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Arzneimittel

Die digitale Plattform des deutschen Gesundheitswesens – PHOENIX und die Gesellschafter der Initiative pro AvO entwickeln die gemeinsame digitale Plattform für Gesundheitsleistungen

Mannheim/München (ots) - Die Gesellschafter der Initiative pro AvO und PHOENIX entwickeln die erste zentrale Gesundheitsplattform Deutschlands. Für den Verbraucher werden erstmals die Angebote aller Leistungserbringer im Gesundheitsbereich über diese digitale Plattform einfach auffindbar und nutzbar sein. Zu den Leistungserbringern gehören Apotheken, Ärzte und andere Heilberufe, Pflegedienste und Sanitätshäuser. Auch die Einbindung von Krankenkassen ist geplant. Die neue Gesundheitsplattform wird online und per App für jeden erreichbar sein. Die Verbraucher sollen auf der neuen Plattform ihren kompletten gesundheitlichen Versorgungsbedarf koordinieren sowie zukünftig auch auf ihre elektronische Patientenakte zugreifen können. Das bestehende Vertrauensverhältnis zu den Gesundheitsversorgern vor Ort wie etwa Ärzten und Apothekern wird durch die digitale Verbindung nahtlos ergänzt. Die Leistungserbringer profitieren von der schnelleren Kommunikation mit Verbrauchern, einer stärkeren Patientenbindung sowie einem Plus an Transparenz für eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung. Starke Partner bündeln ihre Kräfte Entwickler und Betreiber der neuen Gesundheitsplattform ist eine Gesellschaft, die zu dem Zweck als Joint Venture von den Betreibern der Initiative pro AvO (NOVENTI, Wort & Bild Verlag, Sanacorp, GEHE und BD Rowa) und PHOENIX gegründet wird. Auf der Plattform werden in einem ersten Schritt die digitalen Angebote von PHOENIX (z.B. deine Apotheke), NOVENTI (z.B. callmyApo), pro AvO ( apora ), GEHE (z.B. gesund leben-Apotheken) und Sanacorp (mea) integriert. Der Starttermin ist für dieses Jahr geplant. Marcus Freitag, Managing Director, PHOENIX Pharmahandel GmbH & Co KG : "Mit derneuen Gesundheitsplattform entwickeln wir den Netzwerkgedanken der digitalen Gesundheitsversorgung konsequent und verbraucherorientiert weiter. Ein einziger standardisierter Zugang zu den wichtigsten Dienstleistungen im Gesundheitsmarkt statt Insellösungen - davon profitieren die Patienten ebenso wie die Leistungserbringer. Das ist wegweisend für Deutschland." Dr. Hermann Sommer, Vorstandsvorsitzender NOVENTI Health SE: "Ein...

Die AMIRA®-Welt kooperiert mit der Glückstüte® – Zusammenschluss zur Unterstützung der Vor-Ort-Apotheken

Neuss (ots) - Die AMIRA®-Welt - mit Sitz in Neuss - arbeitet bundesweit mit Apotheken zusammen und ermöglicht dem pharmazeutischen Fachpersonal, kostenlos bereits bekannte oder auch neue innovative Produkte aus dem apothekenüblichen Warensortiment kennenzulernen, zu testen und abschließend zu bewerten. Die Deutsche Seniorenwerbung, ebenfalls mit Sitz in Neuss, ist Experte für Verbraucher im Alter 50 plus. Der Agenturerfolg setzt sich aus der Beratung und Sampling-Kampagnen im Bereich Seniorenmarketing zusammen. Das bekannteste Medium ist die Glückstüte®, die eine hochwertige Papiertüte mit apothekenexklusiven Produktproben und Gesundheitsinformationen für die Zielgruppe 50 plus ist und seit 2012 erfolgreich auf Gesundheits- und Publikumsmessen distribuiert wird. Sie erreichte auf diesem Wege schon mehr als 3,2 Millionen Menschen. Die AMIRA®-Welt und die Deutsche Seniorenwerbung haben sich für eine Kooperation entschieden, um besonders die Vor-Ort-Apotheken zu stärken und deren Angestellten sowie Kundschaft eine Freude zu bereiten. Künftig wird die Glückstüte® deshalb in allen teilnehmenden Apotheken kostenfrei und unverbindlich verteilt. Apothekenmitarbeiter(innen) können die Glückstüte® ab sofort per E-Mail (glueckstuete@amira-welt.de), per Fax (+49 2137 -994 799) oder per Formular ( http://www.amira-welt.de/glueckstuete ) gratis beziehen und sie kaufunabhängig den Kunden ab 50 Jahren als Zugabe überreichen. AMIRA®-Welt Geschäftsführer Mohammadi Akhabach wertet diesen Schritt als "eine tolle Idee, die es der Generation Gold ermöglicht, die Glückstüte® kennenzulernen sowie eine gute Gelegenheit, sich als Apothekenteam für die Vor-Ort-Apotheke einzusetzen und die Kundenbindung zu stärken". Die AMIRA-Welt ist die größte geschlossene Community im Apothekenmarkt und zählt rund 19.300 verifizierte Apotheker(innen), PTA und PKA. Zu ihren Kommunikationskanälen gehören unter anderem die AMIRA-Box mit Originalprodukten aus dem apothekenüblichen Sortiment, ein Pocket-Magazin mit spannenden Fachartikeln, ein begleitendes Onlinemagazin, eine Community, die Platz zum Austausch bietet,...

Endlosschleife Blasenentzündung / Wege aus dem Teufelskreis der häufig wiederkehrenden Infektion

Köln (ots) - Jede dritte Frau war bereits einmal von einer Blasenentzündung, einer sogenannten Zystitis betroffen, viele Frauen auch mehrmals kurz hintereinander. Gerade in den Wechseljahren treten besonders häufig Blasenentzündungen auf, da der Östrogenspiegel sinkt und die Schleimhaut durchlässiger und anfälliger für Infekte wird. Passiert dies dreimal innerhalb eines Jahres, spricht man von einer wiederkehrenden Blasenentzündung. Die betroffenen Frauen empfinden die Infektion mit den typischen Symptomen von ständigem Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Unterleibsschmerzen als eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität. Kündigt sich schon bald nach der gerade überstandenen Blasenentzündung der nächste Infekt an, scheint ein Ausweg aus dieser Endlosschleife kaum möglich. Denn je häufiger eine Blasenentzündung auftritt, desto gereizter ist die Blasenschleimhaut - und damit auch anfälliger für die nächste Zystitis. Sind Antibiotikabehandlungen bei Blasenentzündungen immer sinnvoll? Blasenentzündungen und Harnwegsinfekte zählen immer noch zu den häufigsten Ursachen für eine Antibiotikaverordnung. Bei schweren oder komplizierten Harnwegsinfektionen, vor allem, wenn hohes Fieber auftritt, sind Antibiotika oft die einzige Option, um die Infektion einzudämmen und die entzündungsverursachenden Keime zu bekämpfen. Angesichts der weltweit steigenden Resistenzen wird der Einsatz von Antibiotika bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen und häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen jedoch zunehmend kritisch hinterfragt. So rät auch die Weltgesundheitsorganisation WHO zum umsichtigen und verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika, insbesondere bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen. Denn auch trotz einer Antibiotikabehandlung kann es dazu kommen, dass Bakterien sich in der Blasenwand festsetzen und Tage später eine erneute Blasenentzündung auslösen. Um diese Spirale aufzuhalten, ist es von entscheidender Bedeutung, eine Harnwegsinfektion vollständig auszuheilen. Effektiver Wirkmechanismus und einfache Anwendung Blasenentzündungen und Harnwegsinfekte werden in 90% aller Fälle durch E. coli-Bakterien ausgelöst. Die Einnahme von D-Mannose ist eine Möglichkeit, diese Bakterien bei...

