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Agrar

Pressekonferenz zu Fraktionsinitiativen: 40 Millionen Euro für Schwerpunkte Wissenschaft und Landwirtschaft

München (ots) - In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Koalitionspartner FREIE WÄHLER hat die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag die gemeinsamen Fraktionsinitiativen für den Nachtragshaushalt 2019/2020 vorgestellt. Das Gesamtvolumen der Maßnahmen und geförderten Projekte beläuft sich dabei auf 40 Millionen Euro. Schwerpunkte setzt die CSU-Fraktion dabei in den Bereichen Wissenschaft (13 Millionen) und Landwirtschaft (7,8 Millionen). Dazu Fraktionschef Thomas Kreuzer: "Wir haben diese Schwerpunkte bewusst gewählt, denn eine führende Stellung im Bereich Wissenschaft und Forschung ist Voraussetzung für einen starken Wirtschaftsstandort Bayern, aber auch für den technischen Durchbruch, den wir zur Erreichung der Klimaziele brauchen." "Die Landwirtschaft braucht Unterstützung um weitere Fortschritte in Sachen Tierwohl, Klima und Artenschutz erreichen zu können. Dazu wollen wir mit unseren Fraktionsinitiativen beitragen." Im Bereich Landwirtschaft werden zusätzlich auch schulische Projekte gefördert, die insbesondere die Alltagskompetenz von Schülern verbessern, wie etwa der geplante Vorzeigebauernhof Spitalhof mit 800.000 Euro. Dazu Josef Zellmeier, Vorsitzender des Haushaltsausschusses: "Wir investieren bewusst in das Erleben und Lernen von Lebensgrundlagen. Dabei helfen Walderlebniszentren, schulische Projekte zu Alltagskompetenz und Lebensökonomie, aber auch die hervorragende Arbeit der Landjugend. Sie fördern wir alle zusätzlich." Unterstützung im Bereich Landwirtschaft gibt es unter anderem für ein Forschungsprojekt des Fraunhofer Institut Umsicht in Sulzbach-Rosenberg, bei dem es darum geht, wie Klärschlamm und Gülle in synthetische Kraftstoffe, Grünen Wasserstoff oder Phosphatdünger umgewandelt werden können. Profitieren von Prämien werden künftig auch Schäfer mit kleinen Herden, ab 20 Mutterschafen. Hierfür ist insgesamt 1 Million Euro eingeplant. Dazu Josef Zellmeier: "Die Schäfer leisten einen wertvollen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Erhalt der Artenvielfalt und gehen bisher bei Subventionen, die nach der Fläche berechnet werden leer aus. Das wollen wir ändern." Insgesamt 13 Millionen Euro sind für den...

Bauern und Bäume brauchen bessere Preise – Fairtrade auf der Süßwarenmesse ISM

Köln (ots) - Ein Kakaopreis, der eine gute Zukunft ermöglicht - die Realität in den größten Anbauländern Elfenbeinküste und Ghana sieht leider anders aus, als dieser schlichte Wunsch: "Der Weltmarktpreis ist zu niedrig, um ein existenzsicherndes Einkommen zu erreichen. Dazu kommen oft kleine Anbauflächen und niedrige Ernten", erklärt Anne Marie Yao, Cocoa Manager von Fairtrade Africa, auf der Süßwarenmesse ISM. Neben Armut gefährden Klimawandel und die Abwanderung der Jugend die Lieferketten. Die positive Nachricht: Immer mehr Unternehmen wollen ihre Lieferketten nachhaltiger gestalten und setzen beim Rohstoffeinkauf auf Fairtrade. 2019 wuchs der Kakaoabsatz nach ersten Hochrechnungen um 28 Prozent auf etwa 70.000 Tonnen Fairtrade-Kakao. Inzwischen liegt der Marktanteil bei rund 15 Prozent. Trotz des Erfolgs fordert Fairtrade ein Lieferkettengesetz: "Partner, die sich ernsthaft für Nachhaltigkeit engagieren, haben höhere Kosten und dadurch einen Wettbewerbsnachteil", sagte TransFair-Vorstandsvorsitzender Dieter Overath. "Es ist an der Zeit, dass die Politik nachhaltige Produkte und ethischen Konsum fördert und für einen fairen Wettbewerb im Sinne der Schwächsten sorgt. " Über Zertifizierung hinaus: Projektearbeit vor Ort Wie langfristiges Engagement vor Ort aussieht, zeigt beispielsweise Lidl: Gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) baute der Discounter die Landwirtschaftsschule PROCACAO in der Elfenbeinküste auf, die nach acht Jahren nun auf eigenen Beinen steht. In dieser Zeit wurden dort über 18.000 Farmer im nachhaltigeren Kakaoanbau ausgebildet. Sie konnten ihre Erträge deutlich steigern und geben zudem ihr erlerntes Wissen weiter. Mit Fairtrade internationalisierte Lidl in Ghana ein langfristig angelegtes Projekt, bei dem die Kakaolieferkette von Schokoladentafeln physisch rückverfolgbar ist. "Unser Engagement in der Elfenbeinküste und in Ghana trägt dazu bei, Lieferketten transparenter und fairer zu gestalten", so Florian Schütze, Prokurist...

