Umwelt
Finanzen
GLS Bank geht Wege zur Klimarettung
Bochum (ots) - Banking gemäß der Pariser Klimaziele ist bereits heute möglich.
Die GLS Bank mit ihrer sozial-ökologischen Strategie hat erstmals gezeigt, wie
sich ihre Finanzangebote bis 2050 auswirken. Die Wirtschaft steht vor einer gewaltigen Transformation. In nur drei
Jahrzehnten sollen alle Emissionen so weit wie möglich gesenkt werden. Der
Umstieg auf eine CO2-arme Wirtschaft geht mit Milliarden-Investitionen einher,
was für den Finanzmarkt große Chancen bedeutet. "Wenn die Banken jetzt nicht
anfangen, die Emissionen ihres Kerngeschäfts in den Bilanzen zu berücksichtigen,
werden die Kosten der Umstellung zu erheblichen Risiken führen", sagt GLS
Bank-Vorstandssprecher Thomas Jorberg. Die Bank wird sich mit ihren
Unternehmenskund*innen noch stärker über deren Klimastrategien austauschen. Klimawirkung deutlich unter 2 Grad Für Banken wird es zunehmend wichtiger, sich zukunftsfähig aufzustellen.
Klimarisiken gehören unbedingt in den Fokus einer Strategie. Inzwischen lässt
sich modellieren, wie stark ein Finanzangebot bis 2050 zur Erderwärmung
beiträgt. Die GLS Bank, das Startup "right. based on science" und das Wuppertal
Institut haben dies zum ersten Mal für ein vollständiges Kreditportfolio und
ihren Klimafonds bilanziert. Das Ergebnis: "Wenn alle Unternehmen so
wirtschaften würden, wie die von uns finanzierten Unternehmen, dann könnte die
Erderwärmung bis 2050 auf ca. 1,5 Grad begrenzt werden", erklärt GLS
Bank-Vorständin Aysel Osmanoglu. Osmanoglu weiter: "Es ist für Banken
entscheidend, dass sie nicht nur ihren Stromverbrauch oder ihr Altpapier zählen.
Fürs Klima zählt ihr Kerngeschäft." Wirtschaft braucht Zukunftsbilder Ebenso wichtig für die Transformation ist es, soziale Bedürfnisse beim
Klimawandel zu berücksichtigen. Die GLS Bank hat darum ganzheitliche
Zukunftsbilder für ihre Kernbranchen entwickelt. Deutlich wird das etwa beim
Thema Wohnen, wo sich die GLS Bank mit 931 Mio. Euro Gesamtkreditvolumen
engagiert. "Wir haben vergangenes Jahr...
Panorama
Die Jahreszeiten sollten von der UNESCO geschützt werden – eine Initiative von Bergans of Norway und dem WWF Norway
Hokksund/Norwegen (ots) - Der milde Winter in Norwegen hat den WWF Norway und
Bergans of Norway auf die Idee gebracht. Sie möchten, dass der norwegische
Minister für Klima und Umwelt die UNESCO dazu auffordert, unsere Jahreszeiten in
die Welterbe-Liste aufzunehmen. "Die Jahreszeiten sind das Fundament unseres
Outdoor-Lebens, das wiederum in direktem Zusammenhang mit unserem kulturellen
Erbe steht. Die Jahreszeiten müssen daher als schützenswert eingestuft werden",
sagt Bård Vegar Solhjell, Leiter des WWF Norwegen. Der WWF Norway und Bergans of Norway setzen sich für einen langfristigen Schutz
der Jahreszeiten ein. Gemeinsam haben sie dem norwegischen Minister für Klima
und Umwelt einen Brief geschickt, in dem sie Norwegen auffordern, die Initiative
zu ergreifen, um die Jahreszeiten auf die Liste des UNESCO-Welterbes zu setzen. Unterschriften-Sammlung Für diese Initiative wurde eine Website - www.savetheseasons.com - eingerichtet,
auf der jeder, der dieses Anliegen teilt, eine Petition unterzeichnen kann, um
die Forderung nach Aufnahme der Jahreszeiten in die Liste des UNESCO-Welterbes
zu unterstützen. Die Initiative zur Rettung der Jahreszeiten ging ursprünglich von Bergans of
Norway aus, dass seit der Idee eine langfristige Partnerschaft mit dem WWF
eingegangen ist. Jan Tore Jensen, CEO von Bergans of Norway, betont, dass die
Jahreszeiten für sie als Ausrüstungshersteller und Reiseveranstalter zwar von
grundlegender Bedeutung sind, es aber um etwas weit Wichtigeres geht als um die
eigenen Produkte zu verkaufen. "Für uns geht es im Wesentlichen darum, die Natur für zukünftige Generationen zu
bewahren. Für Bergans wäre es natürlich traurig, wenn das Interesse an
Outdoor-Aktivitäten sinken und die Verkaufszahlen sinken würden, aber das ist
völlig unbedeutend, wenn man die wirklich großen Folgen der Jahreszeiten
betrachtet in dem Wissen, dass sie verschwinden, dass der Rhythmus...
Bau / Immobilien
Klimapaket vom Staat / Klimaschutzpaket für Zuhause / Höhere BAFA-Förderung, höherer KfW-Tilgungszuschuss, höhere Preise für fossile Brennstoffe
Holzminden (ots) - 2020 wird das Jahr der effizienten Heizungsanlage. Nie waren
die Voraussetzungen besser, eine Wärmepumpe als Heizungsanlage einzusetzen. Grund 1: Höhere BAFA-Förderung Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat die
Förderbedingungen im Marktanreizprogramm (MAP) für erneuerbare Energien deutlich
verbessert: Wird eine effiziente Wärmepumpe eingebaut - egal, ob im Neubau oder
im Bestand - gibt es 35 Prozent der gesamten Kosten als Förderung dazu. Zu den
förderfähigen Kosten (maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit) gehören nicht nur die
Wärmepumpe nebst Speicher und anderem Zubehör, sondern auch der komplette
Einbau-, Installations- und Inbetriebnahmeaufwand. Im Bestand sind sogar 45
Prozent Förderung möglich, wenn ein Ölkessel durch die Wärmepumpe ersetzt wird.
Mehr dazu unter www.stiebel-eltron.de/foerderung. Grund 2: Höherer KfW-Tilgungszuschuss Gerade im Neubau ist es jetzt noch deutlich attraktiver, besser als das
Standardhaus, das in der EnEV gefordert wird, zubauen. Und das ist mit einer
Wärmepumpe als Heizsystem relativ einfach zu schaffen. Einerseits erhöht sich
die Kreditsumme: Statt bisher 100.000 Euro können nun 120.000 Euro pro
Wohneinheit als Kredit in Anspruch genommen werden. Gleichzeitig wurde der
Tilgungszuschuss erhöht: Für den KfW-55-Neubau gibt es nun beispielsweise statt
bisher 5.000 Euro satte 18.000 pro Wohneinheit. Mehr dazu unter
www.stiebel-eltron.de/foerderung. Grund 3: Höhere Preise für fossile Brennstoffe Das Klimapaket der Bundesregierung zeigt die Richtung: Fossile Brennstoffe
werden eher als gedacht deutlich teurer, Strom wird schneller günstiger. Der
nachträglich vereinbarte CO2-Einstiegspreis von 25 statt 10 Euro wird bereits
bei seiner Einführung 2021 einen merkbaren Preisanstieg bei Öl und Gas bewirken,
die zusätzlichen Einnahmen werden für die Absenkung der EEG-Umlage und damit des
Strompreises eingesetzt. In den Folgejahren wird das Heizen mit fossilen
Brennstoffen dann stetig teurer. Die überfällige Energiepreisanpassung im
Verbund...
