Die Corona-Warn-App im Experten-Check: Warum sie die richtige Antwort unserer digitalen Welt auf die Covid-19-Pandemie ist

Essenbach (ots) – Seit Dienstag steht die deutsche Corona-Warn-App in den offiziellen App-Stores zum Download bereit. Mit diesem Hilfsmittel per Smartphone sollen Kontakte leichter verfolgt, mögliche Ansteckungen ermittelt und eventuelle Infektionsketten besser nachvollzogen werden . Doch wie steht es neben der gesundheitlichen und rechtlichen Sicherheit der Menschen eigentlich um die technische Sicherheit? Wie sicher sind die Technologie der App selbst und die Daten der Nutzer? Digitalexperten haben diesen Aspekt, der für den Erfolg der App entscheidend sein kann, auf der Basis des heutigen Kenntnisstands ins Visier genommen und kommen, trotz mancher Bedenken, zu dem Ergebnis: „Die Corona-Warn-App ist die richtige Antwort unserer digitalen Welt auf die COVID-19-Pandemie!“

Dr. Harald Voit, Leiter der Entwicklungsabteilung im Telekommunikations-Unternehmen TDT, begrüßt die Veröffentlichung der App als wichtigen Schritt Richtung Sicherheit im Umgang mit Daten. „Unser Vertrauen in die Sicherheit wird dadurch gestärkt, dass sowohl der Quellcode der Corona-Warn-App als auch die Quellen der serverseitigen Infrastruktur unter einer Open Source-Lizenz veröffentlicht sind“, bekräftigt er und führt weiter aus: „Der Quellcode ist seit Wochen für alle Interessenten kostenlos frei zugänglich und bearbeitbar. Dies ist der Grundgedanke der Open Source-Philosophie im Umgang mit Software. Diese Herangehensweise sorgt für größtmögliche Transparenz und Sicherheit, weil die weltweit agierende Open Source-Community sich intensiv damit beschäftigt, regelmäßig updatet und so auch überwacht.“ „Mit dieser Open Source-Herangehensweise kam man dem Ziel so nahe wie möglich, eine App zu schaffen, die sehr hohen Datenschutzansprüchen gerecht wird“, ergänzt der Digitalexperte Michael Pickhardt (Vorstandsvorsitzender der TDT AG): „Dazu trägt bei, dass die Daten nur auf den Geräten des Benutzers gespeichert sind – und nicht auf einem zentralen Server, bei dem unklar ist, wer, wann, in welchem Umfang und zu welchem Zweck darauf Zugriff hat. Und: Die Schlüssel, die zwischen den Apps ausgetauscht werden, sind kryptographisch gesicherte Zahlenkombinationen.“

Aber was ist konkret mit der „maximalen Sicherheit der Daten“ gemeint, von der im Zusammenhang mit der App oft die Rede ist? „Maximale Datensicherheit bedeutet nie, dass Daten hundertprozentig sicher sind: auf keinem Gerät, in keinem Speicher, nicht für alle Zeit. Maximale Datensicherheit bedeutet, dass die Daten so sicher wie möglich sind“, fasst Michael Pickhardt zusammen. Bisher in der öffentlichen Diskussion nahezu unbeachtet: Auch bei dieser App lassen sich mögliche Einfallstore für unbemerkte digitale Attacken von außen trotz der Sicherheitsvorkehrungen nicht völlig verhindern . Dr. Harald Voit: „Die App selbst speichert keinerlei Standortdaten. Eine mögliche Schwachstelle des Systems könnte aber darin liegen, dass der Nutzer – um die App überhaupt sinnvoll einzusetzen – ständig Bluetooth aktiviert haben muss. Dies ist allerdings bereits jetzt schon bei den allermeisten Smartphones der Fall, um sich mit verschiedenen Funktionen, beispielsweise mit dem Headset oder dem Auto, zu verbinden.“

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es natürlich zu früh, um finale Aussagen über die Datensicherheit der App und über den Nutzen hinsichtlich der Eindämmung der Pandemie zu treffen, dennoch freut sich Michael Pickhardt: „Die App ist durch ihren dezentralen Ansatz, den Open-Source-Code und die ständig neu generierten Schlüssel unserer Meinung nach so konzipiert, dass sich niemand wirklich Sorgen machen muss, dass Rückschlüsse auf die Person gezogen werden oder Bewegungsprofile erstellt werden. Wir empfehlen unseren Mitarbeiter/-innen und Kunden die App zu nutzen: als wertvollen Beitrag zum Schutz der Allgemeinheit. Aber selbstverständlich entscheidet man für sich selbst, ob man sie herunterladen möchte. Wie die bereits erreichte Sicherheit der App im Open Source weiterentwickelt wird und ob sich das Instrument hier bewähren wird, muss sich zeigen. Wir werden es beobachten und weiter auswerten. Die Corona-App ist eine weitere richtige Antwort unserer digitalen Welt auf die COVID-19-Pandemie. Sie bietet auf Basis vorhandener Technologien eine Lösung, die auch dem hohen Datenschutz-Anspruch unserer Bevölkerung gerecht wird.“

Die TDT AG ist ein 1978 gegründetes Technologie-Unternehmen, das für sichere und innovative Telekommunikation steht. Es bietet professionellen Anwendern maßgeschneiderte, erfolgreiche Lösungen, die auf Open Source-Technologien basieren. Das Produktportfolio umfasst High-End-VPN-Gateways für die Hostumgebung zur Anbindung mehrerer Tausend Außenstellen, Industrie-Class-VPN-Zugangsrouter mit modularer Hard- und Software-Architektur, mobile Router für Einsatzfahrzeuge sowie Telefonie-Lösungen. Die TDT AG erstellt Netzwerkkonzepte, betreibt ein weltweites Netzwerkmanagement und bietet seinen Kunden professionellen Service. Das Unternehmen ist seit 2017 Silver Member der Linux Foundation und wurde vollumfänglich vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nach IT-Grundschutz (ISO 27001) zertifiziert.

Weitere Informationen unter https://www.tdt.de .

Pressekontakt:

Dr. Sascha Priester
Leiter der Pressestelle / Pressesprecher / Head of Press
TDT AG
Siemensstraße 18
84051 Essenbach
Tel.: +49 8703 929 102
Mobil: +49 173 6556882
E-Mail: spriester@tdt.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/131846/4627083
OTS: TDT AG

Original-Content von: TDT AG, übermittelt durch news aktuell

CarPr - Presseverteiler
CarPr - Presseverteilerhttps://www.carpr.de
Presseversand Service ⭐⭐⭐⭐⭐ Präsentiere dein Unternehmen in den, größten Automobil Netzwerk Deutschlands Ihre Meldung wird gezielt über 51 Auto-News Premium-Portale ➤➤ 100 % publiziert. Weiterleitung auf ihre Website. Top-Platzierung in 48 Stunden bei Google & CO Pressemitteilungen werden einzeln von Google indexiert und geranked Die Veröffentlichungen gelten nicht als "duplicate content" Profitiere von breiter Streuung deiner Inhalte. Ein starkes Angebot zu unschlagbaren Konditionen.

Passende Themen

Die langfristigen Folgen einer unzureichenden Prothesenanpassung

Langfristige Folgen einer schlecht angepassten Zahnprothese zu ignorieren, kann weitreichende gesundheitliche Konsequenzen haben. In diesem Artikel werden die möglichen Langzeitfolgen behandelt und auf die Wichtigkeit von regelmäßigen Kontrollen hingewiesen. Dabei wird auch erläutert, wie man frühzeitig Rückschlüsse auf die Notwendigkeit einer Anpassung ziehen kann.

Warum fehlerhafte Zahnprothesen riskant sind: Die Unabdingbarkeit scharfer Zähne

Fehlerhaft gefertigte Zahnprothesen sind nicht nur eine ästhetische Herausforderung, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen haben. Scharfe und gut geformte Zähne sind wichtig, um eine optimale Kaufunktion zu unterstützen und Verdauungsprobleme zu vermeiden. Hochwertige Zahnprothesen sind daher entscheidend.

Zahnprothese anpassen: Warum regelmäßige Überprüfungen wichtig sind

Regelmäßige Überprüfungen der Zahnprothese sind unerlässlich, um die Passform und Funktionalität sicherzustellen. Unregelmäßigkeiten können schnell zu großen gesundheitlichen und funktionalen Beeinträchtigungen führen. Proaktive Maßnahmen tragen dazu bei, die Lebensqualität nachhaltig zu sichern.

Organischer Schwefel: Schlüssel zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit

Organischer Schwefel in Form von Methylsulfonylmethan (MSM) kann einen Schlüssel zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit darstellen. Sportler weltweit suchen nach Möglichkeiten, ihre Leistung zu verbessern und schneller zu regenerieren. Hier erfahren Sie, wie MSM zur Leistungssteigerung beiträgt und welche Vorteile es bietet.

Fibromyalgie und ihre Auswirkungen auf die Fingerschmerzlinderung: Ein Leitfaden

Fibromyalgie kann zu weit verbreiteten Schmerzen führen, auch in den Fingern. Die Symptome sind oft diffus und erfordern eine ganzheitliche Herangehensweise an die Behandlung. Erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Ansätze zur Linderung von Fingerschmerzen.

Klickfinger: Risikofaktoren, Symptome und bewährte Heilmethoden

Ein Klickfinger kann durch verschiedene Risikofaktoren verursacht werden. In diesem Artikel werden die Symptome behandelt, die auf diesen Zustand hinweisen. Darüber hinaus werden bewährte Heilmethoden vorgestellt.

Ähnliche Artikel

Künstliche Intelligenz im Fokus: TÜV NORD GROUP und 3spin Learning revolutionieren die Lernlandschaft

Die TÜV NORD GROUP und 3spin Learning erweitern ihre Partnerschaft, um mit künstlicher Intelligenz die Lernsoftware zu verbessern. Das Ziel: eine innovative und umfassende...

Ford Connected Service: BlueCruise für nur 24,99 Euro pro Monat

Ford BlueCruise-Technologie jetzt im Mustang Mach-E bestellbar Neues Fahrer-Assistenzsystem Ford BlueCruise(2) ist der nächste Schritt in Richtung automatisiertes Fahren BlueCruise ist bei allen Neubestellungen(4)...

Künstliche Intelligenz: Deutschland verliert im internationalen Vergleich

Künstliche Intelligenz ist bereits jetzt aus vielen Bereichen des Lebens nicht mehr wegzudenken. Wie reagiert der internationale Arbeitsmarkt auf die Zukunftstechnologie? Eine aktuelle Randstad...