Potsdam (ots) – Die weltweite Corona-Pandemie mit stark wachsenden Zahlen von Infizierten fordert Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf eine nie dagewesene Weise heraus. Gesundheitssysteme drohen, zu kollabieren und sind darauf angewiesen, die Zahl der Ansteckungen möglichst effektiv abzumindern. Doch wie kann die Corona-Pandemie überwunden werden? Wie kann präzise daran gearbeitet werden, hohe Ansteckungsraten zu verhindern? Und wie funktioniert die Rückkehr in das normale Leben?
Diese und andere Fragen beantwortet Professor Erwin Böttinger, Leiter des Digital Health Centers am Hasso-Plattner-Institut (HPI), in der neuen Podcast-Folge Neuland ( https://podcast.hpi.de ). Im Gespräch mit Moderator Leon Stebe spricht er über verschiedene Möglichkeiten zur Bekämpfung der Epidemie, diskutiert die Bedenken von Datenschützern und spricht über dringend nötige Transparenz im Bereich der notwendigen Maßnahmen.
„Wir stehen aktuell vor riesigen Problemen in allen Dimensionen. Neben dem gravierenden Einschnitt ins Wirtschaftsleben entsteht für jeden Einzelnen eine ganz neue Situation und psychische Belastung durch die Isolation“, erklärt Professor Erwin Böttinger. Es sei daher extrem wichtig, auch voraus zu planen und bald die Werkzeuge in der Hand zu haben, um das generelle Versammlungsverbot und die Kontaktsperre aufzuheben, ohne dem Virus eine erneute Chance zur Ausbreitung zu geben. „Es ist möglich, durch eine Kombination aus erhöhtem Testen und einem datenschutzkonformen, smartphonebasierten Tracking viel gezielter zu intervenieren und gefährdende als auch gefährdete Personen vor Virusübertragung zu schützen“, so Böttinger weiter. Dies sei der effekivste Weg zur Rückkehr in ein normales Leben.
Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt – das bietet der Wissenspodcast „Neuland“ mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de , bei iTunes und Spotify. Einmal im Monat sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering ( https://hpi.de ). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 650 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 20 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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