Kunst
Medien / Kultur
Hugo Canoilas erhält den Kapsch Contemporary Art Prize 2020
Wien (ots) - Der Preis zur Förderung junger Künstler_innen wird jährlich von der
Kapsch Group gemeinsam mit dem mumok ausgelobt Hugo Canoilas ist der 5. Preisträger des Kapsch Contemporary Art Prize, einer
Auszeichnung zur Förderung junger Künstler_innen mit Lebensmittelpunkt in
Österreich. Der 2016 erstmals von der Kapsch Group gemeinsam mit dem mumok
ausgelobte Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Neben dem Preisgeld erhält der
Künstler eine Einzelausstellung im mumok (6. November 2020 - 7. Februar 2021),
die von einer Publikation begleitet wird. Zusätzlich wird von der Kapsch Group
eine Arbeit oder ein Werkblock des Künstlers für die mumok Sammlung angekauft. Die Jurybegründung "Aus den zahlreichen Einreichungen, die sich durch eine hohe Qualität
auszeichneten, hat sich die Jury einstimmig für Hugo Canoilas als Preisträger
des Kapsch Contemporary Art Prize 2020 entschieden. Hugo Canoilas' Schaffen
wirkt energetisierend: In seinen Händen blühen alte Bildtechniken zu neuem Leben
auf, abgelegte Kunstsprachen werden durch Reenactments gerettet, Räume werden zu
Bühnen und beginnen zu atmen. Seine ungewöhnlichen Installationen und Bilder,
Videos und Performances sind durchgängig von einer gelassenen Opulenz, aber
keiner stilistischen Festlegung geprägt. Canoilas' Dinge sind im Fluss. Zugleich verbindet er unnachahmlich Menschen miteinander: Der Wiener
Ausstellungsraum Guimarães, der von ihm mitbetrieben wird, ist ein wichtiger
Umschlagplatz der jungen Kunstszene und der Durchreisenden", begründet die Jury
ihre Entscheidung. Das Auswahlprozedere Jährlich wird eine Gruppe von Kunstexpert_innen gebeten, jeweils drei
Künstler_innen für den Kapsch Contemporary Art Prize zu nominieren. Die
Expert_innengruppe 2020 setzte sich aus Anne Faucheret, Kuratorin, Kunsthalle
Wien, Cosima Rainer, Leitung Kunstsammlung und Archiv, Universität für
angewandte Kunst Wien, sowie Thomas D. Trummer, Direktor Kunsthaus Bregenz
zusammen. Eine Jury, bestehend aus Brigitte Huck, Kunsthistorikerin, Kuratorin,
Kunstkritikerin, Susanne Titz,...
Panorama
Wuppertaler Stadtwerke lassen Friedrich Engels leuchten und schweben
Wuppertal (ots) - Wuppertal feiert den 200. Geburtstag von Friedrich Engels. Von
den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) wird der berühmteste Sohn der Stadt
spektakulär in Szene gesetzt - mit einer Lichtkunstschau am Engelspark. Zudem
zieren Engels-Portraits die Eckpfeiler kommunaler Daseinsvorsorge in Wuppertal -
die Schwebebahn, den Wasserturm Lichtscheid und Fahrzeuge der Müllabfuhr, AWG. Am 15. Februar startet Wuppertal ins Engels-Jahr. Die Stadt im Bergischen Land
feiert den 200. Geburtstag ihres berühmten Sohnes mit über 100 Veranstaltungen.
