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Schulschließung in Afrika: Kinder verlieren einzige Mahlzeit / SOS-Kinderdörfer sehen Ernährung sowie Bildungswege zahlreicher Schüler in Gefahr

Johannesburg (ots) - Über 87 Prozent aller Schulen und Universitäten weltweit sind inzwischen wegen COVID-19 geschlossen, betroffen sind mehr als 1,5 Milliarden Schüler und Studenten in 165 Ländern.* Breitet sich das Virus weiter aus, dürfte diese Zahl noch weiter steigen. Laut der Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit hat der Schulausfall vor allem in Afrika für Kinder aus notleidenden Familien lebensbedrohliche Folgen. "Für die allermeisten Schüler aus armen Familien ist die Schulspeisung die einzige Mahlzeit des Tages", sagt Loretta Mkhonta, Leiterin der SOS-Kinderdörfer in Eswatini. Im benachbarten Südafrika, wo mehr als die Hälfte aller Menschen unterhalb der Armutsgrenze lebt, ist die Situation ähnlich bedrohlich: "Viele Familien verdienen ihren Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und kamen schon vor der Corona-Krise kaum über die Runden. Kein Unterricht bedeutet hier für viele Eltern, dass ihre Kinder hungern", sagt Patrick Kulati, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Südafrika. Die Schulschließungen hätten auch langfristig gravierende Auswirkungen: "Wir befürchten, dass gerade ärmere Familien die wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 nicht auffangen können und viele Kinder ihren Bildungsweg für immer abbrechen müssen", sagt Kulati. Zwar sei der Schulbesuch in Südafrika kostenlos, aber zahlreiche Eltern könnten sich Schulmaterialien und -Uniformen jetzt schon kaum leisten. In anderen Ländern wie Simbabwe, wo hohe Schulgebühren erhoben werden, ist die Situation laut den SOS-Kinderdörfern noch dramatischer. Auch der Unterricht von zu Hause sei für Kinder aus armen Familien kaum möglich. Es fehle ihnen an Ausrüstung und Unterstützungsmöglichkeiten, es gebe nur selten einen Computer, oft nicht einmal einen ruhigen Platz zum Lernen. "Wir sind in großer Sorge, dass in Folge des Virus die Biographien zahlreicher junger Menschen eine dramatische Wende ins Negative nehmen", sagt Kulati. Klar sei schon jetzt,...

„ZDF.reportage“ über das Alltagsleben in der Viruskrise

Mainz (ots) - Die Corona-Krise greift massiv in den Alltag ein - "Leider geschlossen" heißt es deutschlandweit. Restaurants sind verrammelt, die Schulen leer: Ein ganzes Land schottet sich ab. Die "ZDF.reportage" ist am Sonntag, 29. März 2020, 18.00 Uhr, unter dem Titel "Wegen Corona geschlossen - Leben in der Viruskrise" unterwegs in der Republik und berichtet über Menschen, die - trotz gesundheitlicher Gefahren - weiter für andere da sind. Und gleich im Anschluss folgt ab 18.30 Uhr im ZDF "Terra Xpress Spezial" zu "Corona - Unser Kampf gegen das Virus". Die "ZDF.reportage" blickt ins Hamburger Gemüse- und Blumenanbaugebiet Vierlande, wo für Blumenerzeuger Klaus Eggers zu dieser Jahreszeit eigentlich Hauptsaison wäre. Doch derzeit bleibt der Gärtner auf seinen Freesien sitzen - auf dem Hamburger Blumengroßmarkt wurden die Verkaufszeiten eingeschränkt, Blumen sind keine Lebensmittel, so die Begründung. In Corona-Zeiten tritt Eggers oft mit nur 200 Euro Tageserlös die Rückfahrt an. Auch an der Hamburger Stadtteilschule Wilhelmsburg hat Corona alles geändert: Statt im Klassenraum unterrichtet Lehrer Moritz Lund per Skype, mit YouTube-Clips und Telefon aus dem Homeoffice. Sein Kollege, der Sozialpädagoge Fabian Smarz, übernimmt die emotionale Betreuung der Schüler. Wenn Familien tagelang in engen Wohnungen eingeschlossen sind, wird das für Eltern und Schüler zur Belastungsprobe. Damit das Leben weitergehen kann, sind Menschen wie Robert Vietze "systemrelevant" - der Familienvater ist Müllwerker in Potsdam. Noch bevor sein Arbeitstag beginnt, bringt der 33-Jährige die vierjährige Tochter mit dem Fahrrad zur Notbetreuung in die Kita. Auch seine Frau hilft mit, dass Deutschland weiterläuft: Sie arbeitet im Krankenhaus und hat Frühschicht. Für Vietze ist um sieben Uhr Schichtbeginn - und Homeoffice unmöglich. Er muss...

GEMEINSAM GEGEN CORONA – Weitere Aktionen der Bertelsmann Content Alliance im gemeinsamen Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus

Hamburg (ots) - - BMG-Künstler Max Giesinger veröffentlicht neuen Song "Nie stärker als jetzt" - RTL sendet täglich live aus der "Quarantäne-WG", VOX zeigt mittwochs die Musik-Live-Show "Live aus der Forster Straße" mit Mark Forster und prominenten Gästen - Bereits über 400.000 Euro Geld- und Sachspenden für Charity-Kampagne "Gemeinsam gegen Corona - gemeinsam für Kinder" - TVNOW stellt Usern ab sofort Livestreams der linearen Sender der Mediengruppe RTL kostenlos zur Verfügung - Neuer Podcast "Tagebuch der Nation" - Verlagsgruppe Random House verlegt Autoren-Lesungen und Veranstaltungen auf Online-Kanäle - Informationsangebot von Ausbildung.de für Schüler*innen und Auszubildende Die Unternehmen der Bertelsmann Content Alliance unterstützen weiterhin unter dem Claim GEMEINSAM GEGEN CORONA den Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus. Über alle Mediengattungen hinweg wird nicht nur zu neuesten Entwicklungen informiert, der Fokus liegt ebenfalls auf Servicethemen, Maßnahmen und Tipps zur Verbesserung der aktuellen Situation. Zuschauern, Hörern und Lesern wird so auch die Möglichkeit geboten, sich im neuen Alltag besser zu orientieren. "Nie stärker als jetzt" 70.000 Zuschauer waren live dabei, als der BMG-Künstler Max Giesinger am 22. März beim #WirbleibenZuhause-Festival auf Instagram eine neue Version seiner aktuellen Single "Nie besser als jetzt" vorstellte. Er wolle mit dem Song "Nie stärker als jetzt" Kraft geben. All denen, die zuhause ausharren müssen, aber vor allem denen, die gerade jeden Tag für uns...

Abiturvorbereitung in der Krise: Während der Corona-Pandemie zeigen sich die Schwächen des Bildungsföderalismus und der Digitalisierung der Schulen drastisch – besonders für Abiturienten

Bochum (ots) - Das Corona-Virus grätscht mitten in die heiße Phase der Abiturprüfungen. Die Schulen sind geschlossen und trotz des Digitalpakts für eine Online-Alternative schlecht gerüstet. Auch private Bildungsanbieter wie der Studienkreis dürfen derzeit keinen Präsenz-Unterricht anbieten. Im Gegensatz zu öffentlichen Schulen ist der Nachhilfeanbieter jedoch für eine Umstellung auf Online-Unterricht gut aufgestellt. Besonders seinen Abschlussprüflingen kommt dies jetzt zugute. Mehrere tausend Nachhilfelehrer im Studienkreis unterrichten ihre Schülerinnen und Schüler derzeit via Webcam und Headset von zu Hause aus. Anders als andere E-Learning-Varianten wie Lernvideos oder Aufgabesammlungen kennen sie die Stärken und Schwächen der Schüler sowie die Lehrpläne und die Anforderungen des jeweiligen Bundeslandes. Sie können dadurch gezielt und effektiv unterstützen. Gerade jetzt zeigen sich die Nachteile des Bildungsföderalismus besonders deutlich. Während Rheinland-Pfalz seine Abiturprüfungen schon hinter sich hat, verschieben andere Länder ihre Prüfungstermine nach hinten. Die nächsten warten erst einmal ab. "Bildungsgerechtigkeit sieht anders aus", sagt Max Kade, Pädagogischer Leiter des Studienkreises. Die Forderung nach einem fairen und damit einem bundesweit zentralen Abitur sei deshalb gerade besonders aktuell und wichtig. Auch vor der Corona-Krise wurde um das Abitur leidenschaftlich gestritten. Ist das Abitur zu leicht oder zu schwer? Was sagen die Prüfungsnoten über den tatsächlichen Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler aus? Und wie viel ist das Abitur in den 16 Bundesländern wert? Für eine bessere Vergleichbarkeit des Abiturs und mehr Bildungsgerechtigkeit durch ein bundesweites Zentralabitur macht sich der Studienkreis stark. Max Kade: "Wir stehen ganz klar auf Seiten der Kinder, Jugendlichen und ihrer Eltern, die immer wieder genötigt sind, die Nachteile des Bildungsföderalismus auszugleichen." Die Abiturnoten aus verschiedenen Bundesländern sagten nur wenig über das vorhandene Wissen...

Studienkreis stellt wegen Corona-Virus auf Online-Unterricht um – Nachhilfe via Skype in Zeiten der Krise – Online-Nachhilfe als Alternative zu stationärem Unterricht

Bochum (ots) - Derzeit entwickelt sich die Situation rund um das Corona-Virus rasant weiter. Zu den Einschränkungen des öffentlichen Lebens gehört in immer mehr Bundesländern die Einstellung des Publikumsverkehrs in privaten Bildungseinrichtungen. Davon ist auch der Studienkreis betroffen. Das Unternehmen hat jetzt entsprechend auf diese Entwicklung reagiert. "Der Studienkreis will die Gesundheit seiner Schüler, Mitarbeiter und Nachhilfelehrer bestmöglich schützen und seinen Schülern gleichzeitig eine optimale Unterstützung anbieten", erklärt Studienkreis-Geschäftsführer Lorenz Haase. Deshalb stellt der Nachhilfeanbieter in allen Bundesländern für die Dauer der Krise auf Online-Unterricht um. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dann den Unterricht via Skype von zu Hause aus. "Um dies bewältigen zu können, kommt dem Studienkreis seine langjährige Marktführerschaft in der persönlichen Online-Nachhilfe zugute", so Lorenz Haase. Online-Nachhilfe bietet maximale Sicherheit und Flexibilität In Zeiten geschlossener Schulen und Nachhilfeeinrichtungen ist seine Online-Nachhilfe für den Studienkreis nicht nur die ideale Alternative für seine eigenen Schülerinnen und Schüler. Abiturienten und sonstige Abschlussprüflinge, aber auch Schüler, die generell außerschulische Unterstützung benötigen, finden in dieser Form des E-Learnings eine passende Alternative zur Präsenz-Nachhilfe - sogar in einer Quarantäne-Situation. Der Studienkreis war vor acht Jahren der erste große Nachhilfeanbieter in Deutschland, der Unterricht mit einem persönlichen Lehrer via Headset und Webcam angeboten hat. Der Nachhilfelehrer kommt dabei über das Internet nach Hause auf den Bildschirm - falls gewünscht sogar am späten Abend oder aktuell auch am Vormittag. Mithilfe einer digitalen Tafel arbeiten Schüler und Lehrer gemeinsam an den Aufgaben. Schon jetzt führt das Nachhilfeinstitut auf diese Weise tausende Unterrichtseinheiten pro Monat durch. Ein weiterer Vorteil der Online-Nachhilfe ist die große Auswahl an Fächern. Beim Studienkreis sind das derzeit mehr als 50, die...

Schulausfall auffangen mit kostenlosem Collaboration-Tool von Avaya / Drei Tipps zur Anwendung von digitalen Tools bei Unterrichtsausfall

Frankfurt/Main (ots) - Durch die immer stärkere Ausbreitung von Covid-19 bleiben in fast allen Bundesländern Schulen geschlossen. Um dem so entstehenden Unterrichtsausfall entgegen zu wirken, bieten digitale Lösungen zur Kommunikation und Zusammenarbeit die Möglichkeit, den Unterrichtsbetrieb virtuell aufrecht zu erhalten. Frank Kirsch, Head of Collaboration Solutions bei Avaya Germany, einem führenden Anbieter von Kommunikationslösungen für Unternehmen, gibt Tipps, was bei der kurzfristigen Einrichtung von solchen Lösungen beachten werden muss. Tipp 1: Nutzen Sie Lösungen, die mit der bestehenden Hardware kompatibel ist Um digitale Lösungen schnell umzusetzen, lohnt es sich, Kommunikations- und Kollaborationslösungen zu verwenden, die mit der bereits bestehenden IT-Infrastruktur kompatibel sind. Da diese in viele Lehreinrichtungen in Deutschland allerdings nicht auf dem neusten Stand ist, empfiehlt es sich, eine Cloud-basierte Lösung zu verwenden, bei der keine neue Hardware benötigt wird und Implementationsprozesse schnell und einfach abgeschlossen sind und nur geringe Verwaltungs- und Wartungskosten mit sich bringen. Der Unterricht kann so ohne Probleme über die von der Lehreinrichtung zur Verfügung gestellten Geräte oder aber, bei entsprechender Einwilligung, über Laptops, Tablets oder Handys der Schüler, Studierenden und des Lehrpersonals virtuell stattfinden. Tipp 2: Mit Videos und Chat den Unterrichtsbetrieb virtuell aufrechterhalten Viele Schulen und Universitäten nutzen bereits E-Mails und Online-Lernplattformen, auf denen sie Dokumente und Aufgabenstellungen hochladen können. Hier fehlt jedoch ein direkter Austausch zwischen dem Lehrpersonal und den Schülern und Studierenden, so wie er im Klassen- oder Vorlesungsraum stattfinden würde. Hier schaffen Lösungen Abhilfe, die Kommunikation und Zusammenarbeit zentralisierten und für alle leicht zugänglich machen. Diese ermöglichen es, virtuelle Classroom-Meetings zu veranstalten, bei denen sich alle Teilnehmer via Webcam einwählen. Auch können über einzelne virtuelle Räume klasseninterne Dokumente...

Kostenloses Angebot für Schulen: Kein Unterrichtsausfall trotz Corona / AixConcept bietet Schul-IT-Lösung MNSpro Cloud Basic kostenlos

Stolberg (ots) - AixConcept bietet Schulen den kostenlosen Einsatz der Schul-IT-Lösung MNSpro Cloud Basic an. Über die Plattform können Unterricht und Zusammenarbeit auch bei drohender Schließung und Quarantäne weiter durchgeführt werden, um Lehr- und Lerndefizite für Schüler und Schülerinnen gering zu halten. Das kostenlose Angebot ist DSGVO-konform und gilt ab sofort bis zu den Sommerferien. AixConcept unterstützt ab sofort betroffene Schulen, aktuelle oder drohende Unterrichtsausfälle durch den Einsatz digitaler Medien aufzufangen. Dies betrifft vor allem Gymnasien kurz vor dem Abitur, aber auch alle anderen Schulen, die Unterricht nicht ersatzlos ausfallen lassen wollen. Das Stolberger Unternehmen stellt in dieser einzigartigen Aktion den Schulen seine Software MNSpro Cloud Basic bis zu den Sommerferien kostenlos zur Verfügung. Danach läuft das Angebot automatisch aus oder kann auf Wunsch weitergeführt werden. Pilotschule Ritzefeld aus Stolberg probt den Ernstfall In Zusammenarbeit mit Schulleiter Dr. Bettscheider vom Ritzefeld-Gymnasium in Stolberg hat AixConcept diese Lösung bereits am 9. März getestet: Mit Schülerinnen und Schülern der Abschlussklasse und dem Kollegium wurde der "Ernstfall" simuliert und erfolgreich umgesetzt. Das Stolberger Ritzefeld-Gymnasium ist die erste Schule, die mit Hilfe von AixConcept Unterricht und Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern per Rechner und Internet aufrechterhalten kann. "Mit MNSpro Cloud Basic haben wir die technische Möglichkeit, Unterricht auch außerhalb des Klassenraums stattfinden zu lassen. Die Schüler und Schülerinnen benötigen lediglich ein Notebook, Tablet, iPad oder Smartphone, um an der Unterrichtsstunde teilzunehmen", erklärt Sebastian Fillinger, Geschäftsführer und technischer Leiter von AixConcept. Die Endgeräte stammen aus dem Privatbesitz oder werden von den Schulen zur Verfügung gestellt. Thomas Jordans, Gesellschafter-Geschäftsführer von AixConcept, ergänzt: "Wir helfen den Schulen, bestehenden oder bevorstehenden Unterrichtsausfall durch den Einsatz digitaler Medien abzufedern. Schließlich gehen unsere eigenen Kinder auch zur Schule. In Krisenzeiten hat jeder Mensch soziale Verantwortung zu tragen - und das ist unser Beitrag." MNSpro Cloud im...

Harte Schule: „ZDF.reportage“ über Lehrer am Limit

Mainz (ots) - Die Gesamtschule Ückendorf in Gelsenkirchen gilt als Brennpunktschule. Mehr als 90 Prozent der Schüler haben einen Migrationshintergrund, drei Lehrerstellen sind unbesetzt. Da es dafür an Bewerbern fehlt, sollen nun Quereinsteiger helfen. Die "ZDF.reportage" berichtet am Sonntag, 15. März 2020, 18.00 Uhr, in "Harte Schule - Lehrer am Limit" über die Gesamtschule Ückendorf, in der große Chancen und große Probleme eng beieinander liegen. Der Film von Benjamin Braun und Maike von Galen ist ab Freitag, 13. März 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek verfügbar. David P. hat bislang als Ingenieur in der freien Wirtschaft gearbeitet und will nun etwas fürs Gemeinwohl tun - als Quereinsteiger im Lehrerjob. Die "ZDF.reportage" begleitet ihn über mehrere Wochen. Kann ihm gelingen, woran andere gescheitert sind? Vor der ersten Schulstunde ist der Aushilfslehrer optimistisch: "Ich gehe da ganz unvoreingenommen ran, eigentlich komme ich mit allen Menschen zurecht." Der Ruf der Schule ist ein Problem, sagt Schulleiter Achim Elvert und räumt durchaus ein, dass es tatsächlich Schwierigkeiten gibt: "Wir haben hier Schüler, die kriminell sind, die Ladendiebstähle begehen, gewalttätig sind", sagt er offen. Manche sind nur auf der Schule, weil sie dort sein müssen, andere wollen etwas erreichen. So wie Omar, 18 Jahre alt, der vor vier Jahren als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland kam. In den kommenden Wochen will er in Ückendorf sein Abitur machen. "Ich habe eine riesige Chance bekommen, die muss ich nutzen", sagt Omar, der oft bis spätabends lernt. Während viele seiner Mitschüler den Unterricht als lästige Pflicht sehen, ist Omar dankbar für die Möglichkeit zu lernen. Lehrermangel ist an Brennpunktschulen besonders schwierig. "Natürlich gehen viele Lehrer lieber an unkompliziertere Schulen. Da müssen sie weniger arbeiten, fürs gleiche Geld", sagt Bildungsforscherin Professor Carolin Rotter von der Universität Duisburg-Essen. Deshalb müsse die...
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland