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Zum 9. Mal: 10.000 EUR Spende mit Benefizaktion von Mestemacher „Gemeinsam gegen Hunger“ für die Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Gütersloh (ots) - "Wir freuen uns ganz besonders, dass uns unser langjähriger Partner Mestemacher auch in diesem Jahr wieder so großzügig und nachhaltig im Kampf gegen Hunger und Armut unterstützt," hebt Paul Klopp von der Welthungerhilfe bei der Übergabe der Spende von 10.000 Euro hervor. Mestemacher spendet von 200.000 verkauften genussfrischen Bio-Broten 5 Cent pro Packung. Über die Deutsche Welthungerhilfe e.V.: Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für "Zero Hunger bis 2030". Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen. Über die Mestemacher GmbH: Herzhafter Pumpernickel, ballaststoffreiche Vollkornbrote und internationale Brotspezialitäten prägen das Sortiment. Pionierleistungen sind dem Familienunternehmen zur Förderung der Gleichstellung, der Männeremanzipation und der Vereinbarkeit Beruf und Familie zuzuschreiben. Mestemacher ist ebenfalls Pionier bei der Verarbeitung von Bio-Rohstoffen zur Herstellung von Bio-Broten. Die Brote werden an den deutschen und internationalen Lebensmitteleinzelhandel geliefert. Mestemacher Brote werden in geschnittenem und verpacktem Zustand pasteurisiert. Danach sind die Produkte ungeöffnet bis zu 6 Monate genussfrisch. Mestemacher erreichte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 165,9 Mio. Euro. Für 2020 wird mit einer Steigerung des Jahresumsatzes auf 166 Mio. Euro gerechnet. In der Mestemacher-Gruppe sind aktuell 616 Arbeitskräfte tätig. Pressekontakt: Mestemacher GmbH Prof. Dr. Ulrike Detmers Gesellschafterin Mitglied Geschäftsführung Sprecherin Mestemacher-Gruppe Ressortleitung Marketing Management, Social Marketing, Public Affairs Tel.: +49-5241-8709-68 E-Mail: ulrike.detmers@mestemacher.de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51886/4520929 OTS: Mestemacher GmbH Original-Content von: Mestemacher GmbH, übermittelt...

Winterhilfe für 540 notleidende Familien – Nothilfeaktion im Flüchtlingscamp Pul-E-Sheena in Kabul, Afghanistan im Februar 2020 erfolgreich abgeschlossen

Osnabrück (ots) - Im Februar 2020 konnten an 540 Familien notleidende Familien im Flüchtlingscamp Pul-E-Sheena Nr. 2, das 12 km südöstlich von Kabul liegt, Hilfsgüter verteilt werden. Die Dorfältesten vom Camp kamen vor ein paar Wochen in unser Büro und baten unsere Mitarbeiter sehr dringend um Hilfe. Viele Menschen im Camp kamen in der letzten Zeit wegen der schlimmen Kälte (nachts bis zu -15 Grad) ums Leben, darunter Kinder, kranke und alte Menschen. Wir haben sofort reagiert und konnten mithilfe der Unterstützung der Hilfsorganisationen Visions for Children e. V. und der Deutschen Afghanistan Initiative (DAI) sowie vieler anderer SpenderInnen schnell mit der Arbeit beginnen. Seitdem haben unsere Mitarbeiter an der Umsetzung gearbeitet. Nach mehreren Vorgesprächen mit den CampvertreterInnen und Besuchen vor Ort, um den Bedarf festzustellen, wurden Berechtigungsscheine an die ausgewählten Familien, die besonders bedürftig waren, verteilt. Anschließend wurden von verschiedenen Händlern Angebote eingeholt und die Waren auf den örtlichen Märkten gekauft. Zwei Tage lang hat unser 14-köpfiges AFV-Team in Kabul dann die Hilfsgüter an 540 Familien (ca. 3.800 Personen) verteilt. Hilfeleistungen in Höhe von 40.000 EUR machten dies möglich. Jede Familie konnte sich über die Inhalte dieses Pakets, das insgesamt 74 EUR kostete, freuen: 50 kg Mehl 7 kg Bohnen 1 kg Tee 10 Liter Öl 10 kg Zucker 1 Wolldecke 1 Gaszylinder Insgesamt wurden folgende Mengen an Hilfsgüter verteilt: 27.000 kg Mehl 3.780 kg Bohnen 540 kg Tee 5.400 Liter Speiseöl 5.400 Kg Zucker 540 Wolldecken 540 Gaszylinder Die glücklichen Familien haben sich von ganzem Herzen bei unseren Mitarbeitern und SpenderInnen bedankt und freuen sich, dass sie jetzt zum Winter für ihre Kinder Lebensmittel haben. Noch nie wurden bisher in diesem Camp so...

Heuschreckenplage: „Retten, was zu retten ist“ / Hilfsorganisationen unterstützen betroffene Bevölkerung | Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ ruft zu Spenden auf

Bonn (ots) - "Angesichts herannahender Heuschreckenschwärme versuchen Betroffene mit Unterstützung von Helfern jetzt zu retten, was zu retten ist", äußert sich Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von "Aktion Deutschland Hilft" zur akuten Heuschreckenplage, die Menschen in Teilen Asiens und Ostafrikas jegliche Lebensgrundlage nimmt. Besonders betroffen sind Kenia, Somalia und Äthiopien, aber auch Indien und Pakistan. Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" sind zum Teil schon seit Jahren in den betroffenen Ländern aktiv und haben nun gezielte Hilfsmaßnahmen gestartet, um die Menschen vor einer Ausweitung der Insektenschwärme und damit drohenden Ernährungskrise zu schützen. Im Fokus stehen vorbeugende Maßnahmen in Regionen, über die die Heuschrecken noch nicht hergefallen sind, und ganz konkrete Hilfe für diejenigen Menschen, die durch die vollständige Zerstörung von Ernten und Weideland ihre Existenzgrundlage verloren haben. Das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen ruft die deutsche Bevölkerung zu Spenden auf, um die Hilfsmaßnahmen ausweiten zu können. Schadensminimierung für die, die es besonders getroffen hat In Teilen Äthiopiens oder Kenias haben die Heuschreckenschwärme besonders viel Schaden angerichtet. Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" wie ADRA, arche noVa, Johanniter-Auslandshilfe, Malteser International oder World Vision leisten daher jetzt Nothilfe, um die Ernährungsgrundlage der Menschen zu sichern. Besonders getroffen hat es die, die bereits vor der Insektenplage nicht viel hatten. So etwa Kleinbauern, die für die Versorgung ihrer Familien auf die Ernte angewiesen waren. Sie erhalten von Hilfsorganisationen jetzt Nahrungsmittel oder auch finanzielle Unterstützung, um sich auf lokalen Märkten versorgen zu können oder neues Saatgut zu kaufen. "Die Betroffenen wissen selbst am besten, was sie am dringendsten zum Leben benötigen. Indem sie die Freiheit haben, diese Entscheidung selbst zu treffen, behalten sie auch ein Stück ihrer Würde", so Roßbach. Anti-Heuschrecken-Aktionen...

Warum will Terre des Femmes tausende Mädchen der Genitalverstümmelung überlassen?

Hamburg (ots) - In einem offenen Brief kritisiert die Kinderschutzorganisation "TaskForce für effektive Prävention von Genitalverstümmelung" scharf die aktuellen Forderungen von Terre des Femmes hinsichtlich der Genitalverstümmelung an Mädchen: Dem Deutschlandfunk hatte Terre des Femmes Anfang Februar erklärt, als Maßnahme zur besseren Prävention die Ausstattung von Familien aus Gefährdungsländern mit einem bundesweiten "Schutzbrief" zu fordern, wenn diese mit ihren minderjährigen Töchtern in die Herkunftsländer reisen. Die Vorstandsvorsitzende der TaskForce, Ines Laufer, sagt zu dieser Forderung: "Ein solches Papier ist als Präventionsmaßnahme absolut ungeeignet, denn ein Großteil dieser Reisen wird von vornherein mit der expliziten Absicht unternommen, die Mädchen der Verstümmelung zu unterziehen. Die Familien in den Herkunftsländern werden sich zudem kaum von einem Papier beeindrucken lassen, das auf die Strafbarkeit der Genitalverstümmelungen in Deutschland verweist, wenn in der Praxis überhaupt keine Strafverfolgung umgesetzt wird - trotz tausender Opfer in unserem Land. Vor allem aber stellt sich Terre des Femmes mit dieser Forderung gegen die gängige Rechtsprechung zum Schutz von Mädchen vor der Verstümmelung im Herkunftsland, die sich eindeutig zum unbedingten Schutz der körperlichen Unversehrtheit der Kinder bekennt und als ebenso gebotene wie verhältnismäßige Schutzmaßnahme die Einschränkung des Aufenthaltsbestimmungsrechts vorsieht - also Schutz davor, überhaupt erst in ein Gefährdungsland gebracht zu werden. Wenn Terre des Femmes sich jetzt für solche Risikoreisen stark macht anstatt die Umsetzung des Rechtsnormen für alle gefährdeten Mädchen zu fordern, trägt der Verein auch eine Mitschuld an den resultierenden Opfern." In ihrem Brief kritisiert die TaskForce außerdem das rassistische Täterbild, das Terre des Femmes in der Forderung offenbart, noch mehr (Steuer)Gelder für "Aufklärungs- und Bildungsprojekte" bereitzustellen, während die empirischen Fakten schon lange belegen, dass die Täter keinesfalls - wie...

