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Azoren: Das nachhaltigste Insel-Archipel der Welt / Interview mit der Inhaberin des Reiseveranstalters picotours zum Thema „Nachhaltiger Tourismus auf den Azoren“

Freiburg (ots) - Unberührte Natur und reiches kulturelles Erbe gepaart mit Weltoffenheit ziehen Entdecker und Naturliebhaber in das "Hawaii Europas". Seit Jahren treiben Institutionen und Unternehmen auf den Azoren Umweltbildung, Schaffung moderner Ökostandards und Ressourcenschonung unter Einbindung der Bevölkerung voran. Dafür wurde die Region als bisher einzige Inselgruppe weltweit mit der silbernen Auszeichnung für nachhaltigen Tourismus durch die renommierte Zertifizierungsgesellschaft earthcheck geehrt. Die Prämierung fand im Dezember 2019 im Rahmen der Tagung des Global Sustainable Tourism Council (GSTC) statt. Fünf Fragen an Sabine Heller, die Inhaberin des Azoren-Reiseveranstalters picotours, der seit 10 Jahren nachhaltige Reisen auf die Azoren anbietet. Was fasziniert Sie an den Azoren? Die Vielfalt der neun Inseln ist wohl einer der Hauptgründe, warum die Azoren bei Naturliebhabern immer beliebter werden. Der Trend zum Inselhopping ist ungebrochen. Wer seinen Urlaub gerne aktiv verbringt hat die Wahl zwischen spektakulären Wanderungen, Canyoning, aufregenden Mountainbike-Touren, Surfen und Tauchen in marinen Schutzgebieten. Ein Drittel aller Wal- und Delfinarten sind in den küstennahen Gewässern rund um die neun Inseln anzutreffen. Eines der Sommer-Highlights sind die kilometerlangen Hortensienhecken. Warum bietet picotours nachhaltige Reisen auf die Azoren an? Wir möchten nicht nur nachhaltige Urlaubserlebnisse in der Erinnerung unserer Gäste schaffen, sondern den Regionen auch etwas zurückgeben. Deshalb ist es uns wichtig, eine Balance zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen zu schaffen. Auf den Azoren gibt es vier Biosphären-Reservate, ein Drittel der Inselfläche steht unter Naturschutz, 92% sind Grünflächen - das ist rekordverdächtig. Damit dieses Naturparadies in seiner Ursprünglichkeit erhalten werden kann, engagieren wir uns schon sehr lange gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort. Wir sind Teil des Lern- und Entwicklungsprozesses hin zum nachhaltigen Tourismus. Wie läuft eine Zertifizierung...

Wegweisende Optimierung für den Bananenanbau: NORMA spart ab sofort weitere 60 Tonnen überflüssiges Plastik ein! / Umweltfreundliche Schutzhüllen aus Papier, keine Plastikbanderolen im Verkauf

