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Social Media

Corona im Social Web: Die entscheidenden Schlachtfelder im Kampf Information vs Desinformation

Hamburg (ots) - Warum YouTube und Internet-Foren jetzt die wichtigsten Social-Media-Kanäle für medizinische Aufklärung sind Gerüchte und Falschinformationen über das neue Coronavirus in den Sozialen Medien gefährden den Kampf gegen die schnelle Ausbreitung des Covid-19-Erregers und gefährden Menschenleben. Um gegenzusteuern, sollte die Aufklärung über Sars-CoV-2 im Social Web vor allem auf YouTube und in Internet-Foren erfolgen. Denn auf diesen Kanälen tauschen sich mehr Nutzer über Gesundheitsfragen aus als irgendwo sonst im Web 2.0. 16 Prozent aller Internet-Nutzer ab 16 Jahren in Deutschland befassen sich auf YouTube mit Gesundheitsthemen, und jeder zehnte nutzt dafür klassische Internet-Foren. Bemühungen über Twitter dürften in der Bundesrepublik hingegen weitgehend wirkungslos verpuffen. Das zeigen die aktuellen Zahlen über das Informationsverhalten von Internet-Nutzern in der Sozialen Medien aus dem aktuellen, repräsentativen Social-Media-Atlas 2020 der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna. Seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie werden die Sozialen Medien nicht nur mit Informationen, sondern auch mit Falschmeldungen über das neue Coronavirus und seine Folgen überschwemmt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO spricht bereits von einer "Infodemic" und versucht, mit einem eigenen Social-Media-Team gegenzusteuern. Die Gefahr: Wer auf Falschmeldungen oder Verschwörungstheorien hereinfällt statt auf seriösen Expertenrat zu hören, kann sich in falscher Sicherheit wiegen und die Ansteckungsgefahr für sich und andere erhöhen. Manche Hinweise sind sogar direkt selbst lebensgefährlich - wie die (unsinnige) Empfehlung, Bleichmittel zum Schutz gegen Corona zu trinken. "Aufklärung über das neue Coronavirus in den Sozialen Medien und das Entlarven von Falschmeldungen ist dringend notwendig, um die seuchenhafte Ausbreitung zu bremsen", mahnt Dr. Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter und Social-Media-Experte des Faktenkontors. "Doch Aufklärung über Corona kann nur funktionieren, wenn man die richtigen Informationen dort verbreitet, wo...

ZDF streamt Gottesdienste live bei Twitter, Facebook und YouTube

Mainz (ots) - In Zeiten, in denen die Feier von öffentlichen Gottesdiensten verboten ist, kommt den Gottesdienstübertragungen eine große Bedeutung zu. Deswegen weitet das ZDF sein Angebot aus, um möglichst vielen Menschen auf möglichst vielen Wegen die Gelegenheit zu bieten, einen Gottesdienst mitzufeiern. Neben den Live-Fernsehausstrahlungen und dem Live-Stream in der ZDFmediathek werden ab Sonntag, 22. März 2020, 9.30 Uhr, die Gottesdienste auch auf den ZDF-Kanälen bei Twitter (https://twitter.com/ZDF), Facebook (https://facebook.com/ZDF/) und YouTube (https://youtube.com/zdf) zu sehen sein. Dies gilt so lange, wie das Verbot der Feier von öffentlichen Gottesdiensten in den Kirchen in Deutschland besteht. Der Gottesdienst am 22. März 2020 wird darüber hinaus in der ZDFmediathek mit Deutscher Gebärdensprache (DGS) angeboten und später als Abrufvideo verfügbar sein. Bei den Gottesdiensten kommt es in den nächsten Wochen aufgrund der Corona-Pandemie zu Verschiebungen, da in den Kirchen keine öffentlichen Gottesdienste mehr gefeiert werden dürfen. Der katholische ZDF-Fernsehgottesdienst am Sonntag, 22. März 2020, 9.30 Uhr, wird aus Bensheim übertragen, der evangelische Gottesdienst am Sonntag, 29. März 2020, aus Ingelheim. Den katholischen Gottesdienst an Palmsonntag, 5. April 2020, zeigt das ZDF aus dem leeren Stephansdom in Wien. Und der evangelische Gottesdienst an Ostersonntag, 12. April 2020, wird wieder aus Ingelheim übertragen. Alle Gottesdienste sind nicht öffentlich. Ansprechpartnerin: Magda Huthmann, Telefon: 06131 - 70-12149; Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de Live-Stream bei Facebook: https://facebook.com/ZDF/ Live-Stream bei Twitter: https://twitter.com/ZDF Live-Stream bei YouTube: https://youtube.com/zdf Live-Stream in der ZDFmediathek: https://zdf.de/live-tv Gottesdienste in der ZDFmediathek: https://gottesdienste.zdf.de/ Fernsehgottesdienst-Seite der Kirchen: https://zdf.fernsehgottesdienst.de Weitere Informationen zu den barrierefreien ZDF-Angeboten: https://barrierefrei.zdf.de Umfassende Informationen zu den Auswirkungen des Corona-Virus auf das ZDF: https://presseportal.zdf.de/pm/corona-auswirkungen-auf-das-zdf/ https://twitter.com/ZDFpresse Pressekontakt: ZDF Presse und Information Telefon: +49-6131-70-12121 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7840/4553016 OTS: ...

Die G+J- und DMM-Living-Marken starten digitale Aktionen in Zeiten der Corona-Krise: Hashtag-Kampagnen, Podcasts und Webangebote

Hamburg (ots) - - Beteiligung aller Marken an der Aktion #WirBleibenZuhause - Podcast "Sofa So Good" mit Sonderfolge "SCHÖNER WOHNEN in Quarantäne" - Themenschwerpunkte im Webangebot von SCHÖNER WOHNEN.de - LIVING AT HOME initiiert die #stayathomeinteriorchallenge - COUCH startet #COUCHCares zur Unterstützung kleiner Unternehmen und Freelancer - HOLLY unterstützt lokale Geschäfte und die Kreativbranche Die Living-Marken von Gruner + Jahr und der Verlagsgruppe Deutsche Medien-Manufaktur (DMM) reagieren auf die schwierige Lage der Menschen in Zeiten der Corona-Krise. SCHÖNER WOHNEN und COUCH sowie LIVING AT HOME und HOLLY rufen zur Beteiligung an Hashtag-Ationen auf, launchen Podcast-Sonderfolgen und richten ihre Webangebote thematisch danach aus. Beteiligung aller Marken an der Kampagne #WirBleibenZuhause SCHÖNER WOHNEN, COUCH, LIVING AT HOME und HOLLY setzen ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts und schließen sich der Kampagne #WirBleibenZuhause des Bundesgesundheitsministeriums an. Die Living-Redaktionen rufen dazu auf, sich und andere vor dem Corona-Virus zu schützen und deshalb zuhause zu bleiben. Podcast "Sofa So Good" mit Sonderfolge "SCHÖNER WOHNEN in Quarantäne" In der Sonderfolge "SCHÖNER WOHNEN in Quarantäne" geht es um die Themen, die in der aktuellen Ausnahmesituation plötzlich ganz oben auf der Agenda stehen: Wie geht man mit der Quarantäne zu Hause um? Wie kann man der Situation auch gute Seiten abgewinnen? Welche Chancen stecken darin und wie schafft man es, dass einem daheim nicht die Decke auf den Kopf fällt? Wie man im Homeoffice dem Quarantäne-Koller entgeht, die Kinder bei Laune hält und den...

Social Media Unternehmen verschenkt 50% seiner Anteile an seine Community

München (ots) - Das deutsches Social Media Startup sagt, es ist an der Zeit neu zu denken und ein solidarisches Wirtschaftskonzept zu etablieren. Die Subs GmbH macht es vor und geht 50/50 mit ihren Nutzern. Sollte man in Zeiten der Krise sein Geld investieren? So eine Situation haben wir alle noch nicht erlebt und niemand weiß mit Gewissheit, wie die Welt in wenigen Wochen und Monaten aussehen wird. Wir wissen, dass Investoren ihre Gelder zurückziehen, der DAX um -40% gefallen und sich die Märkte generell instabil zeigen - investieren mit Geld scheint heute wie Zocken im Casino. Und sparen, während spontan dreistellige Milliarden Rettungspakete angekündigt werden, scheint wie aufwärts gegen den Strom zu schwimmen. Das einzige, das wir während der Quarantäne wirklich investieren können, ist unser Überfluss an Zeit und Kreativität. Ein deutsches Social Media Startup findet, es ist an der Zeit neu zu denken und ein solidarisches Wirtschaftskonzept zu etablieren. Die Subs GmbH macht es vor und geht 50/50 mit ihren Nutzer*innen. "Wir wissen, dass das unkonventionell ist, aber es fühlt sich richtig an. Ein soziales Netzwerk ist nichts ohne seine Community, und doch haben die Content Creators am wenigsten vom Erfolg der Plattform, die sie ja eigentlich erst großartig gemacht haben." erklärt Kevin Gallas Mayer, Mitgründer und Geschäftsführer der Subs GmbH. Demnach werde SUBS seine verifizierten Nutzer*innen entsprechend ihres Beitrags zur SUBS Community (Abonnenten & Empfehlungen) virtuell via Creator Shares am Unternehmen beteiligen. Auf ihrer Website http://www.subs.tv verdeutlichen die Gründer*innen das Potential des Konzepts am Beispiel vorhandener Plattformen und was wäre, wenn selbige diesen Schritt gegangen wären. Dem groben Rechenbeispiel entgeht beispielsweise, dass ein...

Häufigste Einsatzgebiete von KI in der PR

Hamburg (ots) - Media Monitoring, Content-Verschlagwortung und Erfolgsmessung: Das sind die Tätigkeitsfelder der professionellen Kommunikation, bei denen sich Künstliche Intelligenz am stärksten durchsetzen wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor. Dabei wurde bei Kommunikationsprofis nachgefragt, in welchen drei Bereichen KI in den nächsten Jahren am häufigsten zum Einsatz kommt. 415 Fach- und Führungskräfte aus der PR haben an der Umfrage teilgenommen. Demnach setzen knapp die Hälfte der Befragten auf die Hilfe von KI bei der Medienbeobachtung: 45 Prozent glauben, dass in den nächsten Jahren vor allem Software das Monitoring der Medien und sozialen Kanäle übernehmen wird. An zweiter Stelle der Einsatzgebiete von Kollege Algorithmus steht die Verschlagwortung von Inhalten: 41 Prozent der PR-Profis sehen großes Potenzial bei KI-gestützten Tools, die Texte oder Bilder analysieren, um sie automatisch mit Metainformationen zu bereichern. Dicht darauf folgt die Erfolgsmessung von PR-Maßnahmen: 40 Prozent der Befragten glauben, dass sie KI beim Kommunikationscontrolling maßgeblich unterstützen wird. Die Bereiche Reputationsmanagement und Pressearbeit hingegen werden auch in den nächsten Jahren vor allem in der Obhut des Kollegen Mensch bleiben. So geben nur vier Prozent der Befragten an, dass sie zukünftig Algorithmen das Management des guten Unternehmensrufs überlassen würden. Auch bei der klassischen Pressearbeit setzen alle Befragten weiterhin auf den persönlichen Austausch mit Journalisten und Medien: Nur verschwindende ein Prozent der Befragten glaubt, das Künstliche Intelligenz hier in den nächsten Jahren zum Einsatz kommt. Bereiche der professionellen Kommunikation, in denen KI in den nächsten Jahren am häufigsten zum Einsatz kommen wird: - Media Monitoring 45% - Verschlagwortung von Content 41% - Erfolgsanalyse und -auswertung von Kommunikationsmaßnahmen 40% -...

Deutsche offenbaren grobe Wissenslücken bei neuen Technologien / Teil zwei der repräsentativen Maisberger-Umfrage: fataler Zusammenhang zwischen fehlendem Wissen und Technik-Skepsis

München (ots) - Kaum jemand hierzulande kann Big Data, Blockchain oder Immersive Media erklären - weder oberflächlich noch tiefgreifend. Das zeigt der zweite Teil der repräsentativen Studie "Die Skepsis der Deutschen gegenüber neuen Technologien". Das Marktforschungsinstitut YouGov führte die Umfrage im Auftrag der Kommunikationsagentur Maisberger unter mehr als 2.000 Teilnehmern durch. Abgefragt wurden insgesamt zehn digitale Technologien. Die Ergebnisse legen nahe: Fehlendes Wissen und Skepsis hängen eng zusammen. Der erste Teil der Studie drehte sich um die Frage, ob Technologien wie Big Data vom Namen her bekannt sind und bewusst im Beruf oder im privaten Alltag genutzt werden. Im zweiten Teil der Studie ging es darum, wie gut die Studienteilnehmer über Technologien Bescheid wissen, von denen sie bereits gehört haben*. Geklärt werden sollte, ob sie sich zutrauen, diese zumindest oberflächlich oder vielleicht sogar tiefgreifend zu erklären? Die abgefragten Technologien sind: Augmented Reality, Big Data, Blockchain, Cloud Computing, Immersive Media, Internet of Things, Machine Vision, Semantic Web, Social Bots und Software-defined Manufacturing. Status quo: Keine oder nur flüchtige Kenntnisse Ein Resultat: Technologien, die den Studienteilnehmern vom Namen nach geläufig sind, können im Schnitt zu 34 Prozent gar nicht und zu 44 Prozent nur oberflächlich erklärt werden. Tiefgreifende Kenntnisse sind nur zu 19 Prozent vorhanden. Alles in allem überwiegen bei den Befragten also Wissenslücken. Was aber bedeutet oberflächliches Wissen konkret? "Wer eine Technologie oberflächlich erklären kann, hat diese bewusst wahrgenommen und erste Infos dazu abgespeichert. Wir können davon ausgehen, dass die Betreffenden eine grobe Vorstellung davon haben, um was es geht und wo die Technologie möglicherweise zum Einsatz kommt", so Dr. Alexander Pschera, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Maisberger. Tiefgehendes Wissen hingegen umfasst profunde Kenntnisse zur Funktionsweise, zu Anwendungsfeldern oder Einsatzmöglichkeiten. Dr. Pschera weiter: "Auch Informationen zu den möglichen Folgen gehören dazu - wie etwa zu erwartende...

Schwarmwissen zahlt sich aus – medi veranstaltet Workshop mit Lipödem-Patientinnen

Bayreuth (ots) - Das Leben von Lipödem-Patienten verbessern und Kompressionsprodukte weiterentwickeln - mit diesen Zielen lud Produktdesign-Studentin Melanie Binder gemeinsam mit medi zu einem Workshop an den Firmensitz in Bayreuth ein. Sieben Frauen aus Deutschland und Österreich trafen sich zum kreativen Austausch mit Mitarbeitern des Hilfsmittelherstellers. Das medi Innovation Lab, die hauseigene Plattform für den Expertenaustausch, wurde zum Schauplatz für den Lipödem-Workshop von Melanie Binder, die auch selbst betroffen ist. Die Lipödem-Patientin studiert Integriertes Produktdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg. Ihre Bachelor-Arbeit widmete sie dem Thema "Produkt- und Strategieentwicklung in der Lymphologie". In medi fand sie den perfekten Partner für einen partizipativen Workshop zwischen Hersteller und Betroffenen, um Fachwissen für ihre Abschlussarbeit zu gewinnen. medi - starker Partner von Lipödem-Patienten "Ich trage meine mediven Kompressionsstrümpfe mit Überzeugung," erklärt Melanie Binder. "Gleichzeitig können wir einzelne Aspekte immer noch verbessern. Das war auch das Feedback aus meiner Umfrage unter anderen Betroffenen in den sozialen Netzwerken." Sie sammelte Informationen dazu, wie Patienten ihre Diagnose erhalten und ihr Leben mit Lipödem und Kompression gestalten. "Viele Patienten möchten sich stärker einbringen, sie tragen die Versorgung schließlich jeden Tag", verdeutlicht Melanie Binder ihren Ansatz. Das Ziel des Workshops: Die täglichen Erfahrungen in die Produktentwicklung integrieren und Kompressionsversorgungen so noch besser machen. medi profitiert davon, aus erster Hand zu erfahren, was die Zielgruppe interessiert. "Wir möchten die Alltagstauglichkeit unserer Kompression optimieren. Das geht am besten im direkten Austausch mit den Patientinnen", so Stefanie Porst, Produktmarketing Managerin bei medi. Bloggerin Carina Schmalenberg, eine überzeugte Trägerin des mediven 550, ist zum Beispiel ein großer Fan vom medi Softschaum: "Wenn ich meine Haut damit pflege, hält die Kompression viel besser." Den Patienten zuhören Tanja Krug setzt ebenfalls auf Hautpflege - und auf Anziehhilfen, denn sie ist zur Zeit des Workshops schwanger und der...

3sat-KulturDoku „Mehr Zensur wagen? – Der Kampf gegen Hass im Netz“

Mainz (ots) - Samstag, 14. März 2020, 19.20 Uhr Erstausstrahlung Beleidigung, Verleumdung und Hass gehören zum Alltag im Netz. Spätestens seit den Anschlägen von Halle und Christchurch, die ihren Ursprung in hasserfüllten Online-Foren hatten, muss der Umgang mit "Hate Speech" überdacht werden. Johannes Nichelmanns Dokumentation "Mehr Zensur wagen? - Der Kampf gegen Hass im Netz" am Samstag, 14. März 2020, um 19.20 Uhr in 3sat zeichnet die jüngsten Entwicklungen nach und zeigt Versuche, den Hass im Netz zu bekämpfen. Befürworter und Gegner von mehr Zensur kommen zu Wort. Dabei kreist alles um die scheinbar paradoxe Frage: "Muss die Meinungsfreiheit eingeschränkt werden, damit unsere Gesellschaft frei bleibt?" Hasnain Kazim, 45, hat seine ersten Hassbriefe im Alter von 17 Jahren erhalten. Als Schüler schrieb er einen Artikel in einer überregionalen Zeitung und wurde danach von Fremden aufgefordert, die Bundesrepublik zu verlassen. Er - geboren und aufgewachsen in Niedersachsen - dürfe Deutschland nicht als seine Heimat bezeichnen. Inzwischen erhält er am Tag bis zu 1000 solcher Botschaften, Morddrohungen inklusive. Der einstige "Spiegel"-Journalist hat aufgegeben, Anzeigen zu erstatten, denn belangt worden ist bislang noch niemand. Johannes Baldauf von Facebook Deutschland betrachtet das soziale Netzwerk als ein Werkzeug der Demokratie. Durch die Möglichkeiten des Informationsaustausches könne eine Gesellschaft stärker zusammenwachsen. Auf der Plattform spiegele sich nur ein Problem unserer Zeit. Es sei "kein Facebook-Problem". Der bayerische Justizminister Georg Eisenreich (CSU) kontert: "Wir dürfen es Facebook nicht durchgehen lassen, wenn sie sagen, dass sie nur technisch eine Plattform bieten und für die Inhalte dann die Nutzer verantwortlich sind." Und Theaterregisseur Kay Voges glaubt: "Wenn wir die Meinungsfreiheit zensieren, dann verlieren wir einen Grundpfeiler der Demokratie." Die Schriftstellerin Eva Menasse ist überzeugt: "Wir müssen das Konzept der Meinungsfreiheit neu überdenken." Die Österreicherin schlägt vor, das Rechtssystem "komplett zu ändern". Diffamierungen im...
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