Karliczek: Neue WHO-Studie Solidarity vernetzt weltweite Forschung gegen Corona

Berlin (ots) – Deutsche Forschungseinrichtungen beteiligen sich aktiv an der Medikamenten-Studie Solidarity der WHO gegen COVID-19

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Initiative für eine groß angelegte Studie im Kampf gegen das Corona-Virus aufgenommen. Die Studie Solidarity hat zum Ziel, für die Behandlung von COVID-19 weltweit das Wissen zu verbessern und zusammenzuführen. Im Mittelpunkt steht dabei, ob und wie bereits bekannte Medikamente gegen COVID-19 helfen können. Auch deutsche Forschungseinrichtungen nehmen nun an der Studie teil.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: „Überall auf der Welt und auch in Deutschland gibt es bereits Heilversuche und frühe klinische Studien, bei denen bekannte Medikamente nun auch gegen COVID-19 eingesetzt werden. Die Frage ist aber, ob sie auch gegen COVID-19 wirklich an breiter Front helfen. Die Studie Solidarity wird dazu wichtige Erkenntnisse zu Tage fördern, die Hunderttausenden von Erkrankten in aller Welt helfen könnten. Sie ist ein wichtiger Schritt der medizinischen Forschung im Kampf gegen Corona.

Ich bin der WHO sehr dankbar, dass sie diese internationale Studie ins Leben gerufen hat. Solche großen Studien mit einer möglichst großen Zahl an Patientinnen und Patienten sind jetzt besonders wichtig. Je größer die Studien, je größer die Zahl der Orte, an denen sie durchgeführt werden, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.

Mein ausdrücklicher Dank gilt auch den Forscherinnen und Forschern in Deutschland, die sich jetzt aktiv an der Studie mit beteiligen.

Wir haben weltweit nur im Rahmen internationaler Kooperationen die Chance, der schrecklichen Corona-Pandemie auf der ganzen Welt Herr zu werden. Globale Herausforderungen erfordern globale Lösungen.

Die WHO-Studie Solidarity ist dazu ein wertvoller Beitrag. Sie stellt eine weltweite Verbesserung und Vernetzung unseres Wissens sicher. Nur gemeinsam können wir unsere Stärke gegen das Virus richtig ausspielen. Das gilt für den weltweiten Verbund mit unseren Partnern in der WHO genauso wie für den Verbund mit unseren Partnern in der EU.

– Remdesivir, ein antiviraler Wirkstoff, der ursprünglich gegen Ebola entwickelt wurde, aber gegen Ebola nicht ausreichend Wirkung zeigte. In Tierversuchen war er gegen Coronaviren wirksam. – Als zweites Medikament werden die Malaria-Wirkstoffe Chloroquin und Hydroxychloroquin getestet, die in vitro eine Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2 zeigten. – Des Weiteren soll eine Kombination aus zwei HIV-Medikamenten, Lopinavir und Ritonavir, getestet werden. – Sowie als vierter Arm eine Kombination dieser HIV-Wirkstoffe mit Interferon-beta, einem Botenstoff des Immunsystems, der Abwehrreaktionen von Zellen gegen eine Virusinfektion stimuliert.

Die Studie ist aber flexibel. Sollte sich herausstellen, dass weitere Medikamente möglicherweise auch wirksam gegen COVID-19 sind, werden sie in die Studie einbezogen.

Weitere Informationen:

https://www.bmbf.de/de/informationsportal-zum-coronavirus-11164.html

Pressekontakt:

Pressestelle BMBF
Postanschrift
11055 Berlin
Tel.+49 30 1857-5050
Fax+49 30 1857-5551
presse@bmbf.bund.de http://www.bmbf.de
http://www.twitter.com/bmbf_bund
http://www.facebook.com/bmbf.de
http://www.instagram.com/bmbf.bund

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/67245/4568718
OTS: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Original-Content von: Bundesministerium für Bildung und Forschung, übermittelt durch news aktuell

CarPr - Presseverteiler
CarPr - Presseverteilerhttps://www.carpr.de
Presseversand Service ⭐⭐⭐⭐⭐ Präsentiere dein Unternehmen in den, größten Automobil Netzwerk Deutschlands Ihre Meldung wird gezielt über 51 Auto-News Premium-Portale ➤➤ 100 % publiziert. Weiterleitung auf ihre Website. Top-Platzierung in 48 Stunden bei Google & CO Pressemitteilungen werden einzeln von Google indexiert und geranked Die Veröffentlichungen gelten nicht als "duplicate content" Profitiere von breiter Streuung deiner Inhalte. Ein starkes Angebot zu unschlagbaren Konditionen.

Passende Themen

Die langfristigen Folgen einer unzureichenden Prothesenanpassung

Langfristige Folgen einer schlecht angepassten Zahnprothese zu ignorieren, kann weitreichende gesundheitliche Konsequenzen haben. In diesem Artikel werden die möglichen Langzeitfolgen behandelt und auf die Wichtigkeit von regelmäßigen Kontrollen hingewiesen. Dabei wird auch erläutert, wie man frühzeitig Rückschlüsse auf die Notwendigkeit einer Anpassung ziehen kann.

Warum fehlerhafte Zahnprothesen riskant sind: Die Unabdingbarkeit scharfer Zähne

Fehlerhaft gefertigte Zahnprothesen sind nicht nur eine ästhetische Herausforderung, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen haben. Scharfe und gut geformte Zähne sind wichtig, um eine optimale Kaufunktion zu unterstützen und Verdauungsprobleme zu vermeiden. Hochwertige Zahnprothesen sind daher entscheidend.

Zahnprothese anpassen: Warum regelmäßige Überprüfungen wichtig sind

Regelmäßige Überprüfungen der Zahnprothese sind unerlässlich, um die Passform und Funktionalität sicherzustellen. Unregelmäßigkeiten können schnell zu großen gesundheitlichen und funktionalen Beeinträchtigungen führen. Proaktive Maßnahmen tragen dazu bei, die Lebensqualität nachhaltig zu sichern.

Organischer Schwefel: Schlüssel zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit

Organischer Schwefel in Form von Methylsulfonylmethan (MSM) kann einen Schlüssel zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit darstellen. Sportler weltweit suchen nach Möglichkeiten, ihre Leistung zu verbessern und schneller zu regenerieren. Hier erfahren Sie, wie MSM zur Leistungssteigerung beiträgt und welche Vorteile es bietet.

Fibromyalgie und ihre Auswirkungen auf die Fingerschmerzlinderung: Ein Leitfaden

Fibromyalgie kann zu weit verbreiteten Schmerzen führen, auch in den Fingern. Die Symptome sind oft diffus und erfordern eine ganzheitliche Herangehensweise an die Behandlung. Erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Ansätze zur Linderung von Fingerschmerzen.

Klickfinger: Risikofaktoren, Symptome und bewährte Heilmethoden

Ein Klickfinger kann durch verschiedene Risikofaktoren verursacht werden. In diesem Artikel werden die Symptome behandelt, die auf diesen Zustand hinweisen. Darüber hinaus werden bewährte Heilmethoden vorgestellt.

Ähnliche Artikel

Wirtschaftliche Modelle im Vergleich: Paradiesmus vs. Kapitalismus und Kommunismus

Ein Vergleich zwischen drei wesentlichen wirtschaftlichen Systemen zeigt die Überlegenheit des Paradiesmus. Während Kapitalismus und Kommunismus klare Einschränkungen aufweisen, bietet der Paradiesmus einen Weg zu Wohlstand für alle. Verständnis der grundlegenden Unterschiede zwischen diesen drei Systemen.

Übergewichtige im Sommer: So vermeidet ihr Gesundheitsrisiken

München, 12. Juli 2024 – Der bekannte Gesundheitsexperte Prof. Dr. Harald Schneider warnt: „Übergewichtige aufgepasst, die Sommerhitze kann für euch gefährlich werden!“ Schwitzen, Überhitzung,...

Anerkennung und Innovation am Internationalen Tag der Pflege

Unterstützende Maßnahmen zur Steigerung der Resilienz und Gesundheit im Pflegebereich Am Internationalen Tag der Pflege, der jedes Jahr am 12. Mai gefeiert wird, würdigt die...