Humanitäre Notlage nach jüngster Eskalation in Idlib / Nirgendwo sicher: Von Islamic Relief unterstütztes Krankenhaus bei Angriff tödlich getroffen, während erneut Familien mit Kindern...

Köln/Idlib (ots) - Das humanitäre Hilfsnetzwerk Islamic Relief verurteilt die erneuten Anschläge auf Idlib aufs Schärfste. Zwei weitere Krankenhäuser, die von Islamic Relief unterstützt wurden, sind vergangene Woche zerstört worden. Der Bedarf an humanitärer Hilfe steigt stetig an, während die Lage für Hilfsorganisationen immer unsicherer wird und mehr als zweidrittel der Menschen in Idlib ohne Lebensmittelsicherheit ums Überleben kämpfen. Insgesamt wurden seit Dezember 2019 bereits 15 Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, die von Islamic Relief unterstützt wurden, getroffen. Besonders Zivilisten in Idlib, darunter 50 Prozent Kinder, fallen Angriffen zum Opfer. Die Angriffe trafen am Mittwochabend letzter Woche die Städte Ma'arat Al Numan und Ariha im Nordwesten Idlibs und zerstörten das Al-Shami Krankenhaus in der Stadt Ariha, das von Islamic Relief unterstützt worden war und jeden Monat rund 3.000 Menschen versorgte. Mindestens zehn Menschen wurden getötet, darunter vier Kinder und sechs Frauen, davon eine humanitäre Helferin einer lokalen NGO. Mehr als 35 Personen wurden verletzt, darunter vier Krankenschwestern. Am Wochenende wurde ein weiteres Krankenhaus getroffen, jedoch ohne Opfer, aufgrund vorheriger Evakuierung. "Wir sind sehr besorgt über die jüngste Eskalation der Gewalt im Nordwesten Syriens und verurteilen den Angriff auf Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen aufs Schärfste. Unsere Teams sind zutiefst besorgt, dass die Zunahme der Gewalt in den letzten Tagen den Beginn einer weiteren großen Offensive zur Wiedereroberung des Gebietes signalisieren könnte, in dem etwa 3 Millionen Menschen leben - die Hälfte davon Kinder", sagt Ahmed Mahmoud, Leiter der Mission von Islamic Relief in Syrien, zur Situation in Idlib. Laut dem Euro-Mediterranean Human Rights Monitor wurden gestern erneut neun Zivilisten, darunter vier Kinder, von Kampfflugzeugen des syrischen Regimes in ihrem Fahrzeug getötet, als sie aus dem...

1 Picasso für 100 Euro: Mit einem Los ein gemeinnütziges Projekt in Afrika unterstützen und die Chance, dabei ein Originalgemälde im Wert von 1...

Berlin (ots) - Noch bis Ende März können Kunstbegeisterte an der zweiten Ausgabe der Online-Lotterie "1 Picasso für 100 Euro" teilnehmen. Zu gewinnen ist Pablo Picassos Gemälde Stillleben aus dem Jahr 1921 im Wert von 1 Million Euro. Das Bild (22,9cm x 45,7cm) ist auf der Vorderseite datiert sowie signiert und kann bis zur Auslosung noch im Pariser Picasso-Museum bewundert werden. Ziel der Lotterie ist die Förderung eines gemeinützigen Projekts der Hilfsorganisation CARE, das 200.000 Menschen in Kamerun, Madagaskar und den ärmsten Gebieten Marokkos Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen in Schulen ermöglichen soll. Besonders jungen Mädchen wird dadurch der Schulbesuch erleichtert. Die Teilnahme erfolgt über den Erwerb eines Loses im Wert von 100 Euro auf der Webseite https://1picasso100euros.com/. Es werden maximal 200.000 Lose verkauft. Die Lotterie ist durch die Pariser Polizeipräfektur, das französische Finanzministerium sowie das Innen- und Außenministerium genehmigt. Die offizielle Ziehung findet am 30. März 2020 um 18 Uhr bei Christie's in Paris (9 Avenue Matignon) unter der Aufsicht eines Beamten des Pariser Gerichtshofs und in Anwesenheit der internationalen Presse statt. Die Auslosung wird auf der Website per Online-Streaming live übertragen. Die letzte Ausgabe von "1 Picasso für 100 Euro" fand 2013 statt - Gewinner war der 25-jährige Amerikaner Jeffrey Gonano aus Wexford (Pennsylvania). Der Mitarbeiter einer Brandschutzfirma gewann L'Homme au Gibus, ein Aquarell auf Papier von Picasso aus dem Jahr 1914. Die Einnahmen in Höhe von insgesamt 4,8 Millionen Euro wurden damals zugunsten der International Association to Save Tyre gespendet. Die Mittel wurden für den Bau eines Handwerksdorfes am Rande der antiken Stadt Tyros im Südlibanon verwendet, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Für weitere Infos: 1picasso100euros.com und www.care.de Kontakt: Barabino &...

Caritas: Minen müssen weltweit geächtet bleiben

Freiburg (ots) - Caritas international bildet Ex-FARC-KämpferInnen zu Minenräumern aus und kritisiert die Entscheidung der USA Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, kritisiert auf das Schärfste die Entscheidung der USA, Landminen künftig wieder einsetzen zu wollen. "Es ist das absolut falsche Signal und ihre Begründung, Minen würden Leben schützen, fadenscheinig", kritisiert Caritas Präsident, Peter Neher, die Entscheidung der amerikanischen Regierung. "Landminen sind heimtückische Waffen, die das Leben und die Gesundheit der Menschen auf perfide Art und Weise bedrohen. Besonders häufig sind Zivilisten die Opfer, vor allem Kinder." Laut Landminen-Monitor verunglückten 2018 weltweit fast 7.000 Menschen (6.897) durch Sprengfallen. Die Mehrzahl waren Zivilisten (71 Prozent), über die Hälfte Kinder (54 Prozent). Wenn die Opfer nicht getötet werden, so werden sie in der Regel doch schwer verstümmelt: verlieren Gliedmaßen, erblinden oder werden komplett taub. Sehr häufig ereignen sich diese Unfälle Jahre nach den ursächlichen Konflikten, weil die Sprengkörper immer noch in den Böden versteckt sind. Allein in Kolumbien verunglückten seit 1990 - laut offiziellen Regierungsangaben - fast 12.000 Menschen. Nur in Afghanistan ereigneten sich durch Landminen mehr Zwischenfälle. "Es ist nicht nur für die Opfer ein Tragödie, auch für die Angehörigen und Freunde", sagt Peter Neher. Die im Boden tickenden Zeitbomben verhindern die Rückkehr durch die im Konflikt vertriebenen Menschen und blockieren die Entwicklung ganzer Regionen, weil beispielsweise die Bauern aus Angst vor den Minen ihre Felder nicht bestellen. Caritas international arbeitet gemeinsam mit der Caritas Kolumbien seit 2007 daran, die Gefahren durch Landminen und deren Folgen für die Verletzten zu mindern. "Die Opfer sind ihr Leben lang gezeichnet. Sie und ihre Angehörigen unterstützt die Caritas, damit sie im Leben wieder zurechtkommen",...

Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung (6.02.): Lebenslange Qual / Beschneidung besonders für Schwangere extrem gefährlich

Mogadischu / München (ots) - Alle zehn Sekunden wird ein Mädchen genitalverstümmelt. Ohne Betäubung und oft unter unhygienischen Umständen werden die Minderjährigen im Intimbereich beschnitten. "Das ist brutalste Gewalt gegen Mädchen und Frauen und eine schwerwiegende Verletzung der Menschen- und Kinderrechte", sagt Louay Yassin, Sprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit. "Die weibliche Beschneidung endet häufig tödlich, zum Beispiel, weil die Betroffenen verbluten. Und es gibt kein einziges Opfer, das nach dieser grausamen Prozedur ohne Schmerzen und Folgeschäden leben kann." Deshalb fordern die SOS-Kinderdörfer zum Internationalen Tag gegen die Beschneidung von Frauen am 6. Februar einen sofortigen Stopp der "Female Genital Mutilation"(FGM). Dieser könne laut Yassin nur durch verstärkte Aufklärung sowie harte Gesetze erreicht werden. Mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen weltweit wurden bereits beschnitten und in rund 30 Ländern wird das grausame Ritual weiterhin regelmäßig praktiziert. Allen voran Länder wie Sierra Leone, Sudan oder Somalia, wo 90 bis 98 Prozent der weiblichen Bevölkerung im Alter von 15 bis 49 Jahren beschnitten sind. "Mindestens 98 Prozent aller Frauen und Mädchen, die zu uns kommen, sind beschnitten - und oft ist FGM der Grund für die medizinische Behandlung", berichtet Mohamed Dakane, medizinischer Leiter der SOS-Mutter- und Kind-Klinik in Mogadischu. "Was viele nicht wissen: Die Folgen der Beschneidung können zum Tod der Mütter sowie ihrer Babys bei der Geburt führen. Jeden Tag retten unsere Klinik-Mitarbeiter das Leben von Schwangeren und Gebärenden, die mit Komplikationen zu kämpfen haben, deren Ursache FGM ist." Bei der weiblichen Beschneidung werden die äußeren Geschlechtsteile teilweise oder vollständig entfernt. Auch ein Zunähen der Vagina und weitere Varianten werden je nach Gemeinde und Kultur praktiziert. Mit FGM soll die Reinheit...
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