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Krieg

Zwei Folgen „Countdown zum Kriegsende“ in ZDFinfo

Zwei Folgen "Countdown zum Kriegsende" in ZDFinfo Mainz (ots) - Nach "Durchbruch im Osten" nun "Deutschland in Trümmern": Die zweite Folge der dreiteiligen Doku-Reihe "Countdown zum Kriegsende - Die letzten 100 Tage" sendet ZDFinfo erstmals am Donnerstag, 27. Februar 2020, 20.15 Uhr. Zuvor ist ab 19.30 Uhr erneut die Starfolge "Durchbruch im Osten" zu sehen, die ihre ZDFinfo-Premiere bereits am 26. Januar 2020 hatte. Folge 3 "Untergang und Befreiung" ist anlässlich des 75. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs Anfang Mai 2020 in ZDFinfo erstmals zu sehen. In der ZDFmediathek ist die neue Folge "Deutschland in Trümmern" am Donnerstag, 27. Februar 2020, ab 10.00 Uhr verfügbar. Am 6. März 1945 waren es noch 64 Tage bis Kriegsende. Noch hielt die Wehrmacht große Teile des Reichsgebiets. Doch die Alliierten waren auf dem Vormarsch. Im Osten stand die Rote Armee an der Oder, im Westen war Köln das nächste große Ziel. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte der letzten 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse, lässt aber auch Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter für das apokalyptische Panorama des Untergangs haben. Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie junge Wissenschaftler wie Maren Röger oder Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Timeline ein. Autor der Doku-Reihe ist Michael Kloft von Spiegel TV, der für ZDFinfo bereits die fünfteilige Reihe "Countdown zum Zweiten Weltkrieg" und die zwölfteilige Reihe "Der Zweite Weltkrieg" realisiert hat. Die beiden ersten Folgen von "Countdown zum Kriegsende - Die letzten 100 Tage" sind erneut am Dienstag, 3. März 2020, ab 0.45 Uhr, in ZDFinfo zu sehen. Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802; Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, 06131...

Kinder zweiter Klasse: Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit (20.02) ziehen die SOS-Kinderdörfer eine kritische Bilanz

München (ots) - Chancengleichheit und Fairness für Kinder? Fehlanzeige! Die Diskrepanz zwischen den Ansprüchen der UN-Kinderrechtskonvention und deren Verwirklichung ist erschreckend. Das vermelden die SOS-Kinderdörfer zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20.02. Laut der Hilfsorganisation werden Millionen Kinder weltweit nach wie vor drastisch benachteiligt und diskriminiert. "Die Welt, die wir heute für unsere Kinder bereithalten, gleicht einem Roulettespiel. Denn wo und in welche Verhältnisse hinein ein Kind geboren wird, entscheidet darüber, wie lange es lebt, ob es gesund aufwachsen kann und ob es eine echte Chance erhält", sagt Louay Yassin, Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit. Kein fairer Start ins Leben- gravierende Ungerechtigkeiten: Säuglingssterblichkeit: Für Millionen Kinder endet das Leben bereits kurz nach ihrer Geburt. So stirbt in Afghanistan jedes zehnte Kleinkind bereits vor seinem ersten Geburtstag. In Somalia ist es jedes elfte Kind, in der Zentralafrikanischen Republik etwa jedes zwölfte. "Dabei könnte 80 Prozent der Kinder geholfen werden", sagt Yassin. Doch meist fehle es an medizinischer Versorgung oder Kinder erführen keinen Schutz in Konflikten und Kriegen. "Die internationale Gemeinschaft hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 das Überleben von Babys und Kleinkindern weltweit zu sichern - davon sind wir noch viel zu weit entfernt", so Yassin. Bildungsungleichheit: Während vor allem in der westlichen Welt jedes Kind selbstverständlich die Möglichkeit hat, zur Schule zu gehen, wird weltweit jedem fünften Kind die Chance auf Schulbildung verwehrt - das sind 258 Millionen Jungen und Mädchen (Stand 2019). Die Auswirkungen sind gravierend. "Die Kinder haben kaum Möglichkeiten, ihre prekären Lebensverhältnisse hinter sich zu lassen. Wenn wir nicht an diesem entscheidenden Schlüssel drehen, wird die Ungleichheit über viele Generationen weiter zementiert", sagt Yassin. Kinderarmut: Zwar ist die Zahl der Menschen,...