Nürnberg (ots) - Nicht reden, sondern handeln - auch 2020 ist das die NORMA-Devise für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Das neuste Beispiel (unter vielen) ist der Verzicht auf Kunststoff beim Bio-Bananenanbau. Mit der in den Vertrags-Farmen Kolumbiens bereits vollständig umgesetzten, richtungsweisenden Optimierung reduziert der deutsche Lebensmittel-Discounter das Plastikaufkommen um bis zu 60 Tonnen pro Jahr. Weitere Farmen in der Dominikanischen Republik werden im Laufe des Jahres nachziehen und tragen somit zu dieser signifikanten Einsparung bei. Die gewaltige Einsparmenge ist rasch erklärt: Um die Bio-Früchte vor Schädlingsbefall oder Druckstellen zu bewahren, werden die Bananen-Büschel im traditionellen Anbauverfahren mit Plastikhüllen geschützt. Die von NORMA in Kolumbien und der Dominikanischen Republik beauftragten Anbaubetriebe für Bio-Bananen der Eigenmarke Bio-Sonne gehen jetzt einen deutlich besseren Weg. Die Plastikhüllen sind ausgemustert, vor Ort kommen nun voll kompostierbare Papiertüten für den Schutz der Bio-Bananen zum Einsatz - ein umweltschonender Innovationsschritt, der die Bio-Energiespender von NORMA noch umweltfreundlicher macht. Aktive Nachhaltigkeit mit einem Ziel: Erhalt der natürlichen Lebensräume Überhaupt legt das Handelsunternehmen NORMA auch in diesen tropischen Anbauländern größten Wert auf kontrollierte Nachhaltigkeit. Die Partner-Farmen sind ausgesuchte Familienbetriebe, die bei der Bewirtschaftung ihrer Anbauflächen umfangreiche Unterstützung erfahren. Damit der natürliche Lebensraum der Bananen-Farmen erhalten bleibt, wurden allein in Kolumbien 3000 Bäume neu gepflanzt. Die bereits umliegenden Obstbäume sowie Bambus- und Zuckerrohrpflanzen bleiben unangetastet - bio-fermentierte Düngemittel und der Erde gezielt zugeführte Mikroorganismen sorgen für eine hochwertige Bodenqualität. Für NORMA und den eingebundenen Lieferpartner ist es außerdem selbstverständlich, sich mit sozialen Projekten für die Plantagen-Mitarbeiter zu engagieren. Was dazu gehört, sind auskömmliche Löhne und Renten, Workshops & Kampagnen gegen jede Kinderarbeit, messbare Investitionen in Bildung und offensives Vorgehen gegen jeden...

Bundesgerichtshof weist Beschwerde von „dolphin aid“ gegen das WDSF zurück

Hagen (ots) - Der Bundesgerichtshof hat in einem Beschluss (AZ: VI ZR 175/19) vom 14. Januar 2020 die Nichtzulassungsbeschwerde des Delfintherapievermittlers "dolphin aid" gegen das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) zurückgewiesen. Damit wird das Urteil des OLG Köln rechtskräftig. In der Berufung durch "dolphin aid e.V." hatte das Oberlandesgericht Köln (AZ 15 U 170/17) am 28.03.2019 weitgehend sämtliche Klageanträge des Delphintherapievermittlers gegen das Hagener Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) abgewiesen. Das WDSF berichtet umfangreich und kritisch auf seiner Homepage (http://ots.de/qYU2YI) über "dolphin aid". Bei der vom WDSF verwendeten Aussagen handelt es sich um eine korrekte Meinungsäußerung, welche die Geld- und Spendensammelaktion von "dolphin aid" insgesamt kritisch bewertet, so das OLG Köln. Der vorsitzende Richter des LG Köln wies in dem jahrelangen Rechtsstreit darauf hin, dass "dolphin aid" sich Kritik gefallen lassen müsse und dass Inhalte der WDSF-Homepage über den Delfintherapievermittler bewiesen zutreffend seien. Auch dass die Gründerin von "dolphin aid", Kirsten Kuhnert, jahrelang bereits bezahlte Managerin des Delfintherapiezentrums in Curacao sei, wurde nicht dementiert. Jährlich findet eine Gala im Hotel Intercontinental Düsseldorf durch "dolphin aid" statt, an der etliche Promis und Firmen teilnehmen und eine Menge Geld zusammentragen. In Curacao können die Delfine nicht ohne Betreuung dauerhaft in das offene Meer schwimmen, weil sie in einer Lagune gefangen sind und dort gefüttert werden. Das ist einer von über 20 Kritikpunkten die das WDSF angeführt hat. Pressekontakt: Jürgen Ortmüller WDSF-Gesellschafter-Geschäftsführer Mobil: 0151 24030 952 Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) Möllerstr. 19 58119 Hagen Telefon +49 / (0)2334 - 919022 Telefax +49 / (0)2334 - 919019 E-Mail: wds-forum@t-online.de Webseite: www.wdsf.de Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wal-_und_Delfinschutz-Forum Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/43450/4504139 OTS: Journal Society GmbH Original-Content von: Journal Society GmbH,...

forsa-Studie: Investmentverhalten der Deutschen bei grünen Anlagen. Was zieht mehr – Rendite oder Klimaschutz?

