Berlin (ots)Das Connected Car Start-Up Vimcar hat einen neuen Meilenstein gesetzt: Mit 100.000 vernetzten Firmenfahrzeugen und über 222 Millionen aufgezeichneten Fahrten verfügt der Fuhrparkmanagement-Spezialist Vimcar über Deutschlands größten Pool an Mobilitätsdaten.
Das für den Mittelstand maßgeschneiderte Produktportfolio ist die Grundlage für das Wachstum des Software as a Service-Startups zu einem der „schnellst wachsenden europäischen Technologieunternehmen“ (Deloitte).
4.292.220.186 Kilometer – das entspricht 5.583 Mal der Strecke von der Erde zum Mond und zurück. So viele Kilometer hat der Fuhrpark-Spezialist Vimcar in seiner Unternehmensgeschichte bereits aufgezeichnet. Im Januar 2021 vernetzte der Berliner Fuhrparkmanagement-Anbieter seinen 100.000-sten Firmenwagen – darunter auch die Fuhrparks von Deutsche Bahn, Allianz, Free Now, Knauf, Koziol, Nippon Seiki und Zalando.
„Mittlerweile verwalten wir mehr Fahrzeuge als die meisten deutschen Leasinganbieter. Vimcar entwickelt sich gerade im rasanten Tempo zum digitalen Standardprodukt für den Mittelstand. Ich denke, dass die Corona-Pandemie diesen Trend noch beschleunigen wird.“, sagt Vimcar-Gründer und Geschäftsführer Andreas Schneider. Die Vimcar-Software verwaltet hunderttausende digitale Fahrzeug-Dokumente (zum Beispiel Leasingverträge), Fahrtenbücher und Kostenbelege.
141 Jahre mehr Lebenszeit durch Automatisierung
Innerhalb von wenigen Jahren hat sich das Berliner Startup vom Fahrtenbuch-Spezialisten zum führenden Anbieter von Fuhrpark-Lösungen für Mittelständler in der DACH-Region entwickelt. Seit Jahren zählt Vimcar zu den schnellst wachsenden Digitalunternehmen Europas (u.a. Deloitte „Fast 50 Technology Award 2020“). Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen mehr als 170 Mitarbeiter aus 26 Nationen.
Bereits das erste Vimcar-Produkt wurde zum Erfolg: Mit einem herstellerübergreifenden Stecker für die OBD-Standard-Schnittstelle und der dazu passenden Software automatisierte Vimcar das handgeschriebene Fahrtenbuch. „Unsere Fahrtenbuch-App hat mittlerweile über 222 Millionen Fahrten erfasst und den Nutzern dabei statistisch über 141 Jahre Lebenszeit für andere Dinge gespart“, so Vimcar-Geschäftsführer Andreas Schneider. „Vimcar entschärft das Minenfeld Fahrtenbuch – und so manch ein Betriebsprüfer sieht sich seines Lieblingsthemas beraubt,“ bestätigt Norman Peters, Geschäftsführer Deutscher Steuerberaterverband e.V.
„Datenschatz Auto“: Vom Firmenwagen zum Fuhrpark
Mit ihrem mehrfach prämierten digitalen Fahrtenbuch erschlossen die beiden Vimcar-Gründer Andreas Schneider und Christian Siewek erfolgreich das Segment der Selbständigen und Kleinunternehmer: „Datenschatz Auto. Durchbruch mit Dienstwagen“, schrieb der SPIEGEL im Dezember 2015 über die Vimcar-Anfänge.
Der nächste konsequente Schritt war der Mittelstand. 2017 brachten Schneider und Siewek mit „Vimcar Fleet“ eine digitale All-in-One-Lösung für mittelständische Fuhrparks auf den Markt. „Der Digitalisierungsdruck im Mittelstand ist hoch und gleichzeitig sind Expertise, Zeit und Budget beim Thema Mobilität limitiert“, berichtet Schneider. „Unsere Produkte sind darauf ausgelegt, dass sie ohne IT-Aufwand aufgesetzt werden können, umgehend produktiv und im Alltag einfach zu handhaben sind.“ Mit seiner Software hat Vimcar das Thema Firmenwagen erstmalig praxisorientiert für den Mittelstand aufbereitet.
