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Familie

AOK startet „Familiencoach Pflege“ für pflegende Angehörige mit psychischen Belastungen / Jeder vierte pflegende Angehörige laut WIdO-Studie „hoch belastet“

Berlin (ots) - Die AOK bietet seit heute ein neues Online-Programm zur Selbsthilfe für psychisch belastete pflegende Angehörige an: Der "Familiencoach Pflege" ( http://www.familiencoach-pflege.de ) ist ein kostenloses und für alle Interessierten anonym nutzbares Angebot, das die Psyche von pflegenden Angehörigen stärken und sie vor Überlastung schützen soll. Aktuelle Ergebnisse einer repräsentativen Befragung für den "Pflege-Report 2020" des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigen den Bedarf: Danach ist jede vierte Person, die einen Angehörigen zuhause pflegt, durch die Pflege "hoch belastet". "Die Befragungsergebnisse belegen, dass die Pflege eines Familienmitglieds für viele Angehörige sehr anstrengend ist - nicht nur körperlich, sondern auch seelisch", sagt der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch. "Hier bietet unser neues Programm eine niedrigschwellige und jederzeit nutzbare Unterstützung". Mit Hinweisen, Informationen, interaktiven Übungen, mehr als 40 Videos und 14 Audiodateien lernen die Nutzer, wie sie besser mit den seelischen Herausforderungen umgehen können. Ein Fokus liegt dabei auf besonders schwierigen Pflegesituationen in der Betreuung von Menschen mit Demenz oder in der Begleitung von Sterbenden. Das Angebot ist von einem Expertenteam unter Beteiligung einer Fokusgruppe aus pflegenden Angehörigen entwickelt worden. Online-Programm soll Isolation und Überforderung vorbeugen Der Familiencoach Pflege vermittelt unter anderem, wie wichtig es für pflegende Angehörige ist, sich nicht zu isolieren. "Auch in schwierigen Zeiten sollten sie persönliche Kontakte zu Freunden, Bekannten und Nachbarn aufrechterhalten", sagt Professorin Gabriele Wilz, Leiterin der Abteilung für Klinisch-psychologische Intervention an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. "Das Programm zeigt den Nutzern Methoden und Wege auf, gut für sich zu sorgen und vor allem Zeit für sich zu finden", so Wilz, die den Familiencoach Pflege als Expertin federführend entwickelt hat. Auch der Umgang...

Rassismus für Kinder erklärt: Ein Ratgeber der SOS-Kinderdörfer weltweit

München (ots) - Am 25. Mai 2020 kam George Floyd, ein Schwarzer Mann, in den USA durch rassistische Gewalt ums Leben - ein Verbrechen, das uns alle angeht. Auch in Deutschland gehen die Menschen seither auf die Straße, um gegen Rassismus zu protestieren. Das zeigt: Auch hierzulande gibt es dringenden Handlungsbedarf. "Wir müssen schon mit unseren Kindern über Rassismus sprechen!", sagt Boris Breyer, stellvertretender Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit. Nur ist das gar nicht so einfach: "Kinder wollen verstehen - aber sie geben sich nicht mit jeder Antwort zufrieden." Deshalb hat die Hilfsorganisation die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengefasst und gibt Tipps, was Eltern tun können, um mit ihren Kindern kompetent über Rassismus zu sprechen. Was ist Rassismus? Eine kindgerechte Erklärung könnte so aussehen: "Rassismus bedeutet, dass ich jemanden ablehne, gemein und unfreundlich bin, nur, weil er anders aussieht oder aus einer anderen Kultur kommt. Es spielt dabei keine Rolle, was er tut oder sagt. Ich interessiere mich nicht für seine Meinung oder seine Hobbys, es ist mir auch egal, ob er nett ist oder Humor hat. All das zählt nicht." Wie äußert sich Rassismus in unserem Alltag? Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, was in unserem Alltag rassistisch ist: Wenn jemand ausgeschlossen wird, weil er anders aussieht. Wenn niemand neben dem dunkelhäutigen Schüler sitzen möchte. Oder wenn einem Menschen anderer Herkunft dazu gratuliert wird, dass er gut Deutsch spricht. Vielleicht ist er ja hier aufgewachsen? Wer Kindern Rassismus erklären will, muss sich auch selbst hinterfragen Ein Gespräch mit den Kindern ist immer auch eine Chance, sich selbst auf die Schliche zu kommen und eigene Vorurteile zu entdecken: Bin ich wirklich...

