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Was macht einen guten Online-Workshop aus? Neuer HPI-Podcast liefert wertvolle Tipps für erfolgreiche Online-Seminare

Potsdam (ots) – Noch nie war das Bedürfnis und der Druck, sich neues Wissen anzueignen oder die eigenen Mitarbeiter weiterzubilden so groß wie heute. Damit die Wissensvermittlung auch in der Coronakrise reibungslos funktioniert, haben Workshop-Leiter in den vergangenen Monaten eine steile Lernkurve durchlaufen. Denn wie organisiere ich eigentlich einen guten Online-Workshop? Wie rege ich als Seminar- oder Workshop-Leiter die Kreativität der Teilnehmenden vor dem Bildschirm permanent an und wie verliere ich nicht das Gefühl für die Gruppe?

Diese und andere Fragen beantwortet Martin Talmeier, Leiter des Projekts „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin“ am Hasso-Plattner-Institut (HPI), in der neuen Podcast-Folge Neuland ( https://podcast.hpi.de ) zum Thema Digitale Workshops. Talmeier gibt seit vielen Jahren Workshops für kleine und mittlere Unternehmen im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) geförderten Projekt „Gemeinsam Digital, das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin“. Im Gespräch mit Moderator Leon Stebe spricht er über seine Erfahrungen mit der unvermittelten Umstellung der Präsenzkurse auf Online-Angebote und gibt wertvolle Tipps zur Vorbereitung und Struktur digitaler Workshops.

„Wir haben im März entschieden, dass wir keine Präsenz-Workshops mehr machen und das war keine Sache, die man von jetzt auf gleich umstellt“, berichtet Talmeier. Es funktioniere nicht, einfach die bisherigen Lehrstrategien auf die Onlineumgebung zu übertragen. „Viele denken, dass Online-Workshops die „billige“ Variante der persönlichen Veranstaltungen sind. Dabei stimmt genau das Gegenteil“, so Talmeier. Im Vergleich zu einem Präsenz-Workshop brauche ein Online-Workshop mindestens das dreifache an Vorbereitungszeit. Dazu kämen technische Hürden: „Es muss einem klar sein, dass ein Teilnehmer wahrscheinlich ein altes, kleines Notebook hat, mit nur einem Bildschirm und einer schlechten Internetverbindung. Das ist die Herausforderung.“

Und was bleibt nach Corona? „Ich hoffe, wir haben gezeigt, was ein Online-Workshop wirklich ist und kann. Welche Möglichkeiten es gibt und dass man sich nur aus dem großen Werkzeugkasten genau das herausgreifen muss, was man braucht“, zeigt sich Talmeier zuversichtlich. Man hätte vielleicht bald wieder die Möglichkeit, für einen Workshop zu reisen, aber man müsse eben nicht.

Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt – das bietet der Wissenspodcast „Neuland“ mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de , bei iTunes und Spotify. Einmal im Monat sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen.

_Gemeinsam digital, das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin ist die branchenübergreifende Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen in Berlin, Brandenburg und bundesweit. Als ein Partner hat das HPI in den letzten Jahren bereits mehr als 100 Workshops und Trainings vor allem in den Bereichen Marketing, Personal, Datenschutz, IT-Sicherheit und Geschäftsmodelle in der Region Berlin-Brandenburg anbieten können – analog und online. Dabei setzt das HPI auf intensives Lernen und Arbeiten in kleinen Teams sowie die Innovationsmethode Design Thinking._Gemeinsam digital ist ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital. Das BMWi ermöglicht Unternehmen die kostenfreie Nutzung aller Angebote. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.gemeinsam-digital.de

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering ( https://hpi.de ). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 650 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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