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Homöopathie: Ärzteschaft fordert Ende der Erstattung durch Krankenkassen

Baden-Baden (ots) - "betrifft: Homöopathie - Die Macht der Kügelchen", Mi., 29.1.2020, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen; ab sofort in der ARD Mediathek verfügbar Die beiden wichtigsten ärztlichen Standesorganisationen, die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Bundesvereinigung, fordern ein Ende der Homöopathie-Erstattung durch die Krankenkassen. So äußern sie sich in der SWR Doku "betrifft: Homöopathie - Die Macht der Kügelchen". Der Film lässt Befürworter und Gegner des umstrittenen Heilverfahrens zu Wort kommen und wirft ein Licht auf Hintergründe. Ausstrahlung morgen, Mittwoch, 29. Januar 2020, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Der Film ist ab sofort auch in der ARD Mediathek abrufbar. Fachgesellschaften fordern Streichung der Homöopathie aus der Approbationsordnung Erwin Rüddel, der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestages, fordert von den Krankenkassen, wenn nötig zu untersagen, Homöopathie zu finanzieren. Er kündigt an, sich des Themas weiter anzunehmen. Rückendeckung kommt von den wichtigsten wissenschaftlich medizinischen Fachgesellschaften. Auf Anfrage des SWR geben diese an, dass bislang für keine einzige Erkrankung eine Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel wissenschaftlich belegt sei. Vor wenigen Tagen legte die Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) in einer Stellungnahme für das Bundesgesundheitsministerium nach: Sie fordert, dass die Homöopathie aus der Approbationsordnung für Ärzte gestrichen werden soll. Wörtlich heißt es in der Stellungnahme: "das Wahlfach 'Homöopathie' sollte auf jeden Fall gestrichen werden, da es dem wissenschaftlichen Charakter des Studiums nicht gerecht wird." Anhänger, Skeptiker und die Zukunft der Homöopathie Umstritten ist die Homöopathie schon seit Samuel Hahnemann diese Therapieform vor rund 200 Jahren begründet hat. Derzeit erlebt man aber eine Zuspitzung der Auseinandersetzung. Die Zuschauerinnen und Zuschauer lernen sowohl glühende Verfechter als auch harte Kritiker der Homöopathie kennen. Der Autor der Dokumentation, Patrick Hünerfeld, zeigt,...

Patientenwohl im Fokus von „plan b“ im ZDF

Mainz (ots) - Mediziner und Krankenhäuser stehen unter hohem ökonomischen Druck. Der Auftrag, die bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten, kann da schon mal wirtschaftlichen Erwägungen untergeordnet werden. "plan b" trifft Menschen, die im Gesundheitssystem nach Wegen suchen, den Patienten wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Zu sehen ist die Doku "Patientenwohl vor Profitstreben - Medizin im Sinne des Menschen" am Samstag, 1. Februar 2020, 17.35 Uhr, im ZDF. Der Film von Stella Könemann steht ab Freitag, 31. Januar 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung. Seit Einführung der Fallpauschalen 2004 wird jede Krankheit mit einem festen Preis versehen - mit dem Ergebnis, dass einige Eingriffe weitaus rentabler sind als andere. Doch soll am Bett des Patienten wirklich gerechnet werden? Dr. Alexander Risse vom Städtischen Klinikum Dortmund sagt: "Wir haben einen Versorgungsauftrag. Wer krank ist, der wird auch krankheitsentsprechend behandelt." Sein Diabeteszentrum arbeitet in den roten Zahlen und wird über andere Fachbereiche finanziert, die das Defizit ausgleichen. Dänemark steht vor ähnlichen demografischen Herausforderungen wie Deutschland: Wie kann eine alternde Bevölkerung umfassend medizinisch versorgt werden? Um gerade bei Notfällen rund um die Uhr Fachärzte vorhalten zu können, wurde die dänische Krankenhausstruktur radikal verändert: Zahlreiche Kliniken wurden geschlossen und zusammengelegt, landesweit gibt es noch 21 "Super-Kliniken". In Deutschland folgen erste Regionen diesem Vorbild. Dr. Burkhard Schropp war 14 Jahre lang Chefarzt am Klinikum Möckmühl im Landkreis Heilbronn, das gemeinsam mit einem weiteren defizitären Krankenhaus geschlossen wurde. Heute operiert er in einem neu errichteten Klinikum und bietet zudem eine ambulante Sprechstunde und kleinere operative Eingriffe am ehemaligen Standort Möckmühl an. Wird sich die Klinikstruktur in Deutschland in diese Richtung verändern und ambulante Versorgung...

15 Jahre nach dem Ehrenmord an Aynur Hatun Sürücü: „Nur eine Frau“ am 29.01.2020, 20.15 Uhr, FilmMittwoch im Ersten

Berlin (ots) - Aynur (Almila Bagriacik), eine junge deutsche Frau mit türkisch-kurdischen Wurzeln, liebt das Leben und weiß genau, wie sie es leben möchte. Sie entflieht der Gewalt in ihrer Ehe und lässt sich auch von ihren Brüdern und Eltern nicht vorschreiben, was sie zu tun hat. Sie sucht sich und ihrem kleinen Sohn Can eine eigene Wohnung, macht eine Lehre, geht aus und lernt neue Freundinnen und Freunde kennen. Sie weiß, dass sie sich damit gegen die Traditionen ihrer Familie stellt und sich selbst in Gefahr bringt, doch ihr Drang nach Freiheit ist groß. Bis die Beleidigungen und Drohungen ihrer Brüder immer ernster werden. Und es irgendwann zur Katastrophe kommt: Mitten in Berlin wird Aynur von ihrem Bruder Nuri (Rauand Taleb) auf offener Straße erschossen, als sie ihn arglos zur Bushaltestelle begleitet und Can nur wenige hundert Meter entfernt in der Wohnung schläft. Wie ist es zu dieser Tat gekommen? "Nur eine Frau" ist die Geschichte von Aynur Hatun Sürücü, deren Ermordung vor 15 Jahren, am 7. Februar 2005, für einen Aufschrei sorgte. Regisseurin Sherry Hormann ("Wüstenblume") lässt Aynur in ihrem Film selbst zu Wort kommen und die Geschichte ihres eigenen Lebens erzählen. Der dokumentarische Spielfilm basiert auf Recherchen in ihrem persönlichen Umfeld, Gerichtsakten, bislang unveröffentlichten Gesprächen mit der Familie, den Tätern, Freundinnen und Freunden Aynurs und der bis heute im Zeugenschutzprogramm befindlichen Kronzeugin. So entwirft "Nur eine Frau" das authentische Bild einer lebenshungrigen, freiheitsliebenden und mutigen jungen Frau, die darum kämpft, selbstbestimmt leben zu können. Doch als Deutsche mit türkisch-kurdischen Wurzeln befindet sie sich im ständigen Konflikt zwischen den Werten ihrer Familie und ihrer eigenen...

LKA-Berlin fordert besseren Schutz vor Erbschleicherei und dem Missbrauch von Vorsorgevollmachten / „Report Mainz“ am Dienstag, 28. Januar 2020, 21:45 Uhr im Ersten

Mainz (ots) - Laut Landeskriminalamt Berlin würden immer mehr alte Menschen Opfer von Erbschleichern und Betrügern werden. Die Täter blieben in der Regel straffrei, da die gesetzlichen Grundlagen für eine effektive Strafverfolgung nicht ausreichend seien. Kriminaloberkommissarin Annett Mau sagt im Interview mit "Report Mainz": "Wir stellen fest, dass mindestens zwei Drittel der Verfahren eingestellt werden und sollten sie bis zu Gericht kommen, enden die meistens mit einem Freispruch." Erfolgreiche Strafverfahren seien ihr im Grunde nicht bekannt, erklärt die Kommissarin weiter. Ihre Dienststelle habe den Gesetzgeber schon mehrfach darauf hingewiesen, bisher ohne Erfolg. Missbrauch von Vorsorgevollmachten Haupteinfallstor für Kriminelle seien sogenannte Vorsorge- oder Generalvollmachten. Diese würden von Kriminellen erschlichen, um die hochbetagten Senioren dann um ihr Vermögen zu bringen. Annett Mau beschreibt das Vorgehen wie folgt: "Täter kommen in ein Gefüge hinein und machen sich gut, also beliebt. Sie kümmern sich, bieten Hilfe an. Nach dem Gutmachen machen sie alle anderen potenziellen Kontrolleure, Aufpasser schlecht, das nennen wir Schlechtmachen. Und der dritte Schritt ist das Wegmachen, sprich das Vermögen wird einfach weggenommen." Auch zahlreiche Fachanwälte für Erbrecht sehen diese Entwicklung. Vorsorgespezialist Dietmar Kurze erklärt "Report Mainz": "Es ist eine ganz klare Zunahme von Missbrauch von Vollmachten festzustellen. Es geht oft um ganz erhebliche Beträge, ganze Vermögen, mehrere Immobilien, viele Hunderttausende oder sogar Millionen auf den Konten, die vom einem zum anderen wechseln." Opposition fordert Maßnahmen gegen die finanzielle Ausbeutung von Senioren In einem Antrag an den Bundestag, der "Report Mainz" vorliegt, fordert die FDP-Fraktion ein "Maßnahmenpaket gegen die finanzielle Ausbeutung älterer Menschen". Der Bundestag solle die Bundesregierung dazu auffordern, eine wissenschaftliche Studie zum Ausmaß des finanziellen Missbrauchs älterer Menschen in Auftrag...

3sat-Wirtschaftsdoku „makro: Amazon – Die ganze Welt im Pappkarton“

Mainz (ots) - Erstausstrahlung Freitag, 31. Januar 2020, 21.00 Uhr Vor 25 Jahren verkaufte Amazon-Gründer Jeff Bezos 20 Bücher pro Tag. Heute ist sein Unternehmen Marktführer im Online-Handel und verschickt täglich 14 Millionen Pakete. Amazon revolutionierte nicht nur die amerikanische Wirtschaft, sondern auch die Märkte in Europa und Japan. Amazon ist wie eine unsichtbare Kraft in vielen Wirtschaftsbereichen. Buchhandlungen, Spielzeugläden, Baumärkte - unbemerkt breitet sich Amazon überall aus, vor allem der Einzelhandel bekommt die Übermacht des Unternehmens zu spüren. Welche Konsequenzen diese Veränderungen haben, fragt die "makro"-Dokumentation "Amazon - Die ganze Welt im Pappkarton" von Adrien Pinon und Thomas Lafarge am Freitag, 31. Januar 2020, um 21.00 Uhr in 3sat. Die Kehrseite des Online-Handels ist, dass Arbeitsplätze verloren und Firmen pleitengehen. Das trifft besonders kleine und mittelständische Unternehmen. In die Negativschlagzeilen geraten auch hierzulande immer wieder die Arbeitsbedingungen und Mitarbeiterrechte bei Amazon. In den Logistikzentren sind die Mitarbeiter roboterhaft in optimierte Arbeitsprozesse eingepasst. Regelmäßig wehren sie sich mit Streiks gegen zu geringe Löhne. Ansprechpartnerin: Maja Tripkovic, Telefon: 06131 - 70-18543; Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de Bilder sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/makro Weitere Informationen zum 3sat-Programm: https://pressetreff.3sat.de 3sat - das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD Pressekontakt: Zweites Deutsches Fernsehen HA Kommunikation / 3sat Pressestelle Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6348/4503252 OTS: 3sat Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

Die Anlagefalle – Das dubiose Geschäft mit der Traumrendite / Reportage aus der Reihe „betrifft“ am Mittwoch, 12. Februar 2020, 20:15 Uhr im SWR...

Mainz (ots) - In Zeiten niedriger Zinsen fragen sich viele Menschen, wie sie ihr mühsam Erspartes sicher anlegen - gerne noch mit einem möglichst großen Gewinn. Manche investieren ihr Geld in Unternehmen, die für die Verwirklichung einer Geschäftsidee Kapital einsammeln und traumhafte Renditen versprechen. Doch dieser Traum endet für unerfahrene Kleinanleger nicht selten mit einer bitteren Enttäuschung. Das SWR Fernsehen zeigt "Die Anlagefalle - Das dubiose Geschäft mit der Traumrendite" am Mittwoch, 12. Februar, ab 20:15 Uhr. Im Anschluss folgt die Reportage "Die Erbenermittlerin - Was vom Leben bleibt". Das hatte sich Werner Engel anders vorgestellt. Der ehemalige LKW-Fahrer hat sein Leben lang hart gearbeitet. Sparsam leben, fürs Alter vorsorgen, das war ihm immer wichtig. Als sein Finanzberater mit einer Geldanlage-Idee auf ihn zukam, hatte alles großartig geklungen. Der Berater empfahl ihm, in die sogenannte "Halbstrom-Erfindung" zu investieren. Ein Unternehmen der sogenannten "Firmenwelten-Gruppe" versprach damit traumhafte Renditen. In den Vereinigten Staaten sei man mit der Halbstrom-Technik schon ganz groß im Geschäft. Strom sparen schien Werner Engel und vielen anderen eine lukrative und zukunftssichere Investition. So stieg er ein, mit 25.000 Euro. Ein verhängnisvoller Fehler, wie er heute meint. Denn der größte Teil seines Einsatzes ist wohl verloren. Geprellte Anleger - Verantwortlicher für die Justiz nicht greifbar Wie Werner Engel geht es Hunderten von Anlegern, die den Unternehmen der "Firmenwelten-Gruppe" ihr Geld anvertraut haben. Als die Anleger die versprochenen Zinszahlungen nicht mehr erhalten, erstatten viele von ihnen Anzeige. Doch der Mann, der hinter dem komplizierten Firmengeflecht steht, lebt wohl inzwischen in den Vereinigten Staaten und ist für die deutsche Justiz nicht greifbar. Seine Kinder, die als Geschäftsführer bei "Firmenwelten" tätig waren, müssen...

Themen in „Report Mainz“ am Dienstag, 28. Januar 2020, 21:45 Uhr im Ersten / Moderation: Fritz Frey

Mainz (ots) - "Report Mainz" bringt am Dienstag, 28. Januar 2020, ab 21:45 Uhr im Ersten voraussichtlich folgende Beiträge: - Finanzielle Ausbeutung älterer Menschen - Was macht die Bundesregierung gegen Erbschleicherei? - Krankmachende Kabinenluft - Schädigen giftige Gase in Flugzeugen Personal und Passagiere? Moderation: Fritz Frey Bei Fragen wenden Sie sich bitte an "Report Mainz", Tel. 06131 929 33351 oder -33352. Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/75892/4501797 OTS: SWR - Das Erste Original-Content von: SWR - Das Erste, übermittelt durch news aktuell

rbb erinnert mit multimedialem Projekt „Auschwitz und Ich“ an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau

Berlin (ots) - Crossmediales Projekt online, in Hörfunk und Fernsehen Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) führt zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau das multimediale Projekt "Auschwitz und Ich - Die Kunst und das Erinnern" fort. Auf der Internetseite https://auschwitzundich.ard.de wird das Leben des Malers David Olère erzählt. Er war einer der wenigen Häftlinge des sogenannten Sonderkommandos, die das Konzentrationslager und den Krieg überlebten. Nach der Befreiung hat er seine Erfahrungen in Gemälden und Zeichnungen festgehalten. Auf der Webseite sind die Interviews zu sehen, die der rbb geführt hat - mit dem Enkel des Künstlers, Marc Oler, mit Überlebenden wie Yehuda Bacon und Raphael Esrail, mit Zeitzeugen wie Serge und Beate Klarsfeld, mit Mitarbeitern der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, Jugendlichen und Künstlern, sowie Politikern aus Polen, Israel, Frankeich und Deutschland. In allen Interviews geht es ebenso um die Frage: Was kann jeder Einzelne tun, damit die Shoah nicht wieder passiert? Ab dem 24. Januar ist "Auschwitz und Ich - Die Kunst und das Erinnern" online. Das multimediale Projekt setzt sich fort auf Instagram, Facebook und YouTube mit Bildern und Videos. Bereits 2015 initiierte rbb-Intendantin Patricia Schlesinger anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz das Projekt beim NDR. 2020 führt der Rundfunk Berlin-Brandenburg das Projekt federführend für die ARD weiter. Im Museum "Zentrum für verfolgte Künste" in Solingen, das schon 2015 Kooperationspartner war, wird "Auschwitz und Ich - Die Kunst und das Erinnern" im Herbst 2020 Teil der Ausstellung "Kunst und Trauma", begleitet durch die Publikation "Polyphonie des Holocaust. 100 Stimmen zur Erinnerungskultur". Die Ausstellung "David Olère. Überlebender des Krematoriums III" Parallel zur Webseite werden ab dem 29. Januar 2020 im Deutschen Bundestag, im Paul-Löbe-Haus Kunstwerke von...
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