Jetzt bestimme ich! ZDF-„37°“-Doku über Generationswechsel im Familienbetrieb

Mainz (ots) - Irgendwann steht in jedem Familienunternehmen ein Generationenwechsel an. Die "37°"-Dokumentation "Jetzt bestimme ich! Generationswechsel im Familienbetrieb" zeigt am Dienstag, 23. Juni 2020, 22.15 Uhr, wie der Übergang gelingen kann. Autor Nick Golüke begleitet drei Familien durch Höhen und Tiefen im eigenen Betrieb. Bettina Weiss (37) hat den elterlichen Betrieb von einem Tag auf den anderen übernommen. Die Maschinenbauingenieurin ist Geschäftsführerin der SWO Werkzeug und Formenbau in Oberau bei Garmisch-Partenkirchen - ein Familienunternehmen seit 49 Jahren. Mutter Monika, die das Unternehmen leitete, tut sich schwer, den Staffelstab zu übergeben: "Die Verantwortung abgeben als Mutter ist genauso schwer wie loslassen vom Geschäft." "Ich wollte alles werden, nur nicht in den elterlichen Betrieb gehen", erzählt Gas-Wasserinstallateurin Manuela Huber (47) aus den Anfängen. Dann ließ sie sich auf einen Deal mit dem Vater ein: "Ich mache eine Lehre, wenn ich sofort raus aus der Schule kann. Ich habe die Schule gehasst." Anschließend, ausgelöst durch den schweren Unfall ihrer Eltern, übernahm sie dann doch den Betrieb. Ihr Sohn Alex (16) will das Gleiche machen wie die Mutter. "Weil er genauso faul in der Schule ist, wie ich es war", so Manuela Huber. Tochter Charlotte hingegen will sich den Stress nicht antun: "Mama arbeitet viel zu viel." Der Schreinereibetrieb Ort in der Spessart-Gemeinde Rothenbuch ist eine Institution - und das schon in der dritten Generation. Irgendwann soll Junior Maximilian (32) den Betrieb von Vater Richard (58) übernehmen. "Im Handwerk geht es auch gar nicht anders, denn es findet sich kein Nachwuchs", so Richard. Das Handwerk ist ein anstrengender Beruf: Vater und Sohn haben in der Regel eine Sieben-Tage-Woche und maximal...

Mathe.Entdecker Pfade Konstanz eröffnet – Stiftung Rechnen und MathCityMap sind Projektpartnerinnen

Hamburg/Konstanz (ots) - Passend zum "Jahr der Wirtschaft und Wissenschaft" 2020 in Konstanz kann die größte Stadt am Bodensee ab sofort auf den Mathe.Entdecker Pfaden durch die mathematische Brille betrachtet und entdeckt werden. Auf den Mathe.Entdecker Pfaden Konstanz können Besucher die Stadt lehrreich erkunden, Familien ihr Wissen testen und Schülerinnen und Schüler abseits des Klassenzimmers per Smartphone die Mathematik in ihrer Umgebung sichtbar machen. Claudia Abjörnson, geschäftsführende Vorständin der Stiftung Rechnen freut sich über den Start: "Die Mathe.Entdecker Pfade Konstanz sind ein langfristiges und nachhaltiges Bildungsangebot, das außerschulisch, digital und frei zugänglich Spaß am Rechnen und dem Umgang mit Zahlen vermitteln soll. Gerade in dieser besonderen Zeit können wir damit Familien und Schulen gezielt unterstützen." Zusammen mit der MathCityMap-App für Smartphones verwandeln sich Konstanzer Bauten und Sehenswürdigkeiten in lebendige Matheaufgaben, die ausschließlich vor Ort lösbar sind. Ist das Ergebnis errechnet, ausgemessen oder geschätzt worden, gibt die App automatisch eine Rückmeldung zu den eingereichten Zahlen. Anschließend zeigt sie per GPS den Weg zur nächsten Herausforderung. Die MathCityMap-App für Smartphones wurde von der Arbeitsgruppe MATIS 1 um Prof. Dr. Matthias Ludwig an der Goethe-Universität Frankfurt entwickelt. Gemeinsam mit seinem Team hat er auch die Mathe.Entdecker Pfade in Konstanz entstehen lassen. "Wir wollen Mathematik erlebbar machen. Die Aufgaben sind an reale Objekte, Plätze und Situationen gebunden und mit der MathCityMap-App jederzeit auf dem Smartphone verfügbar. In Konstanz haben wir so viele spannende Bauwerke und Objekte gefunden, dass wir mehr Pfade als ursprünglich geplant angelegt haben", so Prof. Dr. Matthias Ludwig. Vierzehn Pfade mit unterschiedlich komplexen Aufgabenstellungen sind so in Konstanz entstanden: Die 1 bis 3,5 Kilometer langen Touren führen dabei am Hafen...

Unsicherheit bei der Altersvorsorge / Berufswahl und Familienplanung beeinflussen Altersvorsorge

Berlin (ots) - Große Unsicherheit bei der Altersvorsorge Kurzstudie von Civey zeigt, dass Berufswahl und Familienplanung die Altersvorsorge beeinflussen Die persönliche Altersvorsorge in Deutschland ist abhängig von der eigenen privaten und beruflichen Lebensplanung, wie eine neue Kurzstudie von Civey zeigt. So ist die Berufswahl, aber auch Entscheidung für Kinder ein Kriterium dafür, ob die Rente als ausreichend eingestuft wird. Nur 15 Prozent der Bundesbürger planen jedoch in eine weitere private Altersvorsorge zu investieren. Berufswahl ist entscheidend für gesicherte Rente Nur jeder dritte Arbeiter schätzt seine Rente als ausreichend ein, während drei Viertel der Beamten ihren Lebensabend als finanziell gesichert bezeichnen. Es zeigen sich keine Unterschiede beim Bildungsgrad der Befragten, so dass die Berufswahl somit großen Einfluss auf die persönliche Altersvorsorge zu haben scheint. 44 Prozent der Angestellten und 50 Prozent der leitenden Angestellten fühlen sich in ihrer Rente ausreichend abgesichert. Familienplanung hat Einfluss auf sichere Rente Befragte, die Kinder im eigenen Haushalt haben, fühlen sich mehrheitlich nicht abgesichert in der Altersvorsorge, während dies nur auf 41 Prozent der Deutschen ohne Kinder im Haushalt zutrifft. Menschen ohne Kinder fühlen sich somit abgesicherter für ihren Lebensabend. Strukturelle Unterschiede verstärken zudem diese Ungleichheit. So zeigt die Kurzstudie, dass Männer mehrheitlich ihre Altersvorsorge als genügend ansehen, während sich nur 43,5 Prozent der Frauen in Deutschland abgesichert fühlen. Misstrauen gegenüber Anbietern von privater Altersvorsorge dominiert Diese Unsicherheit führt jedoch nicht zu einer umfassenden Planung von privater Altersvorsorge. Nur 15 Prozent der Deutschen über 18 Jahren planen für sich und seine Familie vorzusorgen, beispielsweise über eine Renten- und Lebensversicherung. Über 70 Prozent planen keine weitere private Absicherung. Besonders die Unterschiede bei der jungen Zielgruppe zwischen 18 und 29...

Studie: Berufstätige Frauen sind die großen Verlierer der Corona-Krise

Mainz (ots) - Berufstätige Frauen sind durch die Corona-Krise stärker betroffen und belastet als Männer: Homeoffice mit gleichzeitigem Homeschooling, Minusstunden für wochenlange Kleinkinder-Betreuung oder Überstunden in den systemrelevanten, aber schlecht bezahlten Berufen. Was als Ungleichheit der Geschlechter in der Krise immer mal thematisiert wird, beweist nun die repräsentative Studie "Mitarbeiterfocus Deutschland" des Mainzer Marktforschungs- und Beratungsunternehmens 2HMforum. Im Zuge der Corona-Pandemie hat 2HMforum. in der ersten Maihälfte 2020 eine Sondererhebung unter insgesamt 1.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten durch. Abgefragt wurde vor allem der Einfluss der Krise auf die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer - und wie der Arbeitsalltag sich verändert hat. Das Ergebnis: 51 Prozent der Frauen geben bei der Befragung an, dass ihr Arbeitsalltag stark von der Corona-Pandemie betroffen sei - durch Kurzarbeit, Gehaltseinbußen, Budgetkürzungen, Ängste, Beförderungsstopps, die Verschlechterung der Geschäftslage, durch neues Arbeiten im Homeoffice und gleichzeitige Kinderbetreuung, etc. Bei den Männern sind es hingegen 44 Prozent. Finanzielle Nachteile Dass "Frauenberufe" wie Kassiererinnen und Krankenpflegerinnen gering bezahlt sind, obgleich sie in der Krise als systemrelevant und als enorm wichtig erachtet werden, ist bekannt. Die Studie offenbart zudem: Quer durch alle Branchen haben berufstätige Frauen durch die Krise zusätzliche finanzielle Nachteile. Sie sind wesentlich stärker von Lohnkürzungen und Kurzarbeit betroffen als Männer. 71 Prozent der weiblichen Beschäftigten - und nur 66 Prozent der Männer - geben an, in Unternehmen, in denen die Maßnahme "Kurzarbeit" durchgesetzt oder geplant wurde, auch davon betroffen zu sein. Bei der Maßnahme "Gehalts- oder Lohnkürzungen" sagen 62 Prozent der Frauen, sie seien betroffen - aber nur 51 Prozent der Männer. "Der Blick in die Zukunft gestaltet sich für weibliche Beschäftigte eher düster", analysiert Dr. Frederik Meyer,...

Rebecca Mir und Massimo Sinató wollen Nachwuchs

Hamburg, 27.5.2020 (ots) - Im TV gelten Rebecca Mir, 28, und Massimo Sinató, 39, als das neue Power-Paar - privat denken sie nach acht Jahren Beziehung an die Familienplanung. "Dass wir irgendwann Kinder haben wollen, steht außer Frage", so Profitänzer Sinató im Interview mit GALA (Heft 23/2020, ab morgen im Handel). "Ja, ich will Papa werden. Rebecca ist sicher eine großartige Mama." Wie viele Babys es werden sollen, ist noch im Gespräch. "Mit 28 hatte meine Mutter schon zwei Kinder", merkt Massimo Sinató augenzwinkernd an. Dazu Rebecca Mir über ihre eigenen Wünsche: "Ob es eine italienische Großfamilie wird, weiß ich nicht. Wir fangen erst mal mit einem Kind an." Massimo Sinató gewann gerade mit Zirkus-Artistin Lili Paul-Roncalli den "Let's Dance"-Pokal 2020. Rebecca Mir, die als Model und TV-Moderatorin erfolgreich ist, war als Gastjurorin im Finale von "Germany's next Topmodel" zu sehen. Diese Meldung ist mit Quellenangabe GALA zur Veröffentlichung frei. Pressekontakt: GALA PR / Kommunikation Sophie Charlotte Herzberg Gruner + Jahr GmbH Tel.: +49 (0) 40/ 3703 - 3884 E-Mail: herzberg.sophie-charlotte@guj.de http://www.gala.de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6106/4607186 OTS: Gruner+Jahr, Gala Original-Content von: Gruner+Jahr, Gala, übermittelt durch news aktuell

WHU-Studie: Familienunternehmen attestieren sich mehrheitlich selbst Defizite in der Entwicklung bahnbrechender Neuerungen

Frankfurt am Main (ots) - - Insgesamt wurden 689 deutsche Familienunternehmen befragt - 87 Prozent erkennen Neues, aber nur 43 Prozent sagen, dass sie auch in der Lage sind, dies adäquat zu nutzen - Weitere Konzentration auf Effizienzgewinne wird vielen keinen Weg aus der Krise heraus weisen 56 Prozent der untersuchten Unternehmen arbeiten an der regelmäßigen Verbesserung ihrer Geschäftsprozesse. 44 Prozent bringen kontinuierlich neue Ideen und Innovationsansätze in ihr Geschäftsmodell ein. "Diese Daten basieren auf einer umfangreichen wissenschaftlichen Studie vor dem Ausbruch der Corona-Krise", sagt Professorin Nadine Kammerlander, Leiterin des Lehrstuhls Familienunternehmen an der WHU, die diese Studie inhaltlich begleitet hat. "Die Schlussfolgerungen, die diese Daten ermöglichen, sind besonders für diese Krise ernüchternd. Schon zuvor war eine Fokussierung auf die Verbesserung von Effizienz kritisch zu hinterfragen." Nadine Kammerlander sagt: "Durch die jetzt entstandene Krise werden viele Produkte und Dienstleistungen auch nach ihrem Ende vielleicht nicht mehr benötigt werden. Es werden darum für viele deutsche Unternehmen spürbare Innovationen nötig sein, um langfristig weiter am Markt bestehen zu können." 17 Prozent der Unternehmen halten ihre Neuentwicklungen für 'bahnbrechend' Immerhin 27 Prozent sagen von sich, dass die entwickelten Produktinnovationen in der gesamten Branche regelmäßig relevante Neuerungen darstellen. Jeweils 17 Prozent halten ihre Neuentwicklungen für 'bahnbrechend' oder bauen diese auf 'revolutionären' technologischen Veränderungen auf. Nur jedes zehnte Unternehmen hat angegeben, dass sein Geschäftsmodell die Art und Weise, wie Geschäftsabschlüsse zustande kommen, revolutionieren würde. 87 Prozent schätzen ein, neues Wissen recht schnell zu erkennen. Dieses Wissen dann aber auch über konkrete Veränderungen zu implementieren, das traut sich nicht einmal die Hälfte (43 Prozent) selbst zu. Nadine Kammerlander sagt: "Um aus dieser...
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