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Gesundheitspolitik

Klinikum Bielefeld unterstützt Kampagne der Krankenhausgesellschaft NW (KGNW): Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Gefahr

Bielefeld (ots) - - Inflationsausgleich gefordert - Energiekostenausgleich - Corona Hilfen Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage und der extremen Preissteigerungen warnen die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und die KGNW gemeinsam vor den zunehmend starken Belastungen für die Krankenhäuser der Republik und fordern dringend einen kurzfristigen Inflationsausgleich. "Das aktuelle Jahr stellt uns vor enorme Herausforderungen. Für 2023 befinden wir uns in den Vorbereitungen und haben aufgrund der kriegsbedingten Energiekrise keine Planungssicherheit. Inflation, massiv gestiegene Energiekosten, und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind Parameter, mit denen wir nicht planen konnten. Die Krankenhausfinanzierungsregeln der Betriebskosten für die Jahre 2022 und 2023 berücksichtigen leider diese massive Kostensteigerung überhaupt nicht. Es ist eine völlig neue Situation für die Krankenhäuser in der Republik. Hinzu kommt, dass die Politik den Blick auf die systemrelevanten Krankenhäuser verloren hat. Alleine für das Klinikum Bielefeld bedeutet die aktuelle Situation eine drastische Mehrbelastung von 3,1 Mio. Euro im Bereich von Strom und Gas für das Jahr 2022 für 2023 sogar 8,5 Mio. Euro, inflationsbedingt kommen ca. 6 Mio. im Bereich der Sachkosten dazu und alleine die Speisenversorgung hat eine Preissteigerung von 11,5%." kommentiert Klinikum Bielefeld Geschäftsführer Michael Ackermann die aktuelle Situation. "Wir unterstützen daher die Kampagne von DKG und KGNW, die für Krankenhäuser in der Bundesrepublik einen Inflationsausgleich fordert!". Die galoppierende Inflation sorgt seit Wochen für erhebliche wirtschaftliche Probleme bei Bürger*innen und selbstverständlich auch bei den Krankhäusern. Waren die für den Krankenhausbetrieb unerlässlich sind, haben sich enorm verteuert. Die rasant steigenden Energiekosten tun ein Übriges dazu, denn Krankenhäuser haben von Natur aus einen hohen Energiebedarf. "Für ein Krankenhaus sind diese enormen...

Ein Gesundheitswesen braucht Verlässlichkeit / SpiFa startet Kampagne: #WartenBisDerArztKommt

Berlin (ots) - Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) startet am heutigen Tage gemeinsam mit seinen Mitgliedern die Kampagne #WartenBisDerArztKommt, um gegen die im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) vorgesehenen Leistungskürzungen für Patienten zu protestieren. Vor dem Hintergrund der Entwicklung des Defizits im Gesundheitsfonds haben sich die beteiligten Parteien der Ampelkoalition offenbar für eine Gesundheitspolitik nach Haushaltslage entschieden. So soll im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes u.a. die sogenannte Neupatientenregelung zurückgenommen und damit die ärztliche Versorgung für Neupatienten eingeschränkt werden, und dies obwohl diese Regelung erst 2019 eingeführt wurde und sich zwischenzeitlich bewährt hat. Dies belegen auch entsprechende Datenerhebungen, die deutlich zeigen, dass die Regelung insbesondere neuerkrankten Menschen zugutekommt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat zwischenzeitlich zwar mehrfach betont, dass es im Rahmen des von ihm entworfenen GKV-FinStG zu keinen Leistungskürzungen für die gesetzlich Versicherten komme, doch genau das Gegenteil ist der Fall! Es erfolgen ein Griff in die finanziellen Rücklagen und die Erhöhung der GKV-Beiträge für die Versicherten. Dazu Dr. Dirk Heinrich, Vorstandsvorsitzender des SpiFa: "Die Neupatientenregelung ohne sachliche Grundlage aus dem Gesetz zu kippen, bedeutet eine Verschlechterung der Versorgung der Menschen in Deutschland. Dies haben auch viele Akteure der Landes- und Regionalpolitik verstanden, die die Versorgungsprobleme vor Ort kennen, aber das kommt offenbar nicht bei der Bundesregierung an. Mit der Kampagne wehren wir uns nun und weisen offensiv auf die drohenden Leistungskürzungen hin. Deutschlands Fachärztinnen und Fachärzte brauchen eine verlässliche Gesundheitspolitik, die endlich die strukturellen Reformen anpackt und die künftige Versorgung sicherstellt, anstatt die eigentlichen Probleme mit einem Flickwerk an Maßnahmen zu übertünchen." SpiFa-Hauptgeschäftsführer Robert Schneider ergänzt: "Wir ergreifen im Zuge der Kampagne diverse Protestmaßnahmen und zeigen damit auch...

DAV-Chef Dittrich: Apotheken brauchen Honorar-Dynamisierung – besonders bei hoher Inflation

München (ots) - Die Apotheken in Deutschland fordern eine Erhöhung ihres Honorars für die Abgabe von rezeptpflichtigen Medikamenten. "Die Vor-Ort-Apotheken benötigen dringend eine Dynamisierung des Fixums, um die enorm gestiegenen und weiter steigenden Kosten für Personal, Energie, Zinsen und vieles andere mehr abzufangen", sagte Thomas Dittrich, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), heute in München zur Eröffnung der pharmazeutischen Leitmesse Expopharm: "Wir haben keinerlei Kompensationsmöglichkeit. Wir brauchen eine bessere Vergütung statt zusätzlicher Beschneidungen. Geld, das wir zwingend benötigen, um mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die uns anvertrauten vielfältigen Aufgaben in der Zukunft zu bewältigen." Eine bessere Vergütung sei auch gerade deshalb erforderlich, um jungen Menschen attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten in öffentlichen Apotheken und Zukunftssicherheit bei einer Apothekenübernahme zu bieten, so Dittrich. "Wer an der Vergütung spart, spart langfristig an der Versorgung", sagte Dittrich, der darauf verwies, dass die 18.000 Apotheken mit ihren 160.000 Beschäftigten nur 1,9 Prozent Anteil an den Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ausmachen: "Scheinbar ist das für manche immer noch zu viel." Mit Bezug zur von der Politik geplanten Erhöhung des Apothekenabschlags von 1,77 auf 2,00 Euro durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz fügte er hinzu, dass es sich hierbei nur um kurzfristige Kostendämpfungsmaßnahmen alter Schule handle: "Schlichte Kürzungen per Rasenmähermethode als das Heben von Effizienzreserven zu deklarieren, steigert den faden Beigeschmack des Ganzen noch zusätzlich. 120 Millionen Euro netto pro Jahr würde uns die Erhöhung des Apothekenabschlags bei gleichbleibender Packungszahl kosten." Der Apothekenabschlag in Höhe von 1,77 Euro (brutto) wird bei der Abgabe eines rezeptpflichtigen Arzneimittels in der Apotheke vom so genannten Fixum in Höhe von 8,35 Euro (netto) durch die Krankenkasse wieder abgezogen, so dass...

Versorgung mit Reha-Leistungen ab Herbst gefährdet

Entwurf zum COVID19-Schutzgesetz enthält keine Regelung zur wirtschaftlichen Stabilisierung von Reha-Einrichtungen trotz Pandemie und Inflation. Am kommenden Montag, den 29.08. findet die Anhörung im Deutschen Bundestag zum Gesetz zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und insbesondere vulnerabler Personengruppen vor COVID-19 (COVID-19-SchutzG) statt. Das Gesetz enthält im Gegensatz zu früheren Entwürfen keine Verlängerung des Mindererlösausgleichs und von Hygienezuschlägen für Vorsorge- und Reha-Einrichtungen. Diese Ausgleichszahlungen bzw. Zuschläge durch Krankenkassen kompensierten in den zurückliegenden beiden Pandemiejahren die fehlenden Erlöse aufgrund von kurzfristigen Belegungsschwankungen sowie den erheblichen Mehraufwand von Einrichtungen durch ihre Maßnahmen zum Infektionsschutz für Patienten und Beschäftigte. Die Rechtsgrundlage dafür war befristet und wurde vom BMG nach dem 30.06. nicht verlängert. Um den Infektionsschutz vulnerabler Gruppen zu gewährleisten, führen die Reha-Einrichtungen die Hygienemaßnahmen fort, geraten infolgedessen aber unter wirtschaftlichen Druck. Die DEGEMED hat bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Versorgungssicherheit mit Leistungen zur medizinischen Rehabilitation während der Pandemie nur aufrechterhalten werden kann, wenn der Gesetzgeber die Krankenkassen erneut durch gesetzliche Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stabilisierung der betroffenen Einrichtungen und zur Kompensation des pandemiebedingten Mehraufwands verpflichtet. Die DEGEMED hält den Gesetzentwurf für ungeeignet, die Versorgungssicherheit der Patient_innen mit Leistungen der medizinischen Rehabilitation im bevorstehenden Herbst und Winter 2022/2023 zu gewährleisten. Im Gegenteil entsteht eine Gefährdung der Patientensicherheit, wenn die Zahl der Reha-Plätze aufgrund wirtschaftlicher Instabilität der Kliniken abnimmt. Schon heute klagen viele Long-Covid-Erkrankte über lange Wartezeiten auf eine medizinische Reha. Die DEGEMED warnt ausdrücklich vor einem Versorgungsdefizit. Geschäftsführer Christof Lawall sieht bei der prognostizierten Zahl von drei Millionen Post- und Long-Covid-Betroffenen ein erhebliches Defizit in der medizinischen Versorgung auf die Bevölkerung zukommen und sagt: "Mit den Erkenntnissen der letzten zwei Jahre...

KBV-Chef Gassen: Impfpflicht macht „medizinisch keinen Sinn“

Hamburg (ots) Keine Impfung für Kinder bis zwölf Jahre / Thema Corona "im Frühsommer beendet" / Kritik an Bundespräsident Steinmeier Die Debatte um eine Impfpflicht ist für den Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, wegen Omikron überflüssig. Bei der veränderten Virusvariante mache eine Impfpflicht "medizinisch nicht wirklich Sinn", sagte Gassen im Videocast "19 - die Chefvisite" mit Blick auf die meist milderen Verläufe und grippeähnlichen Symptome einer Omikron-Infektion. Die Mutation sei ein "Gamechanger", so Gassen: "Wir sind in einer neuen Welt." Die im Zeichen von Delta beschlossenen Maßnahmen müssten daher überdacht werden. So würde er zurzeit auch "Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren nicht impfen" lassen, sagte er unter Verweis auf das Impfrisiko einer Herzmuskelentzündung als Nebenwirkung, die "kein Spaß" sei. Tauche keine gefährlichere Variante als Omikron mehr auf, sei das Thema Corona "im Frühsommer beendet", so Gassen. Die Politik sei daher schon jetzt gefordert, einen "Fahrplan aufzustellen, um mehr Freiheit zuzulassen". Schutzmaßnahmen müssten schrittweise der Verantwortung des Einzelnen überlassen werden. Kritik übte der KBV-Chef an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Bei dessen gestrigen Diskussionsrunde mit Impfgegnern und -befürwortern sei "kein einziger Mediziner" dabei gewesen. "Das zeigt die Ignoranz der Politik", so Gassen. Im Videocast "19 - die Chefvisite" gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUP-magazin.de! Über das DUP UNTERNEHMER-Magazin Das Leitmedium für die digitale und die Klimatransformation, herausgegeben von der ehemaligen Bundesministerin Brigitte Zypries, erscheint in einer Gesamtauflage von über 280.000 Exemplaren am Kiosk, als Bordexemplar...

Tino Chrupalla: 2G-plus-Regel in Gastronomiebetrieben stoppen

Berlin (ots) Bundeskanzler Scholz fordert laut der Bild-Zeitung, dass in den Gaststätten und Restaurants bundesweit künftig die 2G-plus-Regel gelten soll. Tino Chrupalla, Bundessprecher der Alternative für Deutschland, appelliert an die Teilnehmer der heute stattfindenden Ministerpräsidentenkonferenz, diesen Schritt nicht zu gehen: "Die Gastronomiebetriebe kämpfen seit gut zwei Jahren in der Corona-Pandemie-Krise ums nackte Überleben. Die insbesondere im ländlichen Raum meist seit Generationen von der Inhaberfamilie geführten Betriebe sind jede Maßnahme, die von der Politik beschlossen wurde, mitgegangen. Das Vorhaben von Bundeskanzler Scholz, nun in den Gastronomiebetrieben die 2G-plus-Regel einführen zu wollen, würde der Branche den Todesstoß versetzen. Schon heute fehlt den Betrieben Personal. Und ohne Kredite und staatliche Unterstützung wären die meisten Gaststätten, Cafés und Restaurants wohl schon heute geschlossen. Vielerorts stehen gar keine Teststationen in der Nähe des Gastronomiebetriebes zur Verfügung. Ein spontanes Abendessen fiele sowieso ganz aus. Dass nur Menschen, die bereits die Booster-Impfung erhalten haben, auch weiterhin ohne einen negativen Test gastronomische Betriebe aufsuchen können, kommt einer indirekten Impfpflicht gleich und würde die Gesellschaft weiter spalten. Ich appelliere an die Ministerpräsidentenkonferenz, die 2G-plus-Regel in Gastronomiebetrieben zu stoppen." Pressekontakt: Alternative für Deutschland Bundesgeschäftsstelle Schillstraße 9 / 10785 Berlin Telefon: 030 220 5696 50 E-Mail: presse@afd.de Original-Content von: AfD - Alternative für Deutschland, übermittelt durch news aktuell 100% Veröffentlichungen für Ihre Botschaft.

Jörg Meuthen: Die AfD lehnt die sich anbahnende Pflicht zur Corona-Impfung gesunder Kinder ab 12 Jahre kategorisch ab

Berlin (ots)  Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat gestern mit den Gesundheitsministern der Länder beschlossen, Kinder ab 12 Jahren gegen das Corona-Virus impfen lassen zu wollen - auch solche, für die im Fall einer Covid19-Erkrankung kein Risiko eines schweren oder gar tödlichen Krankheitsverlaufs besteht. Damit setzen sich die Gesundheitsminister über die Position der Ständigen Impfkommission (Stiko) hinweg, die die Impfung von gesunden Kindern ab 12 Jahren gerade nicht empfiehlt. Bundessprecher Jörg Meuthen erklärt dazu: "Kinder sollten nur zu einem einzigen Zweck gegen das Corona-Virus geimpft werden: Um sie vor einem Gesundheitsrisiko zu schützen, das für sie mit einer Covid19-Erkrankung verbunden ist. Tatsächlich ist das Risiko für gesunde Kinder, an Covid19 schwer zu erkranken oder gar zu sterben, verschwindend gering. Eine aktuelle Studie, die von März 2020 bis Februar 2021 in England durchgeführt wurde, ergab gerade erst, dass bei unter 18jährigen das Risiko eines tödlichen Covid19-Verlaufs bei eins zu einer Million liegt. Demgegenüber wird das Risiko, durch eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff an Herzmuskelentzündung zu erkranken, von der Deutschen Herzstiftung aktuell mit 1 zu 100.000 angegeben. Wichtiger noch: Studien zu möglichen Langzeitfolgen einer Corona-Impfung, namentlich für Kinder, fehlen zudem bislang noch völlig. Vor diesem Hintergrund lehnt die AfD die Empfehlung oder gar eine sich mit dem gestrigen Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz anbahnende Verpflichtung zur Impfung von Kindern ab 12 Jahren, die nicht aufgrund eines geschwächten Immunsystems oder sonstiger Vorerkrankungen zur Covid19-Risikogruppe gehören, kategorisch ab. Das gilt besonders auch für alle Maßnahmen, die Eltern faktisch dazu nötigen, ihre gesunden Kinder trotzdem zu impfen. Es ist ethisch nicht vertretbar, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aufs Spiel zu setzen, damit erwachsene Risikogruppen nicht...

Weltärztebund-Chef Montgomery verlangt Total-Lockdown

Hamburg (ots) - "Kontakte unbedingt vermeiden" bei Inzidenz über 30 / AstraZeneca-Ruf "verbrannt" / Russischer Impfstoff Sputnik V könnte AstraZeneca-Präparat ersetzen Einen absoluten Lockdown in Deutschland mit umfassender Kontaktvermeidung fordert der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery. "Man darf nicht über Lockerungen reden, sondern darüber, wie wir das exponentielle Wachstum wieder einfangen", sagte Montgomery bei "19 - die Chefvisite" mit Blick auf die laufende dritte Pandemiewelle. "Wir müssen unsinnige Kontakte unbedingt vermeiden - es ist nicht die Zeit für Partys im Park", so der Mediziner. Die Leute sollten strikt zu Hause bleiben, bis der Inzidenzwert sinkt, "am besten deutlich unter 30". In diesem Total-Lockdown-Szenario wären nur noch Lebensmitteleinkäufe, Gassigehen oder Individualsport im Freien erlaubt. Und auch dabei sollten FFP2-Masken getragen werden. Montgomery kritisierte den "Irrsinn" der Ministerpräsidenten, die die Lockdown-Maßnahmen zu früh gelockert hätten. Jetzt sei "konsequente politische Führung" gefragt. Zugleich ist für Montgomery klar: "Impfen ist das einzige, das hilft." Er kritisierte daher scharf den "flapsigen Satz" des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), dass den seit gestern nur noch für Über-60-Jährige empfohlene Impfstoff von AsztraZeneca weiter nutzen könne, "wer sich's traut". Diesen Satz müsse Söder "wieder einfangen", forderte Montgomery. Er beklagte das "Informations-Chaos" rund um AstraZeneca, das das Vertrauen der Bevölkerung zerstört habe. Dadurch sei dieser Impfstoff "nicht wissenschaftlich, aber aus Kommunikationssicht verbrannt". Dabei bilde er mit einem Anteil von einem Viertel "das Rückgrat der deutschen Impfkampagne". Hoffnung setzt Montgomery auf den russischen Impfstoff Sputnik V. Dieser könne "der Retter für die Leute sein, die ihre erste Impfung mit AstraZeneca hatten und die zweite damit jetzt nicht mehr wollen". Beide Präparate sind Vektorimpfstoffe,...
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland