StartSchlagworteHilfsorganisation

Hilfsorganisation & Wirtschaftsnachrichten aus aller Welt

Hilfsorganisation News aus Unternehmen und Branchen

Sie lesen gerade: Pressemitteilungen zum Thema Hilfsorganisation

Mindestens sechs Kinder unter den Todesopfern durch Zyklon Seroja in Indonesien / SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe

Bandung (ots) - Die Zahl der Menschen, die in Folge des Zyklons Seroja seit dem 4. April in Indonesien und Osttimor ums Leben gekommen sind, ist auf 157 gestiegen, darunter mindestens sechs Kinder. Das berichten die SOS-Kinderdörfer weltweit. Während Starkwind und Regen weiterhin anhalten, hat die Hilfsorganisation damit begonnen, Nothilfe zu leisten. Der Zyklon hat Erdrutsche und bis zu sechs Meter hohe Flutwellen ausgelöst, Bäume entwurzelt und Häuser überschwemmt. Zahlreiche Familien haben ihr Zuhause verloren, in der gesamten Region sind nach aktuellen Schätzungen insgesamt 15.000 Menschen betroffen. Etliche werden noch vermisst. "Unsere Sorge gilt vor allem den Kindern. Sie sind jetzt besonders gefährdet", sagt Gregor Nitihardjo, Nationaler Leiter der Hilfsorganisation in Indonesien. Die Nothilfe der SOS-Kinderdörfer unterstützt betroffene Kinder und Familien auf der Insel Flores mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Das SOS-Kinderdorf Flores steht laut Nitihardjo auch bereit, Kinder, die durch die Flutkatastrophe ihre Eltern verloren haben, aufzunehmen. Glücklicherweise ist das SOS-Kinderdorf selbst unversehrt geblieben. "Allen 149 Kinder geht es gut. Auch die 1.274 Kinder aus dem SOS-Familienstärkungsprogramm, ihre Familien und Gemeinden sind in Sicherheit", sagt Nitihardjo. Derzeit bemühen sich die SOS-Mitarbeiter noch, Kontakt zu den ehemaligen Kinderdorfkindern aufzunehmen. Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in Indonesien seit Jahrzehnten. Pressekontakt: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Boris Breyer Stellvertretender Pressesprecher SOS-Kinderdörfer weltweit Tel.: 089/179 14-287 E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org www.sos-kinderdoerfer.de Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt durch news aktuell

Informationen und Perspektiven für das Alter – Online-Magazin „dabei“ startet

Köln (ots) - Einsamkeit älterer Menschen ist ein gesellschaftliches Problem, dem sich die Malteser bereits seit längerem stellen. Jetzt eröffnen sie mit dem Online-Magazin "dabei" Perspektiven für ältere Menschen und deren Angehörige - mit Unterstützung vom Bund. "dabei" ist ein Online-Magazin rund um die Themen des Lebens im Alter. Im Fokus des Magazins steht die Lebenswelt älterer Menschen. "dabei" zeigt Tipps für eine aktive Gestaltung, Möglichkeiten der Unterstützung, liefert zudem Fakten und bringt auch typische Herausforderungen im Alter zur Sprache. Das Magazin für ein erfülltes Leben im Alter finden Interessierte im Netz unter: www.dabei-online.de Einsamkeit im Alter - ein immer größeres Problem Wie verletzlich ältere Menschen sind, hat die Corona-Pandemie offengelegt. Doch die physische Verletzbarkeit ist nur die eine Seite. Im Lockdown wird ein langfristig noch dringlicheres Problem offenbar: Immer mehr ältere Menschen haben kaum noch soziale Kontakte, weil die Familien weit verzweigt wohnen oder Freunde oder Bekannte nicht mehr leben. Vor allem die über 80-Jährigen haben dadurch ein deutlich höheres Risiko der Einsamkeit, insbesondere wenn Schicksalsschläge, Erkrankungen, Einschränkungen der Mobilität, Altersarmut oder ein Migrationshintergrund hinzukommen. Dabei: Wissenswertes und Tipps für alle "Wir wollen eine Plattform bieten, in der sich relevante Themen der Lebenswelt älterer Menschen wiederfinden. Wir informieren und geben Anregungen, um weiter 'Dabei sein' zu können." sagt Sabrina Odijk, Leiterin des Sozialen Ehrenamts der Malteser. Der Titel des Magazins ist Programm. "Soziale Teilhabe, Informationen und Anregungen sind auch für ältere Menschen wichtig", so Odijk. "Und jeder kann etwas dazu beitragen, der Einsamkeit gemeinschaftliches Erleben und Lebensfreude entgegenzusetzen." Wie das aussieht, zeigen nun regelmäßig neue Artikel des Online-Magazins "dabei". Die inhaltliche Brandbreite...

Wie Bruder und Schwester gut durch die Corona-Krise kommen / Familientipps der SOS-Kinderdörfer zum Tag der Geschwister am 10.04.

München (ots) - Durch Corona fallen viele Aktivitäten aus - bleibt oft nur noch die Schwester oder der Bruder zum Spielen. Dabei gehen schnell einmal die Wogen hoch. "Für viele Eltern sind die Kabbeleien und oft emotionalen Streitigkeiten frustrierend und herausfordernd", sagt Christina Kern, Mitarbeiterin im SOS-Kinderdorf Altmünster. Die Expertin gibt Tipps, um eine gute Beziehung unter Geschwistern zu fördern. #1 Wieder was gelernt Geschwister sind sich nicht immer einig und beginnen oft aus heiterem Himmel zu streiten. Das ist normal und sogar wichtig für ihre Entwicklung. Bei einem Streit unter Geschwistern lernen Kinder viel für später - sie entwickeln einen Gerechtigkeitssinn, stehen für ihre Meinung ein und üben, Kompromisse zu schließen. Auch wenn es oft anstrengend ist: Halten Sie Auseinandersetzungen aus und versuchen Sie, die positiven Aspekte zu sehen. #2 Streiten, aber richtig Entwickeln Sie mit Ihrer Familie eine positive Streitkultur. In der Familie können Kinder in sicherem Umfeld lernen, mit Konflikten umzugehen. Stellen Sie dazu gemeinsame Regeln auf wie etwa, dem Gegenüber zuzuhören und dass körperliche Angriffe tabu sind. Bei größeren Streits lohnt sich eine Nachbesprechung, wenn die Gemüter etwas abgekühlt sind. Ermutigen Sie Ihre Kinder, sich in die anderen hineinzuversetzen: "Wie fühlst du dich jetzt? Und wie glaubst du, fühlt sich deine Schwester?" Und ermuntern Sie Ihre Kinder, nach einem Streit aufeinander zuzugehen. So lernen sie von Klein auf, dass Streiten okay ist und man sich danach noch genauso gernhaben kann wie vorher. #3 Wann eingreifen? Eltern sollten nicht immer sofort als Streitschlichter:innen einschreiten. Kinder können viele Meinungsverschiedenheiten alleine klären. Wenn Ihre Kinder auf Sie zukommen, nehmen Sie den Streit ernst...

Weltgesundheitstag: Augenarzt-Praxis auf vier Rädern Christoffel-Blindenmission versorgt Menschen in abgelegenen Regionen

Bensheim (ots) Der Motor des kleinen Lastwagens brummt und rot-brauner Schlamm spritzt, als die Räder durch Pfützen fahren. Ein alltägliches Bild auf den unbefestigten Straßen im Norden Ugandas. Und doch: Das Fahrzeug erregt Aufsehen in den kleinen Dörfern. "Mobile Eye Clinic", übersetzt mobile Augenklinik, steht in großen Buchstaben auf den Seiten des Lastwagens. Und genau das ist der LKW: eine Praxis auf vier Rädern. Finanziert wurde das Fahrzeug von der Christoffel-Blindenmission (CBM). Es ermöglicht dem Team des Mengo-Krankenhauses qualitativ hochwertige Außeneinsätze für Menschen, für die ein Augenarztbesuch sonst unerreichbar ist. Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein, ganz gleich wo die Menschen leben und ob sie arm sind oder reich. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass das noch lange keine Realität ist. Die CBM mahnt zum Weltgesundheitstag (7. April): Das ist ungerecht und vermeidbar. Die CBM und ihr Partner, das Mengo-Krankenhaus, zeigen mit der mobilen Augenklinik, wie Gesundheit alle erreichen kann - überall, auch wenn der nächste Augenarzt viele hundert Kilometer entfernt ist. Eine Ladung Gesundheit Antrieb des Außeneinsatzes ist der Augenkrankenpfleger Baker Kasirye. Der langjährige Mitarbeiter des Augenkrankenhauses in der Hauptstadt Kampala weiß: "Je weiter weg die Menschen von Großstädten leben, desto eher brauchen sie Hilfe, die zu ihnen kommt." Allein 800 Menschen untersucht das Team in Pakwach, dem Ziel des Lastwagens. Pakwach, 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala, gilt als augenmedizinisches Niemandsland. Voll beladen ist der LKW mit Gesundheit: An Bord sind speziell ausgebildete Augenkrankenpfleger, ein Optiker und hochwertige Geräte für Untersuchungen und kleinere Eingriffe - wie in einer richtigen Augenarztpraxis. Das Team gibt Medikamente aus, verabreicht Augentropfen, passt Brillen an...

Trauriger Rekord: Halb Syrien hungert / SOS-Kinderdörfer: Inflation lässt die Not massiv ansteigen

Damaskus (ots) - Eine massive Inflation und Preissteigerungen um 200 Prozent treiben nach Angaben der SOS-Kinderdörfer immer mehr Menschen in Syrien in die akute Not. Zwar seien die Kriegshandlungen in den meisten Städten zum Stillstand gekommen, aber die humanitäre Katastrophe eskaliere zunehmend. In nur wenigen Monaten sei die Zahl der Hungernden laut UN um weitere 1,4 Millionen angestiegen und betrage jetzt 9,3 Millionen. "Das ist trauriger Rekord: Fast die Hälfte der Bevölkerung hat nicht genug zu essen", sagt Lur Katt, Sprecherin der Hilfsorganisation in Syrien. Für viele Kinder sei die Situation lebensbedrohlich, eine halbe Million Kinder sei aufgrund von Mangelernährung unterentwickelt. Ursachen seien die Corona-Maßnahmen, die Wirtschaftskrise im Nachbarland Libanon sowie die internationalen Wirtschaftssanktionen. Lur Katt sagt: "Die meisten Menschen besitzen nichts mehr! Kinder haben nur noch die Kleidung, die sie am Leibe tragen. Vor den Geschäften kommt es zu Prügeleien zwischen verzweifelten Eltern um Brot für ihre Kinder." Außerdem könnten über zwei Millionen Jungen und Mädchen nicht zur Schule gehen - mit dramatischen Auswirkungen für ihre Zukunft. Kranke Kinder bekämen keine Medizin. "In neun Jahren Bürgerkrieg haben die Menschen in Syrien viel Schlimmes erlebt, aber jetzt brechen sie zusammen!", sagt Lur Katt. Schnelle humanitäre Hilfe und Lebensmittel-Verteilungen in großem Umfang seien dringend notwendig, um Kinder und Familien vor dem Tod zu bewahren. Wenn nicht umgehend Unterstützung komme, sei auch damit zu rechnen, dass wieder mehr Menschen Zuflucht im Ausland suchten. Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in Syrien vielfältig. Verlassene Jungen und Mädchen bekommen wieder ein Zuhause, Familien werden vor dem Zusammenbrechen bewahrt, Kinder psychologisch unterstützt. Die Organisation hat ihre Hilfe auch während des Bürgerkriegs ununterbrochen...

Jemen: Menschen sterben an Hunger / Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ fürchtet einen kompletten Zusammenbruch der humanitären Lage

Bonn (ots) - "Jede Krankheit beginnt im Magen", so lautet ein jemenitisches Sprichwort. Wenn es danach ginge, bedürfen heute vier Fünftel der Menschen eines ganzen Landes der Heilung. Über 80 Prozent der jemenitischen Bevölkerung sind auf Lebensmittelhilfe angewiesen. Akute Unter- und Mangelernährung und hieraus resultierende Erkrankungen steigen deutlich an. Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" weiten aufgrund der dramatischen Entwicklungen stetig ihre Hilfsaktivitäten aus. Das Bündnis für Not- und Katastrophenhilfe fordert mehr Engagement seitens der internationalen Gemeinschaft, um einen kompletten Zusammenbruch der humanitären Lage im Jemen zu verhindern. Wie eine Nation ernähren? "Sie bitten uns darum, mehr Lebensmittel zu bringen. Aber ganz gleich, was wir tun, es ist nicht genug. Hilfsorganisationen sind nicht dafür ausgelegt oder ausgerüstet, eine ganze Nation zu ernähren", berichtet Salem Jaffer Baobaid, humanitärer Helfer der Bündnisorganisation Islamic Relief aus der westlichen Küstenstadt Hodeida. Verschiedene Ernährungsprogramme sind aufgrund fehlender internationaler Finanzierung nach der letzten Geberkonferenz im Juni 2020 (1,35 anstatt 2,5 Milliarden US-Dollar) bereits gekürzt oder eingestellt worden, wie Helfer vor Ort berichten. Die jüngst zusammenbrechende Währung mit ansteigenden Lebensmittel- und Treibstoffpreisen verschärft die Situation der Bevölkerung zusätzlich. Es wird immer schwerer humanitäre Hilfe zu leisten. Helfen trotz Covid-19-Risiko Außerdem setzt die Ausbreitung von Covid-19 Helfer wie Salem noch weiter unter Druck: "Bleiben wir zu Hause und sehen zu, wie Menschen an Hunger sterben, oder gehen wir und verteilen Lebensmittel, damit sie einen weiteren Tag überleben können? Wir gehen. Denn wir müssen den Menschen zumindest etwas Hoffnung und Unterstützung geben, damit wenigstens sie zu Hause bleiben können, um sich vor dem Virus zu schützen und die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen", betont er. Zusätzliche zehn...

Heuschreckenplage: Deutsche Bank Stiftung und Deutsche Bank Afrika Stiftung verdoppeln Spenden für Somalia

Frankfurt am Main (ots) - In Ostafrika droht die Heuschreckenplage zu einer humanitären Krise zu führen, schätzungsweise sind dann bis zu 25 Millionen Menschen von Hunger bedroht. Aus diesem Anlass rufen die Deutsche Bank Stiftung und die Deutsche Bank Afrika Stiftung einen "Matchingfonds Heuschreckenplage" für Somalia ins Leben. Damit unterstützen sie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bei ihren Nothilfemaßnahmen vor Ort. Bereits zu Jahresbeginn hatte sich die Katastrophe verstärkt, Somalia rief im Februar 2020 den Notstand aus. Die Heuschreckenpopulation könnte nun bis zu 8.000 Mal größer werden und droht, die kommende Ernte vernichten. Experten schätzen, dass Somalia am schwersten von der Heuschreckenplage betroffen sein wird. Somalia zählt zu den ärmsten Ländern in der Region und ist von wiederkehrenden Naturkatstrophen wie Dürren und Überflutungen schwer betroffen, zudem ist die politische Lage angespannt. Die Corona-Pandemie erschwert die ohnehin schon schwierige Bekämpfung der Heuschreckenplage. Laut einer aktuellen Prognose könnten in den kommenden Monaten rund 20 Prozent der somalischen Bevölkerung akut mangel- oder unterernährt sein. Mit dem "Matchingfonds Heuschreckenplage" rufen die Deutsche Bank Stiftung und die Deutsche Bank zu Spenden auf. Jeder gespendete Euro wird durch den mit insgesamt 50.000 Euro ausgestatteten Matchingfonds verdoppelt. Die eingesammelten Gelder werden vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) für Bargeldhilfen eingesetzt. Damit können die Menschen in Würde und Eigenverantwortung vor allem ihren Grundbedarf an Nahrung decken. Die Deutsche Bank Stiftung zielt mit ihren Aktivitäten auf die Entwicklung und Stärkung von Potentialen insbesondere junger Menschen. Sie initiiert und unterstützt Projekte, die neue Erfahrungsräume eröffnen. Ebenso ermutigt sie im Bereich der Exzellenzförderung vor allem den künstlerischen Nachwuchs, Neues zu wagen und professionelle Fähigkeiten auszubauen. Viele Projekte tragen zur Integration...

Kinderlähmung, Malaria und HIV könnten wieder zunehmen / SOS-Kinderdörfer befürchten in Folge der Corona-Bekämpfung Zusammenbruch der Gesundheitssysteme armer Länder

Mogadischu (ots) - Die weltweite Bekämpfung von COVID-19 lässt die fragilen Gesundheitssysteme armer Länder nach Angaben der SOS-Kinderdörfer zusammenbrechen. Es sei zu befürchten, dass sich Krankheiten wie Kinderlähmung, Malaria, HIV oder Durchfall wieder weiter ausbreiten und zu einer massiven Zunahme der Kindersterblichkeit führen. Dr. Dimbil Deqa, Ärztin der Hilfsorganisation in Somalia, sagt: "All diese Erkrankungen waren rückläufig. Wir erleben gerade, wie die Fortschritte der letzten Jahrzehnte zunichtegemacht werden." Erklärtes Ziel der Vereinten Nationen sei es, bis 2030 Krankheiten wie Tuberkulose oder Malaria auszurotten und dafür zu sorgen, dass kein Kind unter fünf Jahren mehr an einer vermeidbaren Ursache stirbt. "Das ist kaum noch zu erreichen!", sagt die SOS-Ärztin. Bereits jetzt komme es zu Engpässen bei der Medikamentenversorgung für HIV-Patienten, Impfkampagnen würden ausgesetzt, Tuberkulose-Erkrankungen nicht rechtzeitig diagnostiziert und behandelt, Moskitonetze zum Schutz gegen Malaria nicht ausgeliefert, Schwangere bekämen keine Hilfe. Auch der eingeschränkte Transport mache den Besuch einer Klinik für viele Patienten unmöglich. Dr. Dimbil Deqa sagt: "Man muss sich vor Augen führen, wie denkbar schlecht die Ausgangslage in einem Land wie Somalia ist: Ein einziger Arzt ist hier für 40.000 Einwohner zuständig. Um Kinderleben zu retten, wäre entscheidend, die Gesundheitssysteme in Ländern wie Somalia deutlich zu stärken. Durch die notwendigen Corona-Maßnahmen geschieht aber genau das Gegenteil." Eine aktuell im "Lancet" veröffentlichte Studie gehe davon aus, dass im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in den nächsten fünf Jahren 10 Prozent mehr Menschen an AIDS, 20 Prozent mehr an Tuberkulose und 36 Prozent mehr an Malaria sterben könnten. Andere Prognosen seien noch deutlich düsterer. Laut Luciana Dabramo, weltweite Nothilfekoordinatorin der Hilfsorganisation in Wien, wird auch die im Zuge der Pandemie...
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland