Freising (ots) – Im Laufe der Zeit zeigen sich gerade bei den Augen Alterungserscheinungen und Zeichen der Ermüdung. Die Haut um die Augen ist sehr empfindlich und zart. Nimmt das Unterhautfettgewebe im Zuge des Alterungsprozesses ab, kommt es dort zur Ausbildung von Augenringen und Schatten. Wie stark diese ausgeprägt sind, hängt vom jeweiligen Lebensstil ab. So spielt die Ernährung in etwa eine wesentliche Rolle. Betroffene finden vor allem die dunkle Schattierung der Tränenrinnen, also des Bereichs vom inneren Lidwinkel nach unten verlaufend, als störend. Die Augen wirken dadurch müde und sehen traurig aus. Um wieder einen frischeren, wachen Gesichtsausdruck zu erhalten, lassen sich die Augenringe mit Hyaluronsäure anheben. Der Filler gilt als eine der beliebtesten Methoden, da der körpereigene Stoff kaum Nebenwirkungen hat.
Was versteht die Medizin unter einer Tränenrinne?
Unter der Tränenrinne verstehen Mediziner den dunklen, bläulich verfärbten Hautbereich unter den Augen. In der Fachsprache wird dies auch als halonierte Haut oder Halonierung bezeichnet, doch ist der Ausdruck „Augenringe“ oder „Tränenfurche“ in der Medizin ebenfalls geläufig. Sie können Anzeichen einer Erkrankung sein, doch meist handelt es sich um ein rein kosmetisches Problem.
Wo befindet sich die Tränenrinne?
Ausgehend vom inneren Augenwinkel dehnt sich die Tränenrinne bogenförmig nach unten außen bis über den Ansatz des Unterlidsptums aus. Dieses liegt am unteren Rand der Augenhöhle.
Wie sehen die Symptome der Tränenrinne aus?
Tränenrinnen machen sich charakteristisch als lila-bläuliche Schattierung unter den Augen bemerkbar, und verleihen den Augen einen müden, matten Ausdruck.
Welche Ursachen kann die Tränenrinne haben?
In den meisten Fällen haben sie harmlose Gründe und sind ein rein optisches Problem. Medizinisch gesehen, sind vor allem zwei unterschiedliche Mechanismen für die Entstehung von Augenringen verantwortlich:
Eine übermäßige Pigmentierung der Haut – Hyperpigmentierung
Unsere Haut enthält spezielle Pigmente, sogenannte Melanine, welche für die Farbgebung der Haut verantwortlich sind. Lagert sich an manchen Stellen jedoch zu viel Melanin in der Haut ab, wird von einer Hyperpigmentierung oder Melasma gesprochen. Im Bereich der Augen zeigt sich dieses Phänomen meist in Form von blauer oder blaugrauer Augenringe. Grund dafür können eine vermehrte UV-Einstrahlung durch ausgiebige Sonnenbäder oder zu vielen Solariumgängen sein. Doch auch Ausschläge und Entzündungen der Haut, Drogen oder bestimmte Medikamente sowie bestimmte Erkrankungen oder Fehlbildungen der Haut sind oftmals Gründe für die Entstehung. Eine Hyperpigmentierung kann ebenfalls erblich bedingt auftreten. In diesem Fall weisen mehrere Familienmitglieder dunkle Augenringe auf, ohne dass es einen triftigen Grund dafür gibt.
Durchscheinende Gefäße
Oft ist jedoch nicht die Haut selbst das Problem, sondern die Blutgefäße, welche den Muskel um die Augen herum versorgen. Da die Haut dort sehr dünn ist, scheinen diese durch und lassen den betroffenen Bereich schattig wirken. Wie sehr die Blutgefäße durchscheinen, hängt einerseits vom Hauttyp und andererseits von der Dicke des Unterhautfettgewebes ab. Vor allem hellhäutige, schlanke Menschen neigen demnach zu Augenringen.
Das Unterhautgewebe nimmt im Alter ab, wodurch die Blutgefäße noch dunkler durchscheinen. Darüber hinaus können auch Schlaf- und Flüssigkeitsmangel, Mangelernährung, Eisenmangel, Drogenmissbrauch, Umweltgifte oder bestimmte Grunderkrankungen zu ausgeprägten Tränenrinnen führen. Auch genetische Faktoren kommen dafür in Frage. Grundsätzlich gilt, dass vor allem sauerstoffarmes Blut leichter sichtbar wird, da es dunkler ist als sauerstoffreiches. Dies bedeutet, dass bei einer schlechten Durchblutung die Augenringe deutlicher zu sehen sind.