E-Rezept ab 2022: Pilotprojekt zeigt, wie freie Apothekenwahl technisch umsetzbar ist

Berlin (ots) - Die Apotheker begrüßen die gesetzliche Festschreibung der freien Apothekenwahl für alle Patienten auch nach der verbindlichen Einführung des E-Rezepts ab 2022. Ein Pilotprojekt in Berlin soll schon jetzt nachweisen, wie eine bundeseinheitliche Smartphone-App das E-Rezept werbe- und einflussfrei für alle Patienten transportieren und verwalten kann. "Jeder Patient muss beim Einlösen seines E-Rezepts vollkommen frei in der Entscheidung sein, welche Apotheke er in Anspruch nimmt", sagt Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV): "Das heute im Bundestag verabschiedete Patientendatenschutzgesetz verbietet richtigerweise de jure das Makeln von E-Rezepten durch Dritte, sichert das Verbot aber leider nicht technisch ab. De facto lässt es Schnittstellen zu, über die sich Handelsriesen und Datenkraken in den Transportweg des Rezeptes einschalten und den Patienten beeinflussen können. Medikationsdaten sollten grundsätzlich erst nach dem Einlösen des E-Rezepts in einer Apotheke in andere Anwendungen übernommen werden können. Mit seiner eigens entwickelten App hat der Deutsche Apothekerverband eine Benchmark gesetzt, wie eine solche Anwendung aussehen und funktionieren kann." Neben dem Projekt GERDA (Geschützter E-Rezept-Dienst der Apotheken) in Baden-Württemberg bringt die Apothekerschaft in Berlin ein weiteres, vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördertes Pilotprojekt zur E-Rezept-Anwendung voran. Im Rahmen der Zukunftsregion Digitale Gesundheit (ZDG) startet Anfang Juli die Phase II des Pilotprojekts: Es wird von Berlin nach Brandenburg ausgedehnt und technisch erweitert. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie soll eine kontaktlose Versorgung von Risikogruppen mit Arzneimitteln ermöglicht werden. Dazu dient auch die elektronische Übermittlung des E-Rezeptes an den Patienten ohne dessen Präsenz in der Praxis. In der seit Ende 2019 laufenden Phase I waren etwa 10 Ärzte, rund 30 Apotheken und eine Krankenkasse an die E-Rezept-Lösung...

Fast drei Viertel befürworten elektronische Patientenakte

Berlin (ots) - Fast drei von vier Deutschen (72 Prozent) sind der elektronischen Patientenakte (ePA) gegenüber positiv eingestellt, weil mit ihr die Möglichkeit besteht, dass alle medizinisch behandelnden Akteure auf demselben Kenntnisstand sind. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Rahmen des Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH), die vom Marktforschungsinstitut Nielsen im Frühjahr 2020 unter 1.000 Personen durchgeführt wurde. Eine ähnlich große Mehrheit der Befragten (71 Prozent) würden ihre Daten außerdem für Forschungszwecke zur Verfügung stellen, 15 Prozent würden dies sogar mit personenbezogenen Daten tun. Die Einführung einer ePA, auf der wichtige gesundheitliche Daten des Patienten gespeichert werden können, ist im Entwurf des Patientendaten-Schutz-Gesetzes (PDSG) enthalten. Der Bundestag behandelt das PDSG heute in zweiter und dritter Lesung. Fast zwei Drittel der Deutschen (64 Prozent) sind laut Befragung des Gesundheitsmonitors der Meinung, dass nach Möglichkeit alle behandelnden Ärzte Zugriff auf die Patientendaten der ePA haben sollten. Danach gefragt, ob sie den digitalen Zugriff eingrenzen würden, sagen hingegen 53 Prozent, dass sie ihn auf bestimmte Ärzte oder Befunde beschränken möchten, wie es auch im Gesetz als Option für Patienten vorgesehen ist. Negativ sehen 27 Prozent der Befragten die digitale Sammlung ihrer Gesundheitsinformationen, da sie das Missbrauchspotenzial für zu hoch halten. "Es stimmt uns zuversichtlich, dass die Mehrheit der Bevölkerung der Speicherung ihrer Gesundheitsdaten und der Nutzung für Forschungszwecke positiv gegenübersteht", sagt BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Cranz. "Wir verstehen jedoch auch die Sorgen der Menschen bezüglich der Speicherung und Weitergabe solch sensibler Informationen. Doch können Gesundheitsdaten insbesondere der Forschung und Entwicklung neuer Arzneimittel und Medizinprodukte einen großen Nutzen bringen." Ab 2021 können alle gesetzlich Versicherten von ihrer Krankenkasse eine...

Schnelle Hilfe bei lästigen Läusen

Reinbek (ots) - Schon beim Gedanken an sie beginnt es bei vielen zu jucken: Die Rede ist von Läusen. Gerade in den Sommermonaten sind die unliebsamen Tierchen immer wieder Thema in zahlreichen Familien. Gut, wenn dann ein zuverlässiges Anti-Läuse-Mittel zu Hause im Badezimmerschrank steht. Läuse sind zwar harmlos, aber lästig. Dass die kleinen Tierchen sich eingenistet haben, bemerken Betroffene vor allem durch Juckreiz auf der Kopfhaut oder durch gerötete Stellen. Diese entstehen durch die Bisse der Läuse oder häufiges Kratzen - meist im Nacken am Übergang vom Haar zur Haut oder hinter den Ohren. Ist ein Kopflausbefall vorhanden, heißt es: schnell handeln. Denn von allein verschwinden die Blutsauger nicht wieder. Außerdem können sie sich ausbreiten und weitere Familienmitglieder oder Freunde befallen. Aus die Laus Wer Läusen zu Leibe rücken will, kann zwischen verschiedenen Läusemitteln wählen. Als Mittel der Wahl gelten seit einigen Jahren Produkte, die auf einer physikalischen Wirkung basieren. Dazu gehört auch Jacutin® Pedicul Fluid aus der Apotheke. Jacutin ist ein Kopflausmittel für alle Altersklassen, damit auch für Babys. Das Fluid zeichnet sich durch seine gute Verträglichkeit und Sicherheit aus. Es enthält keine Farb-, Duft- sowie Konservierungsstoffe und ist daher besonders gut für Allergiker geeignet. Außerdem kann es auch in der Schwangerschaft und Stillzeit verwendet werden. Jacutin wirkt effektiv gegen Läuse und Nissen mit nur 10 Minuten Einwirkzeit. Es ist dabei mild zur Kopfhaut und zu den Haaren. Das Kopflausmittel ist zudem nicht entflammbar und zeigt bisher keine Resistenzen. Von Öko-Test mit "sehr gut" bewertet Bereits zwei Mal wurde Jacutin vom Verbrauchermagazin Öko-Test mit dem Prädikat "sehr gut" ausgezeichnet und gehörte damit jeweils zu den Testsiegern. Das Kopflausmittel und...

Dexamethason: Möglicher Lebensretter bei COVID-19

Berlin (ots) - Die WHO feierte die Ergebnisse der vorveröffentlichten RECOVERY-Studie der Oxford-Universität bereits als "Durchbruch". Mit Dexamethason steht eine weitere Waffe im Kampf gegen COVID-19 in Aussicht. Der auf künstlich hergestelltem Kortison basierende Wirkstoff richtet sich gegen die überschießende Immunreaktion, die besonders bei schwer an COVID-19 erkrankten Patienten auftritt. Je schwerer der Verlauf desto besser wirke das Arzneimittel. Gute Nachrichten im Kampf gegen das Virus! Basis: Bewährter Wirkstoff Die Wirkweise des Entzündungshemmers Dexamethason ist bekannt und bewährt: Er unterdrückt das Immunsystem, was vor allem bei schweren Krankheitsverläufen eine wichtige therapeutische Komponente ist. Denn der Körper kann in seinem Abwehrkampf gegen die viralen Eindringlinge eine überschießende Immunantwort abgeben. Diese richtet sich dann nicht nur gegen das Virus, sondern erzielt darüber hinaus zerstörende Kräfte. Oxford-Forscher fanden nun heraus: Dexamethason verringert bei COVID-19 die Sterblichkeit bei mechanisch beatmeten Patientinnen und Patienten um ein Drittel. Sind diese auf Sauerstoff angewiesen, sinkt die Sterblichkeit um etwa ein Fünftel. So lauten die vorläufigen Teilergebnisse der RECOVERY-Studie. In der weltweit größten Studie zur Behandlung von COVID-19 nahmen seit März 2020 mehr als 11.500 Patientinnen und Patienten in 175 Kliniken des britischen Staatsgesundheitsdienstes NHS teil. Weitere Vorteile von Dexamethason: Der Wirkstoff ist relativ preiswert, weithin verfügbar und kann deshalb umgehend angewendet werden. Noch ist die Studie nicht publiziert und peer-reviewed. Mögliche Nebenwirkungen sind noch nicht abschließend beurteilt. Doch die Vorabergebnisse zeigen bereits jetzt: Neben neuen, dringend benötigten Therapien und Impfstoffen können auch bewährte Wirkstoffe ein wichtiger Baustein im Kampf gegen das Virus sein! Eine gute Nachricht! Mehr zum Thema "Innovationen auf Basis bewährter Wirkstoffe" erfahren Sie hier ( https://www.bpi.de/de/nachrichten/detail/innovationen-auf-basis-bewaehrter-wirks toffe) . Hinweis: Die Verwendung des Fotos ist unter...

Bedeutender Forschungsfortschritt für Mukoviszidose-Betroffene: Zulassung von Kaftrio in Europa steht bevor

Bonn (ots) - Mit dem neuen Präparat Kaftrio wird in Kürze auch in Europa erstmals ein gut wirksames Medikament für eine größere Gruppe von Mukoviszidose-Patienten ab zwölf Jahren zur Verfügung stehen. Die ersten Studien- und Erfahrungsberichte sind sehr positiv - wie sich Langzeitwirksamkeit und Nebenwirkungen entwickeln, bleibt abzuwarten. Der Mukoviszidose e.V. stellt mit dem Deutschen Mukoviszidose-Register ein wichtiges Instrument für weitere Studien zum Medikament zur Verfügung. (Mukoviszidose - Cystische Fibrose, CF) Kausale Wirkweise setzt am CFTR-Kanal an Mit großen Erwartungen ist sie verknüpft, die Europa-Zulassung der neuen Dreifachkombination Kaftrio des Arzneimittelherstellers Vertex Pharmaceuticals. Erste positive Erfahrungsberichte aus den USA (wo das Medikament seit Oktober 2019 unter dem Handelsnamen Trikafta auf dem Markt ist) und von Studienteilnehmern zeigen bei vielen Patienten eine deutliche Verringerung der Mukoviszidose-typischen Symptome bereits nach kurzer Einnahmedauer. So beschreiben die Betroffenen einen deutlichen Rückgang von Schleimbildung in der Lunge und Husten, verbunden mit einem besseren Allgemeinbefinden und einer Steigerung des Appetits. Auch die Lungenfunktionswerte verbessern sich bei vielen signifikant, in den Studien im Mittel um 14 Prozent. Zurückzuführen ist dies auf die kausale Wirkweise von Kaftrio als sog. CFTR-Modulator. Die drei Wirkstoffe Tezacaftor, Elexacaftor und Ivacaftor wirken am CFTR-Kanal, dem Kanal in der Zellwand, der bei Mukoviszidose-Betroffenen genetisch bedingt nicht richtig funktioniert, was zu massiven Störungen im Wasser-Salz-Haushalt führt. Durch die Verbesserung der CFTR-Kanalfunktion wird der Mukoviszidose-typische zähe Schleim, der die Lunge und andere Organe verklebt und schädigt, wieder flüssiger. Etwa 60 Prozent der CF-Patienten können aktuell von Kaftrio profitieren Die "positive opinion", die die Europäische Arzneimittelbehörde EMA am 26. Juni für Kaftrio veröffentlicht hat, bezieht sich auf CF-Patienten ab zwölf Jahren mit zwei F508del-Mutationen...
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