Mainz (ots) –
Freitag, 8. Mai 2020, 21.45 Uhr Live
Am 8. Mai vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Aus diesem Anlass gibt die Staatskapelle Berlin ein Gedenkkonzert unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Daniel Barenboim in der Staatsoper Unter den Linden. Auf dem Programm stehen zwei der berühmtesten Werke für Kammerorchester, das „Siegfried-Idyll“ von Richard Wagner und Wolfgang Amadeus Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“. Aus gegebenem Anlass findet das Konzert ohne Zuschauerinnen und Zuschauer statt. 3sat zeigt das „Gedenkkonzert 75 Jahre Kriegsende – Daniel Barenboim – Staatskapelle Berlin“ am Freitag, 8. Mai 2020, um 21.45 Uhr live in seinem Programm sowie im Live-Stream unter https://3sat.de. Das Konzert ist anschließend in der 3sat-Mediathek verfügbar.
„Das Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945 markierte einen Neubeginn nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt. Ob dieser immensen Bedeutung ist es uns allen ein Bedürfnis 75 Jahre später mit einem Gedenkkonzert aus der Staatsoper diesen Jahrestag zu begehen und sind sehr dankbar, dass 3sat das Konzert live zeigt. Gleichzeitig freuen wir uns anzukündigen, dass dieses Konzert der Auftakt einer Reihe von Konzert-Streams ist, welche wir regelmäßig freitags um 19 Uhr abends aus der Staatsoper auf unserer Website zeigen werden“, so Generalmusikdirektor Daniel Barenboim und Matthias Schulz, Intendant der Staatsoper Unter den Linden.
Richard Wagner ist bekannt für seine meisterhafte Beherrschung des großen Orchesterapparates. Bei der Komposition des „Siegfried-Idylls“ musste er sich jedoch erheblich einschränken, zumindest was die Besetzung angeht. Denn das Stück, ein Geschenk an seine Frau Cosima zur Erinnerung an die Geburt ihres Sohnes Siegfried, wurde erstmals im engen Treppenhaus von Wagners Schweizer „Asyl“ am Vierwaldstätter See aufgeführt.
Die Serenade Nr. 13 für Streicher in G-Dur KV 525 entstand 1787 und ist eines der populärsten Werke Wolfgang Amadeus Mozarts. Besser bekannt ist es unter dem Namen „Eine kleine Nachtmusik“, einer der wenigen Fälle übrigens, in denen der Beiname einer klassischen Komposition auf den Komponisten selbst zurückgeht. So ist sie nämlich in Mozarts „eigenhändigem Werkverzeichnis“ aufgeführt.
Weiteres 3sat-Programm zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren mit Video-Streams und einem Interview mit Filmemacher Hans-Dieter Grabe im 3sat-Pressetreff unter: https://kurz.zdf.de/zBBQ
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