München (ots) – „Das Wort zum Sonntag“ spricht am Samstag, 30. Mai 2020, um 23:50 Uhr, Benedikt Welter aus Saarbrücken. Sein Thema: „Geist-Inzidenz“ Pfarrer Benedikt Welter hat ein neues Wort gelernt. Es heißt „Inzidenz“. Das ist die Anzahl von Infizierten im Verhältnis zu einer bestimmten Bevölkerung. In seinem „Wort zum Sonntag“ fragt sich Welter, ob es auch so etwas wie eine „Pfingst-Inzidenz“ gibt? Gibt es also eine messbare Zahl von Menschen, die sich vom Heiligen Geist „anstecken“ lassen? An Pfingsten hat Christus seine Freunde angehaucht und mit dem Geist angesteckt. Und jetzt braucht es eine hohe „Heilig-Geist-Inzidenz“. Viele Menschen pro Bevölkerung, die an Jesus Christus glauben und wissen, dass er sie ins Leben gehaucht hat. Hohe Geist-Inzidenz braucht es angesichts einer für viele tödlichen Pandemie. Menschen, die in der Lebenskraft des HEILIGEN Geistes gegen Ungeist und Dummheit vorzugehen wissen. Die „Wort zum Sonntag“-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der ARD-Mediathek angesehen werden. Redaktion: Barbara Lessel-Waschbüsch (SR)
Sonntag, 31. Mai 2020, um 10:00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst zu Pfingsten Übertragung aus St. Egidien in Nürnberg
Die Pfingstgeschichte der Bibel erzählt von verängstigten und traumatisierten Menschen, die ihre Türen verriegeln und ihre Häuser nicht mehr verlassen. Sie haben das Trauma der Kreuzigung erlebt und trauen nicht ganz ihren Erfahrungen von Ostern. In Zeiten der Corona-Pandemie spricht dieser alte Text eine moderne Sprache. Er erzählt weiter vom Wunder der Verständigung, der Bewältigung von Krise und Trauma durch die Gabe des göttlichen Geistes. Der Pfingstgottesdienst in St. Egidien feiert die Gabe des Geistes und erbittet sie aufs Neue für die Menschen weltweit und für die Kirche dieser Tage. Der Nürnberger Regionalbischof Stefan Ark Nitsche feiert die Liturgie und entfaltet zusammen mit Clara Jantos und dem Musiker Gerd Kötter die Pfingstgeschichte. Manfred Meier-Appel spielt die Orgel und das Ensemble „conMoto“ gibt der Friedensbotschaft des Evangeliums in Liedern Ausdruck. Redaktion: Sabine Rauh (BR)
Montag, 1 Juni 2020, um 10:00 Uhr
Übertragung des katholischen Gottesdienstes zum Pfingstmontag aus der Kapelle Madonna in den Trümmern, St. Kolumba in Köln
St. Kolumba war eine der größten Pfarrkirchen Kölns. Sie geht auf das Ende des ersten Jahrtausends zurück und wurde 1943 fast völlig zerstört. Aus den Trümmern barg man eine spätgotische Madonna. Sie gab der später neu errichteten Kapelle ihren Namen: „Madonna in den Trümmern“. Fast auf den Tag genau 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert dieser Ort und die Marienstatue auch heute noch an die vielfältigen Nöte der Menschen, die hier immer wieder Trost gesucht und gefunden haben. Heute ist die von Gottfried Böhm errichtete Kapelle architektonisch in das Kölner Diözesanmuseum Kolumba integriert, das neben alter und neuer christlicher Kunst auch Ausgrabungen zeigt, die bis in die Römerzeit zurückreichen. Domkapitular Dr. Dominik Meiering, leitender Pfarrer der Kölner Innenstadt, zelebriert an diesem besonderen Ort den Pfingstgottesdienst und geht auf die Bedeutung von Gottes friedenstiftenden Geist ein. Wie wichtig der soziale Frieden ist, zeigt sich an den Herausforderungen durch die immer noch schwelende Corona-Krise. Auch wenn Versammlungsverbote gelockert werden, bedarf es weiterhin des verantwortlichen Umgangs miteinander. So wird auch in diesem Gottesdienst die besonderen Auflagen zur gegenseitigen Rücksichtnahme befolgt und der nötige Abstand untereinander eingehalten. Redaktion: Claudia Heiss (WDR)
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