ZDF-„auslandsjournal“ über „Flucht aus der Fleischfabrik“ / Rumänische Werkvertragsarbeiter berichten über ihre Situation

Mainz (ots) – „Die Männer sind umgefallen, und wir mussten weiterarbeiten“, sagt Claudiu-Ioan Simile, ein rumänischer Werkvertragsarbeiter in der Tönnies-Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück. Er hat sich mit dem Coronavirus infiziert und ist derzeit in Oelde in Quarantäne. Dem ZDF-„auslandsjournal“ schildert er in einem Skype-Interview exklusiv die Arbeitssituation – zehn weitere Arbeiter seiner Unterkunft sind ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert. Das „auslandsjournal“ berichtet am Mittwoch, 24. Juni 2020, 22.15 Uhr, über die „Flucht aus der Fleischfabrik“.

Das „auslandsjournal“ hat mit rumänischen Werkvertragsarbeitern der Tönnies-Fleischfabrik in Rumänien und Deutschland gesprochen. Sie berichten über die Arbeitsbedingungen rumänischer Werkarbeiter in deutschen Schlachthöfen. Wie die Zustände dort tatsächlich sind, wird derzeit immer deutlicher, nachdem mehr als 1.500 Mitarbeiter einer Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Alberto Gogu ist vor einigen Tagen aus der Tönnies-Fleischfabrik geflohen und zurück nach Rumänien gereist – weil er immer wieder gehört hatte, dass Arbeiter krank wurden. „Ich arbeite seit zwölf Jahren in Deutschland – aber das, was ich in den letzten drei Monaten erlebt habe, war das Härteste in meinem Leben“, sagte Gogu dem „auslandsjournal“. Seit einem Tag ist er wieder in Rumänien.

In Brüssel ist der Abgeordnete des Europaparlaments Nicolae Stefanuta erster Ansprechpartner für die Nöte der rumänischen Wanderarbeiter. Von Deutschland fordert er stärkere Kontrollen. „Wir haben so viele Anrufe von Rumänen bekommen, teilweise haben sie sich gefürchtet. Die Leute wollen ihren Job nicht verlieren und fragen sich gleichzeitig, wie sie in Zeiten der Pandemie wieder zurück nach Hause kommen“, sagte Stefanuta dem „auslandsjournal“.

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