Der Startschuss für die Feierlichkeiten fällt am Samstag, 15. Februar, im
Wuppertaler Opernhaus. Zur Eröffnungsfeier steuern die WSW eine
Outdoor-Lichtinstallation bei. Dafür haben die Stadtwerke den international
renommierten Wuppertaler Lichtkünstler Gregor Eisenmann beauftragt. Zum Start
des Jubiläums-Jahres wollen wir mit einem Highlight der Lichtkunst Friedrich
Engels leuchten lassen", verspricht der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus
Hilkenbach. Für die Lichtinstallation verwendet Eisenmann fünf Großformat-Projektoren, 1800
LED und 60 Scheinwerfer. Die Installation ist eine künstlerische
Auseinandersetzung mit Leben und Werk des Barmer Unternehmer-Sohns, Kaufmanns,
Philosophen, Revolutionärs, Weggefährten von Karl Marx und Mitverfassers des
Kommunistischen Manifests. Die Projektion bezieht die Strukturen von Gebäuden
und Umgebung mit ein. "Ich verstehe die Stadt als urban lebendiges Museum",
erklärt Gregor Eisenmann seinen künstlerischen Ansatz. Die Lichtinstallation
wird bei der Eröffnungsfeier ab 19 Uhr zu sehen sein. Engels auf Schwebebahn, Wasserturm und Müllwagen Die WSW und das städtische Entsorgungsunternehmen Abfallwirtschaftsgesellschaft
mbH Wuppertal (AWG) sorgen außerdem dafür, dass Friedrich Engels im
Jubiläums-Jahr im ganzen Stadtgebiet präsent ist. Auf den Wasserturm Lichtscheid
an der Grenze zwischen den Stadtteilen Barmen und Ronsdorf werden bei Dunkelheit
zwei Engels-Porträt projiziert. "Wir zeigen bewusst nicht nur den jungen
Engels", erklärt Markus Hilkenbach. Der sei zwar in der alten Bundesrepublik
bekannter, da die Deutsche...
Gesundheit / Medizin
Am 04.02. ist Weltkrebstag / Die Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention forden: Verbot von Solarien in Deutschland
Berlin (ots) - - Trotz Nutzungsverbot erhielten 2018 rund 140.000 Minderjährige
Zugang zu Sonnenbänken
- Solariennutzung verursacht europaweit etwa 3.400 Fälle des
besonders gefährlichen malignen Melanom im Jahr
- "Spectrum. The most dangerous artwork." verdeutlicht anschaulich
die sehr große Gefahr von UV-Strahlung Mit der eindrucksvollen Installation "Spectrum. The most dangerous artwork."
haben die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische
Prävention in Berlin ein deutschlandweites Verbot von Solarien gefordert. Das
gefährliche Kunstwerk aus 65 handelsüblichen UV-Röhren, wie sie auch in
Solariengeräten eingesetzt werden, machte das von vielen unterschätzte Risiko
von schwarzem Hautkrebs durch UV-Strahlen unmittelbar greifbar. Besucher durften
das Kunstwerk des Duos "Low Bros" nur in Schutzkleidung und auch dann nur für
maximal fünf Minuten besuchen. An manchen Stellen der dunklen Halle setzten sie
sich einer Strahlung aus, die der direkten Äquatorsonne zur Mittagszeit bei
wolkenlosem Himmel, entsprochen hat. Am 4. Februar 2020 ist das 20. Jubiläum des Weltkrebstages: "Wir fordern ein
umfassendes Verbot von Solarien in Deutschland. Sie sind längst als
krebserregend eingestuft und dennoch wird das Nutzungsverbot für Minderjährige
völlig unzureichend durchgesetzt", erläutert Gerd Nettekoven,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe die Forderung. Das Nutzungsverbot
existiert seit 2009 und dennoch gelang es allein 2018 schätzungsweise rund
140.000 Minderjährigen, Zugang zu Solariengeräten zu erhalten. Tendenz steigend,
wie Zahlen des Nationalen Krebshilfe-Monitoring (NCAM) belegen. Professor Dr.
Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der ADP ergänzt: "Welch ein
wahnwitziger Trugschluss, dass gebräunte Haut immer noch als gesund und schön
gilt. Der Bräunungsprozess ist immer ein Hilfeschrei der Haut. Jede
Solariennutzung führt zu gesundheitlichen Schäden." Künstliche UV-Strahlung erhöht das Hautkrebsrisiko Jährlich erkranken nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa
3.400 Menschen in ganz Europa an einem...
Medien / Kultur
„The Power of the Arts“-Kunstförderpreis zum dritten Mal in Berlin verliehen
Berlin (ots) - Heute, am 30. Januar 2020, wird der Kunstförderpreis "The Power
of the Arts" bereits zum dritten Mal im "F.A.Z. Atrium" in Berlin verliehen. Mit
insgesamt 200 000 Euro Preisgeld ist es einer der höchstdotierten Förderpreise
im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland. Ziel der Initiative der Philip
Morris GmbH ist es, Projekte zu unterstützen, die sich mit den Mitteln der
Kultur für eine offene Gesellschaft einsetzen. Philip Morris hat eine sehr lange Geschichte der Kunstförderung. Das Unternehmen
hat sich bewusst dazu entschieden, seine Kunstförderung mit dem sozialen
Anliegen der Integration und Inklusion zu verbinden. Dies ist im Kontext der
aktuellen gesellschaftlichen Brüche enorm wichtig. Kunst kann Menschen
zusammenbringen, Grenzen überwinden und eine gemeinsame Sprache finden. Deshalb
müssen die ausgewählten Projekte das Ziel haben, sich mittels der Kultur für
soziale und kulturelle Gleichberechtigung und Teilhabe Aller einzusetzen sowie
Barrieren abzubauen, um die Verständigung aller Menschen zu fördern. In diesem Jahr haben die folgenden vier ausgewählten Initiativen den
hochdotierten Preis gewonnen. Sie können mit jeweils 50 000 Euro Preisgeld ihre
zukünftigen Vorhaben realisieren. "Hajusom e.V. " aus Hamburg, "BRIDGES - Musik
verbindet" aus Frankfurt, "Offener Kanal Magdeburg e.V." und "DieTanzKompanie"
im Kulturzentrum Dieselstrasse Esslingen. Die Jury setzt sich zusammen aus: Samy Deluxe (Rapper), Diana Kinnert
(Politikerin und Unternehmerin), Dr. Hans-Jörg Clement (Leiter Kultur
Konrad-Adenauer-Stiftung), Alexandra Georgieva (Ballettdirektorin am
Friedrichstadt-Palast Berlin), Kübra Gümüsay (Publizistin und Aktivistin),
Lamaya Kaddor (Autorin, Islamwissenschaftlerin), Maryam Zaree (Schauspielerin
und Regisseurin). Weitere Informationen zu dem Preis finden Sie unter: www.thepowerofthearts.de Pressekontakt: Philip Morris GmbH
Pressestelle
Tel.: +49 89 7247 1838
E-Mail: Presse.PMG@pmi.com Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/137621/4507251
OTS: Philip...
Wissen / Bildung
Ausschreibung Stipendien „Akademie Musiktheater heute“ 2020-2022
Frankfurt am Main (ots) - Die Deutsche Bank Stiftung vergibt jährlich 15
Stipendien für die "Akademie Musiktheater heute" (AMH). Vom 31. Januar bis zum
30. April 2020 können sich Interessierte um ein Stipendium 2020-2022 bewerben.
Gesucht werden neue internationale Talente und begeisterungsfähige junge Profis,
die im Musiktheater etwas bewegen sowie Verantwortung übernehmen möchten und
deren bisheriger Weg dies erkennen lässt. In der "Akademie Musiktheater heute" kommen junge Nachwuchskräfte aus den
Sparten Bühnen- und Kostümbild, Dirigieren, Dramaturgie, Komposition,
Kulturmanagement, Libretto/Text und Regie zusammen und diskutieren Fragen zur
Zukunft des Musiktheaters. Das Besondere an dem Förderprogramm ist der Austausch
und die Vernetzung zwischen allen sieben Bereichen des Musiktheaters. Das
zweijährige Stipendienprogramm beinhaltet Workshops und den Besuch von
ausgewählten Inszenierungen an deutschen und europäischen Opernhäusern und
Festivals. Die Ausschreibung richtet sich an internationale Studierende und junge
internationale Profis aus den Sparten: Bühnen- und/oder Kostümbild, Dirigieren,
Dramaturgie, Komposition, Kulturmanagement, Libretto/Text und Regie im Bereich
Musiktheater/Oper. Bewerben können sich auch internationale Quereinsteigende
anderer Studienrichtungen beziehungsweise Ausbildungen mit einschlägigen
Praktika oder Berufserfahrung in den oben genannten Sparten. Die Auswahl erfolgt durch eine Fachjury. Die Jury für den Jahrgang 2020-2022
wird im Oktober 2020 bekanntgegeben. Ein Rechtsanspruch auf die Vergabe eines
Stipendiums besteht nicht. Während des zweijährigen Stipendienprogramms müssen die Teilnehmenden Europa als
Arbeits- und Lebensmittelpunkt haben. Gute Kenntnisse der deutschen Sprache
werden vorausgesetzt. Informationen zur Bewerbung und das Online-Bewerbungsformular finden Sie hier:
https://www.akademie-musiktheater-heute.de/bewerbung Die Deutsche Bank Stiftung zielt mit ihren Aktivitäten auf die Entwicklung und
Stärkung von Potentialen insbesondere junger Menschen. Sie initiiert und
unterstützt Projekte, die neue Erfahrungsräume eröffnen. Ebenso ermutigt sie im
Bereich der Exzellenzförderung den künstlerischen Nachwuchs, Neues zu wagen und
professionelle Fähigkeiten auszubauen. Viele Projekte...
Medien / Kultur
Premiere für KI: Roboter moderiert 3sat-„Kulturzeit“
Mainz (ots) - Freitag, 7. Februar 2020, 19.20 Uhr Erstausstrahlung Ein Roboter als "Kulturzeit"-Moderator: Pepper ist 1,20 m groß und ziemlich
schlau. Gemeinsam mit Moderatorin Cécile Schortmann wird er erstmals das
3sat-Kulturmagazin moderieren. Thema bei "Kulturzeit extra: Die Roboter kommen!"
am Freitag, 7. Februar 2020, um 19.20 Uhr sind Künstliche Intelligenzen: Sie
fahren Auto, kaufen Aktien und machen sogar Kunst. Doch sind sie nur nützliche
Helfer, oder werden sie bald die Macht übernehmen? Als Gast im Studio begrüßen
Pepper und Cécile Schortmann den Philosophen Prof. Dr. Markus Gabriel. "Roboter", so Gabriel, "können nicht denken." Als Gefahr sieht er aber die Macht
der Technologiekonzerne, die sie programmieren. Markus Gabriel ist Professor für
Philosophie an der Universität Bonn, wo er ein Institut aufbaut, das sich mit
dem Verhältnis zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz (KI) befasst. In
seinem aktuellen Buch "Der Sinn des Denkens" gibt er neue Sichtweisen auf
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Positive Aspekte der KI sieht
Gabriel darin, dass die Menschheit durch sie Probleme schneller lösen könne.
Durch die ständige Überwachung von Geräten müssten wir aber lernen, uns selbst
besser zu beobachten: "Wollen wir Mitglied in einem Netzwerk werden? Wollen wir
bestimmte Informationen preisgeben?" In Beiträgen beleuchtet "Kulturzeit extra" folgende Themen: Unterwegs zu den intelligentesten Robotern: "Kulturzeit" reist nach Japan, wo
Hiroshi Ishiguro Roboter erschafft, die uns Menschen zum Verwechseln ähnlich
sehen - ein Trip in eine faszinierende und zuweilen auch befremdliche Welt. Kunst und KI: Im Schach und Go haben sie uns schon besiegt. Die Welt der
Literatur, Musik oder Kunst aber war den Künstlichen Intelligenzen bisher
verschlossen. Denn Maschinen können nicht kreativ sein. Oder doch? Längst malen,
komponieren oder schreiben sie. "Kulturzeit" besucht...
Medien / Kultur
Die Kunst van Goghs hautnah und immersiv erleben / „Van Gogh experience“ im Kunstkraftwerk Leipzig eröffnet
Leipzig (ots) - Immersive Kunst zieht weltweit Tausende von Besuchern in ihren
Bann. In Deutschland gibt es einen Ort für dieses unmittelbare Kunsterlebnis:
das Kunstkraftwerk Leipzig. Am 1. Februar eröffnet mit "Van Gogh experience"
eine weitere immersive Kunstinstallation (bis Ende Januar 2021). In den Räumen
des ehemaligen Heizkraftwerks werden dann die einzigartigen Farb- und Bildwelten
von Vincent van Gogh in überdimensionaler und immersiver Projektion gezeigt. 24
Laser-Beamer neuester Generation projizieren die Werke van Goghs - von den
Kartoffelessern über die Sonnenblumen bis zur Sternennacht - in riesiger
Auflösung an die bis zu acht Meter hohen Wände und die Decke sowie auf den Boden
der Halle. Die Besucher*innen können den Arbeiten des berühmten Malers, den
leuchtenden Farben, der expressiven Malweise und dem kraftvollen Pinselstrich
auf diese Weise so nahe kommen wie nie. Eigens arrangierte und komponierte Musik
untermalt das visuelle Erlebnis. Die rund 35-minütige immersive
Kunstinstallation wurde von Gianfranco Iannuzzi , Renato Gatto und Massimiliano
Siccardi (Musikkoordination Luca Longobardi) geschaffen, die weltweit mit ihren
Werken begeistern. Die "Van Gogh experience" ist ihre fünfte Arbeit in Leipzig. Die Installation folgt keinem chronologischen Aufbau, sondern behandelt -
umrahmt von Prolog und Epilog - acht verschiedene Themen. Zu Beginn werden die
Besucher*innen in provenzalisches Licht getaucht, indem u.a. das berühmte Bild
des "Sämann bei untergehender Sonne" projiziert wird. Es folgen die "Werke der
Jugend" mit dunkleren Farben und Darstellungen von niederländischen Landschaften
und "Die Kartoffelesser". Die berühmte Serie der "Sonnenblumen" illustriert u.a.
das Thema "Natur", und schließlich können die Betrachter*innen visuell in das
Paris am Ende des 19. Jahrhunderts eintauchen. Mit den bekannten Abbildungen
seines Schlafzimmers, dem gelben Haus, der "Caféterrasse am Abend" und...
Medien / Kultur
rbb erinnert mit multimedialem Projekt „Auschwitz und Ich“ an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau
Berlin (ots) - Crossmediales Projekt online, in Hörfunk und Fernsehen Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) führt zum 75. Jahrestag der Befreiung des
Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau das multimediale Projekt "Auschwitz und
Ich - Die Kunst und das Erinnern" fort. Auf der Internetseite https://auschwitzundich.ard.de wird das Leben des Malers
David Olère erzählt. Er war einer der wenigen Häftlinge des sogenannten
Sonderkommandos, die das Konzentrationslager und den Krieg überlebten. Nach der
Befreiung hat er seine Erfahrungen in Gemälden und Zeichnungen festgehalten. Auf der Webseite sind die Interviews zu sehen, die der rbb geführt hat - mit dem
Enkel des Künstlers, Marc Oler, mit Überlebenden wie Yehuda Bacon und Raphael
Esrail, mit Zeitzeugen wie Serge und Beate Klarsfeld, mit Mitarbeitern der
Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, Jugendlichen und Künstlern, sowie Politikern
aus Polen, Israel, Frankeich und Deutschland. In allen Interviews geht es ebenso
um die Frage: Was kann jeder Einzelne tun, damit die Shoah nicht wieder
passiert? Ab dem 24. Januar ist "Auschwitz und Ich - Die Kunst und das Erinnern" online.
Das multimediale Projekt setzt sich fort auf Instagram, Facebook und YouTube mit
Bildern und Videos. Bereits 2015 initiierte rbb-Intendantin Patricia Schlesinger anlässlich des 70.
Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz das Projekt beim
NDR. 2020 führt der Rundfunk Berlin-Brandenburg das Projekt federführend für die
ARD weiter. Im Museum "Zentrum für verfolgte Künste" in Solingen, das schon 2015
Kooperationspartner war, wird "Auschwitz und Ich - Die Kunst und das Erinnern"
im Herbst 2020 Teil der Ausstellung "Kunst und Trauma", begleitet durch die
Publikation "Polyphonie des Holocaust. 100 Stimmen zur Erinnerungskultur". Die Ausstellung "David Olère. Überlebender des Krematoriums III" Parallel zur Webseite werden ab dem 29. Januar 2020 im Deutschen Bundestag, im
Paul-Löbe-Haus Kunstwerke von...
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