Wer ist am häufigsten von der Tränenfurche betroffen?
Allgemein betrachtet leiden vor allem hellhäutige, schlanke Menschen unter Tränenfurchen. Doch auch Männer und Frauen, die gerne rauchen und viel trinken, zu wenig Schlaf bekommen oder häufig unter Stress stehen, kämpfen oft mit den lästigen, dunklen Schatten unter ihren Augen. Zu diesem Kreis gesellen sich auch Personen, die allgemein einen ungesunden Lebensstil haben, sich fett- und kohlenhydratreich ernähren oder sogar einen Vitamin-C und Eisenmangel aufweisen. Zudem zeigen Menschen mit Neurodermitis oder ähnlichen Hauterkrankungen häufig die charakteristischen Symptome. Meist gelten nur ältere Menschen von sichtbaren Tränenrinnen betroffen, jedoch können sich diese bereits mit Mitte 20 bilden und dauerhaft sichtbar werden.
Wie unterscheiden sich Tränenrinnen und Tränensäcke?
Ähnlich wie bei Tränenrinnen kann es sich bei Tränensäcken um eine genetisch veranlagte Veränderung im Zuge des Alterungsprozesses handeln. Dabei sackt das Bindegewebe im Laufe der Jahre ab und lässt das unter der Haut liegende Fett stärker im Bereich der Augenhöhle hervorquellen. Es entstehen Schwellungen unter den Augen, welche die Augenpartie müde und schlapp erscheinen lässt. Tränenrinnen hingegen entstehen durch den Verlust des Unterhautfettgewebes. Dadurch scheinen die Blutgefäße immer mehr durch und lassen den Bereich unter den Augen dunkler wirken.
Für wen ist die Behandlung der tiefen Tränenfurche mit Hyaluron geeignet?
Grundsätzlich ist eine Behandlung mit dem körpereigenen Stoff Hyaluron für jeden geeignet, da dieser von den meisten Menschen gut vertragen wird und eine Behandlung kaum zu Komplikationen führt.
Für wen ist die Behandlung der Tränenrinne nicht geeignet?
Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen oder zu Blutungen neigen, sowie Personen mit einer Autoimmunerkrankung oder einer akuten Hautentzündung oder -Infektion, sollten keine Behandlung mit Hyaluron durchführen lassen. Allergiker sollten vor einer Behandlung darauf achten, dass der Wirkstoff nicht tierischen Ursprungs ist, da hierbei vermehrt allergische Reaktionen auftreten können.
Welche Vorteile bringt die Behandlung mit sich?
Mithilfe einer bestimmten Unterspritzungstechnik lassen sich Augenringe kurzerhand „wegspritzen“. Dafür stehen mehrere Substanzen zur Auswahl. Das Prinzip ist ähnlich: Durch die Behandlung soll die Hautschicht an Volumen gewinnen, wodurch die filigranen Blutgefäße nicht mehr so deutlich durchscheinen können. Die Tränenrinnen werden aufgefüllt, wodurch die Augenpartie praller erscheint und dunkle Augenschatten in den Hintergrund gedrängt werden.
Wie lässt sich die Tränenrinne ohne OP wegbekommen?
Mithilfe einer bestimmten Unterspritzungstechnik lassen sich Augenringe kurzerhand „wegspritzen“. Dafür stehen mehrere Substanzen zur Auswahl. Das Prinzip ist ähnlich: Durch die Behandlung soll die Hautschicht an Volumen gewinnen, wodurch die filigranen Blutgefäße nicht mehr so deutlich durchscheinen können. Die Tränenrinnen werden aufgefüllt, wodurch die Augenpartie praller erscheint und dunkle Augenschatten in den Hintergrund gedrängt werden.
Welche Filler können bei der Tränenrinne zum Einsatz kommen?
Unter dem Begriff „Filler“ werden Substanzen mit einem auffüllenden Charakter bezeichnet. Zur Behandlung der Tränenrinne werden diese unter den Augenringmuskel (orbicularis oculi) und auf den Knochen injiziert und können so Volumendefiziten und -verlusten entgegenwirken. Die häufigsten Filler, welche zur Behandlung der Tränenrinne zum Einsatz kommen sind Hyaluronsäure, Eigenfett, Kollagen und Botulinumtoxin.
Hyaluronsäure
Da Hyaluronsäure als körpereigenen Stoff besonders gut verträglich ist und kaum Nebenwirkungen hervorruft, wird diese Substanz am häufigsten als Filler verwendet. Chemisch betrachtet, besteht Hyaluron aus einer Kette aus Zuckermolekülen und ist in der Lage 6000-mal mehr Wasser als sein eigenes Gewicht an sich zu binden. Damit erfreut sich der Wirkstoff vor allem bei altersbedingten Falten und schlaffer Haut äußerster Beliebtheit, da er die Straffheit und Elastizität des Bindegewebes fördert.
Eigenfett
Mit Eigenfett, welches mit einer speziellen Technik chirurgisch vom Patienten selbst entnommen werden muss, kann fehlendes Volumen wieder aufgefüllt werden. Damit können dunkle Augenschatten kompensiert werden. In manchen Fällen ist jedoch ein zweiter Eingriff notwendig, da die eingesetzten Fettzellen teilweise vom Körper wieder abgebaut werden.
Kollagen
Kollagen ist wie Hyaluron ein natürlicher Bestandteil des Bindegewebes und wird dementsprechend gut vertragen. Nur in seltenen Fällen kann es bei synthetisch hergestelltem Kollagen zu allergischen Reaktionen kommen.
Botulinumtoxin (Botox®)
Durch eine Unterspritzung mit Botox® wird die Reizübertragung zwischen dem Nerv und dem Muskel gehemmt. Dadurch entspannt die Augenmuskulatur, wodurch die Augenpartie strahlender wirkt. Diese Methode muss jedoch vorsichtig durchgeführt werden, da es bei einer zu tiefen Unterspritzung zu Lähmungen kommen kann und sich dadurch die Augenringe verstärken können.
Mit welcher Hyaluronsäure lässt sich die Tränenrinne am besten aufspritzen?
Hyaluron ist nicht gleich Hyaluron. Hierbei gibt es nicht nur Unterschiede in der Beschaffenheit und Eigenschaft, sondern auch in der Qualität und den Anwendungsgebieten. Es bedarf einiges an Fingerspitzengefühl und ein gutes Know-how vom Arzt, wann welches und wie viel Hyaluron gespritzt werden darf, um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten. Zudem kann eine falsche inhaltliche Zusammensetzung zu unnatürlichen Schwellungen, Unregelmäßigkeiten der Haut und zu einer Knotenbildung führen.
Zur Unterspritzung der Tränenrinnen ist es wichtig, auf eine hochwertige, stabilisierte Hyaluronsäure mit Hebekapazität zurückzugreifen. Das Ziel ist eine Anhebung der Vertiefung der Haut im Bereich der Augenringe. Damit können Schatten und Augenränder verringert werden.
Der Hersteller TEOXANE in etwa, hat deshalb in den letzten Jahren eine extra für die Behandlung von Augenringen anwendbare Hyaluronsäure hergestellt. So findet sich darin, im Gegensatz zu vielen anderen Hyaluronprodukten, nur ein Bruchteil an Butandioldiglycidlether, kurz BDDE. Dieser Inhaltsstoff zerstört die langen Ketten der Hyaluronsäure, wodurch eine natürliche Mimik nach der Behandlung erschwert wird.
Die Produkte von TEOXANE werden auf Basis eines neuen Vernetzungsverfahrens hergestellt, welches die langkettige Hyaluronsäure erhält und sich so auch unter Druck und Dehnung perfekt an die jeweiligen Gesichtsstrukturen anpasst. Damit wirken die Gesichtszüge auch nach der Behandlung weich und natürlich.
Was ist das Besondere an TEOSYAL Redensity 2 von TEOXANE?
Das Produkt Teosyal® PureSense Redensity 2 besteht aus einer Mischung aus unvernetzter und quervernetzter Hyaluronsäure und gilt als eine bedeutende Innovation im Bereich der Behandlung der Tränenrinne, da es die Eigenschaften beider Hyaluronsäure-Arten verbindet. Ob die Hyaluronsäure unvernetzt oder quervernetzt beziehungsweise vernetzt ist, hängt davon ab, wie die Moleküle miteinander verbunden sind. Das unvernetzte Hyaluron sorgt dabei für eine Aufpolsterung des Teints und damit für ein frischeres Aussehen, die quervernetzte Hyaluronsäure dringt in die tiefen Falten ein und gleicht diese aus.
Aufgrund seines Verformungs- und Fließverhaltens ist der Filler Teosyal® PureSense Redensity 2 besonders für den anspruchsvollen Augenbereich geeignet. Seine Fähigkeit, Wasser an sich zu binden und seine Viskoelastizität, also seine elastische und zugleich leimartige Eigenschaft, sorgen für ein natürliches Ergebnis. Darüber hinaus verringert der Zusatz eines Lokalanästhetikums die Schmerzen bei der Behandlung und das Risiko von Schwellungen. Der Filler kann bei Hohlaugen und Tränenrinnen verwendet werden, für eine Behandlung von pigmentierten Augenringen und Jochbeinfalten ist er hingegen nicht geeignet.
Teosyal® PureSense Redensity 2 ist momentan der einzige Filler am Markt, der für die Behandlung der Tränenrinnen „gelabelt“ ist. Alle anderen Produkte werden im sogenannten „Off-Label-Use“ verwendet, was bedeutet, dass Ärzte sie nicht gemäß der Anwendungsempfehlung des Herstellers nutzen. So gibt es also viele Hyaluronsäure-Filler, die zur Unterspritzung der Tränenrinne Verwendung finden, obwohl diese nicht für das Anwendungsgebiet vorgesehen sind. Kommt es dabei zu Nebenwirkungen, liegt das Risiko beim Mediziner selbst. Der Hersteller kann nicht haftbar gemacht werden.
Was muss ich vor dem Auffüllen der Tränenrinne beachten?
In den Wochen vor der Unterspritzung solltest Du mit dem Rauchen entweder ganz aufhören oder es zumindest deutlich reduzieren. Ebenfalls solltest Du den Alkoholkonsum einstellen oder ebenfalls sehr gering halten. Aspirin oder andere Medikamente, welche die Blutgerinnung beeinflussen können, solltest Du gar nicht mehr nehmen. Trage am Tag der Behandlung kein Make-Up und vermeide direkte Sonneneinstrahlung.
Was die Behandlung selbst angeht, ist es wichtig, den richtigen Arzt dafür zu finden, da gerade die Unterspritzung im Augenbereich eine äußerst komplexe Angelegenheit ist und nur von Spezialisten durchgeführt werden sollte. Dieser sollte nicht nur ausreichend Erfahrung im Umgang mit Einspritzungen des Augenbereichs, sondern auch sehr gute Kenntnisse über die Augenphysiologie und -anatomie, die Gewebeeigenschaften und Ursachen für Erscheinungen rund ums Auge haben.
Wichtig ist ebenfalls, dass der Arzt mit Dir vorab ein ausführliches Beratungsgespräch führt, in dem er Dich über den Ablauf, eventuelle Nebenwirkungen und über das verwendete Produkt aufklärt. Zudem sollte er auf Deine Wünsche, Fragen und Erwartungen eingehen. Vergewissere Dich, dass der Arzt auch die passende Ausbildung und das benötigte Know-how hat, da es ansonsten zu Nebenwirkungen und unschönen Ergebnissen kommen kann. Grundsätzlich wird eine Unterspritzung von einem plastischen Chirurgen oder Dermatologen mit entsprechender Qualifikation durchgeführt.
Wie verläuft die Unterspritzung der Tränenrinne?
Je nach verwendetem Filler und Ausprägung der Tränenrinnen, injiziert der Arzt die Füllsubstanz mithilfe einer feinen Nadel oder einer stumpfen Kanüle in die Falten oder großflächig in die Haut ein. Bei Bedarf wird der Arzt die zu behandelnde Stelle vorab mit einer Betäubungssalbe eincremen, damit Du den Einstich nicht spürst. Was bleibt ist ein Druckgefühl, wenn die Nadel in die tieferen Hautschichten eindringt. Patienten berichten über ein drückendes Gefühl, wenn das Hyaluronsäure-Gel eingebracht wird. Nachdem Deine Augenringe aufgefüllt wurden, übt der Arzt eine leichte Kompression auf den unterspritzten Bereich aus. Nach etwa einer Stunde lässt die Wirkung der Betäubung nach, nach weiteren zwei Stunden kannst Du die Stelle bereits vorsichtig überschminken.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Im Grunde wird die Behandlung der Tränenrinnen als nicht schmerzhaft empfunden, jedoch kann der Arzt bei Bedarf und Wunsch ein lokales Schmerzgel auftragen. Bei manchen Fillern, wie dem Teosyal® PureSense Redensity 2, ist dies nicht notwendig, da dieser schon ein leichtes Lokalanästhetikum (Lidocain) enthält.
Wie lange dauert die Behandlung?
Im Regelfall verläuft die Behandlung sehr rasch und dauert in etwa 15 bis 30 Minuten. Anschließend darfst Du die Arztpraxis auch wieder verlassen und musst keine Ausfallzeit in Kauf nehmen.
Lassen sich mit Hyaluron alle Arten von Tränenrinnen behandeln?
Grundsätzlich ja, jedoch muss auf das geeignete Füllmaterial und die Menge geachtet werden, da jeder Mensch eine andere Festigkeit des Gewebes, andere Hautverhältnisse und eine eigene Positionierung des knöchernen Augenrandes vorweist. Bei einer genauen Voruntersuchung stellt Dein Arzt fest, welches Hyaluron für Dich am besten geeignet ist.
Was ist nach der Behandlung der Augenringe zu beachten?
Direkt nach der Unterspritzung solltest Du den behandelten Bereich nicht zu fest berühren oder massieren, da sich ansonsten der Filler verformen kann. Auch auf Saunagänge, Solariumbesuche oder direktes Sonnenlicht solltest Du für etwa vier bis sechs Wochen verzichten. Um Schwellungen vorzubeugen, kannst Du die Stelle vorsichtig kühlen.
Lässt sich die Unterspritzung auch mit weiteren Behandlungen kombinieren?
Grundsätzlich können mehrere unterschiedliche Methoden zur Verjüngung miteinander kombiniert werden. Jedoch solltest Du Dir vorab überlegen, welchen Effekt Du nach der Unterspritzung haben möchtest.
Botulinumtoxin
Das Nervengift Botulinumtoxin, umgangssprachlich als Botox® bekannt, wird vom Arzt im Zuge eines minimal-invasiven Eingriffs direkt in die Haut des Unterlids gespritzt.
Dort blockiert es die Übertragung der Impulse zwischen Nerv und Muskel und sorgt so für eine Entkrampfung der Mimik. Botox® eignet sich ebenfalls dafür, wieder ein frischeres Aussehen zurückzuerhalten.
PRP Behandlung (Vampir Lifting)
Bei dieser Methode handelt es sich um eine Faltenbehandlung mittels Eigenbluttherapie, im Fachjargon als PRP-Therapie bezeichnet. Der Arzt entnimmt hierbei Blut und bereitet es speziell auf. Anschließend injiziert er die gewonnene konzentrierte Plasmaflüssigkeit in die zu behandelnde Stelle. Dieses wirkt verjüngend und regenerierend auf die Hautstruktur.
Fadenlift
Mithilfe einer Nadel bringt der Arzt bei dieser Methode einen speziellen Faden unter die Haut der zu behandelnden Stelle ein. Der Faden besteht aus kegelförmigen Noppen, welche die abgesunkene Hautpartie anheben und somit glättet. Gleichzeitig wird die Kollagenproduktion im Körper angeregt.
Welche Risiken und Komplikationen kann die Unterspritzung der Augenringe bergen?
Eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure birgt im Regelfall sehr wenige Risiken oder Komplikationen. Als eine natürliche Reaktion auf den Eingriff von außen, können kleine Blutergüsse sowie Schwellungen und Schmerzen auftreten, jedoch kommen diese relativ selten vor. Auch selten kommt es zu allergischen Reaktionen auf die Füllsubstanz. Diese konnten vor allem durch die Anwendung von biosynthetisch hergestellter Hyaluronsäure nahezu beseitigt werden. Wichtig ist die sachgemäße Anwendung der Filler. Bei einer fehlerhaften Unterspritzung drohen im schlimmsten Fall Schäden, wie unregelmäßige Tränenfurchen, Knoten, starke Schwellungen oder allergische Reaktionen. Sollte das Ergebnis nicht wie gewünscht ausfallen, gibt es bei der Hyaluronsäure die Möglichkeit, diese mittels einer Hyaluronidase wieder aufzulösen.
Sind Schwellungen nach der Unterspritzung normal?
Im Grunde sind Schwellungen möglich, da durch das Einbringen des Füllmaterials feine Venen verstopft werden können und der Abfluss durch die eigene Lymphe behindert sein kann. Doch Schwellung ist nicht gleich Schwellung, deshalb solltest Du darauf achten, wann und wie lange sie auftritt. Unmittelbar nach der Behandlung kann es zu Schwellungen kommen. Diese sollten jedoch innerhalb weniger Tage von selbst wieder verschwinden. Bleibt die Schwellung bestehen, solltest Du einen Arzt aufsuchen, denn es kann sein, dass die Hyaluronsäure in die falsche Gewebsschicht injiziert wurde.
Wie lange dauert es, bis das Endergebnis nach einer Hyaluronspritze zu sehen ist?
Der Auffüllungseffekt ist grundsätzlich direkt nach der Behandlung zu sehen. Eventuelle Verfärbungen verschwinden innerhalb weniger Stunden. Auch Schwellungen oder Unebenheiten glätten sich im Normalfall nach wenigen Tagen wieder.
Wie lange hält Hyaluron unter den Augen?
Im Schnitt hält der aufpolsternde Effekt etwa 12 Monate lang an. Damit die Tränenrinnen nach und nach aufgebaut werden, sind jedoch häufig mehrere Behandlungen notwendig.
Wie oft muss man die Unterspritzung der Tränenfurche wiederholen?
Die Unterspritzung sollte im Abstand von einigen Monaten bis etwa zwei Jahren wiederholt werden, da der Körper den Füllstoff immer wieder abbaut. Hier spielt jedoch auch der Lebensstil eine Rolle. Ist dieser besonders ungesund, kann es sein, dass der Körper das Hyaluron schneller abbaut. Damit ist eine frühere Wiederholung notwendig.
Lässt sich die Tränenrinne auch mithilfe von Cremes behandeln?
Kurzfristig können auch Cremes dabei helfen, die Tränenrinnen zu reduzieren, wobei der Effekt hier meist nicht lange anhält. Doch nur reich formulierte Pflegeprodukte helfen, die Region unter den Augen etwas aufzupolstern und die Augenringe damit weniger sichtbar zu machen.
Welche Augencremes gibt es zur Behandlung der Tränenrinne?
Wichtig für einen verjüngenden Effekt sind bestimmte Inhaltsstoffe, wie Vitamin E und Panthenol, die für eine bessere Widerstandsfähigkeit und Durchfeuchtung der Augenpartie sorgen. Kollagen bewirkt ein pralleres Aussehen und Vitamin C und A schützen die Haut gegen freie Radikale. Der Wirkstoff Retinol regt nicht nur die Kollagenproduktion im Körper, sondern auch die Hauterneuerung an. Wie schon bei den Fillern, ist Hyaluronsäure auch in Cremes für die Augenpflege geeignet. Sie bindet Feuchtigkeit, wodurch die Haut rosiger und praller aussieht. Um Reizungen zu vermeiden, sollte die Creme frei von Alkohol und Duftstoffen sowie Kriechölen sein, da diese auf Basis von künstlichen Mineralölen hergestellt werden. TEOXANE hat mit R [II] Eyes (https://teoxaneshop.de/collections/day-care/products/r2-eye-contour) extra ein Augenserum entwickelt, welches gegen die unschönen Schattierungen wirkt.
Kann man die Tränenrinnen vorbeugen?
Mit einer gesunden Ernährung kannst Du einer frühzeitigen Entwicklung von Tränenrinnen vorbeugen. Beim Essen solltest Du in etwa auf zu viel Salz verzichten, da dieses Wasser in unserem Körper bindet. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr versorgt die Hautzellen optimal mit Wasser. Dadurch scheinen die Äderchen nicht mehr so stark durch. Auch Vitamin K und Eisen spielen für eine bessere Versorgung des Blutes mit Sauerstoff und eine bessere Blutgerinnung eine wesentliche Rolle. Doch nicht nur die Ernährung, sondern auch der Lebensstil kann Auswirkungen auf die Tränenrinnen haben. So treten diese verstärkt bei Menschen auf, die zu viel Alkohol trinken, rauchen, zu viel Koffein zu sich nehmen und unter Stress und Schlafmangel leiden.
Ist die Ursache der Tränenrinnen jedoch genetisch bedingt, lassen sich diese leider nicht vorbeugen.
Was kostet die Unterspritzung der Tränenrinne?
Eine Unterspritzung der Augen kostet Dich im Durchschnitt zwischen 500 und 1.000 Euro. Darin enthalten sind die Kosten des Füllmaterials sowie der gesamten Behandlungskosten.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung der Tränenrinne?
Da es sich meist um einen rein ästhetischen Eingriff handelt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten nicht, sodass Du selbst dafür aufkommen musst.
In freundlicher Zusammenarbeit mit MOOCI GmbH
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