Zulieferindustrie
Auto / Verkehr
Tschüss Silo-Denken, hallo Alternativen Logistik und Produktion verschmelzen
Bremen (ots) - Die Zeiten, in denen jeder Beteiligte einer Wertschöpfungskette
allein seine Prozesse optimiert, sind vorbei. Alternativen sind gefragt, um
Prozesse gemeinsam optimieren und so das gesamte Potenzial einer reibungslosen
Supply Chain heben zu können - das gilt besonders für die Automobilindustrie.
Auf dem Forum Automobillogistik 2020, das am 5. und 6. Februar in Leipzig
stattgefunden hat, diskutierten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über
Herausforderungen und Lösungsansätze für verschmelzende Produktions- und
Logistikvorgänge. "Grenzen einreißen muss zuallererst in den Köpfen stattfinden. Querdenken in
Bezug auf Geschäftsmodelle und auf Kooperationsweisen ist gefordert", ist
Michael Müller, CEO von Müller - Die lila Logistik AG, überzeugt. "Wir müssen
immer wieder in Alternativen denken und nicht nur das optimieren, was wir
momentan haben." Von Daten-Silos zu Datenstandards Das gilt zum Beispiel für das Datenmanagement. Andreas Schick, Vorstand
Produktion, Supply Chain-Management und Einkauf des Automobilzulieferers
Schaeffler AG, betont die Bedeutung von vernetzten Datenflüssen. "Wir erheben
immens viele Daten, die auch unseren Kunden helfen würden, wenn man sie teilt."
Internationale Datenstandards sind dazu Grundvoraussetzung. Dem gegenüber stehen
allerdings noch immer verschiedene gewerks- oder unternehmenseigene
Datenökosysteme, zwischen denen Schnittstellen nur schwer oder gar nicht
geschaffen werden können. Außerdem muss die Datensicherheit geklärt sein. Indem
eindeutig festgelegt ist, wem die Daten gehören und wie mit diesen umzugehen
ist, können Unternehmen Lösungen finden, "die uns allen guttun", so Schick. Informationen für alle Beteiligten nutzbar machen Wie Grenzen zwischen Fachbereichen in Hinblick auf die Datenweitergabe
eingerissen werden können, zeigt Prof. Katja Windt, Mitglied der
Geschäftsführung des Anlagenlieferanten SMS Group und des Vorstands der BVL.
Eine sogenannte lernende Wertschöpfungskette und ein Qualitätstracking entlang
der gesamten Supply Chain sorgen dafür, dass aus...
Auto / Verkehr
Oberbürgermeisterin Reker zu Besuch bei den Ford-Werken
Köln (ots) - - Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker besuchte die Ford-Werke
- Gesprächsrunde mit Mitgliedern der deutschen Geschäftsführung
- Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, präsentierte
vollelektrischen Ford Mustang Mach-E Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker besuchte am Montag, 10. Februar 2020,
gemeinsam mit Andrea Blome, Beigeordnete Mobilität und Liegenschaften der Stadt
Köln, die Ford-Werke in Köln und traf sich zu einem informativen Austausch mit
dem Vorsitzenden der deutschen Geschäftsführung Gunnar Herrmann sowie mit Hans
Jörg Klein, Geschäftsführer Marketing und Verkauf der Ford-Werke GmbH. In einem
einstündigen Gespräch erörterten die Beteiligten Anknüpfungspunkte einer
erweiterten Zusammenarbeit. Inhalt der Gespräche waren verschiedene zukünftige Mobilitätsprojekte, die
gemeinsam durchgeführt werden könnten. Ein Pilotprojekt mit zehn Ford Transit
Plug-in Hybrid-Fahrzeugen mit fünf städtischen Partnern läuft bereits seit
Herbst letzten Jahres. Zum Abschluss des Besuches nahm die Oberbürgermeisterin in einem rein
batterie-elektrischen Ford Mustang Mach-E Platz, der erst Ende des Jahres auf
den deutschen Markt kommt. "Es war ein sehr konstruktives Gespräch, in dem wir verschiedene Optionen einer
weiteren Zusammenarbeit erörtert haben," resümierte Gunnar Herrmann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, im Anschluss an das
Treffen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker ergänzte: "Es war ein guter Besuch und ein
konstruktiver Austausch über unterschiedliche Projekte im Bereich der Mobilität.
Wir werden weiter im Gespräch darüber bleiben, in welchen Bereichen wir noch
enger kooperieren können." Ford-Werke GmbH Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter
mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis
und Aachen mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung
im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert.
Weitere Presse-Informationen finden Sie unter www.media.ford.com. Pressekontakt: Ute Mundolf
Ford-Werke GmbH
0221/90-17504
umundolf@ford.com Weiteres...
Auto / Verkehr
FRIMO und Hennecke gründen strategische Partnerschaft Kooperation im Bereich Polyurethan bietet Kunden hochspezialisiertes Know-how und individuelle Lösungen für Automotive Anwendungen
Lotte/ Sankt Augustin (ots) - Die FRIMO Group mit Sitz in Lotte und die Hennecke
Group mit Sitz in Sankt Augustin setzen auf eine enge Kooperation im Bereich von
Polyurethan und weiteren Reaktivkunststoff-Anwendungen für Automotive
Applikationen. Die gemeinsame Vereinbarung beider Unternehmen tritt zum 1.
Februar 2020 in Kraft und umfasst alle internationalen Märkte. Zusammenführen von technologischem Know-how "Die Synergien der Kooperation stellen für unsere Kunden aus dem Automobilsektor
einen profunden Mehrwert dar", so Dr. Christof Bönsch, CEO der FRIMO Group. "Mit
der Partnerschaft führen wir die Kernkompetenzen zweier Unternehmen zusammen,
welche sich strategisch und operativ optimal ergänzen", so Bönsch weiter. Die
Kernsegmente der Kooperation umfassen die Produktbereiche
Formschaum-Verarbeitung, Elastomer-Verarbeitung, Leichtbau-Composites und
PUR-CSM-Technologie für Polyurethan-Sprühanwendungen sowie das Überfluten von
Struktur- und Dekorbauteilen. FRIMO wird seine Anlagentechnik aus den Bereichen
Formschaum, Elastomer und Composites einbringen. Hennecke hingegen stellt seine
Dosier- und Mischkopftechnik sowie alle weiteren medienführenden Systeme zur
Bevorratung, Führung und Förderung, Aufbereitung und Verarbeitung zur Verfügung. Mehrwert für den Kunden steht im Vordergrund Die Kunden profitieren von umfassenden Systemlösungen und einem individuellen
Service aus einer Hand sowie einem gemeinsamen Ansprechpartner. Ein weiterer
Vorteil ist die einheitliche Kundenschnittstelle, angefangen von der
Werkzeugform, über die Anlagenautomatisierung bis hin zur Verfahrenstechnik. Mit
der Fokussierung auf ihre Kernkompetenzen ergänzen sich beide Unternehmen somit
optimal. "Automotive Alliance" bietet effiziente und innovative Systemlösungen "Wir wollen zukünftig noch schlagkräftiger und innovativer werden und unseren
Kunden unter dem Label "Automotive Alliance" effiziente und marktgerechte
Lösungen anbieten", fasst Thomas Wildt, CEO der Hennecke Group das Ziel der
Kooperation zusammen. "Unsere Zielrichtung ist ganz klar auf Wachstum beider
Unternehmen ausgerichtet und das bedeutet neue Perspektiven für unsere Kunden
ebenso wie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", so...
Auto / Verkehr
Asiatischer Autohersteller hängt alle ab: Das ist die Automarke mit den meisten Fans
Mainz (ots) - Die Autobauer stehen unter Druck: Auftragslage und Gewinn sind
rückläufig, gleichzeitig muss die Branche hohe Summen in zukünftige Technologien
investieren. Die gedrückte Stimmung ist bei den Kunden noch nicht angekommen.
Sie lieben ihre Autos und zeigen Treue - aber nur zu den wirklich starken
Marken. In Sachen Nachhaltigkeit haben aber auch diese noch viel zu tun... Das Mainzer Marktforschungsunternehmen 2HMforum. hat in der repräsentativen
Studie "Fanfocus Deutschland" untersucht, welche Automarken die meisten Fans
haben. Dabei liefern sich drei starke Marken ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Angeführt
wird das Ranking von Toyota mit 33 Prozent Fans, gefolgt von Audi und BMW mit
jeweils 32 Prozent Fans. Auch Skoda und Mercedes sind vorne mit dabei. Dann
folgt der Bruch: Autohersteller wie Renault, Opel, Ford und Peugeot schaffen es
gerade noch jeden fünften Kunden zu begeistern. Auf dem letzten Platz der Studie: VW. Auch vier Jahre nach Bekanntwerden der
Abgasmanipulationen in der Automobilbranche leidet Volkswagen immer noch unter
den Folgen. Besonders auffällig: VW hat unter seinen Kunden mehr Gegner als
Fans. Das Image der Marke ist nachhaltig geschädigt. Die Kunden vertrauen VW
nicht mehr. Nur jeder fünfte Volkswagen-Kunde hat laut Studie zu seinem
Autohersteller vollstes Vertrauen. Starke Marke als Plus Die Studie Fanfocus Deutschland zeigt ganz klar: "Diejenigen Automarken, die
eine klare Profilierung haben, werden von den Kunden deutlich besser bewertet",
analysiert Studienleiter Jonas Lang. Durch die bekannten und vor allem gelebten
Markenbotschaften wie "Freude am Fahren", "Vorsprung durch Technik" oder "Nichts
ist unmöglich" wissen Kunden, welcher Hersteller ihre Bedürfnisse am besten
befriedigt. Ständig wechselnde Claims und Marken, die keine konkrete
Positionierung haben, schaffen kaum emotionale Bindung bei den Kunden. Starke Marken helfen auch...
Allgemein
Manipulation von Dieselmotoren: Bosch-Führung ignorierte frühe Warnung eines Ingenieurs
Hamburg (ots) - Bosch-Ingenieure haben die Manipulation von Dieselmotoren, bereits
einen Monat bevor der VW-Betrug öffentlich wurde, im konzernweiten
Intranet mit einem Bereichsvorstand diskutiert. Die von Bosch
vertriebene Abgasreinigung sei ein "ganz bewusster
Etikettenschwindel, um es mal diplomatisch auszudrücken", schrieb der
Ingenieur Karsten vom Bruch dort nach Informationen der Wochenzeitung
DIE ZEIT. Außerdem beklagte der Mann, dass "außerhalb der Testzyklen
zum Beispiel die AdBlue-Dosierung gedrosselt wurde, weil man dort zu
viel davon gebraucht hätte." Viele Manager der Automobil- und Zuliefererindustrie bestreiten
bis heute, von solchen Manipulationen bei der Abgasreinigung gewusst
zu haben. An der internen Diskussion bei Bosch im Sommer 2015 war
allerdings auch der zuständige Vorstand für Dieselantriebe, Uwe
Gackstatter, beteiligt. Er verteidigte in dem Austausch, der der ZEIT
vorliegt, die Dieseltechnologie: "Wir haben den Diesel sehr weit
gebracht und werden ihn weiter verbessern - und zwar noch sehr lange
Zeit." Bosch lieferte die Software, mit der die Automobilhersteller ihre
Motoren so manipulierten, dass sie im Prüfstand bessere Abgaswerte
erzielten als im realen Fahrbetrieb. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart
ermittelt deshalb derzeit gegen acht Bosch-Beschäftigte sowie gegen
Unbekannt wegen Beihilfe zum Betrug und zur strafbaren Werbung
einiger Autohersteller. Auf Anfrage wollte sich Bosch zu den Vorgängen nicht äußern. Dem
Ingenieur, der auch im Betriebsrat tätig war, wurde im Februar 2018
nach einem Streit mit einer Personalmanagerin gekündigt. Pressekontakt:
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