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BeyondGenderAgenda setzt Diversität und Inklusion auf die Agenda führender Unternehmen

Düsseldorf (ots) - BeyondGenderAgenda hat sich zum Ziel gesetzt, die Chancengleichheit von Führungskräften anderen Geschlechts, Alters, kultureller Herkunft, sexueller Orientierung sowie Geschlechteridentität zu fördern und dadurch einen kulturellen Wandel in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik herbeizuführen. Unterstützt von einem hochkarätigen Beirat mit 18 Mitgliedern, will Gründerin Victoria Wagner die Themen Diversität und Inklusion öffentlichkeitswirksam platzieren und so zu einer Bewegung machen. Über fehlende Diversität in deutschen Führungsetagen wird seit Jahren diskutiert. Geändert hat sich jedoch wenig, obwohl Studien belegen, dass hoch diverse Leadership-Teams einen signifikanten Erfolgsfaktor für wirtschaftliches Wachstum und mehr Profitabilität darstellen. Diversität ohne inklusive Organisationsstruktur und -kultur bleibt ohne nachhaltige Wirkung. Vor diesem Hintergrund geht mit BeyondGenderAgenda (BGA) eine Initiative an den Start, die durch integrale Verankerung von Diversität und Inklusion in der DNA führender börsennotierter und mittelständischer Unternehmen die internationale Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern will. BGA wurde von der Unternehmerin Victoria Wagner gegründet und will - durch nachhaltiges Agenda-Setting, Social-Media-Campaigning, Studien und aktive Botschafterkommunikation - die Chancengleichheit von Führungskräften anderen Geschlechts, Alters, kultureller Herkunft, sexueller Orientierung sowie Geschlechteridentität bei der Besetzung von Vorstandsposten und Aufsichtsratsmandaten sicherstellen. So soll zeitnah ein grundlegender Kulturwandel unter Einbindung von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft herbeigeführt werden. "Nur wenn wir unser volles Potenzial ausschöpfen bleibt Deutschland in den 20er-Jahren ökonomisch stark. Wer mit anpacken will, darf keinen Nachteil aufgrund von Geschlecht, Alter, Herkunft oder sexueller Orientierung haben. Deshalb unterstütze ich das Anliegen von BeyondGenderAgenda, solche Kategorien zu überwinden", kommentiert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Die Initiative, die sich zunächst auf die Chapter: Gender, Generation, kulturelle Herkunft und LGBT+ (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender und Andere) fokussiert, soll über die nächsten Monate zur Marke für Diversität und...

Weltverfolgungsindex 2020: Zahl attackierter Kirchen steigt dramatisch an / Open Doors veröffentlicht Rangliste der Länder mit der stärksten Christenverfolgung

Kelkheim (ots) - Sperrfrist: 15.01.2020 14:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Das christliche Hilfswerk Open Doors hat den Weltverfolgungsindex 2020 veröffentlicht, die Rangliste der 50 Länder, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Demnach hat die Gewalt gegen Christen und ihre Kirchen dramatisch zugenommen. Neben den 50 aufgeführten Ländern sind Christen in 23 weiteren Staaten mit einem hohen Maß von Verfolgung konfrontiert. Auffällig sind die weltweit zunehmende Kontrolle und Unterdrückung kirchlichen Lebens sowie die Zerstörung und Schließung von Kirchen und kirchlichen Einrichtungen, am stärksten in China. Insgesamt beobachtet Open Doors weit über 100 Länder und unterstützt seit 65 Jahren verfolgte Christen in über 60 Ländern durch umfangreiche Hilfsprojekte. In den 50 Ländern des Weltverfolgungsindex leben rund fünf Milliarden Menschen, darunter nach Angaben der World Christian Database und Schätzungen von Open Doors ca. 640 Millionen Christen. Etwa 260 Millionen von ihnen sind starker bis extremer Verfolgung ausgesetzt. Kirchliches Leben ist dort, wenn überhaupt, nur mit erheblichen Einschränkungen möglich. Besonders christliche Leiter werden ins Visier genommen und bedroht, verhaftet oder ermordet. Weite Teile der Bevölkerung begegnen Christen mit einer wachsenden Feindseligkeit. Im Bildungsbereich und der Arbeitswelt sowie im Umgang mit den Behörden erleben sie massive Schikanen. Im Berichtszeitraum vom 1. November 2018 bis 31. Oktober 2019 wurden fast 9.500 Kirchen und kirchliche Einrichtungen attackiert, zerstört oder geschlossen; im Vorjahr waren es 1.850. Rangliste Platz 1 bis 10: Hier werden Christen am stärksten verfolgt (1) Nordkorea (6) Eritrea (2) Afghanistan (7) Sudan (3) Somalia (8) Jemen (4) Libyen ...

Burkina Faso: Schüler im Visier der Terroristen

Ouagadougou/Dakar (ots) - In Burkina Faso ist der Schulbesuch lebensgefährlich. Nach Angaben der SOS-Kinderdörfer brennen Terroristen in dem westafrikanischen Krisenstaat immer häufiger Schulgebäude nieder und attackieren gezielt Schüler und Personal. Alleine im vergangenen Jahr wurden laut der Hilfsorganisation sieben Lehrer brutal ermordet, viele befinden sich auf der Flucht. "Die Angriffe zielen bewusst auf das Bildungssystem und haben verheerende und langfristige Folgen nicht nur für die Jugend, sondern für die ganze Gesellschaft", sagt Bruno Honvo, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Westafrika. Aktuell sind laut SOS 1.455 Schulen geschlossen, etwa 200.000 Kinder gehen nicht zur Schule. "Wir sind in großer Sorge. Denn die Angriffe auf Schulen folgen einem gefährlichen Kalkül der Terroristen: Die Kinder sollen gemäß ihrer Ideologie erzogen werden, ohne Bildung lassen sie sich leicht manipulieren, sind anfällig für extremistisches Gedankengut und neuerliche Gewalt", sagt Honvo. "Wenn eine ganze Generation ohne Bildung aufwächst, haben wir keine Chance, uns aus der Armut und der auch daraus resultierenden Gewalt zu befreien." Besonders im Norden und im Zentrum des Landes hätten die Terroristen leichtes Spiel: "Der Staat hat sich hier zurückgezogen, es gibt praktisch keine Polizei und keine Sicherheitskräfte." Die Terroristen griffen auch Krankenhäuser und Dörfer an, immer mehr Menschen befänden sich auf der Flucht. Seien es 2018 noch 80.000 Binnenflüchtlinge gewesen, so habe sich die Zahl inzwischen versechsfacht: Fast 500.000 Menschen hätten 2019 aus Angst vor Gewalt ihr Zuhause verlassen, allein 300.000 davon in der Zeit von August bis November. "Die meisten befinden sich inzwischen in Flüchtlingscamps, aber auch da sind sie nicht sicher", sagt Honvo. So sei die Stadt Djibo im Nordosten des Landes, in der sich ein Camp mit rund 7000 Flüchtlingen befindet, mehrmals...

„Bedrängt. Bedroht. Geschlagen“: 3sat zeigt Schweizer Dokus über alltägliche Gewalt und einen neuen Machismo

Mainz (ots) - Mittwoch, 22. Januar 2020, ab 20.15 Uhr Ein falsches Wort, ein falscher Blick, und plötzlich wird zugeschlagen. Geht es um Macht, um Stärke? Diesen Fragen geht die Dokumentation "Bedrängt. Bedroht. Geschlagen - Alltägliche Gewalt auf der Straße" am Mittwoch, 22. Januar 2020, um 20.15 Uhr auf den Grund. Im Anschluss, um 21.05 Uhr, folgt die Dokumentation "Die kleinen Machos sind zurück", die dem neuen Machismo der jungen Generation nachspürt. Josef Wartenweiler wird im Herbst 2019 in Winterthur von zwei jungen Männern angegriffen. Sie verletzen ihn mit Messerstichen unweit von Herz und Lunge und erbeuten 43 Franken. Überwachungskameras filmen die Flucht der Täter, die Bilder werden sie später überführen. Er habe sich etwas zu Essen kaufen wollen und kein Geld gehabt, gibt der Haupttäter zu Protokoll, und: Er habe erleben wollen, wie das so sei, jemanden zu schlagen. Zunehmend betroffen sind auch junge Frauen. Ob sexuelle Belästigung oder gar sexuelle Übergriffe: Der öffentliche Raum ist für sie gefährlich. In ihrer Dokumentation "Bedrängt. Bedroht. Geschlagen - Alltägliche Gewalt auf der Straße" geht Eveline Falk den Mechanismen der Gewalt nach. Im Anschluss, um 21.05 Uhr, folgt die Dokumentation "Die kleinen Machos sind zurück" von Sofia Pekmez und Wilfred Rebetz. Während eine neue Frauenbewegung Patriarchat und Gewalt gegen Frauen laut verurteilt, erlebt der Machismo bei jungen Männern ein Comeback. Heutige Teenager scheinen ihn stärker zu leben als die Generation vor ihnen. Rap- und Pornokultur mit frauenverachtenden Aussagen und einem verzerrten Frauenbild finden ihr Publikum. Eine groß angelegte Studie der Universität Zürich ging den Ursachen und Auswirkungen auf den Grund. Die Video-Streams für akkreditierte Journalisten im 3sat-Pressetreff: https://kurz.zdf.de/bMs2/ Ansprechpartnerin: Claudia Hustedt, Telefon: 06131 - 70-15952;...
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