Deutschland bewegt sich… / leider zu wenig!

Ismaning (ots) – Klar, es gibt Berufe, bei denen man die meiste Zeit an einem Schreibtisch sitzt. Aber wussten Sie, dass sich zwei Drittel aller Deutschen weniger als eine Stunde pro Tag bewegen? Stefanie Mollnhauer, Sportmedizinerin und „Kopf“ von pro-formance, einem Institut für Leistungsoptimierung, präzisiert: „Das heißt konkret: Aufstehen, frühstücken, mit dem Auto zur Arbeit fahren, dort am Schreibtisch sitzen, Mittag essen, wieder sitzen und dann nach Hause fahren und es sich auf der Couch vor dem TV, am Handy oder Laptop gemütlich machen – der Medienkonsum beträgt pro Tag im Schnitt rund fünf Stunden. Das ist nicht gesund – Zeit, etwas zu ändern!“

Mentale Belastung verursacht Stress

Der Knackpunkt ist, je länger man sich nicht bewegt, desto weniger Motivation aus diesem Teufelskreis auszubrechen hat man. Es geht darum, anzufangen. Und seien die Schritte auch noch so klein. „Unser Körper ist „aus Sicht der Evolutionsgeschichte“ an diese Bewegungslosigkeit und hohe Kalorienzufuhr nicht gewöhnt. Jahrtausendelang arbeiteten die Menschen vor allem körperlich, die Nahrung war knapp und einfach – für Ruhepausen setzte man sich raus in die Natur.“, erklärt Stefanie Mollnhauer. Heute hingegen leiden viele Menschen unter Fehl- und Überernährung, es gibt kaum Bewegung im Alltag, zu viel Medienkonsum und immer häufiger Burn-Outs aufgrund mentaler Überbelastung, die kein Ventil mehr findet.

Von Sympathikus und Parasympathikus

Unser Körper und unser Verhalten sind viele tausend Jahre für andere Lebensumstände optimiert worden. „Unser Gehirn besitzt Areale, die es seit 300 Millionen Jahren gibt und deren Grundfunktionen unser Überleben sichern! Diese Bereiche steuern die drei wichtigsten Triebe: den Nahrungstrieb, frei nach dem Motto: ‚Iss alles, was du siehst!‘ Dann den Sexualtrieb, der für die Vermehrung zuständig ist und zuletzt den Aggressionstrieb: Angriff, Flucht, Totstellreflex“, klärt die Sportmedizinerin auf.

Diese Triebe kann man nicht umprogrammieren oder dagegen ansteuern – sie sind im Stammhirn verankert, genauso wie die Vitalfunktionen, deren Ursprung ebenfalls in diesen ältesten Hirnanteilen liegt. Die Kommunikation mit dem „übrigen“ Körper erfolgt über Hormone und das autonome Nervensystem, unterteilt in Sympathikus und Parasympathikus. Bei Gefahr werfen die Stresshormone und der Sympathikus ein Notprogramm an. Da bedrohliche Situationen über Jahrtausende vom Menschen körperliche Aktivität (Flucht oder Angriff) forderten, befähigt dieses Notprogramm zu mehr körperlicher Leistungsfähigkeit. Konkret steigt die Herzfrequenz an und der Blutdruck geht in die Höhe, die Lungenflügel weiten sich, die Muskeln spannen sich an. Fette und Zucker werden vermehrt ins Blut abgegeben, um die Energiezufuhr zu erhöhen. Ist die Gefahr überstanden, „der Säbelzahntiger besiegt“, wird der Parasympathikus aktiv und startet Reparatur- und Regenerationsmaßnahmen im Körper: Die Herzfrequenz sinkt wieder, der Blutdruck normalisiert sich, die Muskeln entspannen sich und die Verdauung wird angekurbelt, um zugeführte Energie im Körper zu speichern. Unser Immunsystem wird angeregt, um etwaige Verletzungen zu reparieren.

Was passiert, wenn unser Alltag eine einzige Herausforderung ist?

Über die permanente Sympathikus-Aktivierung und Ausschüttung des Langzeitstresshormons Cortisol verharren wir im Notfallprogramm mit Folgen: Es kommt zu einer Mehrbelastung des Herzens, chronischem Bluthochdruck, Störungen im Fett- und Zuckerstoffwechsel, Gefäßverengungen mit erhöhtem Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Die Dauerverspannung der Muskulatur führt oft zu Spannungskopfschmerz, Rückenschmerzen, sowie Waden- und Muskelkrämpfen, die sich durch Magnesiummangel noch verstärken.

„Bewegung ist das beste Medikament“

Ist das Notfallprogramm aktiviert, erwartet der Körper Bewegung als Verhaltensmuster, um wieder herunterfahren zu können. Sind wir aktiv, wird beispielsweise das Langzeitstresshormon Cortisol in hohem Maße abgebaut. Da wir heute eher selten vor einem Säbelzahntiger flüchten müssen, heißt es: Bewegung bewusst einplanen, wo immer möglich. Das Bewusstsein für die Dringlichkeit, sich zu bewegen, kommt langsam in den Köpfen an. 1/3 der Deutschen geben an, sich sportlich zu betätigen. 66 Prozent dieser aktiven Gruppe tut dies, um gesund zu bleiben. Für 43 Prozent ist der Antrieb, ihre Kraft und Ausdauer zu optimieren und für 41 Prozent ist Sport der Ausgleich im Alltag. Das belegt eine Online-Umfrage von Statista 2019, Deutschland

(s. Grafiken). Befragt wurden 880 Personen zwischen 18-69 Jahren, im Zeitraum vom 16.03. bis 20.03.2018, die mindestens selten Sport treiben.

Ein perfektes Team: Bewegung und Magnesium !

Regelmäßige Bewegung trägt also dazu bei, die Aktivität des Sympathikus zu regulieren und somit Stress und Verspannungen entgegenzuwirken. Egal, welcher Art körperlicher Tätigkeit man nachgeht, wer sich viel bewegt (z. B. Rad fahren, Gartenarbeit, Wandern) hat einen erhöhten Magnesiumbedarf.

Durch die Muskelaktivität verbraucht der Organismus vermehrt Mineralstoffe und verliert unter anderem Magnesium durch Schwitzen. Um die Muskelfunktion und Leistung langfristig zu erhalten, sollten alle körperlich aktiven Personen den entstandenen Magnesium- und Flüssigkeitsverlust schnell wieder ausgleichen. Magnesium* gilt auch als Herzschrittmacher unter den Mineralstoffen und wirkt perfekt als Entspannungsmineral.

Übrigens: Laut einer aktuellen Meta-Analyse, im medizinischen Fachjournal The Lancet erschienen, muss niemand Profisportler werden, um die negativen Folgen des Bewegungsmangels für die Gesundheit abzuwenden. Stefanie Mollnhauer berichtet: „Schon eine Stunde am Tag, die man mit einem etwas schnelleren Gang mit 5,6 km/h oder Radfahren mit 16 km/h verbringt, reicht, um den Bewegungsmangel am Arbeitsplatz auszugleichen.“

(Quelle: Lancet 2016; doi: 10.1016/S0140-6736(16)30370-1)

Hierfür hat sie einen Bewegungsfahrplan erstellt, mit dem jeder sofort loslegen kann.

*Informationen zu Magnesium

Die DGE empfiehlt 300-400 mg Magnesium pro Tag. Die Praxis: Laut Nationaler Verzehrstudie II nimmt jeder Vierte zu wenig Magnesium zu sich. Senioren, Diabetiker, Schwangere, Stillende haben häufig einen erhöhten Magnesiumbedarf. Auch Sportler und Gestresste sollten auf ihren Magnesiumhaushalt achten. Symptome der Unterversorgung: Wadenkrämpfe, Muskelverspannungen und -zucken, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit. Der Wirkstoff entscheidet! Empfehlenswert: Präparate mit organischem Magnesiumcitrat. Dieser körpereigene Baustein kann besonders gut aufgenommen werden und ist schnell aktiv. (z.B. enthalten in Magnesium-Diasporal® 300mg, Apotheke). Infos unter: http://www.diasporal.de

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