StartSchlagworteLiteratur

Literatur

Die Autobiografie der berühmten Kinderärztin Ingeborg Rapoport – auch bekannt aus der TV-Serie „Charité“ – erscheint am 22. März!

Berlin (ots) - Im Januar dieses Jahres erzählte die dritte Staffel der erfolgreichen ARD-Serie "Charité" vom Kampf der Ostberliner Ärzte während der Tage des Mauerbaus. Die Kinderärztin Ingeborg Syllm-Rapoport (1912-2017), eindrucksvoll verkörpert von Nina Kunzendorf, wurde dadurch einem Millionenpublikum bekannt. Aber auch vor "Charité" war ihr Name nicht nur der Fachwelt ein Begriff. Als leidenschaftliche Forscherin und Medizinerin, die den ersten europäischen Lehrstuhl für Neonatologie an der Humboldt-Universität zu Berlin bekleidete und die Abteilung für Neugeborene an der Charité leitete, zudem als Ehefrau des weltweit angesehenen Biochemikers Samuel Mitja Rapoport gehörte sie zur Prominenz der DDR. Die MDR-Dokumentation "Die Rapoports" widmete sich 2004 dem Paar und seiner Familie. Für diese Familie eigentlich, ihre Kinder und Enkel, hatte Ingeborg Rapoport 1997 die Geschichte ihres Lebens aufgeschrieben. Daraus entstand dieses Buch: "Meine ersten drei Leben" (https://www.eulenspiegel.com/verlage/neues-leben/titel/2394-meine-ersten-drei-leben.html), das im selben Jahr erschien, lange vergriffen war und jetzt - erweitert um ein Vorwort ihres Enkels Daniel H. Rapoport - wieder aufgelegt wird. Ingeborg Rapoport (https://www.eulenspiegel.com/autoren/autor/1521-ingeborg-rapoport.html) wendet sich darin an ihren nie geborenen Enkel Joshua, dem sie berichtet, erzählt, sich erklärt, und durch ihn wendet sie sich auch an uns. Vor den Augen des Lesers entfaltet sich ein ungewöhnliches, dreifachesältiges Leben: Als sogenannte "Halbjüdin" 1938 aus Deutschland vertrieben, als Kommunistin während der McCarthy-Ära in den USA verfolgt, als bahnbrechende Ärztin und Gelehrte in der DDR etabliert, kann sie über ihren Lebensbericht die Geschichte des 20. Jahrhunderts ein gutes Stück mit erzählen. Und dennoch persönlich und berührend bleiben. In diesen Berichten vonüber die medizinischer und politischer Arbeit, in den liebevollen und aufmerksamen Portraits von Weggefährten und Familie scheint durch jede...

Das Erste: „ttt – titel thesen temperamente“ (NDR) am Sonntag, 11. April 2021, um 23:35 Uhr

München (ots) - Die geplanten Themen: Das Ende des Eigenheims - Provokantes Plädoyer für die Stadt Das eigene Heim im Grünen - das ist nicht erst seit der Pandemie der Traum von vielen. Doch eben diese Einfamilienhäuser schaden der Umwelt und dem Klima: Sie verbrauchen zu viel Fläche, zu viel Baustoffe, zu viel Energie und führen zur Zersiedelung. Und wenn dann noch mit dem Auto in die nächstgelegene Stadt gependelt wird, dürfte die Klimabilanz der glücklichen Eigenheimbewohner verheerend sein - allerdings mit Pendelerpauschale und Eigenheimzulage staatlich subventioniert. Genau dagegen spricht sich der Klimaökonom Gernot Wagner in seinem neuen Buch "Stadt, Land, Klima" aus und hält ein flammendes Plädoyer für die Stadt. Ausgerechnet - sind Städte doch oft als naturfeindlich verschrien! Dabei sind sie in der Regel effizient organisiert, kurze Wege, der ÖPNV oder noch besser das eigene Fahrrad machen das Auto überflüssig. Und wenn sich der moderne Städtebewohner dann auch noch räumlich etwas einschränkt, aber Dank kluger Grundrisse, moderner Technologien und Kreativität, ausreichend Platz hat - wäre das gut für unser Klima, so Wagner. "ttt" trifft den überzeugten Städter in New York und lotet aus, wie die Klimaziele mit moderner Stadtplanung doch noch erreicht werden können. Der lange Weg zurück - Letztes Kapitel im Streit um die Benin Bronzen? Sie sollten eigentlich der Hingucker des neu zu eröffnenden Humboldt Forums werden: die kunstvollen Benin Bronzen. Allein 440 Stücke besitzt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz - ganz legal auf einer Auktion in London ersteigert. Und doch Raubgut. Die Briten hatten sie im Rahmen einer Strafaktion 1897 erbeutet - als Sühne für ein Massaker der beninischen Truppen. Etwa 1100 Objekte befinden...

„ttt – titel thesen temperamente“(WDR) am Sonntag, 26. Juli 2020, um 23:35 Uhr im Ersten

München (ots) - Die geplanten Themen: Moralischer Fortschritt Der Philosoph Markus Gabriel weist einen Weg aus dunklen Zeiten "Die Elenden" Wie Armut und Ungleichheit den sozialen Zusammenhalt gefährden Mit Mode das Leben feiern Tariq Zaidis seelenvolle Fotos von den "Sapeurs" im Kongo The World on Fire Eine filmische Anklage gegen Alltagsrassismus in den USA Flashmob für Mozart Die Weltklasse-Hornistin Sarah Willis in Kuba Im Internet unter www.DasErste.de/ttt Moderation: Max Moor Redaktion: Susanne Schettler (WDR) Pressekontakt: Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6694/4660393 OTS: ARD Das Erste Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

Berliner Alexanderplatz Mittelpunkt in ZDF-Sendung „aspekte“

Mainz (ots) - "Der Alex" in Berlin ist der größte und einer der bekanntesten Plätze der Stadt. Alfred Döblin hat ihm 1929 seinen Romanklassiker "Berlin Alexanderplatz" gewidmet. Eine Neuverfilmung ist jetzt Anlass für die ZDF-Kultursendung "aspekte" am Freitag, 24. Juli 2020, 23.15 Uhr, rund um den Alexanderplatz "on tour" zugehen. In der ZDFmediathek steht die Sendung bereits ab 21.00 Uhr zur Verfügung. Außer um die Neuverfilmung des Döblin-Romans und ihrem Hauptdarsteller Welket Bungué geht es in der Sendung um Architektur, um heutige Polizeiarbeit, neue Verkehrskonzepte, Musik auf Dächern und um ein "Handbuch für Zeitreisende", das "aspekte"-Moderator Jo Schück an der Weltzeituhr am Alexanderplatz vorstellt. Döblin erzählt die Geschichte des strafentlassenen Franz Biberkopf, der gut werden möchte, immer wieder strauchelt und der, ohne es zu wollen, in die Kriminalität abgleitet. Der afghanisch-deutsche Regisseur Burhan Qurbani versetzt seinen "Berlin Alexanderplatz" in die Gegenwart, sein Held ist ein schwarzer Geflüchteter. "aspekte" trifft den Hauptdarsteller Welket Bungué, der aus Guinea-Bissau stammt. Wie erlebt er die Zeiten von #BlackLivesMatter und "Racial Profiling"? Der Berliner Alexanderplatz hat keinen guten Ruf. Er gerät häufig wegen dort verübter Straftaten in die Schlagzeilen. Die Polizei sieht sich zurzeit besonderen Herausforderungen gegenüber: Einerseits wird der Verfall von Sicherheit und Ordnung beklagt, andererseits wird ihr immer häufiger vorgeworfen, sie diskriminiere durch "Racial Profiling". Jo Schück fragt den Berliner Polizeisprecher Thilo Cablitz, wie die Polizei mit dieser Situation umgeht. Im Interview ist auch die Kabarettistin Idil Baydar, die wiederholt Morddrohungen aus der rechtsextremistischen Szene erhalten hat. Jetzt hat sich herausgestellt, dass in diesem Zusammenhang Baydars persönliche Daten von einem Polizeicomputer abgefragt wurden. Der Alexanderplatz ist auch ein Verkehrsknotenpunkt. "aspekte"...

„ttt – titel, thesen, temperamente“ (hr) am Sonntag, 19. Juli 2020, um 23.35 Uhr

München (ots) - Die geplanten Themen: Künstliches Meer in der Sahara und vollvernetzte Städte "ttt" über Niklas Maaks fantastischen Roman "Technophoria" Können wir die digitale Transformation dazu nutzen, die Welt zu retten? Oder gehen wir an ihr und ihrem monströsen Ressourcen- und Energieverbrauch zugrunde - und unsere Erde gleich mit? In seinem Roman "Technophoria" wirft der FAZ-Architekturkritiker Niklas Maak einen Blick in eine nicht allzu ferne Zukunft: eine Welt der schönen, der unsichtbaren, der vielleicht schon zu selbständigen Maschinen, die unser Leben erleichtern und verbessern sollen. Eine Welt mit Smart Cities, die sich die Menschen, die sie bauten, zum Untertan machen. Mit Uhren, die alles über ihre Träger wissen und verarbeiten, und selbstfahrenden Autos und Robotern, die längst Macht über ihre Besitzer übernommen haben. "Wir sind in einer Revolution, die keiner mitbekommt", sagt Maak und skizziert in seinem Buch ein gut recherchiertes, wunderbar ambivalentes Setting, mal satirisch und bissig, mal nachdenklich und extrem nah an aktuellen technischen und politischen Entwicklungen. "ttt" trifft Niklas Maak in Berlin und spricht mit ihm über die großen Zukunftsfragen, die "Technophoria" unterhaltsam und tiefgründig zugleich stellt: Müssen wir alles technologisch Machbare tun, um die Klimakatastrophe zu vermeiden? Was geben wir auf, wenn wir künstliche Intelligenz in alle Lebensbereiche vordringen lassen? Wie gläsern darf der Mensch sein? Und in welcher Welt und welchen Körpern werden wir leben, wenn nur noch Daten darüber entscheiden, was gut für uns ist? Außerdem bei "ttt": Digitalsteuer und soziale Gerechtigkeit - Die Tech-Giganten als maßlose Krisengewinner: "ttt" über die Frage, warum die Zukunft unserer Gesellschaft von einem gerechten Steuersystem abhängt und wie die Digitalsteuer in der Corona-Krise helfen könnte. Erfolg und...

ARD Radiofestival: Abendliche Radio-Kultur im Festival-Modus

Mainz (ots) - Start am 18. Juli mit "Carmen" / Kulturförderung, Konzert- und Kabarett-Highlights, Jazz und vieles mehr in den Kulturwellen der ARD und auf ardradiofestival.de Mit dem ARD Radiofestival beginnt am Samstag, 18. Juli, eine besondere Zeit für Kultur-Fans: Bis 12. September senden die Kulturprogramme der ARD jeden Abend ab 20 Uhr Klassikevents, Mitschnitte europäischer Jazz-Festivals, 40 eigens für das Festival geschriebene Erzählungen namhafter Autor*innen, hintergründige Gespräche, Kabarett-Aufführungen und viel Musik, auch online zum Nachhören auf ardradiofestival.de. Baden-Baden/Mainz. Zu den Konzert-Höhepunkten des ARD Radiofestivals 2020 zählen sicherlich die Live-Übertragung der Saisoneröffnung der Berliner Philharmoniker unter Leitung von Kirill Petrenko (28. August), die Live-Übertragung der Premiere von "Elektra" von Richard Strauss von den Salzburger Festspielen (1. August), "Bird lives" - das vierstündige Charlie-Parker-Special (30. August), die Castorf-Inszenierung des "Ring des Nibelungen" von den Bayreuther Festspielen 2015 (25.-28. Juli) und der Beethoven-Schwerpunkt mit sämtlichen Sinfonien und Konzerten in Aufnahmen mit den Rundfunkorchestern der ARD (3.-7. August). Die Mitschnitte dreier Konzerte des Mainzer Musiksommers werden am 6. September ab 20 Uhr zu hören sein. Literarische Höhepunkte sind 40 Erzählungen namhafter Autor*innen, die eigens für das ARD Radiofestival geschrieben wurden. Doris Dörrie, Felicitas Hoppe, Terezia Mora, Marcel Beyer und viele andere haben sich an diesem Projekt beteiligt, mit dem die ARD Kulturradios ein Zeichen für die Literatur in Zeiten von Corona setzen. Mit spannenden Gesprächen, Kabarett-Auftritten und der "Hörbar" setzt das ARD Radiofestival weitere sommerliche Akzente. Oper, Kabarett, Konzert und grenzenlose Musik - Das erste Festival-Wochenende Mit "Carmen", dirigiert von Daniel Barenboim, starten die Hörerinnen und Hörer am Samstag, 18. Juli, ab 20:04 Uhr fulminant ins achtwöchige Festival. Die Aufführung...

Frankfurter Buchmesse: ZDF und 3sat bieten ein breites Programm

Mainz (ots) - In einem Jahr, in dem eine reguläre Durchführung der Buchmesse coronabedingt schwierig ist, verstärken ZDF und 3sat an dieser Stelle ihre Programmaktivitäten. Literaturbegeisterte bekommen in den bekannten Buch-Formaten aber auch in neuen Schwerpunkten und Sondersendungen wichtige Informationen und erfahren Unterhaltsames rund um Trends und Neuigkeiten aus der Bücherwelt. In einer "aspekte"-Literaturgala, im "Literarischen Quartett", beim "Blauen Sofa", in einem 3satThema zur Situation der Buchbranche, in Beiträgen der Sendung "Kulturzeit" sowie in "Buchzeit" und auf den digitalen Plattformen von ZDF und 3sat. Frischer Lesestoff wird vorgestellt, Newcomer und bekannte Schriftstellerinnen und Schriftsteller kommen zu Wort. "aspekte"-Literaturgala Die ZDF-Kultursendung "aspekte" feiert am Freitag, 16. Oktober 2020, Bücher und ihre Autorinnen und Autoren mit einer großen Literaturgala. In Zusammenarbeit mit der Frankfurter Buchmesse werden hochkarätige nationale sowie internationale Schriftstellerinnen und Schriftsteller eingeladen. Katty Salié und Jo Schück stellen sie in dieser besonderen Ausgabe des Kulturmagazins mit Lesungen, Gesprächen und Porträts vor. Im Rahmen der Gala wird auch der "aspekte"-Literaturpreis 2020 verliehen. Pressemappe zu "aspekte": https://presseportal.zdf.de/pm/aspekte-2/ "aspekte" in der ZDFmediathek: https://zdf.de/kultur/aspekte "Das Blaue Sofa" Literaturgespräche auf dem legendären "Blauen Sofa" gibt es auch im Oktober 2020. Das gemeinsame Autorenforum von Bertelsmann, ZDF, Deutschlandfunk Kultur und 3sat wird Teil der digitalen Frankfurter Buchmesse; live gestreamt werden mehr als 50 Gespräche mit Autorinnen und Autoren. Im Anschluss zeigt das ZDF wieder "Die lange Nacht des Blauen Sofas", eine dreistündige Zusammenfassung mit den Highlights der Gespräche. Auch 3sat, das Gemeinschaftsprogramm von ZDF, ORF, SRG und ARD, sendet einen Zusammenschnitt. Streaming- und Sendedaten stehen noch nicht fest. "Das Blaue Sofa" eröffnet zudem wie jedes Jahr das städtische Lesefest "OPEN BOOKS" in der Deutschen Nationalbibliothek und richtet...

„ttt – titel, thesen, temperamente“ (MDR) am Sonntag, 5.Juli 2020, um 23:35 Uhr

München (ots) - Die geplanten Themen: Omri Boehm: "Israel - eine Utopie" Ein brisantes Buch zu einem brisanten Zeitpunkt: Wenige Tage, bevor die Regierung Netanjahu ab dem 1. Juli über die Annexion von Teilen des Westjordanlandes entscheidet, legt einer der brillantesten Intellektuellen Israels, der Philosoph Omri Boehm, eine klug-provokante Streitschrift vor. In der geißelt er etwa das Vorgehen seines Landes gegen die Palästinenser und plädiert für eine binationale Föderation von Juden und Palästinensern. Die Zurückhaltung, die sich viele deutsche Denker in der Auseinandersetzung mit Netanjahus Politik auferlegen würden, hält Boehm für einen grundlegenden Fehler. "Ein Deutscher, der in Bezug auf die israelische Politik Selbstzensur übt, weigert sich den Standunkt der Aufklärung einzunehmen, sobald er sich mit jüdischen Angelegenheiten beschäftigt. Er weigert sich buchstäblich, selbst zu denken."ttt" diskutiert Boehms höchstaktuelle Wortmeldung: "Israel - eine Utopie" ist soeben erschienen. Autor: Tilman Jens "Zero Waste"- Neue Ausstellung im Museum der bildenden Künste Leipzig Leipzig, Bildermuseum. Ein Spielzeug-Automat steht am Eingang der neuen Ausstellung, gefüllt mit durchsichtigen Plastikbällen voller Spielzeuge. Soldaten, Tierfiguren, lustige Ponys. Kleine Ikonen der eigenen Kindheit - die meisten Teile kennt man, hatte sie selber im Spielzimmer. Damals. Jetzt sind sie wieder da. Die Objekte in den Plastikkugeln stammen allerdings allesamt aus den Mägen verendeter Laysanalbatrosse, die mitten im Pazifik auf einem hawaiianischen Atoll nisten - über 3.600 km vom nächsten Festland entfernt. So schockierend die Betrachtungsgegenstände und Themen der Ausstellung "Zero Waste" sind - so bekannt sind sie. Eigentlich. Die ständig wachsende unvorstellbar hohe Plastikvermüllung der Welt, die Verseuchung von Luft, Wasser und Erde. Dass wir ein Teil davon sind, ist uns eigentlich klar. Auch in...
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland