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Hörbuch-Tipp: „Der Fluss“ von Peter Heller – Spannend und atemberaubend realistisch

Berlin (ots) – Anmoderationsvorschlag: Viele Abenteurer lockt es jedes Jahr in die kanadische Wildnis. Unzählige Berge, atemberaubend schöne Wälder und wilde Flüsse so weit das Auge reicht, dafür kaum Menschen. In diese Wildnis zieht es auch die beiden Studienfreunde Wynn und Jack in Peter Hellers Abenteuer-Roman „Der Fluss“. Eigentlich wollen sie nur gemütlich paddeln, Western lesen, Angeln und sich die Sterne anschauen. Aber ihr Traum von der Wildnis wird schnell zum Alptraum. Helke Michael mit einem extrem spannenden Audible Hörbuch-Tipp der Woche.

Sprecherin: Schon seit Langem träumen die Freunde Wynn und Jack von einem Abenteuer in der kanadischen Wildnis. Nun soll ihr Traum wahr werden. Nur mit dem Allernötigsten im Gepäck brechen sie auf zu einer mehrwöchigen Kanutour.

O-Ton 1 (Der Fluss, 13 Sek.): „Lust auf Angeln?“, fragte Wynn, ohne die Augen zu öffnen. „Da, wo wir aus dem Wasser raus sind, war ein Bach, genau die richtige Größe.“ „Bachsaiblinge und Blaubeeren, wenn das kein Grund ist, unsere Pfännchen rauszuholen.“

Sprecherin: Was als Abenteuer beginnt, soll sich bald zu einem echten Albtraum entwickeln. Schon seit Tagen liegt Rauch in der Luft – ein Waldbrand, dem die beiden Freunde zunächst kaum Beachtung schenken. Genauso wenig wie den Schreien, die sie plötzlich hören.

O-Ton 2 (Der Fluss, 16 Sek.): Erst dachten sie, es wären Vögel oder Wölfe, konnten es nicht einordnen. Wie schon bei dem Feuer, rechneten sie einfach nicht damit. Menschliche Stimmen waren das Letzte, was sie erwarteten. Und doch schrie da ein Mann, und eine Frau hielt mit schriller Stimme dagegen. Die Schreie wurden vom Wind verweht.

Sprecherin: Noch denken sie sich nichts weiter dabei. Das soll sich aber ändern, als sie einen verzweifelten Mann aus dem Wasser fischen.

O-Ton 3 (Der Fluss, 19 Sek.): „Maia“, sagte er. Oder krächzte es vielmehr. „Mai …“ Als steckte das Wort in seinem Hals fest. Wie eine halbverschluckte Fliege. Dann verzog er sein Gesicht. Begann zu weinen. Die beiden starrten ihn an. „Meine Frau“, sagte er schließlich. „Sie ist verschwunden. Weg.“

Sprecherin: Kurze Zeit später entdecken Wynn und Jack eine schwer verwundete Frau, die sich am Ufer im Gras windet. Während sie die Verletzte in Sicherheit bringen wollen, rückt der Waldbrand immer näher. Ihre Vorräte werden knapp und der Täter muss auch noch irgendwo da draußen sein. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, das Wynns und Jacks Freundschaft auf eine knallharte Probe stellt.

O-Ton 4 (Der Fluss, 15 Sek.): „Dein Problem ist, dass du zu sehr vertraust. Für dich ist jeder gut, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Du bist wie ein Welpe.“ Das saß. „Es könnte nämlich sein, dass dieses Arschloch seine Frau umbringen wollte. Und wenn es so war, wird er auch dich umbringen wollen.“

Abmoderationsvorschlag: Peter Hellers „Der Fluss“ ist ein Abenteuer-Roman, wie es ihn nur selten gibt – so real und eindringlich beschrieben, und damit spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Das ungekürzte Hörbuch gibt’s nur bei Audible zum Download. Für mehr Infos schauen Sie einfach mal auf http://www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp.

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