Caritas: Minen müssen weltweit geächtet bleiben

Freiburg (ots) - Caritas international bildet Ex-FARC-KämpferInnen zu Minenräumern aus und kritisiert die Entscheidung der USA Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, kritisiert auf das Schärfste die Entscheidung der USA, Landminen künftig wieder einsetzen zu wollen. "Es ist das absolut falsche Signal und ihre Begründung, Minen würden Leben schützen, fadenscheinig", kritisiert Caritas Präsident, Peter Neher, die Entscheidung der amerikanischen Regierung. "Landminen sind heimtückische Waffen, die das Leben und die Gesundheit der Menschen auf perfide Art und Weise bedrohen. Besonders häufig sind Zivilisten die Opfer, vor allem Kinder." Laut Landminen-Monitor verunglückten 2018 weltweit fast 7.000 Menschen (6.897) durch Sprengfallen. Die Mehrzahl waren Zivilisten (71 Prozent), über die Hälfte Kinder (54 Prozent). Wenn die Opfer nicht getötet werden, so werden sie in der Regel doch schwer verstümmelt: verlieren Gliedmaßen, erblinden oder werden komplett taub. Sehr häufig ereignen sich diese Unfälle Jahre nach den ursächlichen Konflikten, weil die Sprengkörper immer noch in den Böden versteckt sind. Allein in Kolumbien verunglückten seit 1990 - laut offiziellen Regierungsangaben - fast 12.000 Menschen. Nur in Afghanistan ereigneten sich durch Landminen mehr Zwischenfälle. "Es ist nicht nur für die Opfer ein Tragödie, auch für die Angehörigen und Freunde", sagt Peter Neher. Die im Boden tickenden Zeitbomben verhindern die Rückkehr durch die im Konflikt vertriebenen Menschen und blockieren die Entwicklung ganzer Regionen, weil beispielsweise die Bauern aus Angst vor den Minen ihre Felder nicht bestellen. Caritas international arbeitet gemeinsam mit der Caritas Kolumbien seit 2007 daran, die Gefahren durch Landminen und deren Folgen für die Verletzten zu mindern. "Die Opfer sind ihr Leben lang gezeichnet. Sie und ihre Angehörigen unterstützt die Caritas, damit sie im Leben wieder zurechtkommen",...

ZDFinfo startet „Countdown zum Kriegsende“ vor 75 Jahren

Mainz (ots) - Das letzte Kapitel des Zweiten Weltkrieges begann 100 Tage vor dessen Ende am 8. Mai 1945 - als der Krieg Ende Januar vor 75 Jahren nach Deutschland kam. In ZDFinfo ist am Sonntag, 26. Januar 2020, 20.15 Uhr, die erste Folge der dreiteiligen Doku-Reihe "Countdown zum Kriegsende - Die letzten 100 Tage" zu sehen (am Sendetag ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek). Die Folge "Durchbruch im Osten" veranschaulicht, wie am 28. Januar 1945 die alliierten Armeen noch jenseits der deutschen Grenzen standen und die Rote Armee Landstriche in Ostpreußen und Oberschlesien eroberte. Dieser Durchbruch im Osten war der Auftakt zum Ende des "Dritten Reichs". Die drei letzten Monate von Diktatur und Krieg bedeuteten Fanatismus und Flucht, Massenmord und Zivilcourage, Verblendung und Verzweiflung, Kampf und Kollaps. KZ-Häftlinge wurden auf Todesmärsche geschickt, Kindersoldaten starben sinnlos, Flüchtlinge ertranken in der Ostsee, Menschen verbrannten im Inferno des Feuersturms. "Countdown zum Kriegsende" erzählt die Geschichte dieser dramatischen 100 Tage anhand der zentralen Ereignisse und lässt zudem Szenen wieder aufleben, die symbolhaften Charakter für das apokalyptische Panorama des Untergangs haben. Historiker wie Peter Longerich und Antony Beevor, Experten wie Heike Görtemaker und T.G. Otte sowie jüngere Wissenschaftler wie Maren Röger und Mirko Drotschmann analysieren die historischen Zusammenhänge und ordnen die Tage entlang der Zeitleiste ein. Drohnenflüge zu den früheren Kriegsschauplätzen, Filmmaterial aus deutschen, amerikanischen, britischen und russischen Archiven sowie seltene Fotos ermöglichen die Rekonstruktion des Geschehens in den letzten 100 Kriegstagen. Private Aufzeichnungen und Originaldokumente sorgen für bedrückende Authentizität. Graphic Novels veranschaulichen die Protagonisten in Momenten, die kein Kameramann oder Fotograf dokumentiert hat. Die zweite Folge von "Countdown zum Kriegsende - Die letzten...

ZDF-Sendungen zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Mainz (ots) - Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz erinnert das ZDF vom 26. bis zum 29. Januar 2020 in Live-Übertragungen der Gedenkstunden, mit einem Fernsehfilm und in Dokumentationen an den Völkermord, den die Nationalsozialisten an den europäischen Juden begangen haben. Am Montag, 27. Januar 2020, jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 75. Mal. Das ZDF überträgt an diesem Tag ab 15.05 Uhr die offizielle Gedenkstunde aus Auschwitz live. Dazu werden Staats- und Regierungschefs aus aller Welt erwartet, Auschwitz-Überlebende halten die Reden. Das "ZDF spezial" wird moderiert von Andreas Klinner. Am Mittwoch, 29. Januar 2020, 11.00 Uhr, ist im ZDF live aus dem Plenarsaal des Deutschen Bundestages die Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus zu sehen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält die Begrüßungsrede, der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin eine Gedenkrede. Die ZDF-Übertragung aus Berlin kommentiert Micha Wagenbach. Die Gedenkstunde ist eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung, die als feierliches Ereignis begangen wird: Seit 1996 wird in der Bundesrepublik Deutschland die Befreiung des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen am 27. Januar 1945 als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Bereits am Sonntag, 26. Januar 2020, 0.35 Uhr, steht die Dokumentation "Die Zeugen - Eine Reise zu den letzten Überlebenden des Holocaust" auf dem ZDF-Programm, die am Tag zuvor um 19.20 Uhr in 3sat erstausgestrahlt wird. Im "ZDF-Montagskino" ist am 27. Januar 2020, 22.15 Uhr, der Film "Die Kinder von Windermere" als Free-TV-Premiere zu sehen. Erzählt wird die Geschichte von 300 Kindern, die in der Endphase des Krieges als Überlebende des Holocausts nach ihrer Befreiung aus den Konzentrationslagern nach England an den Lake Windermere gebracht wurden....

Filme und Dokumentationen zum Internationalen Holocaust-Gedenktag in 3sat

Mainz (ots) - ab Samstag, 25. Januar 2020, 19.20 Uhr Mit drei Erstausstrahlungen Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar und 75 Jahre nach Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau hat 3sat acht Beiträge in seinem Programm - darunter drei Erstausstrahlungen. Zum Auftakt begleitet die 3satKulturdoku "Die Zeugen - Eine Reise zu den letzten Überlebenden des Holocaust" (Erstausstrahlung) die Israel-Korrespondentin der "Süddeutschen Zeitung", Alexandra Föderl-Schmid, und den Fotografen Konrad Rufus Müller bei der Entstehung ihres gemeinsamen Buches über die letzten noch lebenden Opfer des Holocausts. Die Dokumentation von Rouven Rech, die 3sat am Samstag, 25. Januar 2020, 19.20 Uhr, ausstrahlt, ermöglicht Einblicke in die Erinnerungswelt der letzten Überlebenden. Synchronisiert ist die Doku von Schauspielerin Iris Berben. Am Montag, 27. Januar 2020, 22.25 Uhr, zeigt die 3satDokumentarfilmzeit "Marceline. Eine Frau. Ein Jahrhundert." (Erstausstrahlung) von Cordelia Dvorák. Die Filmemacherin porträtiert die 1928 in Paris als Marceline Rozenberg geborene Marceline Loridan-Ivens. Als 15-Jährige wurde sie mit ihrem Vater nach Auschwitz deportiert. Als dieser ermordet wurde, hörte sie auf zu wachsen. Sie überlebte. Schockiert von der Mauer des Schweigens bei ihrer Rückkehr stürzte sie sich in die Pariser Künstlerszene und sammelte erste Erfahrungen beim Film. Bald begann sie selbst zu drehen und lernte die Dokumentarfilmlegende Joris Ivens kennen. Ivens wurde ihr Ehemann; sie arbeiteten 30 Jahre lang zusammen. Nach seinem Tod kehrte die fast 70-Jährige nach Auschwitz zurück und drehte ihren ersten Spielfilm. Marceline Loridan-Ivens starb im Herbst 2018. Sechs Millionen Juden wurden im Holocaust ermordet. 1945 schien es undenkbar, dass es in Deutschland je wieder jüdisches Leben geben könnte. Dennoch entwickelte es sich - und nicht nur in West-, sondern auch in Ostdeutschland. Doch wie frei waren Jüdinnen...

50 Jahre Ende des Biafra-Kriegs – Save the Children porträtiert Überlebenden

Berlin (ots) - Am 15. Januar 1970 endete der Biafra-Krieg, einer der grausamsten Kriege des 20. Jahrhunderts. Zum 50. Jahrestag veröffentlicht Save the Children eine Bilderreihe aus dem Fotoprojekt "Ich lebe!". Sie zeigt Theophilus Chukwuemeka Amadi, der als kleines Kind den Bürgerkrieg im Südosten Nigerias erlebte. Der 54-Jährige ist einer von elf Menschen, die der preisgekrönte Fotograf Dominic Nahr im 100. Jubiläumsjahr von Save the Children exklusiv für die Kinderrechtsorganisation porträtierte. Die Bilder von Dominic Nahr und die Interviews mit Theophilus lassen tief in die Seele des Nigerianers blicken. Er sagt: "Ich war ungefähr drei Jahre alt, als der Krieg begann. Ich war noch sehr klein, kann mich aber teilweise sehr genau erinnern. Ich kann mich erinnern, wie Menschen wegliefen, Deckung vor den Luftangriffen suchten, sich vor Soldaten versteckten. Und es gab kein Essen. Es gab eine Blockade für Lebensmittel. Viele Menschen waren krank. Ich war auch betroffen. Ich war krank. Ich hatte, was wir hier Kwashiorkor nennen, schwere Mangelernährung. Kwashiorkor war damals eine sehr tödliche Krankheit. Wenn jemand einmal Kwashiorkor hatte, bedeutete das meist den Tod." Der zweieinhalbjährige Sezessions-Krieg (Juli 1967 - Januar 1970) um die ölreiche Region Biafra führte zu einer humanitären Katastrophe. Die Folgen für die Kinder waren verheerend. Fotos abgemagerter Kinder mit aufgeblähten "Hungerbäuchen" gingen damals um die Welt. Eines der hungernden Kinder war Theophilus Chukwuemeka Amadi. Er erholte sich körperlich, auch dank der Hilfe von Save the Children. Aber die Kriegserfahrungen belasten ihn auch 50 Jahre später. Heute gibt er seine Erinnerungen weiter: Der Religionspädagoge arbeitet als leitender Angestellter im Nationalen Kriegsmuseum in Umuahia. Save the Children war während des Biafra-Krieges eine der größten Hilfsorganisationen vor Ort....
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland