Clemens Schick: Mich verstört es in der Corona-Krise sehr, wer mir alles Videos von Verschwörungstheorien geschickt hat

Hamburg (ots) – Clemens Schick zeigt schon lange öffentlich Haltung gegen Rassismus und Hass. Sein Rezept, um nicht in Sorgen angesichts aktueller Ereignisse zu versinken: „Ich versuche eine Mischung aus Auseinandersetzung und Optimismus. Ohne Optimismus würde ich das alles schwer aushalten“, sagt der Schauspieler in EMOTION (Ausgabe 07-08/2020 ab morgen im Handel, http://www.emotion.de ). „Wir dürfen nicht nur auf die kleinere Prozentzahl der Hassenden schauen. Mich verstört es in der Corona-Krise übrigens sehr, wer mir alles Videos von irgendwelchen Verschwörungstheorien geschickt hat.“

Der Verlust von Routine und Planungssicherheit – das macht in der Corona-Krise vielen zu schaffen. Nicht zu wissen, was im nächsten Monat passiert? Für Schick nichts Neues: „Damit lebe ich seit Jahrzehnten. Der Unterschied gerade ist, in der Corona-Zeit geht es allen so, normalerweise bin ich allein mit diesem Gefühl. Wenn ich sonst nicht arbeite, liegt es daran, dass ich keinen Job gekriegt habe. Gerade arbeite ich nicht, weil es in der Corona-Krise keine Arbeit für Schauspieler*innen gibt.“ Der gebürtige Tübinger der 2006 als Bond-Bösewicht im Film-Business begann, sagt: „Gefühlt hat es bis 2019 gedauert, bis es anfing, dass ich gesehen wurde.“

Der 48-Jährige lebt zurzeit zurückgezogen im Berliner Umland. Er nutzt die Corona bedingt freie Zeit auf seinem Hof. „Ich kann mich stundenlang mit Pflanzen beschäftigen oder einfach das Licht beobachten.“ Ein „Alleinemensch“ ist er deswegen nicht. „Für mich ist der Normalzustand, mit anderen zu sein“, sagt Schick, der einen Zwillingsbruder hat. „Ich kenne aber auch einsame Lebensphasen. Und ich kann mich gut zurückziehen, auch in Gruppen.“ Wie das an einem vollen Film-Set konkret funktioniert: „Ich habe Musik in den Ohren und signalisiere, ich brauche gerade die Ruhe. Dafür nehme ich in Kauf, dass mich andere für eigenbrötlerisch halten. Ich kann es einfach nicht leisten, mit allen zu reden, Witze zu machen und dann, Kamera an, drehfertig zu sein.“

Trotz all seiner Erfahrung gibt es Filmszenen, die er so intensiv empfindet, dass er sich beim Dreh schämt. Störend? Nein, gut: „Scham ist ein Sensor. Manchmal hilft sie mir auch, die Grenze zu ziehen, wenn etwas sich für mich nicht gut anfühlt.“

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