„Unsere Lösungen decken sämtliche Bereiche des Fuhrparkalltags ab – vom Live-Tracking über Diebstahl-Warnungen bis hin zum CO2-Reporting, der Kostenanalyse und Fahrerschulungen“, so Vimcar-Mitgründer Schneider. „Wir fokussieren uns bei der Produktentwicklung auf mittelständische Fuhrparks, die keine aufwändige Enterprise-Software wollen, sondern eine herstellerübergreifende, schnell einsatzbereite und intuitiv verständliche Anwendung suchen.“ Für seine digitalen Lösungen wurde Vimcar im Herbst 2018 im Rahmen der Internationalen Automobil Ausstellung IAA mit dem Top-Preis der Branche – dem „Telematik Award“ – ausgezeichnet.
Mit „Vimcar Fleet“ hat das Unternehmen erneut den Nerv seiner Zielgruppe getroffen: Vimcar erzielt mittlerweile zweistellige Millionenumsätze und gehört damit zu den erfolgreichsten SaaS Start-Ups in Europa.
Trotz Brexit und Corona: Expansion nach UK
Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Vimcar seit Sommer 2020 auch in Großbritannien aktiv. Als die Briten Anfang Januar schließlich auch die Zollunion verließen, berichtete selbst die BBC über den mutigen Schritt des Berliner Startups. „Die Kombination aus Corona und Brexit erfordert vorübergehend zwar mehr Geduld, Zeit und Investitionen, aber wir glauben an die langfristige Attraktivität des Marktes. Wir sind überzeugt, dass dieser antizyklische Schritt einen langfristigen Wettbewerbsvorteil darstellt“, sagt Geschäftsführer Andreas Schneider. Nach Großbritannien sind Frankreich, Italien und Polen die nächsten europäischen Zielmärkte der Vimcar-Expansionsstrategie.
Software-Partner der Automobilindustrie
Parallel zur Weiterentwicklung der eigenen Software setzt Vimcar auch auf die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen: So bieten die Mobilitätsexperten gemeinsam mit UTA eine vernetzte Tankkarte an oder entwickelten mit dem Automobilzulieferer Witte eine integrierte Carsharing-Lösung.
BMW-Kunden können Vimcar per Knopfdruck freischalten – ohne dafür eine zusätzliche Hardware im Fahrzeug installieren zu müssen. Diese Kooperationen sollen den Mittelstand unterstützen, Vimcar noch einfacher in den Mobilitätsalltag zu integrieren. „In Kürze bietet Vimcar eine Schnittstelle zu Werkstätten, um die Abwicklung von Schäden noch besser zu steuern. Ein ähnliche Umsetzung ist auch mit Leasingunternehmen und Versicherungen denkbar“, sagt Vimcar-Geschäftsführer Andreas Schneider. „Idealerweise muss der Kunde nicht mehr zum Telefon greifen, sondern kann alle Prozesse rund um den Fuhrpark komplett über Vimcar steuern.“
Datengrundlage für E-Mobilität
„Die Zukunft des Firmenwagens liegt in seiner ressourceneffizienten Nutzung. Wir haben die Daten und helfen damit unseren Kunden bei relevanten Fragen rund um E-Mobilität und Ressourceneffizienz“, sagt Vimcar-Gründer Andreas Schneider.
So kann etwa die Vimcar-Software genutzt werden, um den CO2-Ausstoß eines Fuhrparks zu analysieren. Eine Auslastungsanalyse identifiziert ungenutzte oder wenig rentable Firmenwagen und hilft, datenbasiert die Größe des Fuhrparks zu optimieren. Durch Software-gestützte Routenoptimierung können wertvolle Kilometer und Zeit eingespart werden.
Schneider: „Elektromobilität ist vor allem dann sinnvoll, wenn man sie auch vernetzt und datenbasiert denkt. Vimcar ist in der Pole Position, um als europäisches Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit in der beruflichen Mobilität maßgeblich mitzugestalten.“
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