Pressemitteilung

Erfreuliche Jahresbilanz 2019 der LfA Förderbank Bayern / Aktueller Schwerpunkt auf Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise

München (ots) – Gesamtförderleistung 2019 von 2,58 Milliarden Euro / Corona-Sonderkredite, erweiterte und vereinfachte Risikoübernahmen sowie Tilgungsaussetzungen mit hoher Nachfrage

Die LfA Förderbank Bayern zieht für das Jahr 2019 eine erfreuliche Bilanz: Im Hauptgeschäft mit Programmkrediten für Mittelstand und Kommunen verzeichnete die staatliche Spezialbank mit 1,81 Milliarden Euro erneut ein Zusagevolumen auf hohem Niveau und erreichte damit den zweithöchsten Wert im Vergleich der letzten 5 Jahre. Die mittelständischen Betriebe konnten daraus Investitionen in Höhe von rund 2,57 Milliarden Euro anstoßen. Zusammen mit den Konsortialdarlehen (439 Millionen Euro) und Globaldarlehen (125 Millionen Euro) beläuft sich die Kreditvergabe 2019 auf rund 2,37 Milliarden Euro. Die Gesamtförderleistung für den Wirtschaftsstandort Bayern, einschließlich der Risikoübernahmen (208 Millionen Euro), lag bei rund 2,58 Milliarden Euro.

Zuwächse bei den programmgebundenen Förderkrediten gab es insbesondere im Bereich Energie und Klimaschutz. Alleine die Nachfrage der kleinen und mittleren Betriebe in der Energieeffizienzförderung stieg um knapp 14 Prozent auf rund 300 Millionen Euro. Zudem hat die LfA ihre Digitalisierungs- und Innovationsförderung komplett neu ausgerichtet und bietet auch im Innovationskredit 4.0 Tilgungszuschüsse an. Die Zusagen bei Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben erhöhten sich um 8,1 Prozent.

Die über 90 geförderten bayerischen Kommunen konnten 2019 mit unseren Förderkrediten Investitionen in die kommunale Infrastruktur in Höhe von über 160 Millionen Euro realisieren.

Die Bilanzsumme lag mit 21,834 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahresniveau (+ 3,6 Prozent). Die Kernkapitalquote blieb mit 23,3 Prozent nahezu konstant. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen hat die Bank ihre Kapitalbasis durch eine Zuführung in die Gewinnrücklagen weiter erhöht.

Bayerns Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Hubert Aiwanger erklärt: „Die LfA hat im letzten Jahr rund 4.400 Unternehmen und Kommunen mit passgenauen Förderkrediten unterstützt. Und auch in der gegenwärtigen Krise setzt der Freistaat Bayern auf die Erfahrung und Kompetenz seiner Förderbank. Die zuletzt weiter erhöhte Risikoentlastung für die LfA erweitert ihre Handlungsmöglichkeiten erheblich, um bedrängten Unternehmen umfangreiche bankmäßige Unterstützungsangebote zur Verfügung stellen zu können. Wir werden nicht locker lassen, weiterhin alle Anstrengungen zur Begrenzung der negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie in Bayern zu unternehmen.“

Dr. Otto Beierl, Vorstandsvorsitzender der LfA, erläutert: „2019 war erneut ein erfolgreiches Jahr für die LfA. Insbesondere die gestiegene Fördernachfrage bei Energie- und Klimaschutzmaßnahmen zeigt, dass unser Angebot für die bayerischen Unternehmen attraktiv und bedarfsgerecht ist. Aktuell setzen wir alles daran, den Unternehmen in der gegenwärtigen Krisensituation zu helfen und sie im Zusammenwirken mit den Hausbanken der Unternehmen schnell mit Liquidität zu versorgen. Mit dem neuen „Corona-Schutzschirm-Kredit“ mit 90-prozentiger Haftungsfreistellung, der Ausweitung und Vereinfachung von Bürgschaften sowie den einfachen Möglichkeiten zur Tilgungsaussetzung bei bereits bestehenden Förderdarlehen hat die LfA ihr Förderinstrumentarium massiv erweitert. Mit dem „LfA-Schnellkredit“ mit 100-prozentiger Haftungsfreistellung haben wir zudem ein weiteres wichtiges Kreditprodukt geschaffen, das speziell auf Betriebe mit bis zu 10 Beschäftigten zugeschnitten ist.“

Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch Infrastrukturvorhaben. Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten bietet die LfA-Förderberatung: Telefon 089 / 21 24 – 10 00, http://www.lfa.de

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