Tiere
Gesundheit / Medizin
Besser zum Tierarzt gehen / Falsch verabreichte Medikamente können krank machen
Bonn (ots) - Medikamente aus der eigenen Hausapotheke für Hund und Katze sind
keine gute Idee, denn die Tiere können völlig unterschiedlich auf bestimmte
Wirkstoffe reagieren. Schlimmstenfalls werden sie nach einer unsachgemäßen
Medikation schwer krank. Hund und Katze geht es heute nicht so gut. Eine Fahrt zum Tierarzt passt aber
gerade jetzt so gar nicht in den Tagesablauf. Mal schauen, was sich noch alles
in der Hausapotheke findet. Stopp! Dieser Plan ist vielleicht gut gemeint, kann
aber für Hund und Katze fatale Folgen haben. Medikamente aus der menschlichen
Hausapotheke sollte der Tierhalter keinesfalls eigenmächtig an Tiere
verabreichen. Das gilt für rezeptfreie Schmerzmittel ebenso wie für Hustensaft
oder andere ähnlich vermeintlich harmlose Produkte. Warum ist das so? Die in den Mitteln enthaltenen Wirkstoffe sind ausschließlich
für Menschen geprüft und zugelassen. Bei Tieren können sie schwere
Nebenwirkungen verursachen, schlimmstenfalls sogar tödlich sein. Auch die
Dosierung wird schnell zum Glücksspiel. Eine einfache Umrechnung auf das
Körpergewicht und eine daraus abgeleitete Medikamentengabe kann fatale Folgen
haben. Das liegt daran, dass Menschen und Tiere sehr unterschiedlich auf
bestimmte Wirkstoffe reagieren. Katzen zum Beispiel verstoffwechseln
schmerzstillende Acetylsalicylsäure zehnmal langsamer als Menschen.
Herzglykoside bauen sie dagegen schneller ab. Bei Hunden schädigt Paracetamol
schon in geringen Mengen die Leber, bei Katzen führen selbst kleinste Mengen zu
Vergiftungen. Genauso problematisch ist es, der Katze ein Medikament zu geben, das eigentlich
dem Hund beim letzten Tierarztbesuch verschrieben wurde. Was dem einen hilft,
kann beim anderen Schäden hervorrufen. Der Beipackzettel listet im Detail auf,
an welche Tierart ein Medikament verabreicht werden darf. Grundsätzlich sollte
man Arzneimittel nie auf Verdacht geben, nur weil sie vielleicht noch im Haus
sind....
Tourismus / Urlaub
Loro Parque feiert die Geburt von Jaguar-Zwillingen
Teneriffa, Spanien (ots) - Der Loro Parque feiert sein 47-jähriges Jubiläum und
darf zu der Geburt von zwei Jaguar-Welpen, die im Dezember geboren wurden,
beglückwünscht werden. Die beiden Jaguar-Jungen sind bei ihrer Mutter Naya und
gewöhnen sich an ihr neues Zuhause, wo sie bereits gemeinsam beobachtet werden
können. Dieses große Ereignis stellt einen Erfolg für den Naturschutz dar, denn der
Jaguar ist eine Art, die auf der Roten Liste der Internationalen
Naturschutzunion (IUCN) als potentiell gefährdet eingestuft ist. Die größten
Gefahren für die Jaguare sind die rasante Rodung in Lateinamerika und die
Zerstörung ihrer Lebensräume, wodurch sie isoliert und anfälliger für die
Verfolgung durch den Menschen werden. All dies bestärkt den Loro Parque als Naturschutzzentrum in seinem Engagement
für den Naturschutz und den Schutz der verschiedenen Tierarten und macht ihn zu
einer echten Botschaft für wilde Tiere. In diesem Sinne ist die Geburt neuer
Jungtiere immer ein ausgezeichneter Indikator für das Wohlbefinden der Tiere,
denn sie beweist, dass die Bedürfnisse der Tiere erfüllt werden und sie sich
folglich ohne Schwierigkeiten fortpflanzen können. So haben das gesamte Team der Abteilung für terrestrische Säugetiere und die
Veterinärexperten eine gute Entwicklung der Trächtigkeit von Naya
sichergestellt, damit sie die Welpen zur Welt bringen kann. Das Team gestaltete
ihre Umgebung so, dass sich die Mutter jederzeit wohlfühlen konnte. Wie in den ersten Monaten naturgemäß zu beobachten ist, werden die Jaguare
zunächst von der Mutter versorgt, die sich jederzeit um sie kümmert. Vom
Aussehen her ähneln die Zwillinge ihrem Vater, Gulliver, der mehr sichtbare
Flecken und ein helleres Fell hat. Ein Erfolg für den Naturschutz Naya ist Teil eines Erhaltungsprogramms im Rahmen des Europäischen Programms...
Politik
Über 60 Organisationen fordern eine Schonzeit für Füchse
Gau-Algesheim (ots) - Während in Dortmund auf der "Jagd & Hund" neueste
Fallensysteme, halbautomatische Jagdwaffen und exotische Trophäenreisen
feilgeboten werden, verlieren im Wald und auf der Feldflur tausende von Füchsen
ihr Leben im Rahmen von so genannten "Fuchswochen". Darunter befinden sich mit großer Wahrscheinlichkeit massenhaft Elterntiere, die
für die Aufzucht von Jungtieren notwendig sind. Denn bereits bei Jagden, die ab
Beginn der Paarungszeit der Füchse - also ab Ende November eines Jahres -
stattfinden, ist jeder getötete Rüde ein potentieller werdender Fuchsvater, jede
getötete Fähe potentiell bereits trächtig. Ab Mitte Januar werden die ersten
Fuchswelpen geboren, so dass bereits bei den jetzt stattfindenden Jagden das
Risiko besteht, tatsächlich Elterntiere zu töten und deren Welpen zu einem
schrecklichen Hungers- oder Erfrierungstod zu verdammen. Wildtierschutz Deutschland und das Aktionsbündnis Fuchs, welches von über 60
Organisationen aus dem Tier- und Naturschutz unterstützt wird, wollen das
verhindern.: Die Tierfreunde fordern Julia Klöckner und ihre Kolleginnen und
Kollegen in den Landwirtschafts- und Umweltministerien der Länder in einem
Schreiben auf, auf gesetzlicher Ebene unverzüglich die realen Setzzeiten bei
Füchsen zu berücksichtigen und dem Umstand gerecht zu werden, dass auch der
Fuchsrüde zur Aufzucht von Jungtieren notwendig ist. Auch wenn der
Hauptversorger der Fuchsfamilie zwischen Paarungs- und Setzzeit getötet wird,
haben seine Nachkommen wesentlich geringere Überlebenschancen. Um den
Elterntierschutz ernsthaft zu gewährleisten, wäre daher eine Schonung der Füchse
ab Beginn der Paarungszeit nötig. Als das Bundesjagdgesetz 1952 erstmals veröffentlicht wurde, hat man die
Schonung von Elterntieren lediglich über den Zeitraum definiert, in welchem
damals Fuchswelpen zur Welt kamen. Viele Jäger handeln noch heute danach und
berücksichtigen nicht, dass Fuchswelpen hierzulande aktuell nachweislich nicht
erst im März, sondern...
Panorama
medizini: Wie Tiere zusammenleben / Apotheken-Kindermagazin nimmt im Februar das Sozialverhalten von Wildtieren unter die Lupe
Baierbrunn (ots) - Wie wir Menschen miteinander leben, ist Kindern bekannt, aber
wie leben die einzelnen Tierarten eigentlich zusammen? Diesem spannenden Thema
widmet medizini im Februar sein Wissensposter mit dem Thema "Wie Tiere
zusammenleben". Darin erfahren die kleinen Leserinnen und Leser viel über das
Sozialverhalten wilder Tiere, die entweder allein oder in Gruppen
unterschiedlicher Größe umherziehen. So stellt medizini vor, wie das Leben im
Rudel etwa bei den Wölfen gelingt, wie Höckerschwäne ein Leben lang
zusammenbleiben oder eine Orang-Utan-Mutter ihr Kind rund sieben Jahre lang
allein großzieht. Dagegen helfen bei den Erdmännchen-Großfamilien alle zusammen
bei der Aufzucht der Jungen, und Wanderheuschrecken schützen sich vor
Fressfeinden durch das Zusammenleben in riesigen Schwärmen, die aus vielen
Millionen Tieren bestehen. Liebevoll und spannend gezeichnet: Tiere als soziale Wesen Manchmal ändert sich auch die Geselligkeit im Laufe des Lebens, oder sie ist bei
männlichen Tieren anders als bei weiblichen, wie der einzelgängerische
Afrikanische Elefantenbulle belegt. Das alles ist wie immer liebevoll und
spannend illustriert und steckt voller interessantem Detail-Wissen. Harald
Lorenz, medizini-Chefredakteur: "Mit diesem Poster erfahren Kinder, dass Tiere
soziale Wesen sind wie wir. Wir zeigen, wie vielfältig die Formen des
Zusammenlebens im Tierreich sein können und wie perfekt sich die Tiere damit an
ihre Umweltbedingungen, beispielsweise Nahrungsangebot, Reviergröße oder
Fortpflanzungspartner angepasst haben." Die aktuelle Februar-Ausgabe erklärt darüber hinaus, wie und warum der Körper
Geräusche macht, was bei Husten hilft und wie viel Spaß und Bewegung man bei Eis
und Schnee draußen haben kann. Wie immer gibt es in medizini Comics, Witze und
Rätsel sowie die Tipps aus der Apotheke. So begeistert medizini jeden Monat über
1,3 Millionen Kinder. Es weckt ihre Neugierde, vermittelt viel...
Panorama
Bundesgerichtshof weist Beschwerde von „dolphin aid“ gegen das WDSF zurück
Hagen (ots) - Der Bundesgerichtshof hat in einem Beschluss (AZ: VI ZR 175/19)
vom 14. Januar 2020 die Nichtzulassungsbeschwerde des Delfintherapievermittlers
"dolphin aid" gegen das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) zurückgewiesen. Damit
wird das Urteil des OLG Köln rechtskräftig. In der Berufung durch "dolphin aid e.V." hatte das Oberlandesgericht Köln (AZ 15
U 170/17) am 28.03.2019 weitgehend sämtliche Klageanträge des
Delphintherapievermittlers gegen das Hagener Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
abgewiesen. Das WDSF berichtet umfangreich und kritisch auf seiner Homepage
(http://ots.de/qYU2YI) über "dolphin aid". Bei der vom WDSF verwendeten Aussagen handelt es sich um eine korrekte
Meinungsäußerung, welche die Geld- und Spendensammelaktion von "dolphin aid"
insgesamt kritisch bewertet, so das OLG Köln. Der vorsitzende Richter des LG Köln wies in dem jahrelangen Rechtsstreit darauf
hin, dass "dolphin aid" sich Kritik gefallen lassen müsse und dass Inhalte der
WDSF-Homepage über den Delfintherapievermittler bewiesen zutreffend seien. Auch dass die Gründerin von "dolphin aid", Kirsten Kuhnert, jahrelang bereits
bezahlte Managerin des Delfintherapiezentrums in Curacao sei, wurde nicht
dementiert. Jährlich findet eine Gala im Hotel Intercontinental Düsseldorf durch
"dolphin aid" statt, an der etliche Promis und Firmen teilnehmen und eine Menge
Geld zusammentragen. In Curacao können die Delfine nicht ohne Betreuung dauerhaft in das offene Meer
schwimmen, weil sie in einer Lagune gefangen sind und dort gefüttert werden. Das
ist einer von über 20 Kritikpunkten die das WDSF angeführt hat. Pressekontakt: Jürgen Ortmüller
WDSF-Gesellschafter-Geschäftsführer
Mobil: 0151 24030 952 Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Möllerstr. 19
58119 Hagen
Telefon +49 / (0)2334 - 919022
Telefax +49 / (0)2334 - 919019 E-Mail: wds-forum@t-online.de
Webseite: www.wdsf.de
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wal-_und_Delfinschutz-Forum Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/43450/4504139
OTS: Journal Society GmbH Original-Content von: Journal Society GmbH,...
Panorama
Kririk an Dortmunder Messe „Jagd & Hund“: Aussteller bieten Abschüsse von Turteltauben, Papageientauchen und Singvögeln an – Landesjagdverband eingeschaltet
Dortmund (ots) - Auf Europas größer Jagdmesse, der "Jagd und Hund 2020" in
Dortmund, bieten Reiseveranstalter ab morgen, 28. Januar, wieder Safaris für den
Abschuss seltener Tiere im Ausland an. Vogelschützer kritisieren, dass der
Veranstalter Messe Dortmund GmbH auch Firmen eine Plattform bietet, die
Abschüsse bedrohter Zugvögeln wie Turteltauben - Vogel des Jahres 2020 -,
Wachteln und Singvögeln in Südeuropa oder dem Balkan im Programm haben. Wie das
Komitee gegen den Vogelmord (CABS) mitteilt, haben Biologen in den letzten
Wochen das Ausstellerverzeichnis der Messe ausgewertet und sind dabei auf
insgesamt acht Unternehmen gestoßen, die das Töten europäischer Zugvögel gegen
Entgelt zum Geschäftsmodell gemacht haben. So bieten zum Beispiel die drei Reiseveranstalter "Absolute Hunting &
Wingshooting" (Standnummer in Dortmund: 7.D40), "Diana Hunting Tours" (Stand
7.E16) sowie "Merle Jagdreisen" (Stand 7.C04) Abschüsse von ziehenden
Turteltauben - dem Vogel des Jahres 2020 - in Rumänien und Serbien an. Das
französische Unternehmen "Séjour Chasse" (Stand 7.D22) offeriert
zahlungskräftigen Kunden die Gelegenheit, im Herbst in Frankreich auf Amseln und
Drosseln oder in Russland auf seltene Doppelschnepfen zu schießen. Wer lieber in
der Nähe von Madrid auf durchziehende Singvögel schießen oder in Armenien auf
Uferschnepfen zielen möchte, wendet sich an die Firma "ICC Hunting Pleasure"
(Stand 7.F28). Mit der Jagd auf wilde Wachteln auf dem Balkan werben gleich mehrerer
Aussteller, darunter die deutschen Firmen "K&K Premium Jagdreisen" (Stand 7.D48)
sowie "Merle Jagdreisen" (Stand 7.C04). Das letztgenannte Unternehmen verlangt
1.150 Euro für ein viertägiges "Jagdarrangement Wachteljagd" in Rumänien und
wirbt damit, dass Jäger mit dem Abschuss von 40 wilden Wachteln pro Tag und
Jäger rechnen können. Für Jäger, die in Island seltene Meeresvögel töten
möchten, hat die...
Handel
HIPPOLOGICA 2020: Furioses Finale zum Abschluss der Grünen Woche
Berlin (ots) - Ein furioses Finale mit vollen Zuschauer-rängen, begeistertem
Publikum und viel Spaß für Pferdesportfans, Reiter und Familien - das war die
HIPPOLOGICA 2020. In diesem Jahr fand das größte Hallenreitsportturnier der
Hauptstadt zum dritten Mal im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW)
statt. Besonders großen Anklang beim Publikum fand das Springen um den Großen Preis der
HIPPOLOGICA. Gewonnen hat Robert Bruhns (Jumping Arena Gadow) auf Chelsea, der
sich sichtlich über seinen ersten Sieg in diesem Jahr freute: "Es fühlt sich gut
an. Chelsea hat für mich gekämpft und darüber bin ich sehr happy." Den
Wettbewerb HIPPOLOGICA Masters konnte Siegmar Stroehmer (RFV HLG Neustadt) für
sich entscheiden. Die HIPPOLOGICA Masters im Fahren gewann Carola Slater-Diener (RFV Greifenhain)
mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor dem amtierenden WM-Vizeweltmeister Sandro
Koalick (RVF Drebkau). "Ich bin das erste Mal auf der HIPPOLOGICA und für meine
Pferde Lewis und Lando war es das erste Hallenturnier überhaupt", sagt Carola
Slater-Diener und ergänzt: "Wir sind gekommen, weil wir Spaß haben wollten. Nun
fahren wir als Sieger der HIPPOLOGICA Masters im Fahren nach Hause." Beim HIPPOLOGICA Voltigier-Cup setzte sich Kevin Jürgens (RSC Greifswalder
Bodden Neuenkirche) bei den Einzelvoltigierern Klasse M durch. Im
Doppelvoltigieren errangen die amtierenden Weltmeister in der Altersklasse U18
Ronja Kähler (VRG Schäferhof) und Julian Kögl (RC Grunewald) den ersten Platz.
Außerdem gewann Ronja Kähler das Einzelvoltigieren der Damen. Gleich dreimal wurde auf der HIPPOLOGICA das Goldene Reitabzeichen, das höchste
Leistungsabzeichen von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, verliehen.
Ausgezeichnet wurden Ronja Kähler und Julian Kögel mit dem Goldenen
Voltigierabzeichen. Sandro Koalick erhielt das Goldene Fahrabzeichen. Auch die
Nachwuchsreiter konnten ihr Können mit Gleichaltrigen messen. Im Bereich...
Politik
Afrikanische Schweinepest bei den GRÜNEN: Tierquälerei und Risiko der Verbreitung der ASP werden in Kauf genommen
Potsdam (ots) - Das von Bündnis 90/DIE GRÜNEN geführte Umweltministerium in
Brandenburg wird auch während des Winters die Ausübung von tierquälerischen
Drückjagden zulassen. Hintergrund ist die kurz vor der deutsch-polnischen Grenze
stehende Afrikanische Schweinepest. Weil DIE GRÜNEN es zudem für
"tierschutzrechtlich bedenklich" halten, nur Wildschweine zu jagen, sollen bis
Ende Februar auch Rehe und Hirsche gestreckt werden dürfen - die haben
eigentlich Schonzeit. Wildtierschutz Deutschland sieht in diesen Maßnahmen
erhebliche und unbegründete Verstöße gegen den Tierschutz und vermutet dadurch
auch ein erhöhtes Risiko der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest. "Deutschland kennt im Hinblick auf die Wildschweinjagd seit langem kaum noch
Tabus", erläutert Lovis Kauertz, Wildtierschutz Deutschland. Selbst die Tötung
von Muttertieren werde von der Politik billigend in Kauf genommen. "Was aber DIE
GRÜNEN in Brandenburg zulassen, setzt dem Ganzen doch die Krone auf: die gesamte
Fauna wird zum Freiwild. Seit langem ist bekannt, dass bei Drückjagden oft ein
Großteil der Tiere mit Bauch- oder Rückenschüssen, mit Schüssen in den
Unterkiefer oder in die Läufe schwer verletzt werden." Bei der Durchführung von Bewegungsjagden im Hochwinter ist die Gefahr, eine
Bache, die bereits Jungtiere hat, zu töten, erhöht. Durch das langhaarige
Winterfell und die Witterungs- und Vegetationsbedingungen wird das sichere
Ansprechen (z.B. das Gesäuge der Bache zu erkennen) erschwert. Außerdem besteht
die Gefahr, Bachen von ihrem unselbständigen Nachwuchs zu trennen. Das kann zum
Erfrieren der Frischlinge innerhalb weniger Stunden führen. Winterliche Drückjagden beunruhigen das gesamte Wild der großräumig bejagten
Reviere. Sie führen zu erheblichem Energieverlust insbesondere bei Rehen und bei
Hirschen, die sich aufgrund der Nahrungsmittelknappheit normalerweise in einem
körperlichen Ruhemodus befinden. Das hat wiederum zur Folge, dass die
verbleibenden Tiere auf verwertbare Waldvegetation...
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