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Gesundheit

Selbstmedikation: Wechselwirkungen genau kontrollieren

Baierbrunn (ots) - Ob Husten oder Schnupfen, Kopf- oder Halsweh, ob Fußpilz, Schlafstörungen oder Hautwunden - kleine Beschwerden können Patienten oft gut ohne Arzt behandeln. "Die Selbstmedikation ist ein ganz zentraler Baustein in unserem Gesundheitswesen und äußerst wichtig für Patienten, die schnell und unkompliziert Hilfe suchen", sagt Fabian Salzl, Apotheker aus Bad Rappenau, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Rezeptfreie Arzneimittel gelten dank aufwendiger Zulassungsverfahren als vergleichsweise sicher und gut verträglich. Dennoch bergen sie stets auch gewisse Risiken. Mitunter zeigen sie Nebenwirkungen, manche dürfen bei bestimmten Erkrankungen nicht eingenommen werden oder vertragen sich nicht mit anderen Medikamenten, auf die der Patient zum Beispiel aufgrund einer chronischen Erkrankung angewiesen ist. "Es ist auch im Rahmen der Selbstmedikation zwingend notwendig, Wechselwirkungen genau zu kontrollieren", betont Salzl. Das gilt nicht nur im Zusammenhang mit synthetisch hergestellten Arzneien, sondern auch bei vermeintlich harmloser Pflanzenmedizin. Beraten lassen und Beipackzettel lesen Daher ist bei Selbstmedikation eine Beratung in der Apotheke sehr wichtig. Dafür sollten sich Patienten genügend Zeit nehmen. Damit der Apotheker einschätzen kann, ob er ein rezeptfreies Medikament anbieten kann oder ob ein Arztbesuch erforderlich ist, benötigt er Informationen. Der Patient sollte deshalb seine Symptome möglichst genau beschreiben und auch seine Grunderkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Probleme sowie alle sonstigen Medikamente nennen, die er einnimmt. Zu Hause gilt: immer auch den Beipackzettel der Medikamente lesen. Das Schwerpunktthema der neuen "Apotheken Umschau" bietet umfassende Informationen zur Selbstmedikation - im Heft, online bei www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram. Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 1/2020 B liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Pressekontakt: Katharina Neff-Neudert Tel. 089 / 744 33 360 Fax 089 / 744...

Schlecht geschlafen? Neue Perspektive für erholsame Nächte

Eschborn (ots) - Schlafstörungen gehören mittlerweile zu den Volkskrankheiten. Für die steigende Zahl von Personen mit nervös bedingten Einschlafstörungen ist das pflanzliche Arzneimittel ALLUNA® von Repha* rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Es enthält einen Spezialextrakt aus Baldrianwurzel und Hopfenzapfen, dessen Wirkweise, Effektivität und Verträglichkeit wissenschaftlich gut untersucht sind. Der Spezialextrakt wird in einem standardisierten Verfahren hergestellt und zeigt einen ähnlichen Wirkmechanismus wie die zwei, sich ergänzenden körpereigenen "Müdemacher" Melatonin und Adenosin. Das Einschlafen wird auf natürliche Art unterstützt und das Durchschlafen gefördert. Dies ermöglicht ein erholtes Aufwachen am nächsten Morgen. Dabei kommt es, anders als bei einigen chemisch-synthetischen Schlafmitteln, nicht zu Tagesmüdigkeit. Da Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten nicht bekannt sind, eignet sich ALLUNA® besonders auch für ältere Patienten, die oftmals viele unterschiedliche Arzneimittel einnehmen. "Eine belegte Wirkweise, gute Verträglichkeit und standardisierte Herstellung sind meines Erachtens für die Qualität eines pflanzlichen Arzneimittels entscheidend", betont der Apotheker Dr. Stefan Noé, Karlsruhe. Wer schlecht schläft ist nicht allein: Schlafstörungen sind ein gesellschaftliches Problem, das immer bedeutender wird. In Deutschland sind laut aktuellem DAK-Gesundheitsreport mittlerweile rund 34 Mio. Menschen betroffen. "In der zunehmenden Hektik des Alltags nehmen Schlafprobleme deutlich zu - unter anderem aufgrund mangelnder Erholungsphasen oder Überforderung", erläutert Dr. med. Bernharda Schinke, praktische Ärztin, Mainz. Dabei ist ein guter Schlaf unabdingbar für Gesundheit und Wohlbefinden: In diesem Zustand äußerlicher Ruhe wird unter anderem das Immunsystem gestärkt, Zellen werden repariert und Herz und Kreislauf regenerieren sich. Das Gehirn verarbeitet die Tageseindrücke und bildet Erinnerungen. Anhaltender Schlafmangel führt zu Erschöpfung, Gedächtnisproblemen und Reizbarkeit, die Immunabwehr wird geschwächt und das Risiko für z. B. Depressionen, Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes mellitus steigt. "Bestehen die Schlafprobleme seit...

