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Kraftfahrt-Bundesamt kündigt Schritte gegen Fiat-Wohnmobile an Schon bald erste Stilllegungen im Wohnmobil-Abgasskandal?

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wird im Wohnmobil-Dieselskandal gegenüber Fiat bzw. Stellantis einschreiten. Das kündigte KBA-Chef Richard Damm jetzt gegenüber der Deutschen Umwelthilfe (DUH) an. Die Behörde hatte gewaltige Überschreitungen der Abgas-Grenzwerte bei Fiat-Wohnmobilen festgestellt, die nur das Ergebnis illegaler Manipulationen sein können. Um diese schnellstmöglich zu verhindern, kann sie Maßnahmen bis hin zu Rückrufen und Stilllegungen beschließen. Damit dürfte die trügerische Ruhe für Besitzer von Wohnmobilen auf Fiat-Basis bald beendet sein. Auf die Verantwortlichen für die illegale Technik rollt eine Klagewelle zu. Fiat-Abgasskandal schwelt mindestens seit 2016 Bereits 2016 gab es stichhaltige Hinweise auf die dreisten Manipulationen bei Wohnmobilen und Transportern auf Basis des Fiat Ducato. Auch das KBA hatte davon Kenntnis, doch man entschied sich, die Verantwortung abzugeben und hoffte, dass italienische Behörden etwas unternehmen würden. Diese blieben tatenlos, dadurch wurden jahrelang hunderttausende Käufer der kostspieligen Reisemobile weiter getäuscht. Abschalteinrichtungen bei Fiat-Wohnmobilen Immer wieder kam es seitdem zu Messungen, die zuverlässig zum gleichen Ergebnis kamen: Massive Überschreitungen der Grenzwerte bei giftigen Stickoxiden, teilweise wurden 1900 % der zulässigen Menge an NOx ermittelt. Laut dem aktuellen Schreiben an die DUH führte das KBA auch eigene Messungen durch, die diese Ergebnisse bestätigten. "Dass der Dieselskandal auch Wohnmobile erfasst, ist also spätestens jetzt eine Tatsache" erläutert Dr. V. Ghendler, Rechtsanwalt und Partner der auf Verbraucherrechte spezialisierten Kanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ. Wie aber konnten Fahrzeuge mit solchen Messwerten überhaupt eine Zulassung erhalten? "Hier kann es nur eine Antwort geben: Illegale Abschalteinrichtungen sorgen dafür, dass die Abgasreinigung nur gerade so lange läuft, um den Abgastest zu bestehen.", so lautet die Einschätzung von Dr. V. Ghendler. Auch das KBA nennt die Ursache für die Überschreitungen in...

Reisen mit Camper & Co. – Experten geben Tipps

Spezielle Reifen für Campingfahrzeuge gewährleisten Fahrtauglichkeit und Sicherheit von Camper und Wohnmobil Auf korrekte und gleichmäßige Beladung achten Regelmäßige Checks von Profiltiefe und Reifendruck wichtig Hannover, 4. Juni 2021. Volle Hotels, ausgebuchte Ferienwohnungen und Unsicherheit beim Buchen von Pauschalreisen machen die Urlaubsplanung für viele Menschen in Deutschland aktuell zum Stresstest. Aus diesem Grund erfreuen sich Individualreisen mit dem eigenen Camper oder Wohnmobil immer größerer Beliebtheit, da diese ein sicheres, unkompliziertes und stressfreies Reisen nach dem Lockdown versprechen. Damit die Reise wirklich entspannt über die Bühne geht, gilt es vor der Fahrt jedoch einige Dinge zu beachten. Mit den Expertentipps von Continental für Camper und Wohnmobil-Reisende gelingt der Urlaub pannenfrei. Vorbereitung ist das A und O Einfach die Kleider und Campingausstattung ins Wohnmobil werfen, einsteigen und los! So einfach, wie sich das mancher Wohnmobil-Rookie vorstellt, ist das Verreisen mit dem Zuhause auf vier Rädern jedoch nicht. Die korrekte Vorbereitung ist das A und O. Die richtige Bereifung des Fahrzeugs steht dafür an erster Stelle, um die Fahrtauglichkeit und Sicherheit des Wohnmobils zu gewährleisten. "Reifen mit einer CP-Markierung bieten für Campingfahrzeuge die optimale Grundlage", erklärt der Continental Produktmanager Van Tires, Jan-Ole Van Lengen. "Sie sind speziell für die besonderen Anforderungen von Campern entwickelt und vermeiden etwa Standplatten, die entstehen können, wenn ein Fahrzeug lange nicht bewegt wird. CP-Reifen sind auch als Ganzjahresausführung erhältlich." Ist der passende Reifen gefunden, geht es daran, seine sieben Sachen zu packen. Für einen Urlaub mit dem Camper oder Wohnmobil nehmen die meisten deutlich mehr mit als bei einer Pauschalreise im Hotel. Neben der passenden Kleidung müssen viele Dinge des täglichen Lebens untergebracht sowie sicher...

FRANKIA PLATIN FINAL SIX Sonderedition des Luxusliners feiert die letzten 6-Zylinder-Motoren im Mercedes-Benz-Sprinter

Marktschorgast (ots) FRANKIA und Mercedes-Benz verbindet eine lange Zusammenarbeit. Denn FRANKIA und die starke Basis von Mercedes-Benz schreiben bereits seit über 48 Jahren Erfolgsgeschichten. Heute lässt das oberfränkische Traditionsunternehmen den Stern in einer Vielfalt wie kein anderer erstrahlen: mit besonderen Fahrzeugkonzepten wie der teilintegrierten FRANKIA M-Line, dem Autarkiewunder FRANKIA PLATIN, dem 3,5-Tonner FRANKIA NEO oder den Microlinern Yucon. Grund genug, um auch die letzten 6-Zylinder-Motoren im Sprinter von Mercedes-Benz gebührend zu feiern - mit der limitierten Sonderedition PLATIN FINAL SIX, die mit einem eigenen Designkonzept überzeugt und selbst auf die luxuriöse Serienausstattung des FRANKIA PLATIN noch eins draufsetzt. Den FRANKIA PLATIN FINAL SIX selbst erfahren -> hier Individuelles Design-Konzept und noch mehr Luxus in Serie FRANKIA feiert gemeinsam mit allen anspruchsvollen Reisemobilisten "die letzten ihrer Art", die laufstarken 6-Zylinder-Motoren im Sprinter von Mercedes-Benz. In der exklusiven Sonderedition FRANKIA PLATIN FINAL SIX setzt der Premiumhersteller aus Oberfranken neben der kraftvollen 190-PS-Motorisierung beim integrierten 8-m-Liner auf Autarkie, besonderen Komfort im Innenraum, noch mehr Luxus in Serie und ein eigenes Design-Konzept. Maximale Entspannung und Freiraum versprechen die Längssitzgruppe in Kombination mit der großen Längsküche, der durchgängig stufenlose Innenraum (2,03 m Höhe) sowie das edle Schlafzimmer mit Längsbetten. Auch in Sachen Stil geht der FRANKIA PLATIN FINAL SIX besondere Wege: Der Luxusliner überzeugt mit einem neuen Außendesign und einer edlen Innenraumausstattung, die es so in keinem anderen FRANKIA Wohnmobil gibt. Visby White, ein helles Holz mit dezent-harmonischer Maserung, wird mit einer Polsterung aus braunem Echtleder und Microfaser kombiniert - alles natürlich in Serie. Liebevolle Details wie das gestickte Logo auf dem Fahrer- und Beifahrersitz runden den exquisiten Gesamteindruck der limitierten Sonderedition ab. Die wichtigsten...

Abgasskandal in der Wohn- und Reisemobilbranche: Große wirtschaftliche Nachteile bei den teuren Fahrzeugen vermeiden

Mönchengladbach (ots) Mit Blick auf den Dieselabgasskandal rund um Wohn- und Reisemobile hat sich das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit einem aktuellen Rückruf deutlich positioniert. Betroffen sind sehr häufig die sogenannten Luxusliner, die wirklich teuer sind. Geschädigte Verbraucher sollten sich daher auf Betrugshaftungsklagen vorbereiten. Das erste Gericht hat sich übrigens bereits eindeutig auf Seiten der geschädigten Verbraucher gestellt. Wohn- und Reisemobile sind in Deutschland äußerst beliebt. Sie stehen für Freiheit und Unabhängigkeit, sind häufig sehr luxuriös ausgestattet und bieten eine attraktive Alternative für Urlaubsreisen mit dem Pkw oder dem Flugzeug. Das Problem: Der Dieselabgasskandal betrifft mittlerweile auch Wohn- und Reisemobile. In vielen dieser Fahrzeuge sind manipulierte Motoren der Hersteller Fiat und Iveco verbaut. So hatte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) im Dezember 2020 in einem Gutachten festgestellt, dass zwei Fiat-Reise- beziehungsweise Wohnmobile der Abgasnorm Euro 5 die zulässigen Werte für den Ausstoß von giftigen Stickoxiden "bei Weitem" übersteigen. Der Ducato 150 Multijet (Pilote G700G) beispielsweise überschreitet den erlaubten Stickoxidgrenzwert im realen Fahrbetrieb um den Faktor 6,9, der Ducato 150 Multijet (Dethleffs T7150) um das 9,9-Fache. "Das Gutachten hat den Fiat-Dieselskandal nun richtig in Bewegung versetzt. Es kann kaum noch Zweifel geben, dass auch bei Reise- und Wohnmobilen munter manipuliert worden ist, um die Emissionswerte zu fälschen. Aufgrund der Kaufpreise solcher Reise- und Wohnmobile können die wirtschaftlichen Schäden sehr groß sein. Eigentümer sollten daher die Möglichkeit der Betrugshaftungsklage dringend prüfen, um keine wirtschaftlichen Nachteile zu erleiden, sondern ihr Recht durchzusetzen", erklärt der Mönchengladbacher Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung von der Dr. Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (www.hartung-rechtsanwaelte.de). Die Kanzlei befasst sich ausschließlich mit Anleger- und Verbraucherschutzthemen und hat sich auf die Beratung...

Wohnmobile im Fiat-Abgasskandal: Diese Modelle sind betroffen

Berlin (ots) Der Abgasskandal hat nach den Pkw diverser Marken nun auch Wohnmobile erreicht. Im Fokus stehen aktuell die manipulierten Motoren der Marken Fiat und Iveco. Dieselmotoren dieser Hersteller bilden oft die Basis für Wohnmobile vieler Reisemobilanbieter wie Hymer, Dethleffs, Hobby, Pössl oder Knaus. Auf Halter dieser hochpreisigen Camper können nun Rückrufe, verpflichtende Nachbesserungen oder sogar Stilllegungen zukommen. Anfang 2021 veröffentlichte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) als zuständige Behörde den ersten Rückruf für Wohnmobile mit Dieselmotor. Betroffen sind Modelle, in denen der Iveco-Motor Daily verbaut ist und die zwischen 2015 und 2019 gebaut wurden. Der Grund: Der Ausstoß von gesundheits- und umweltschädlichen Stickoxiden ist im Normalbetrieb zu hoch. Unter dem Hersteller-Code 13T werden die Fahrzeuge aktuell in die Werkstätten zu einem Update gerufen. Dieser erste Rückruf ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main ermittelt seit Mitte 2020 gegen die Motoren- und Fahrzeughersteller Fiat und Iveco wegen Manipulationen an Dieselmotoren. Die Ermittler gaben im Oktober letztes Jahr bekannt, dass mehr als 200.000 Dieselfahrzeuge der Schwesterunternehmen Fiat und Iveco manipuliert sind - darunter zahlreiche Wohnmobile. Es besteht daher Grund zur Annahme, dass es nicht bei dem einen Rückruf bleiben wird. Dieselmotoren überschreiten gesetzliche Grenzwerte um ein Vielfaches Dass der Wohnmobil-Abgasskandal wahrscheinlich ein gewaltiges Ausmaß annehmen wird, liegt daran, dass die Fiat- und Iveco-Motoren in sehr vielen Fällen die Grundlage für diverse Reisemobile bilden. Camper-Anbieter wie Knaus, Dethleffs, Hymer oder Pössl ergänzen die Basis dann mit entsprechenden Aufbauten und der Ausstattung. Welcher Motor sich im eigenen Wohnmobil befindet, können die Halter in ihren Fahrzeugpapieren nachlesen. Aktuell kann man davon ausgehen, dass Dieselmotoren von Iveco und Fiat mit 2,0 bis 3,0 Liter...

Neuer Rückruf mit Folgen für den Wohnmobil-Dieselskandal / Motoren zahlreicher Wohnmobile wurden illegal manipuliert

Köln (ots) Ein aktuell laufender Rückruf mit der Kraftfahrt-Bundesamt (KBA)-Nummer 010493 versetzt Wohnmobil-Inhaber in Unruhe. Denn es geht um Abgas-Manipulationen an Diesel-Motoren, die in eine Vielzahl von Wohnmobilen eingebaut wurden. Inhabern von Wohnmobilen mit diesen und ähnlichen Motoren droht also ggf. ein durch das KBA angeordneter, verpflichtender Rückruf mit dem Risiko einer Stilllegung des kostspieligen Wohnmobils. Technikexperten raten aufgrund der unberechenbaren negativen Folgen für den Motor oft davon ab, freiwilligen Rückruf-Aktionen Folge zu leisten, solange keine Aufforderung direkt vom KBA erhalten wurde. Betroffene Käufer von Wohnmobilen haben jedoch schon jetzt die Möglichkeit, Schadensersatz vom Händler oder Hersteller zu fordern. Hintergrund des Rückrufs ist laut dem KBA eine mangelhafte Software, durch die sich die Abgasreinigung verschlechtert. Die betroffenen Fahrzeuge stoßen also eine erhöhte Menge gesundheitsschädlicher Stickoxide aus. Der Verdacht liegt sehr nahe, dass bei dem Software-Update eine illegale Abschalteinrichtung entfernt werden soll. Halter von Fahrzeugen auf Basis des Iveco Daily mit einem "Heavy Duty"-Motor und dem Motorcode F1C sollen nun in einer Werkstatt vorstellig werden. Es handelt sich dabei um Transporter aus den Jahren 2016 bis 2019. Es spricht aber viel dafür, dass nun viele Wohnmobile, die einen Iveco Diesel-Motor verwenden, bald auch einen Rückruf mit entsprechender Aufforderung zu einem Softwareupdate erhalten werden. "Erst einmal sind in Deutschland nur Transporter betroffen. Entsprechende Motoren werden laut Iveco aber auch bei beliebten Wohnmobil-Marken wie Bimobil, Bocklet, Concorde, Dethleffs, Laika, Morelo, Niesmann+Bischoff, Pilote, Phoenix und Woelcke verwendet. Damit stehen etliche Wohnmobile unter Verdacht, die gesetzlichen Grenzwerte für Abgas nicht einzuhalten." erläutert Dr. V. Ghendler, Rechtsanwalt und Partner der auf Verbraucherrechte im Abgasskandal spezialisierten Kanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ. Ähnlich wie im VW-Dieselskandal seien also bald...

Welches Wohnmobil passt zu Dir? Unverzichtbare Tipps zum Campingauftakt Die gängigsten Miet-Mobile und Tipps für Einsteiger Rechtzeitige Buchung entscheidend Sonderkredit zum Wohnmobil-Kauf

München (ots)  Vieles spricht im Jahr 2021 wie schon in der Vorsaison für den Campingurlaub im eigenen Land. Die Übernachtungen 2020 auf deutschen Campingplätzen zeigten sich damals mit knapp 32 Mio. auf dem Niveau des Jahres 2019 - und das trotz einer pandemiebedingt stark verkürzten Saison, die erst Ende Mai so recht begann und schon Ende Oktober wieder ihren Schlusspunkt gesetzt bekam. Sobald es die Reisemöglichkeiten erlauben, geht die ADAC Autovermietung von einer sprunghaft steigenden Nachfrage nach Miet-Wohnmobilen aus. Dabei erwartet sie einen hohen Zuspruch von Neueinsteigern, die sich das erste Mal an ein solches Freizeitfahrzeug heranwagen. Die Auswahl an Wohnmobilen ist groß und sie bietet für jeden Bedarf und Anspruch das Richtige. Für Anfänger eignen sich kompakte Wohnmobile wie die beliebten Kastenwagen, erhältlich ab rund 600 Euro pro Woche mit allen Versicherungen inklusive. Für diese Fahrzeuge ist die Führerscheinklasse B (bis 1999 Klasse 3) ausreichend. Diese fünf gängigsten Fahrzeugtypen stehen im Fokus: - Zu zweit unterwegs, unkonventionelles Reisen im Blick, dabei wendig im Straßenverkehr auch durch kleine Dörfer und Altstädte, eignet sich der Campingbus. - Etwas länger und höher, aber immer noch kompakt, lässt sich ein Kastenwagen bequem steuern und rangieren, ist dabei aber mit Küchenzeile und großem Bett komfortabler ausgestattet. - Teilintegrierte Fahrzeuge haben bisweilen schon Schlafmöglichkeiten für bis zu vier Personen, sind zwischen 6 und 7 m lang und geben ein großzügiges Raumgefühl auch dank mehrerer Dachluken und -fenster. - Vollintegrierte sind sozusagen die "Wohnzimmer auf Reisen" und sprechen mit oft getrenntem Wohn- und Schlafbereich eher raum- und wohlfühl-orientierte Camper an. - Familien mit (mehreren) Kindern stehen auf Alkoven-Modelle mit Betten für die Kleinen im Überbau des Führerhauses und...

Was tun, wenn´s blitzt / ADAC Tipps zum Fahren bei Gewitter

Was tun, wenn´s blitzt / ADAC Tipps zum Fahren bei Gewitter München (ots) - Worauf müssen Autofahrer, Wohnmobilisten oder Biker achten, wenn sie bei Blitz und Donner unterwegs sind? Der ADAC gibt wichtige Tipps und Infos zu Risiken und Verhaltensweisen rund um Auto, Cabrio, Wohnmobil und Zweiräder. Wer bei Gewitter im Straßenverkehr unterwegs ist, muss vor allem mit schlechter Sicht, Hagel, Windböen und Aquaplaning, abgerissenen Ästen und anderen Hindernissen auf der Fahrbahn rechnen. Ein Blitzeinschlag ins Fahrzeug kommt dagegen äußerst selten vor. Sollte es doch passieren, wirkt die Karosserie als sogenannter Faradayscher Käfig. Der leitet die elektrische Entladung um die Insassen herum. Trotzdem gilt: Im Innenraum nach dem Blitzeinschlag keine Metallteile berühren, die mit der Karosserie in Verbindung stehen. Auto, Elektronik und Reifen können bei einem Einschlag beschädigt werden. Generell gilt: Auf keinen Fall erhöhte Parkplätze anfahren, die Fenster sowie Schiebedach schließen und alle Antennen (soweit möglich) einziehen. Wer mit dem Cabrio unterwegs ist, sollte das Verdeck schließen, dann wirkt auch hier das Prinzip des Faradayschen Käfigs. Denn in fast allen Verdeck-Konstruktionen gibt es sogenannte Spriegel (Stangen) aus Metall, die einen Einschlag zum Boden ableiten. Auch Windschutzscheibenrahmen, Überrollbügel und Verdeck-Mechanik wirken mit. Für Camper gilt: offene Fenster, Türen und Klappdächer schließen, auf Geschirrspülen oder Duschen verzichten und unbedingt das 230-Volt-Kabel außen am Wagen abziehen. Außerdem im Innenbereich keine metallischen Teile der Einrichtung anfassen. Für Motorrad- oder Fahrradfahrer ohne schützenden Käfig um sie herum sind vor allem herabfallende Äste, Gegenstände auf der Straße, Hagel oder schlechte Sicht gefährlicher als ein Blitz. Dennoch sollten auch mit dem Zweirad höher gelegenen Standorte gemieden werden. Auch Metallkonstruktionen wie Zäune oder Gitter sowie Bäume...
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