Pressemitteilung

„Freiraum – Die Kunst der Unruhe“ in 3sat

Mainz (ots) – Dienstag, 9. Juni 2020, 22.55 Uhr

1980 leiten Jugendliche eine Zeitenwende in der Schweiz ein: Sie fordern Freiräume. Ihr Kampf stößt Teile der Gesellschaft vor den Kopf, initiiert aber neue Kultur- und Lebensformen – und prägt Generationen, auch die heutige Klimabewegung. 40 Jahre nach diesen Erschütterungen vergleicht Silvan Lerch in seinem Dokumentarfilm „Freiraum – Die Kunst der Unruhe“ am Dienstag, 9. Juni 2020, 22.55 Uhr, die Anliegen von damals mit denen von heute. Akteure und Akteurinnen aus drei Generationen kommen zu Wort.

Mit ihrem Drang nach Entfaltung jenseits von Konsum, Kommerz und Karriere verstört die rebellierende Jugend im Sommer 1980 das saturierte Establishment. Doch der Drang nach Freiheit hat seinen Preis. Es kommt zu erbittert geführten Auseinandersetzungen, mitunter auch zu heftigen Straßenschlachten mit der Polizei. Tausende von Gleichgesinnten demonstrieren für ein alternatives Kultur- und für das Autonome Jugendzentrum in Zürich (AJZ). Sie verlangen Freiräume, um ausbrechen zu können aus einer Gesellschaft, die sie als bieder und beengend wahrnehmen. Was haben die Kämpfe von damals bewirkt? Wie hat sich die Gesellschaft verändert? Wie hat die Jugendbewegung 1980 die Schweiz verändert? Heute, 40 Jahre später, bewegt die Jugend etwas anderes, der Klimawandel. Mit welchen (künstlerischen) Mitteln wird heute gekämpft?

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