Pressemitteilung

Gesellschaftliche Teilhabe durch Yoga trotz Altersarmut / Neues Yoga-Konzept holt alte und hochaltrige Menschen aus Isolation und Einsamkeit

Hamburg (ots) – Am Weltfrauentag muss es auf den Tisch: Altersarmut betrifft vor
allem sie. Jede fünfte alleinlebende Frau über 65 hat monatlich weniger als 900
Euro zur Verfügung. Zu wenig für den Sportverein und erst recht zu wenig für
eine Yogastunde, die rund 18 Euro kostet.

„Yoga im Alter darf kein Luxus sein“ fordern zwei engagierte Hamburgerinnen und
zeigen mit OMY! (Oh my Yoga!), wie ein neues soziales Yoga-Konzept für alte und
hochaltrige Menschen gegen die Folgen von Altersarmut wirkt. OMY! ist
kostenloses Yoga, barrierefrei, auf dem Stuhl und auch für Männer. Die älteste
Teilnehmerin ist 96 und kommt mit Rollator.

Die Idee für OMY! stammt von Christine Worch, Geschäftsführerin der Stiftung
Generationen-Zusammenhalt. Cornelia Brammen, Vorstand von Yoga für alle e.V.
bringt die Expertise für soziales Yoga ein. Zwei gemeinnützige Organisationen,
ein Ziel: Menschen mit geringfügigen Einkommen im Alter Teilhabe und
Gesundheitsfürsorge durch Yoga zu ermöglichen. OMY! holt sie aus Isolation und
Einsamkeit.

Zitat einer Teilnehmerin, 78, die wöchentlich am OMY!-Kurs teilnimmt: „Ich kann
viel besser atmen, seit ich zum Yoga gehe. Mein Rücken schmerzt nicht mehr so
und irgendwie hebt OMY! meine Stimmung.“

Ein Jahr nach der Einführung kooperiert OMY! mit Partnern aus dem Bereich
Service-Wohnen in vier Hamburger Stadtteilen: Hartwig-Hesse-Stiftung, Alida
Schmidt-Stiftung, Martha Stiftung sowie AWO-Service-Wohnen in Heimfeld. In
sieben Kursen üben insgesamt fast 100 Menschen, Durchschnittsalter 82.
Teilnehmen können Bewohnerinnen und Bewohner sowie Menschen 60+ mit
geringfügigen Einkommen aus dem Quartier.

Nicola Baumotte, Leiterin des Max Brauer Hauses in Bramfeld: „OMY! ist
erfolgreiche Quartiersarbeit und erfüllt unser Haus mit Licht. Es entstehen
Verbindungen und OMY! macht einfach gute Laune.“

OMY! finanziert sich bisher aus Spenden, kleineren Förderungen und aus dem
Fundraising-Event LANGENACHTDESYOOOGA (20. Juni 2020 in Hamburg, Düsseldorf,
Frankfurt, München und auf Sylt).

„Wir wollen OMY! bis Ende des Jahres in allen Hamburger Bezirken etablieren,“
sagt Cornelia Brammen. Christine Worch ergänzt: „OMY! deckt den so wichtigen
Bedarf an gesellschaftlicher Teilhabe für Menschen, die im Alter jeden Cent
umdrehen müssen. Dafür brauchen wir eine Förderung, die nachhaltig ist.“

Yoga für alle e.V.

Der gemeinnützige Verein ermöglicht Yoga für Menschen in der Obhut staatlicher
und sozialer Einrichtungen zusammen mit diesen Einrichtungen. Neben OMY! gehört
dazu u.a. Yoga für Menschen mit psychischen Erkrankungen, Yoga im Frauenhaus,
Yoga bei Essstörungen.

http://www.yogahilft.com/

Stiftung Generationen-Zusammenhalt

Die Stiftung ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe für Menschen, die aus
persönlichen und wirtschaftlichen Gründen von Einsamkeit und Isolation bedroht
sind.

http://www.stiftung-generationenzusammenhalt.org

Pressekontakt:

Cornelia Brammen
presse@yogahilft.com
Telefon: 0163-7080914

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/129386/4538191
OTS: Yoga für alle e.V.

Original-Content von: Yoga für alle e.V., übermittelt durch news aktuell

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