Würzburger Urologe warnt vor Verteufelung des PSA-Tests / Mitgründer der in Würzburg ansässigen „Prostata Hilfe Deutschland“ plädiert für eine risikoadaptierte Prostata-Vorsorge

Würzburg (ots) - Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat kürzlich empfohlen, dass die gesetzliche Krankenversicherung kein Screening auf das prostataspezifische Antigen (PSA) anbieten und erstatten sollte. Denn nach Auswertung der Studienlage kommen die Wissenschaftler in ihrem 86-seitigen Vorbericht zu dem Ergebnis, dass der Schaden einer solchen Untersuchung größer ist als der Nutzen. Bei Männern ohne Verdacht auf Prostatakrebs führe sie beispielsweise häufig zu Überdiagnosen und falsch-positiven Befunden. Der Würzburger Urologe und Mitgründer der Prostata Hilfe Deutschland (PHD), Dr. Frank Schiefelbein, warnt indes davor, den PSA-Test vorschnell zu verteufeln. Schiefelbein: "Er ist nach wie vor unser empfindlichster Parameter zur Früherkennung von Prostatakrebs. Steigt der PSA-Wert bei Männern, die sich einer regelmäßigen Prostata-Vorsorge unterziehen, exponentiell an, ist dies ein entscheidendes Alarmzeichen", sagte er der Prostata Hilfe Deutschland (www.prostata-hilfe-deutschland.de). Schiefelbein verweist auf die Studie "European Randomized Study of Screening for Prostate Cancer" (ERSPC), wonach der PSA-Test die Sterblichkeit für Prostatakrebs um bis zu 21 Prozent verringern und das Risiko für Metastasen um bis zu 42 Prozent senken kann. Dennoch müsse man sehr differenziert mit dem Wert umgehen. Der Prostata-Experte plädiert vor diesem Hintergrund für eine risikoadaptierte Prostata-Vorsorge. Der Begriff "risikoadaptiert" bedeutet, dass Ärzte das individuelle Risikoprofil eines Mannes für Prostatakrebs ermitteln. So ist zum Beispiel ein erhöhter PSA-Wert im Alter von 40 bis 45 Jahren ein besonderes Risiko, weil diese Männer öfters und früher aggressiven Prostatakrebs entwickeln. Dies konnte in einer schwedischen Studie bereits 2013 nachgewiesen werden. Ein weiterer Risikofaktor ist es, wenn Prostatakrebs gehäuft in der Familie vorkommt. Hier spielen die genetischen Einflüsse eine entscheidende Rolle. Sind ein oder mehre Verwandte (Vater, Onkel, Brüder) betroffen, kann das eigene Risiko sich verdoppeln...

Für eine bessere präklinische Notfall- und Rettungsmedizin / DRF Stiftung Luftrettung stellt seit 2020 Fördergelder auch für externe Forschungs- und Entwicklungsprojekte bereit

Filderstadt (ots) - Ab 2020 fördert die DRF Stiftung Luftrettung in größerem Umfang als bisher Projekte, die sich mit der Erforschung und Entwicklung innovativer Methoden, neuer Konzepte und Systeme im Bereich der präklinischen Notfall- und Rettungsmedizin befassen, insbesondere in der Luftrettung. An der Förderung Interessierte können ihr Projekt ab sofort einreichen. "Da jedes Menschenleben einzigartig und unersetzlich ist, können wir uns nicht mit dem Status Quo zufriedengeben, sondern investieren kontinuierlich in die Weiterentwicklung der Notfallmedizin und der Luftrettung", unterstreicht Dr. h.c. Rudolf Böhmler, Stiftungsvorstand, die Beweggründe der Stiftung. Damit widmet sich die Stiftung einer ihrer Hauptaufgaben, nämlich die Versorgung in der luftgestützten Notfallmedizin zu optimieren und die Patientensicherheit sowie die Effektivität und Effizienz in Luftrettungsunternehmen zu erhöhen. "Damit Patienten auch in Zukunft die bestmögliche Versorgung geboten werden kann", so Dr. Böhmler weiter. Ab dem Jahr 2020 werden deshalb Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der weltweiten Notfallmedizin und deren Einsatz in der Luftrettung in einem noch größeren Rahmen mit der finanziellen Unterstützung der Stiftung gezielt vorangetrieben. Organisationen, Hochschulen, Unternehmen und Einzelpersonen können ihre Projekte ohne größeren bürokratischen Aufwand mittels eines Formulars bei der DRF Stiftung Luftrettung jederzeit einreichen. Die Koordination und Prüfung der Anträge erfolgt ehrenamtlich über ein Fördergremium, das mit hochrangigen Vertretern aus verschiedenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und medizinischen Bereichen besetzt ist. Die Förderung kann sich auf sehr vielfältige Formate und Themen beziehen: von der klassischen Projektförderung im Bereich Intensivtransporte über Publikationen zum Thema Traumaversorgung oder wissenschaftlichen Abschlussarbeiten zur Patientensicherheit bis hin zur Unterstützung bei Aus- und Weiterbildungen zur medizinischen Versorgung bei Großeinsatzlagen. Die Förderung kann je nach Projekt und Antragsteller in unterschiedlicher Höhe gewährt werden. Das gesamte Fördervolumen wird...

Impfungen gehen alle an

Baierbrunn (ots) - Impfen ist die einfachste und wirksamste Methode, um Infektionskrankheiten vorzubeugen - und keineswegs nur bei Kindern. "Viele Erwachsene meinen, dass Impfen sie nicht mehr betrifft", sagt Dr. Christoph Seeber, Hausarzt im ostfriesischen Leer, im Patientenmagazin "HausArzt". Doch Immunisierung geht alle an - in jedem Alter. Manche Impfungen müssen im Laufe des Lebens aufgefrischt werden, andere werden erst im Alter wichtig. Vor allem chronisch Kranke profitieren von der Stärkung des Immunsystems: Herzpatienten, Diabetikern und Menschen mit Nieren-, Leber- oder Atemwegserkrankungen sowie Autoimmunkrankheiten wie Rheuma wird empfohlen, sich gegen Lungenentzündung (Pneumokokken) und jährlich gegen Grippe (Influenza) impfen zu lassen. Für sie wären eine Erkrankung und deren Folgen besonders riskant. Auch für werdende Mütter macht Impfen Sinn: Weil ihre Abwehr geschwächt ist, haben Schwangere ein erhöhtes Ansteckungsrisiko. Erreger können komplett ausgerottet werden Der Leiter der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut in Berlin, Professor Dr. Thomas Mertens, betont: "Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich vor lebensgefährlichen Krankheiten, sondern auch die Gemeinschaft." Im besten Fall können tödliche Erreger sogar ganz von der Erde verbannt werden. So ist die Pockenerkrankung, an der in den 1960er Jahren noch 400.000 Menschen jährlich starben, dank eines weltweiten Impfprogramms seit 1977 ausgerottet. "Und bei der Kinderlähmung stehen wir vor einem vergleichbaren Erfolg." Bei Masern dagegen steigen die Fallzahlen seit einigen Jahren wieder - wegen nicht ausreichender Impfquoten. In der neuen "HausArzt"-Ausgabe erklären Experten die wichtigsten Fakten zum Thema Impfschutz. Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2020 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten...

Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin fordert Bedarfsplanung für eine bessere Versorgung von Schmerzpatienten

Berlin (ots) - Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. (DGS), die führende Fachgesellschaft zur schmerzmedizinischen Versorgung in Deutschland, hat ihre politischen Forderungen zu einer Verbesserung der Versorgung von Schmerzpatienten erneuert. Ihre zentrale Forderung: Eine rechtssichere Bedarfsplanung in der Schmerzmedizin. Diese sei die Voraussetzung für eine flächendeckende schmerzmedizinische Versorgung in Deutschland, so die Vertreter der Fachgesellschaft bei ihrer Jahresauftakt-Pressekonferenz in Berlin. Verlässliche Daten als Basis für die Bedarfsplanung liefert die Fachgesellschaft mit dem DGS PraxisRegister Schmerz. In Deutschland leiden aktuell rund 23 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen, und die Anzahl der Betroffenen steigt. Rund 1.200 ambulant tätige Schmerzmediziner versorgen diese Patienten. Allein für eine flächendeckende Versorgung der schwerstgradig Schmerzkranken (3,4 Mio. - Stand: 2019) wären aber mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner nötig. Diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, sieht die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin als eine ihrer Hauptaufgaben an. Auf ihrer Jahresauftakt-Pressekonferenz forderten die Vertreter der Gesellschaft daher die Gesundheitspolitik in Deutschland dazu auf, gemeinsam ganzheitliche und bedürfnisorientierte Strukturen in der Schmerzmedizin zu schaffen. Dazu gehöre insbesondere eine grundlegende Neuorientierung der Bedarfsplanung. "Eine rechtssichere Bedarfsplanung ist die Voraussetzung für eine flächendeckende schmerzmedizinische Versorgung in Deutschland", sagte Dr. Johannes Horlemann, Präsident der DGS, in Berlin. Kontinuität in der Versorgung Da es aktuell weder eine geregelte Ausbildung noch eine Facharzt-Qualifikation für Schmerzmediziner gibt, wird das Fachgebiet auch in der Bedarfsplanung nicht berücksichtigt. So kann es passieren, dass bei einer Praxisübergabe z. B. eines Neurologen mit schmerzmedizinischer Spezialisierung eine weitere Anlaufstelle für Schmerzpatienten verloren geht, da bei der Auswahl des Nachfolgers ausschließlich das Fachgebiet, in diesem Fall die Neurologie, relevant ist. Damit ist auch die Kontinuität in der schmerzmedizinischen Behandlung der dort betreuten Patienten nicht gewährleistet. PraxisRegister Schmerz...

Mit Aromapflege und festen Ritualen besser schlafen und entspannter aufwachen

Oy-Mittelberg (ots) - Immer mehr Menschen kommen nachts nicht zur Ruhe: Schon acht von zehn Berufstätigen leiden nach eigenen Angaben unter Ein- und Durchschlafproblemen, Tendenz steigend*. Neben einem gut gelüfteten, dunklen Schlafzimmer und festen Bettzeiten helfen regelmäßige Rituale mit ätherischen Ölen dabei, den Tag loszulassen und entspannt ins Reich der Träume zu starten. Bewährt haben sich unter anderem die nachweislich ausgleichenden und angstlösenden ätherischen Öle von Lavendel, Melisse und Neroli. Gerade zu Beginn eines neuen Jahres möchten viele Menschen wieder mehr auf ihre Gesundheit achten. Schlaf spielt hier eine entscheidende Rolle, denn er dient nicht nur der physischen Regeneration, sondern ist auch wichtig, um Körper, Geist und Seele - entsprechende Schlafqualität vorausgesetzt - nach einem anstrengenden Tag wieder in Einklang zu bringen. Rituale mit ätherischen Ölen unterstützen die Entspannung. Viele Studien bestätigen das. So ließ sich die Schlafqualität von Probanden - Pflegekräften im Schichtdienst - durch das tiefe Einatmen von Lavendelöl, Kamille römisch und Bitterorange schon nach drei Tagen signifikant verbessern**. Als eines der wichtigsten Schlafförderer hat es mittlerweile das ätherische Öl der Zirbelkiefer zu einiger Bekanntheit gebracht. Wie Untersuchungen zeigten, kann der Duft des ätherischen Öls dem Herzen jede Nacht rund 3.500 Schläge "ersparen". Dadurch wird die Nachtruhe tiefer und der Körper erholt sich schneller. Duftende ätherische Öle "programmieren" den Körper auf Entspannung "Wichtig ist, das Aromapflege-Ritual zu einem festen Bestanteil des abendlichen Entspannungsprogramms zu machen", weiß Aromaexpertin Ursula Damith von PRIMAVERA. Denn wie die aktuelle Studienlage zeigt, kann sich der Mensch mithilfe von Düften selbst konditionieren. Wird ein bestimmtes Öl also beispielsweise stets vor dem Einschlafen eingesetzt, ist der Körper nach einer gewissen Zeit entsprechend "programmiert" und...

Arbeiten, bis nichts mehr geht / Stress findet nicht nur im Kopf, sondern auch im Körper statt und kann dort für ein Nährstoffdefizit sorgen

Ismaning (ots) - Besser, schneller, mehr und am besten alles gleichzeitig - viele Menschen sind von den steigenden Anforderungen des modernen Lebens überfordert. Laut der Stressstudie 2016 der Techniker Krankenkasse fühlen sich sechs von zehn Menschen in Deutschland gestresst, knapp jeder vierte sogar "häufig". Fast zwei Drittel der Befragten gaben außerdem an, dass sich ihr Stresslevel in den letzten drei Jahren erhöht hat. Platz eins auf der Liste der Stressfaktoren: Die Arbeit Was aber ist die Ursache für die steigende Anspannung? Für einen großen Teil der Menschen ganz klar die Arbeit - gefolgt von zu hohen Anforderungen an sich selbst und zu vielen Freizeitterminen. Dass der Job Stressfaktor Nummer eins ist, ist eigentlich auch kein Wunder: "Wir packen immer mehr Arbeit in immer weniger Zeit. Die Taktung ist schneller geworden. Jeder erwartet sofort eine Antwort, Mittagspause ist was für Weicheier, und wer um 18 Uhr geht, wird gefragt: Arbeitest du Teilzeit?", berichtet die Heilpraktikerin und Sachbuchautorin Uschi Eichinger, die in Weinheim eine Burnoutpraxis betreibt, aus ihren Erfahrungen. Tatsächlich sind "zu viel Arbeit" sowie "Termindruck/Hetze" auch in der Studie die meistgenannten Stressoren in Zusammenhang mit dem Job. Als Folge der ständigen Überbelastung haben stressbedingte Beschwerden in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten deutlich zugenommen, wie die Krankenkassen verzeichnen. Als Anzeichen werden Erschöpfung, Antriebslosigkeit sowie eine verringerte Leistungsfähigkeit im Job genannt. Stress und Erschöpfung zeigen Nährstoffdefizit an Trotz der allgemein anerkannten Zunahme der beruflichen Anforderungen lässt sich aber nicht immer nur durch diese das Ausmaß der Stressbelastung und Erschöpfung erklären. Mancher Manager fühlt sich bei einer 60-Stunden-Woche topfit, während die deutlich weniger arbeitende Teilzeit-Bürokraft bereits mit 30 Arbeitsstunden mehr als am Anschlag ist. Es kann also...
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland