Große Bäume braucht die Stadt! Nachpflanzungen im urbanen Raum

Berlin (ots) – Der Herbst und frostfreie Wochen im Winter sind die besten
Zeiten, um alte und kranke Bäume zu ersetzen. Meist fällt jetzt genügend
Niederschlag und die Bäume haben vor dem Frühjahrsaustrieb Zeit, ihre Wurzeln am
neuen Standort gut zu verankern. Vor allem für Nachpflanzungen im urbanen Raum
sind große Bäume wesentlich besser als kleine. Die größeren Pflanzen kommen bei
entsprechender Pflege gut mit den schweren Bedingungen in der Stadt klar und
wachsen in der Regel optimal an.

Wenn ein großer Baum ersetzt werden muss, sollte man sich genau überlegen, ob
man stattdessen einen kleineren oder größeren Jungbaum nachpflanzt. Wichtig ist,
vorab zu klären, welche ökologischen Ziele man sofort und welche man langfristig
erreichen will; also ob man einige Jahre warten kann. „Die Pflanzung größerer
Bäume ist aber aus mehreren Gründen äußerst vorteilhaft“, betont Verkaufsleiter
Hanno Leight von der Baumschule Lorberg aus Tremmen. „Der Kronenansatz großer
älterer Bäume befindet sich schon in einer gewissen Höhe, die Bäume wachsen
daher nicht mehr so leicht in die Fahrbahn hinein. Der Pflegeaufwand für die
Stadt verringert sich also beträchtlich.“ Durch die Verschulung, d.h. ein
mehrmaliges Umsetzen in der Baumschule, sind die Wurzelballen sehr kompakt und
gut auf Umpflanzungen vorbereitet. Größere Bäume haben schon in der Baumschule
eine Kronenerziehung genossen und verfügen in sich bereits über eine gewisse
Stabilität. Vandalismus und vorbeirauschenden LKWs können sie daher viel besser
standhalten als kleinere Bäume. Ein mehrere Jahre alter Baum produziert
bedeutend mehr Sauerstoff als ein Setzling und fungiert schneller als wichtiger
Luftfilter indem er mehr Staub und CO2 bindet. Er kühlt die Luft besser und
sieht natürlich auch optisch einfach ansprechender als ein sehr kleiner und
junger Baum aus.

Vor allem in verdichteten und aufgeheizten urbanen Räumen ist es ein großer
Unterschied, ob die gewünschten Ziele wie Sauerstoffproduktion und Schattenwurf
in zwei oder in zwanzig Jahren erreicht werden. Zudem holen in der Stadt
kleinere Bäume den Vorsprung der großen -entsprechende Pflege vorausgesetzt –
auch in vielen Jahren Standzeit nicht mehr ein, da die urbane Umgebung für die
Pflanzen beträchtlichen Stress bedeutet. Das Pflanzen größerer Bäume hat
natürlich auch einen Nachteil. Bedingt durch die vorangegangene Erziehung und
mehrjährige Pflege in den Baumschulen ist der Preis pro Baum höher.

Die Kosten für die Pflanzung selbst, für das Vorbereiten der Pflanzgrube und die
mehrjährige Anwachspflege ist bei allen Bäumen dagegen ähnlich. „Inzwischen
sehen wir es öfter, dass Straßenbauämter, die früher kleine Bäume eingekauft
hatten, jetzt wieder zu den größeren Bäumen zurückkehren.“ sagt Baumschulexperte
Leight. „Mit einem größeren Exemplar bekommen sie ein fertiges Produkt, das der
Stadt und ihren für Pflanzen schwierigen Bedingungen viel besser gewachsen ist.“
Unterm Strich gewinnt man durch das Pflanzen von größeren Bäumen also
ausgesprochen viel.

Pressekontakt:

Kerstin Kuchmetzki
Referentin für
Verbandskommunikation
Tel.: 030-240 86 99-24
kuchmetzki@gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/126784/4525762
OTS: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

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