Baierbrunn (ots) – Andreas Westerfellhaus ist Bevollmächtigter der Bundesregierung für Pflege und hat selbst den Pflegeberuf erlernt. Anlässlich des Tags der Pflege am 12. Mai spricht er im Podcast-Interview über die aktuelle Situation, mit der sich sowohl Pflegebedürftige als auch ihre Angehörigen sowie Pflegefachkräfte konfrontiert sehen.
Angesichts der aktuellen Corona-Pandemie wird noch deutlicher, was das Pflegepersonal leistet. Auch wenn es schon vor Corona eine politische Diskussion über die Aufwertung des Pflegeberufs gab, erhält diese Debatte jetzt eine noch größere Dinglichkeit. Neben professionell ausgebildeten Fachkräften dürfen dabei die pflegenden Angehörigen nicht vergessen werden. Denn viele von ihnen stehen momentan vor existenziellen Fragen und sind auf der Suche nach Lösungen. Wo all diese Menschen Hilfe erhalten und wie diese konkret aussieht, erklärt Andreas Westerfellhaus im Experten-Podcast „Klartext Corona“.
Was in der Vergangenheit versäumt wurde, scheint aktuell wieder an Bedeutung zu gewinnen. Westerfellhaus: „Wir merken, es geht uns doch am Ende des Tages alle etwas an. Wir haben viel zu lange das Thema Pflege und pflegerische Versorgung an den Rand gedrängt.“ Auf die Frage, ob Pflegepersonal neben dem symbolischen Klatschen auch konkrete Anerkennung erhält, mahnt Westerfellhaus: „Da darf es natürlich nicht beim Applaudieren bleiben.“ Er fordert eine dauerhafte, tarifliche Änderung, denn „Bonuszahlungen sind wichtig, aber sie sind, wie wir wissen, auch einmalig“. Doch leiden nicht nur die Pflegenden, sondern auch die Pflegebedürftigen. Vor allem die Besuchsverbote belasten sie und ihre Angehörigen über die Maßen. Westerfellhaus warnt vor den psychischen Folgen: „Es darf keine Isolation um jeden Preis geben, die dann ganz andere Nebenwirkungen auslöst.“ Diese können beispielweise von der Verweigerung der Nahrungsaufnahme bis hin zur Depression reichen.
Das rund zehnminütige Interview ist ab sofort unter http://www.gesundheit-hoeren.de verfügbar.
Moderator Peter Glück und Dr. Dennis Ballwieser, Arzt, Geschäftsführer und Leiter der wissenschaftlichen Redaktion des Wort & Bild Verlags, nehmen die Sorgen der Menschen ernst. Sie informieren auf sachliche und gut verständliche Weise, interviewen Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten und geben den Zuhörern nach dem Motto „Infos – Hilfe – Zusammenhalt“ praktische Tipps in dieser außergewöhnlichen Zeit. Alle Hörer sind eingeladen, sich mit Fragen an das Podcast-Team zu wenden. Diese werden im Podcast beantwortet.
Sämtliche Folgen von Klartext Corona findet man unter https://www.gesundheit-hoeren.de/ und überall dort, wo es gute Podcasts gibt. Fragen können gerichtet werden an redaktion@gesundheit-hoeren.de
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Der Wort & Bild Verlag ist der führende Anbieter populärer Gesundheitsmedien in Deutschland. Diese erfüllen in Print und online den Anspruch, zu allen relevanten Gesundheitsfragen die passende Antwort zu liefern – glaubwürdig, kompetent und mit höchstem Qualitätsanspruch. Der unmittelbare gesundheitliche Nutzwert für die Leser und die fachkundige Beratung in der Apotheke stehen immer im Vordergrund. Im Wort & Bild Verlag erscheinen folgende Magazine: Apotheken Umschau (mtl. verkaufte Exemplare 8.275.463 laut IVW 1/2020), Baby und Familie (mtl. verkaufte Exemplare 609.617), Diabetes Ratgeber (mtl. verkaufte Exemplare 1.088.558), Senioren Ratgeber (mtl. verkaufte Exemplare 1.585.892), Ärztlicher Ratgeber (3 x jährlich verbreitete Exemplare 250.135), medizini (mtl. verkaufte Exemplare 1.282.458) und das HausArzt-PatientenMagazin (4 x jährlich verkaufte Exemplare 342.975).
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