Mönchengladbach (ots) - - Anleger betrachten Klima- und Umweltschutz zunehmend als harteK riterien für Geldanlage-Entscheidungen - Es herrscht Unsicherheitd arüber, was "grün" eigentlich bei Anlagen bedeutet - Santander:" Aktionärswohl und Gemeinwohl stehen nicht im Widerspruch" Nicht nur das Weltwirtschaftsforum in Davos setzte zu seinem 50. Geburtstag ein Signal für den Klimaschutz. Auch Wirtschaft und Finanzbranche öffnen sich bereits seit Längerem für den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit von Geldanlagen - ganz im Einklang mit dem Aktionsplan der EU-Kommission für einen "Green Deal". Aber wie sollen Anleger bei der Auswahl ihres Portfolios zwischen "klimafreundlich" und "klimaschädlich" unterscheiden? Und welche Renditen können sie bei grünen Anlagen erwarten? Neue Erkenntnisse zu den Einstellungen der Deutschen liefert eine aktuelle repräsentative forsa-Studie für die Santander Consumer Bank AG. Anfang November 2019 wurden dazu 1.520 Frauen und Männer ab 18 Jahren befragt. Anleger bevorzugen nachhaltige Geldanlagen Demnach will fast die Hälfte der Deutschen (47 %) in Zukunft bewusst darauf achten, nur noch in Geldanlagen zu investieren, die dem Klima und der Umwelt nicht schaden. Für eine geringere Zahl der Befragten (42 %) ist die Rendite wichtiger als Erwägungen zur Nachhaltigkeit einer Anlage. Anlegerinnen zeigen sich deutlich klimafreundlicher als Männer: 54 Prozent der Frauen wollen laut Umfrage künftig Geldanlagen priorisieren, die klima- und umweltverträglich sind. Unter den Männern sind es lediglich 40 Prozent, während für 52 Prozent die Rendite nach wie vor den Ausschlag gibt. Nur 31 Prozent der Frauen sehen das genauso. Junge Anleger zögerlich Die forsa-Studie zeigt weiter: Der Klimaschutz aktiviert die junge Generation auf den ersten Blick bei der Wahl der Geldanlage nicht im gleichen Maße wie bei der von Schülern und Studierenden ausgegangene Protestbewegung "Fridays for Future" . Denn...

CEDEC-Präsident Dr. Florian Bieberbach trifft EU-Energiekomissarin Kadri Simson

München (ots) - Gemeinsam mit den europäischen Dachverbänden EDSO, Eurelectric und Geode nahm Dr. Florian Bieberbach heute in seiner Funktion als CEDEC-Präsident an einem Treffen mit der neuen Energiekommissarin Kadri Simson teil. Einer der Themenschwerpunkte war dabei die "intelligente Sektorenintegration" als Schlüssel für eine kosteneffiziente Dekarbonisierung. Die europäische Kommission hat sich mit dem sogenannten Green Deal eine ambitionierte Agenda gegeben, um die Klimaerwärmung einzudämmen. Bieberbach betonte in dem Treffen vor allem die Bedeutung kommunaler Unternehmen: "Kommunale Unternehmen sind prädestiniert für die Sektorkopplung, da sie sektorenübergreifend lokal tätig sind und lokale Spezifika am besten kennen, die oft Grundlage effizienter Lösungen sind. Solche Lösungen sind in der Regel vergleichsweise kostengünstig umzusetzen und bieten aufgrund der Größe des Systems erhebliche Vorteile hinsichtlich Regelbarkeit, Lastmanagement und Flexibilisierung. Die SWM gehen hier mit gutem Beispiel voran. Neben der Ausbauoffensive Erneuerbare Energien, mit der sie bis 2025 so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen wollen, wie es dem Strombedarf von ganz München entspricht, beteiligen sie sich auch an innovativen Wasserstoffprojekten wie z.B. HyBayern, bei dem gemeinsam mit Verkehrsbetrieben, Energieversorgern, Industrie, Gewerbe und Handwerk ein geschlossener Kreislauf aus grüner Wasserstofferzeugung, -verteilung und -nutzung in emissionsfreien Wasserstofffahrzeugflotten aufgebaut werden soll. Im SWM Quartier in Moosach soll perspektivisch die Abwärme des Rechenzentrums durch die Nutzung elektrischer Wärmepumpen zur Raumheizung genutzt werden. Zudem wird dort aktuell ein großer Betriebshof für elektrische Stadtbusse gebaut, der über flexibles Lastmanagement einen Beitrag zur Kopplung der Sektoren Strom und Verkehr leisten soll. Aus Sicht von Dr. Bieberbach ist die Sektorkopplung nicht nur ein Instrument zur Dekarbonisierung, sondern auch eines zur Schaffung von Flexibilität als Basis der Erreichung der klimapolitischen Ziele. Pressekontakt: SWM Pressesprecherin Bettina Hess, 089...

Vorläufiges Fazit: Grüne Woche 2020 – Starke Impulse für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft

Berlin (ots) - Die Auswirkungen des Klimawandels sowie die intensive Diskussion um nachhaltige, ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktionsverfahren prägten den agrarpolitischen Messeverlauf - über 400.000 Messe- und Kongressbesucher - konsumfreudiges Publikum gab 52 Millionen Euro aus Ein intensiv geführter agrarpolitischer Dialog, eine globale Übersicht der nationalen und internationalen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ein überaus hoher Erlebniswert für das Publikum: Die Internationale Grüne Woche Berlin hat auch 2020 ihren Stellenwert als globale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau unterstrichen. Bis Sonntagabend werden wie im Vorjahr über 400.000 Messe- und Kongressbesucher in den Messehallen am Berliner Funkturm erwartet, darunter etwa 90.000 Fachbesucher (2019: 85.000) aus 75 Ländern. Im Zentrum der Diskussionen standen die Herausforderungen des Klimawandels für die Land- und Ernährungswirtschaft sowie Lösungsansätze für nachhaltige, ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktions-verfahren. Die Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln, das Tierwohl und die Sicherung der Welternährung waren viel diskutierte Themen der Messe. Erstmals beteiligte sich auch die Bewegung "Fridays for Future" an der Grünen Woche. Großen Anklang fand auch der neue Gemeinschaftsstand mit Produzenten aus 14 afrikanischen Ländern, die exportfähige Waren auf dem europäischen Markt vorstellten. Länder und Bundesländer berichten von einer starken Ordertätigkeit und guten Kontakten zum Lebensmitteleinzelhandel. Das schließt auch bilaterale Geschäftsanbahnungen zwischen einzelnen Ländern mit ein. Das Publikum zeigte sich konsumfreudig und gab mehr als 52 Millionen Euro (2019: 51 Mio. EUR) für den Verzehr vor Ort beziehungsweise für den Kauf von Waren aus. Die 85. Grüne Woche fand vom 17. bis 26. Januar 2020 mit der Rekordbeteiligung von 1.810 Ausstellern (2019: 1.751) aus 72 Ländern (2019: 61) auf 129.000 Quadratmetern Hallenfläche (2019 125.000 qm) statt. Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: "Die Grüne...

Kitzbühel fragt sich: Wer sind die Jungs mit den Sonnenbrillen?

Kitzbühel Salzburg (ots) - Vision1 mischt Kitzbühel mit außergewöhnlichen Sonnenbrillen auf: 100.000 US-Dollar für Arnold Schwarzeneggers Klimaschutz-Mission. Wie schafft es eine kleine Salzburger Firma der Kitzbüheler High Society erstaunte "Aaaahs" und "Oooohs" zu entlocken? Und warum spendet das Unternehmen 100.000 US-Dollar für den Klimaschutz? Diese Fragen beschäftigten die 165 Gäste beim exklusiven Charity-Dinner von Arnold Schwarzenegger Donnerstagabend im Kitzbühel Country Club. Die Antworten liefern die Sonnenbrillen von Vision1. Die eigens entwickelte Linsentechnologie erlaubt starken Brands den Zugang zur wertvollsten Werbefläche der Welt: zum Gesicht ihrer Kunden und Kundinnen. Wer sich Donnerstagabend eine Sonnenbrille mit dem auffallenden "I'LL BE BACK"-Schriftzug auf den Gläsern aufsetzte, sah absolut nichts - vom Schriftzug. Diesen sieht immer nur das Gegenüber. Es ist eigentlich ganz einfach. "Wir machen Brillen für Statements. Arnold Schwarzenegger macht mit seinem unermüdlichen Einsatz für den Klimaschutz das wichtigste Statement unserer Zeit", sagt Firmengründer und Ex-Fußballprofi Raphael Reifeltshammer (32). Einen Anwendungsfall präsentiert er in Kitzbühel: "Jeder und jede hat eine eigene 'I'll be back'-Story. Im Profisport, als Unternehmer, im Privatleben: Irgendwann haut's dich auf. Die Frage ist, bleibst du liegen oder stehst du wieder auf? Ich bin wieder aufgestanden. Immer wieder. Und als Arnold Schwarzenegger auf Instagram ein Selfie mit unserer 'I'll be back'-Brille gepostet hat, da wusste ich, jetzt wird's spannend." Ab Montag in über 600 MÜLLER Drogeriemärkten Einer überaus qualitätsvollen Kooperation mit MÜLLER Drogerien verdankt Reifeltshammer, dass er Donnerstagabend tatsächlich neben Arnold Schwarzenegger stehen und ihm einen beachtlichen Scheck überreichen konnte. Ab Montag, 27. Jänner, gibt es die "I'll be back"-Brillen exklusiv online und in über 600 MÜLLER Filialen in Österreich und Deutschland zu kaufen. 100.000 US-Dollar für den...

Afrikanische Schweinepest bei den GRÜNEN: Tierquälerei und Risiko der Verbreitung der ASP werden in Kauf genommen

Potsdam (ots) - Das von Bündnis 90/DIE GRÜNEN geführte Umweltministerium in Brandenburg wird auch während des Winters die Ausübung von tierquälerischen Drückjagden zulassen. Hintergrund ist die kurz vor der deutsch-polnischen Grenze stehende Afrikanische Schweinepest. Weil DIE GRÜNEN es zudem für "tierschutzrechtlich bedenklich" halten, nur Wildschweine zu jagen, sollen bis Ende Februar auch Rehe und Hirsche gestreckt werden dürfen - die haben eigentlich Schonzeit. Wildtierschutz Deutschland sieht in diesen Maßnahmen erhebliche und unbegründete Verstöße gegen den Tierschutz und vermutet dadurch auch ein erhöhtes Risiko der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest. "Deutschland kennt im Hinblick auf die Wildschweinjagd seit langem kaum noch Tabus", erläutert Lovis Kauertz, Wildtierschutz Deutschland. Selbst die Tötung von Muttertieren werde von der Politik billigend in Kauf genommen. "Was aber DIE GRÜNEN in Brandenburg zulassen, setzt dem Ganzen doch die Krone auf: die gesamte Fauna wird zum Freiwild. Seit langem ist bekannt, dass bei Drückjagden oft ein Großteil der Tiere mit Bauch- oder Rückenschüssen, mit Schüssen in den Unterkiefer oder in die Läufe schwer verletzt werden." Bei der Durchführung von Bewegungsjagden im Hochwinter ist die Gefahr, eine Bache, die bereits Jungtiere hat, zu töten, erhöht. Durch das langhaarige Winterfell und die Witterungs- und Vegetationsbedingungen wird das sichere Ansprechen (z.B. das Gesäuge der Bache zu erkennen) erschwert. Außerdem besteht die Gefahr, Bachen von ihrem unselbständigen Nachwuchs zu trennen. Das kann zum Erfrieren der Frischlinge innerhalb weniger Stunden führen. Winterliche Drückjagden beunruhigen das gesamte Wild der großräumig bejagten Reviere. Sie führen zu erheblichem Energieverlust insbesondere bei Rehen und bei Hirschen, die sich aufgrund der Nahrungsmittelknappheit normalerweise in einem körperlichen Ruhemodus befinden. Das hat wiederum zur Folge, dass die verbleibenden Tiere auf verwertbare Waldvegetation...
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