Umwelt
Ericsson-Studie zu CO2-Abdruck der IKT-Industrie räumt mit Mythen auf
Düsseldorf (ots) - > Der Fußabdruck des Informations- und
Kommunikationstechnologie-Sektors (IKT) bleibt trotz des wachsenden
Datenverkehrs bei 1,4 Prozent der weltweiten Emissionen. > Die CO2-Emissionen pro Person für eine Transatlantik-Hin- und Rückfahrt sind
vergleichbar mit 50 Jahren Smartphone-Nutzung. > Erneuerbare Energien können 80 Prozent des Fußabdrucks der IKT-Branche
reduzieren. Die heute veröffentlichte Ericsson-Studie "Quick guide to your digital carbon
footprint" analysiert den CO2-Fußabdruck der Informations- und
Kommunikationstechnologie-Branche (IKT) und geht dabei über die Betrachtung des
reinen Stromverbrauchs von IKT-Produkten hinaus. Die Studie bezieht hierbei
beispielsweise die CO2-Emissionen ein, die mit Energiebedarf und Materialien
während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts einhergehen. Die Klimaauswirkungen der IKT sind komplex, da sie drei Ebenen umfassen. Dazu
gehören direkte CO2-Emissionen, die mit der Herstellung, Nutzung und Entsorgung
von IKT-Lösungen verbunden sind, indirekte positive oder negative
Emissionseffekte durch die Nutzung von IKT-Lösungen (zum Beispiel
Substitutionsgüter und Optimierung) und die Beeinflussung von Verhalten und
Präferenzen. So ersetzen heute Skype-Konferenzen physische Geschäftsreisen und
Musik-Streaming steht der Produktion und logistischen Verarbeitung von CDs
gegenüber. In Sachen Stromverbrauch im Mobilfunk haben die Autoren festgestellt, dass der
Energieverbrauch trotz der Zunahme des weltweiten Datenverkehrs um das zehnfache
konstant geblieben ist. IKT-Lösungen machen zirka 1,4 Prozent der globalen
CO2-Emissionen und zirka 3,6 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs aus.
Gleichzeitig steht die Branche aber auch für zirka sechs Prozent der
Weltwirtschaftsleistung. Laut den Autoren der Studie machen die durch
transatlantische Hin- und Rückfahrten produzierten CO2-Emissionen pro Person ein
ähnliches Volumen wie die Nutzung eines Smartphones über 50 Jahre hinweg aus.
Trotzdem mahnen die Autoren und appellieren an die Leser der Studie. Pernilla Bergmark, Master Researcher bei Ericsson und Mitautor der Studie, sagt:
"Lassen Sie uns hier keinen...
Fashion / Beauty
Vollständiger Verzicht auf Mikroplastik bis 2021
Neckarsulm (ots) - Kaufland verzichtet bis Ende 2021 komplett auf Mikroplastik
in den Rezepturen von Kosmetik- und Körperpflegeprodukten sowie Wasch-, Putz-
und Reinigungsmitteln der Eigenmarken. Schon heute bietet der
Lebensmitteleinzelhändler in diesen Bereichen mehr als 160 Produkte ohne
Mikroplastik an. Ab Ende Februar 2020 werden die Produkte zudem mit einem
eigenen "Ohne Mikroplastik"-Siegel gekennzeichnet sein. Was ist Mikroplastik? Unter Mikroplastik versteht Kaufland wasserunlösliche, visuell erkennbare
Kunststoffteilchen kleiner als 5mm mit Abriebeffekt. Sie werden bspw. in
Produkten wie Peelings oder Shampoo verwendet, wo sie u.a. für bessere
Kämmbarkeit oder einen vermehrten Reinigungseffekt sorgen. Durch die kleine
Größe der Kunststoffteilchen kann Mikroplastik über das Abwasser in die Umwelt
gelangen und so zum Problem werden. Deshalb hat Kaufland bereits 2013 begonnen,
die Eigenmarken-Produkte aus den Bereichen Kosmetik, Körperpflege sowie Wasch-
und Haushaltsreinigungsmittel umzustellen. "Jetzt wollen wir noch einen Schritt
weitergehen und erweitern unsere Definition: wir verzichten auf weitere nicht
biologisch abbaubare, synthetische Polymere, die fest und unlöslich oder fest
und löslich oder flüssig sind", sagt Oliver Unruh, Geschäftsführer Marken
International bei Kaufland. Kennzeichnung mit "Ohne Mikroplastik"-Siegel Schon heute bietet Kaufland mehr als 160 Produkte in den genannten Bereichen
ohne Mikroplastik an. Einzelne Produktreihen, wie z.B. die Bevola
Baby-Körperpflegeprodukte, sind bereits zu 100 Prozent ohne Mikroplastik. "Die
jeweiligen Produkte kennzeichnen wir nun außerdem mit einem "Ohne Mikroplastik"
- Siegel. Damit möchten wir mehr Transparenz schaffen und unseren Kunden eine
bewusste Kaufentscheidung erleichtern", so Unruh weiter. Die ersten Produkte mit
dem Siegel werden bereits Ende Februar in den Regalen von Kaufland erhältlich
sein. Das Unternehmen leistet damit einen Beitrag zu REset Plastic - der
Plastikstrategie der Schwarz-Gruppe. Kompetenzpartner "Fraunhofer-Institut UMSICHT" Geeignete umweltfreundliche Ersatzmöglichkeiten für Mikroplastikpartikel in...
Wirtschaft
Boehringer Ingelheim hat die „beste Kantine Deutschlands“
Ingelheim (ots) - - Mitarbeiterrestaurant in Ingelheim belegt den ersten Platz bei
deutschlandweitem Wettbewerb
- Verein Food & Health bewertet mehr als 200 Kantinen und
Mitarbeiterrestaurants
- Jury lobt nachhaltigen Umgang mit Ressourcen Boehringer Ingelheim ist Gewinner des diesjährigen Kantinentests des Vereins
Food & Health. Das Betriebsrestaurant in Ingelheim errang den Spitzenplatz in
der Gruppe der Kantinen, die mehr als 1500 Gerichte pro Tag ausgeben. Ziel des
Wettbewerbs ist es, herausragende Leistungen in der Gemeinschaftsverpflegung
auszuzeichnen, um damit deren Bedeutung in der täglichen Ernährungsleistung
Rechnung zu tragen. Nach den Kriterien Genuss, Verantwortung und Gesundheit
wurden 50 ausgewählte Unternehmen vor Ort besucht und anhand eines
Geschmackstests bewertet. Neben gutem Essen lobte die Jury besonders den
nachhaltigen Einsatz von Ressourcen im Betriebsrestaurant bei Boehringer
Ingelheim. "Als Unternehmen ist unser Ziel, die Gesundheit von Mensch und Tier zu
verbessern - das gilt auch für die Gesundheit unserer Mitarbeitenden. Gesunde
und leistungsfähige Mitarbeitende sind die Basis für unseren
Unternehmenserfolg", sagt Dr. Sabine Nikolaus, Landesleiterin Deutschland. "Wir
bieten eine gesunde, hochwertige und nachhaltige Verpflegung an. Dabei geht
unser Essensangebot längst über das einer klassischen Kantine hinaus." Verantwortlich für die Wirtschaftsbetriebe an den deutschen Standorten ist das
Team um Valentin Koch. Seit Jahren entwickelt er immer neue Ideen wie zum
Beispiel das täglich wechselnde Menü "FitBI". Es besteht aus einem eiweiß- und
ballaststoffreichen Hauptgang sowie einer Vor- oder Nachspeise mit wenig
Kalorien. So ist es gesund, schmeckt und macht trotzdem satt. Ein reduzierter
Preis macht die Menü-Linie zusätzlich attraktiv. Für Abwechslung sorgen
saisonale Angebote, Wok- und Grillstationen,...
Umwelt
SONNENTOR: Wir lassen unsere Hüllen fallen
Sprögnitz (ots) - Der Bio-Pionier startet das Jahr 2020 mit einer Innovation im
Bereich Verpackung. Dank verbesserter Aromaschutzbeutel für die Tees, kann bei
allen Schachteln die Hülle aus Holzfolie eingespart werden. Die "Enthüllung"
erspart der Umwelt rund 20.000 kg Verpackungsmaterial im Jahr. "Die Verpackung unserer Produkte hat seit Beginn einen hohen Stellenwert. Ziel
ist es, die wertvollen Inhaltsstoffe unserer Tees und Gewürze bestmöglich zu
schützen - doch immer mit einem guten Gewissen der Umwelt gegenüber", erklärt
SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann. Bereits 2008 startete SONNENTOR mit dem
Einsatz von Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz in der
Verpackung. Seit 2016 verstärkt ein eigener Verpackungsmanager das Team. Laufend
wird nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. "Inzwischen trifft das bereits auf
70 Prozent unserer Verpackungen zu", betont Gutmann und ergänzt: "Jetzt ist es
Zeit für den nächsten Schritt: Reduktion. Durch neue innovative Verpackungen
können wir tausende Kilogramm Material einsparen. Das freut uns und natürlich
auch die Umwelt!" Das neue Beutel-Schema In den bisherigen Aufgussbeutelhüllen der Doppelkammerbeutel war ein Aromaschutz
aus Polypropylen eingearbeitet. Dieser wird ab sofort durch eine verbesserte
Barriere ersetzt, die aus Holzfolie besteht. Durch den verbesserten Aromaschutz
ist bei den Teeschachteln außen keine zusätzliche Verpackung mehr notwendig.
Doch nicht nur hier wird Material eingespart. Dank einem dünneren Papier für die
Aufgussbeutelhüllen wird der Papierverbrauch jährlich um weitere 22.000 kg
reduziert. Die Farben für den Aufdruck auf die neuen Beutel sind natürlich
kompostierbar. Weitere Einfälle zu den Abfällen Ab sofort ist der Karton all unserer Schachteln aus verantwortungsvoller
Waldwirtschaft. Bei den Gewürzen gibt es eine zusätzliche Weiterentwicklung.
Bestseller wie Kurkuma, Pfeffer und Oregano werden bereits in eine 30 Prozent
dünnere Holzfolie eingepackt. Ebenfalls gibt es bei den Streudosen...
Umwelt
BdB blickt auf IPM 2020 zurück: Nachhaltigkeit im Fokus
Berlin (ots) - Nach vier erfolgreichen Messetagen geht heute die IPM ESSEN 2020
zu Ende: Stadtgrün-Seminar "Nachhaltigkeit in der Kommune gestalten",
ENA-Generalversammlung und EU-Pflanzenpass als bestimmende Themen Vom 28. bis 31. Januar 2020 war der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. auf
der IPM ESSEN, der Weltleitmesse des Gartenbaus, mit einem eigenen Stand
vertreten. Der BdB informierte über aktuelle verbandspolitische Themen wie den
EU-Pflanzenpass, das Netzwerk Zukunftsbäume, Pflanzenschutz und
Pflanzengesundheit (Quarantäneschädlinge), BKS-Artikelstamm, invasive Arten,
Fachkräftemangel in Produktion und Einzelhandel und vieles mehr. Wie bereits 2019 beteiligte sich der BdB im Rahmen seiner EU-geförderten
Stadtgrün-Kampagne "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa" mit einem Seminar
am Messe-Rahmenprogramm. In der voll besetzten Veranstaltung zum Thema
"Nachhaltigkeit in der Kommune gestalten - Berichte aus der Freiraumplanung"
diskutierten die Referenten mit 120 Entscheiderinnen und Entscheidern aus
Kommunen und Stadtplanungsbüros. Prof. Dr. hort. Hartmut Balder von der Beuth Hochschule für Technik Berlin
sprach zum Thema "Nachhaltige Baumpflanzungen - Konsequenzen aus dem Weißbuch
Stadtgrün". Rüdiger Dittmar, Amtsleiter für Stadtgrün und Gewässer der Stadt
Leipzig und Vizepräsident der GALK, stellte das "Stadtbaumkonzept Leipzig 2030"
vor, das vorsieht, jährlich 1000 neue Bäume in der Messestadt zu pflanzen.
Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand Umwelt und Bauen der Stadt Essen,
berichtete über "Bäume in der Stadt Essen - Grüne und blaue Infrastrukturen in
der Freiraumentwicklung". Die Stadt war 2017 "Grüne Hauptstadt Europas" und
blickt auf beachtliche Transformationsprozesse in den vergangenen 30 Jahren
zurück. Auf der IPM fand in diesem Jahr auch die Generalversammlung des Europäischen
Baumschulverbandes ENA statt, zu deren Gründungsmitgliedern der BdB zählt. Auf
der Agenda standen u.a. Themen wie die nachhaltige Produktion in Europa und der
EU-Pflanzenpass. Die Generalversammlung beschloss...
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