VdF veröffentlicht Endergebnis: Niedrigste Apfelsaftmenge seit 1991 gekeltert

Bonn (ots) - Die sehr schwache Streuobsternte in 2019 war der Grund für die niedrigste in Deutschland produzierte Apfelsaftmenge seit 1991. Mit 262 Mio. Litern betrug sie nur die Hälfte des langjährigen Mittels. Nur im Jahr 1991 lag sie mit 216 Mio. Litern noch darunter. Die Ursachen liegen in den klimatischen Veränderungen, die die Obstbäume in den vergangenen Jahren unter Stress setzten. Während im Jahr 2017 ein Spätfrost bundesweit die Blüten schädigte, fehlte im Jahr 2019 das Wasser. Ein übriges taten die Temperaturen im Juni des vergangenen Jahres mit über 40 Grad an mehreren Tagen. "Der jährliche Wechsel zwischen sehr großen Ernten und sehr schwachen Ernten stellt die Fruchtsaftbetriebe vor Herausforderungen. Investitionen in Tanklager sind eine Möglichkeit der Reaktion der Industrie" sagt VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger. Auch auf die Endverbraucherpreise für Apfelsaft hat die schwache Ernte Einfluss. Die Preise stiegen an, insbesondere im Bio-Segment. Pressekontakt: Klaus Heitlinger Geschäftsführer Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. Mainzer Straße 253 D-53179 Bonn Telefon: 02 28 9 54 60-0 www.fruchtsaft.de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/44111/4508152 OTS: VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie Original-Content von: VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie, übermittelt durch news aktuell

Focus on: Kirschessigfliege Drosophila suzukii und Solve Problem: Einnetzen der Obstkulturen gegen die Kirschessigfliege (KEF)

Köln (ots) - Seit 2011 hat sich die Kirschessigfliege (KEF) als invasiver Schädling in Deutschland etabliert und befällt ein breites Spektrum an weichschaligem Obst, wie Kirschen, Himbeeren, Brombeeren oder Heidelbeeren. Das Resultat sind befallene Früchte, die nicht mehr vermarktungsfähig sind und damit in der Saison zu Verlusten von 40-60.000 Euro/ha je Fruchtart und Vermarktungssystem führen können. Um den Maßnahmenpakten des Nationalen Aktionsplanes zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln gerecht zu werden und den Sorgen und Nöten der Anbauer nachzugehen, wurde 2017 das Demonstrationsvorhaben: Einnetzen der Obstkulturen zum Schutz gegen die Kirschessigfliege Drosophila suzukii vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ins Leben gerufen. Das Ziel dieses Vorhabens besteht in der Einführung und Etablierung von Einnetzung im Obstbau, um die KEF gezielt von der reifenden und intakten Frucht abzuhalten. Die KEF kann nicht gänzlich eliminiert und ferngehalten werden, durch die Einnetzung wird aber ein Zeitfenster geschaffen, in dem eine befallsfreie Ernte möglich ist und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden kann. Das Demonstrationsprojekt wird durch das Julius Kühn-Institut geleitet. Die Bundesländer Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen (NRW), vertreten durch die Pflanzenschutzdienste, betreuen die 22 Demonstrationsbetriebe. Die Landwirtschaftskammer NRW betreut und berät sieben konventionelle wie auch Biobetriebe, die als Vorzeige- und Demonstrationsbetriebe ihre Kirsch-, Himbeer-, Brombeer- oder Heidelbeerkulturen eingenetzt haben. Es erfolgt eine komplette Einnetzung, wobei das Netz zumeist seitlich am Tunnel oder der Regendachanlage angebracht wird. Die Netze sind nur während des Reifezeitraums der Früchte geschlossen, d. h. beispielsweise bei Kirschen nach der Blüte bis Ende Ernte und bei Himbeeren mit Eintritt der sich verfärbenden Frucht bis Ernteende. Jede Anlage verfügt über eine Netzbespannung mit einer Maschenweite von 0,8 x 0,8 mm, die...

Hähnchen erstmals bundesweit aus Haltungsform Stufe 3 plus Freilandhaltung / Als erster Lebensmittelhändler bietet Kaufland in allen Filialen Hähnchen aus besonders tierwohlgerechter Haltung an

Neckarsulm (ots) - Ab 6. Februar bietet Kaufland in allen Filialen Hähnchen und Hähnchenprodukte an, die den besonderen Anforderungen der Haltungsform Stufe 3 entsprechen und zusätzlich aus Freilandhaltung stammen. Damit ist Kaufland der erste Lebensmittelhändler, der bundesweit Hähnchen aus dieser besonders tierwohlgerechten Haltung anbietet. Die Hähnchen der Marke "Nature & Respect" stammen von kleinbäuerlichen Familienbetrieben aus Frankreich und sind bei Kaufland bereits seit 2010 in Selbstbedienung erhältlich. Es handelt sich um langsam wachsende Rassen, die GVO-frei und zu mindestens 70 Prozent mit Getreide gefüttert werden. "Für uns ist das ein weiterer logischer Schritt zu mehr Tierwohl", so Robert Pudelko, Leiter Nachhaltigkeit Einkauf bei Kaufland. "Wir pflegen langfristige, partnerschaftliche Vertragsbeziehungen zu unseren Lieferanten und Landwirten mit dem Fokus auf verantwortungsvolle Tierhaltung. Dies können wir nun durch die Kennzeichnung 'Haltungsform Stufe 3' unterstreichen." Kaufland nutzt die freiwillige einheitliche "Haltungsform" für annähernd alle Frischfleischprodukte in seinem Sortiment und bietet so eine hohe Transparenz für die Kunden. An den Fleisch-Frischetheken gibt es Fleisch von Schwein, Pute und Hähnchen bereits ausschließlich aus der besonders tierwohlgerechten Haltungsform Stufe 3. Schweinefleisch der Haltungsform Stufe 3 ist unter der Eigenmarke K-Favourites auch in Selbstbedienung erhältlich. Haltungsform Stufe 3 Diese besonders tierwohlgerechte Haltungsform schreibt bei Hähnchen eine Platzvorgabe von maximal 25 Kilogramm pro Quadratmeter vor. Die Tiere müssen ständigen Zugang zu einem Außenklimabereich haben, und ihnen müssen mindestens zwei organische Beschäftigungsmaterialien zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel Stroh, Picksteine oder Strohballen. Kaufland geht über diese Anforderungen hinaus. Jedem Tier steht in der Freilandhaltung zusätzlich mindestens ein Quadratmeter Auslauf zur Verfügung. Über Kaufland Kaufland übernimmt Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt. In den Zielen und Prozessen bei Kaufland ist das Engagement im Bereich...

Geschäftsjahr 2019: Förderneugeschäft für die Landwirtschaft legt zu

Frankfurt am Main (ots) - Die Landwirtschaftliche Rentenbank blickt auf ein starkes Fördergeschäftsjahr 2019 zurück. Das Förderneugeschäft mit zinsgünstigen Programmkrediten konnte die Rentenbank im Kernbereich Landwirtschaft um 2,7 % steigern. Zu einem Rückgang kam es dagegen in der Fördersparte "Erneuerbare Energien". Dadurch ging das Neugeschäft mit zinsgünstigen Programmkrediten insgesamt um rund 10 % auf 6,0 Mrd. Euro zurück. Ihr gesamtes Förderneugeschäft steigerte die Rentenbank dagegen um knapp 3 % auf 10,6 Mrd. Euro. "Angesichts von Dürre und Minuszinsen war 2019 weder für die Landwirtschaft noch für die Banken ein einfaches Jahr. Unser nachhaltiges Geschäftsmodell hat sich unter diesen Bedingungen bewährt. Auch aufgrund unseres exzellenten Zugangs zu den Kapitalmärkten konnten wir ein höheres Investitionsvolumen in der Landwirtschaft fördern als im Vorjahr", so Dr. Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank. Förderfinanzierungen für die Landwirtschaft gestiegen Die Fördersparte "Landwirtschaft" hatte 2019 mit 2,2 Mrd. Euro (2018: 2,1 Mrd. Euro) den größten Anteil am Förderneugeschäft mit Programmkrediten. Während die Finanzierungsnachfrage für Maschinen und Flächenkäufe stieg, waren Förderdarlehen für Gebäude weniger gefragt. Mit ihrer Fördersparte "Agrar- und Ernährungswirtschaft" richtet sich die Rentenbank an Betriebe, die der Landwirtschaft vor- oder nachgelagert sind. Hier lag das Förderneugeschäft mit 1,2 Mrd. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Während die Finanzierungen für Betriebsmittel und Maschinen anstiegen, ging der Finanzierungsbedarf für Gebäude zurück. Stark rückläufig war dagegen die Nachfrage nach Programmkrediten in der Fördersparte "Erneuerbare Energien". Nach einem Neugeschäft von 1,4 Mrd. Euro im Jahr 2018 lag das Neugeschäft 2019 nur noch bei 0,9 Mrd. Euro. Ausschlaggebend dafür waren, wie bereits im Vorjahr, Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Stockende Genehmigungsverfahren verstärkten den Rückgang beim Ausbau der Windenergie an Land. Auch die Nachfrage nach Förderdarlehen...

A b s c h l u s s b e r i c h t Grüne Woche 2020: Starke Impulse für eine nachhaltige...

Berlin (ots) - Die Auswirkungen des Klimawandels sowie die intensive Diskussion um nachhaltige, ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktionsverfahren prägten den agrarpolitischen Messeverlauf Über 400.000 Messe- und Kongressbesucher - Konsumfreudiges Publikum gab 52 Millionen Euro aus - Ein intensiv geführter agrarpolitischer Dialog, eine globale Übersicht der nationalen und internationalen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ein überaus hoher Erlebniswert für das Publikum: Die Internationale Grüne Woche Berlin hat auch 2020 ihren Stellenwert als globale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau unterstrichen. Wie im Vorjahr kamen über 400.000 Messe- und Kongressbesucher in die Messehallen am Berliner Funkturm, darunter etwa 90.000 Fachbesucher (2019: 85.000) aus 75 Ländern. Im Zentrum der Diskussionen standen die Herausforderungen des Klimawandels für die Land- und Ernährungswirtschaft sowie Lösungsansätze für nachhaltige, ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktionsverfahren. Die Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln, das Tierwohl und die Sicherung der Welternährung waren viel diskutierte Themen der Messe. Erstmals beteiligte sich auch die Bewegung "Fridays for Future" an der Grünen Woche. Großen Anklang fand der neue Gemeinschaftsstand mit Produzenten aus 14 afrikanischen Ländern, die exportfähige Waren auf dem europäischen Markt vorstellten. Highlight für alle Freunde des Pferdesports war die HIPPOLOGICA (24.-26.1.), das große Reitsportevent der Grünen Woche. Länder und Bundesländer berichteten von einer starken Ordertätigkeit und guten Kontakten zum Lebensmitteleinzelhandel. Das schließt auch bilaterale Geschäftsanbahnungen und -vereinbarungen zwischen einzelnen Ländern mit ein. Das Publikum zeigte sich konsumfreudig und gab mehr als 52 Millionen Euro (2019: 51 Mio. EUR) für den Verzehr vor Ort beziehungsweise für den Kauf von Waren aus. Die 85. Grüne Woche fand vom 17. bis 26. Januar 2020 mit der Rekordbeteiligung von 1.810 Ausstellern (2019: 1.751) aus 72 Ländern (2019: 61) auf 129.000 Quadratmetern...

Vorläufiges Fazit: Grüne Woche 2020 – Starke Impulse für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft

Berlin (ots) - Die Auswirkungen des Klimawandels sowie die intensive Diskussion um nachhaltige, ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktionsverfahren prägten den agrarpolitischen Messeverlauf - über 400.000 Messe- und Kongressbesucher - konsumfreudiges Publikum gab 52 Millionen Euro aus Ein intensiv geführter agrarpolitischer Dialog, eine globale Übersicht der nationalen und internationalen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ein überaus hoher Erlebniswert für das Publikum: Die Internationale Grüne Woche Berlin hat auch 2020 ihren Stellenwert als globale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau unterstrichen. Bis Sonntagabend werden wie im Vorjahr über 400.000 Messe- und Kongressbesucher in den Messehallen am Berliner Funkturm erwartet, darunter etwa 90.000 Fachbesucher (2019: 85.000) aus 75 Ländern. Im Zentrum der Diskussionen standen die Herausforderungen des Klimawandels für die Land- und Ernährungswirtschaft sowie Lösungsansätze für nachhaltige, ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktions-verfahren. Die Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln, das Tierwohl und die Sicherung der Welternährung waren viel diskutierte Themen der Messe. Erstmals beteiligte sich auch die Bewegung "Fridays for Future" an der Grünen Woche. Großen Anklang fand auch der neue Gemeinschaftsstand mit Produzenten aus 14 afrikanischen Ländern, die exportfähige Waren auf dem europäischen Markt vorstellten. Länder und Bundesländer berichten von einer starken Ordertätigkeit und guten Kontakten zum Lebensmitteleinzelhandel. Das schließt auch bilaterale Geschäftsanbahnungen zwischen einzelnen Ländern mit ein. Das Publikum zeigte sich konsumfreudig und gab mehr als 52 Millionen Euro (2019: 51 Mio. EUR) für den Verzehr vor Ort beziehungsweise für den Kauf von Waren aus. Die 85. Grüne Woche fand vom 17. bis 26. Januar 2020 mit der Rekordbeteiligung von 1.810 Ausstellern (2019: 1.751) aus 72 Ländern (2019: 61) auf 129.000 Quadratmetern Hallenfläche (2019 125.000 qm) statt. Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: "Die Grüne...
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