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Zertifizierte Elektromobilität – Green Mobility-Auszeichnung für IT-Dienstleister GREEN IT

Dortmund (ots) Minister Pinkwart und Ludger Wilde verleihen "Green Mobility"-Auszeichnung an GREEN IT Die Stadt Dortmund möchte den Verkehr in Dortmund umweltfreundlicher gestalten. Sie unterstützt deshalb Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen, die in Dortmund mobil sind, bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität. Insbesondere soll der Anteil der Elektromobilität gesteigert werden. GREEN IT aus dem Technologiepark Dortmund gehört zu den ersten Unternehmen, die von der Stadt mit dem Label "Green Mobility" ausgezeichnet wurden. Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und der Handwerkskammer Dortmund wurden zur Zertifizierung zwei Label entwickelt: Für die Integration der Elektromobilität in die gewerbliche Mobilität wird das Label "Green Mobility" verliehen, für die Integration in Immobilien das Label "Fit for eMobility". Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, und Ludger Wilde, Dezernent für Planen, Umwelt und Wohnen, haben am Freitag, den 18. März 2022 sieben erfolgreich beratene und geprüfte Betriebe aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung und Immobilienwirtschaft für ihr Engagement zur Förderung von Elektromobilität ausgezeichnet - darunter der Experte für nachhaltige IT-Lösungen GREEN IT. "Wir sind ein nachhaltig agierendes IT-Systemhaus. Daher ist es besonders wichtig, dass wir uns nicht nur bei unseren Kundenprojekten, sondern auch intern umweltbewusst aufstellen und verhalten. Da wir über einen großen Fuhrpark verfügen, ist es für uns unerlässlich, unsere Umwelt durch Nutzung von grüner Mobilität zu schonen und so einen wesentlichen Beitrag für Natur- und Umweltschutz zu leisten" erklärt Thomas Lesser, Geschäftsführer bei GREEN IT, seine Motivation für die Teilnahme am Beratungsprojekt. Persönliche Fahrprofile im Fokus Bei GREEN IT zeigt man sich beeindruckt von der Komplexität der E-Mobility. Mit der reinen Anschaffung von Plug In...

Eine Million Bäume für den Klimaschutz: Volksbanken Raiffeisenbanken starten bundesweite Klima-Initiative

Berlin (ots) Mit der Klima-Initiative "Morgen kann kommen" bündeln und erweitern die Volksbanken Raiffeisenbanken das vielseitige Umweltengagement der rund 800 Genossenschaftsbanken in Deutschland und nehmen sich der Verantwortung an, nachhaltige Maßnahmen gegen den Klimawandel zu fördern. Im Fokus der Initiative stehen in den nächsten Jahren zwei bundesweite Waldprojekte, die in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) e. V. und der Stiftung Zukunft Wald (SZW) umgesetzt werden. Den Auftakt macht das Baumpflanzprojekt "Wurzeln" in Partnerschaft mit der SDW. Ziel dieses Projektes ist es, bis 2024 eine Million Bäume in Deutschland zu pflanzen und dies logistisch mithilfe ökologisch einwandfreier Blockchain-Technologie zu steuern. Am 21. März 2022 ist in Berlin-Gatow der bundesweite Auftakt der Klima-Initiative mit dem ersten Spatenstich erfolgt - pünktlich am "Tag des Waldes". "Wir möchten mit unserer Klima-Initiative, die auf mehrere Jahre angelegt ist, in der Bevölkerung Impulse setzen, gemeinschaftlichen Klimaschutz zu betreiben - und zwar direkt in den Regionen, wo wir als Banken ansässig sind, zusammen mit den Menschen vor Ort und mithilfe innovativer Blockchain-Technologie. Mehr denn je ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft gemeinsame Kraftanstrengungen für den Klimawandel aufbringen. Die nächsten Generationen sollen in einer intakten Umwelt leben können. Diesem Auftrag fühlen sich die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit verpflichtet. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit hat die Genossenschaftsbanken schon immer geprägt und aus den genossenschaftlichen Werten leitet sich ein hohes Maß an sozialer Verantwortung ab. Wir agieren deshalb nach einem klaren Nachhaltigkeitsleitbild. Als Genossenschaftsbanken wollen wir mit unserem Engagement über das Angebot nachhaltiger Finanzdienstleistungen hinausgehen und auch unseren ökologischen Beitrag ausbauen", so Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Für die...

Biokraftstoffverbände: DUH verleugnet positive Klimabilanz nachhaltiger Biokraftstoffe Klimafreundlicher Fahrzeugbestand nicht mit Solarstrom zu erreichen

Berlin (ots) Biokraftstoffverbände Die von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) heute veröffentlichte Ausarbeitung zu "Agrokraftstoffen" stellt aus Sicht der deutschen Biokraftstoffverbände Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) und dem Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) den amtlich zertifizierten Klimaschutzbeitrag nachhaltiger Biokraftstoffe völlig zu Unrecht in Frage. Die DUH vermittelt den falschen und am tatsächlichen Handlungsdruck vorbeigehenden Eindruck, dass der derzeitige Fahrzeugbestand von mehr als 55 Millionen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor mit Solarstrom angetrieben werden kann. Tatsächlich werden nachhaltige heimische Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse und aus Reststoffen auch in den kommenden Jahrzehnten eine tragende Rolle bei der Defossilisierung des Straßenverkehrs spielen und Energieversorgungssicherheit sicherstellen. In der Ausarbeitung wird eine alternative Nutzung der Fläche, die aktuell für den Anbau der Rohstoffe für die Produktion von Biokraftstoffen genutzt wird, thematisiert und eine Renaturierung vorgeschlagen. Darüber hinaus soll zur Gewinnung der im Verkehr benötigten Energiemenge, wie sie die Biokraftstoffe bisher liefern, Solaranlagen installiert werden. Die Autoren gehen dabei nicht darauf ein, welche Kosten der Aufbau einer derartig großen Kapazität an Solaranlagen verursacht oder wie die Finanzierung des Vorhabens gesichert werden soll. Auch finden weder der Verlust an Einkommen auf Seiten der Landwirte durch die alternative Nutzung des Grund und Bodens Berücksichtigung, noch die Kosten für die Umstellung der Fahrzeugbestandsflotte auf Elektromobilität. Die Arbeit im Auftrag der DUH, die Biokraftstoffen wegen des Flächenbedarfs generell eine Klimaschutzwirkung abspricht, geht davon aus, dass die derzeit für den Anbau der für die Biokraftstoffherstellung genutzte Ackerfläche stillgelegt und aufgeforstet wird. Die sich hieraus ergebende Bindung von Kohlenstoff übertreffe die mit der Nutzung von Biokraftstoffen erreichbare CO2-Minderung. Die Produktion von Solarstrom für Elektrofahrzeuge nehme deutlich weniger Fläche ein...

Sturmschäden durch Orkantief Zeynep? Das müssen Versicherte beachten

Medienmitteilung Sturmschäden durch Orkantief Zeynep? Das müssen Versicherte beachten Bremen, 18.02.2022. Nach dem Sturm ist vor dem Sturm: Das Orkantief Zeynep löst Ylenia ab und Meteorologinnen und Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes gehen von einer stärkeren Intensität des kommenden Tiefs aus. Gegen Schäden, die ein Sturm verursacht, kann Versicherungsschutz bestehen. Welche Punkte zu beachten sind, weiß David Sahlender von der Versicherungsrechtskanzlei Wittig Ünalp: „Ein Sturm ist nach Versicherungsbedingungen erst ab einer Windstärke 8 – also einer Geschwindigkeit von 62 Kilometern pro Stunde oder mehr – ein Sturm. Versicherte müssen einen Nachweis erbringen, dass diese Windstärke am Versicherungsort eingetreten ist. Ein entsprechender Nachweis kann bei einem Wetterdienst angefordert werden. Die Wetterstation muss allerdings in der Nähe des Versicherungsortes liegen. Deshalb empfehlen wir, im Sinne der zusätzlich möglichen Beweiserleichterung alle Schäden an anderen Gebäuden in der Umgebung zu dokumentieren und Kontakt zu anderen betroffenen Gebäudeeigentümer:innen zu suchen. Es gilt: Je mehr Nachweise, desto besser. Wichtig ist ebenso, dass die Betroffenen bei einem Schaden alles tun, um dafür zu sorgen, dass der Schaden nicht größer wird. Auch diese Maßnahmen, wie zum Beispiel das Anbringen eines Notdachs oder Trocknungsmaßnahmen, sollten detailliert für die Versicherung dokumentiert werden. Wenn Versicherte den Schaden – am besten schriftlich – bei der Versicherung gemeldet haben, empfehlen wir, dort auch Maßnahmen zur Schadensminderung zu erfragen und diese unbedingt umzusetzen.“ Über Wittig Ünalp: Die Wittig Ünalp Rechtsanwälte PartGmbB besteht seit 20 Jahren und gehört zu den größten deutschen Fachanwaltskanzleien für Versicherungsrecht. Sie vertritt ausschließlich Versicherungsnehmerinnen und -nehmer. Die Kanzlei betreibt Büros in Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, München sowie Nürnberg und beschäftigt insgesamt 35 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, davon 6 Fachanwältinnen und -anwälte...

Sylvia Limmer: Gleiche Bedingungen für alle Auto-Antriebsarten schaffen

Berlin (ots) Im Zuge des "Fit für 55"-Pakets der EU-Kommission, mit dem das EU-Klimagesetz seine legislative Umsetzung erfährt, soll der Verbrennungsmotor in Europa qua Verordnung abgeschafft werden. So sieht der Kommissionsentwurf zur Überarbeitung der CO2-Emissionsnormen für Autos und Kleintransporter eine Reduktion der CO2-Flottenemissionen der Hersteller um 55 Prozent und bis 2035 um 100 Prozent (!) vor. Dies betrifft in Deutschland 880.000 Arbeitsplätze, von denen nach Angaben der Bundesregierung allein bis 2030 die Hälfte wegfallen würden. Dr. Sylvia Limmer, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament, Schattenberichterstatterin der ID-Fraktion zu diesem Kommissionsvorschlag und Mitglied im AfD-Bundesvorstand, fordert stattdessen eine Rückkehr zu einer vernünftigen Verkehrspolitik: "Seit Jahren gaukelt uns die EU-Gesetzgebung vor, es gebe mit der E-Mobilität emissionsfreie Autos. Das ist aber ein ideologischer Taschenspielertrick, da nur der Ort der CO2-Emissionen ein anderer ist - die im Übrigen steigen werden. Denn durch diese politisch forcierte Verstromung der PKW-Flotte wird vermehrt Kohlestrom zum Einsatz kommen müssen und dadurch der Anteil der sogenannten ,Erneuerbaren Energien' am Strommix sinken. Mit diesen grünlinken Utopien sollen also klassische Autos mit Verbrennungsmotor sowie sämtliche daran gekoppelte Innovationen wie synthetische und alternative Kraftstoffe beerdigt und durch E-Autos ersetzt werden. Damit streut man den Bürgern Sand in die Augen und gefährdet Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand und Arbeitsplätze. Stattdessen fordern wir - wie in der aktuellen EU-Verordnung aus dem Jahr 2019 festgeschrieben - von der Kommission eine umfassende Messung aller Emissionen bei Autos, um gleiche Bedingungen für alle herzustellen. Strafzahlungen für Autohersteller sollen bis dahin ausgesetzt und Innovationen gefördert werden. Zudem ist eine Überprüfung der aktuellen Ziele spätestens im Jahr 2028 erforderlich, um den bis dahin zu erwartenden Innovationen der einzelnen...

Nachhaltigkeit ist eine Kunst: Pepsi MAX macht Verpackungen mit Kunst-Wettbewerb zum Thema

Neu-Isenburg (ots) PepsiCo und Pepsi MAX suchen 100 kreative Plakat-Ideen zu nachhaltigen Verpackungen Vernissage in Berlin mit den Top 100 Plakaten, Preisgelder im Gesamtwert von 20.000 Euro für die Top 3 Ein Teil des Preisgeldes geht an Umweltschutzorganisation, die sich die Top 3 Gewinner:innen aussuchen dürfen PepsiCo ist überzeugt: Es gibt mehr als eine Lösung auf dem Weg zu nachhaltigeren Verpackungen. Mit der Marke Pepsi MAX ruft PepsiCo deshalb einen Wettbewerb zur kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema ins Leben. Gesucht werden Plakat-Ideen, die mit persönlichen Blickwinkeln rund um Verpackungen und Nachhaltigkeit begeistern. Die 100 besten Plakate werden bei einer Vernissage in Berlin ausgestellt. Die drei Top-Platzierten erhalten außerdem Preisgelder im Gesamtwert von 20.000 Euro sowie die Chance, eine Umweltschutzorganisation ihrer Wahl zu unterstützen. Zudem erhalten sie einen ganz besonderen Preis: Ihre Plakate werden am Tag nach der Vernissage über digitale Infoscreens in ganz Deutschland zu sehen sein. Interessierte (ab 18 Jahren) können ihre Entwürfe noch bis zum 27.02.2022 unter https://pepsimax-nachhaltigkeitswettbewerb.de/ einreichen. PepsiCo hat es sich als zweitgrößter Nahrungsmittelkonzern der Welt zur Aufgabe gemacht, sich langfristig nachhaltig aufzustellen - und gilt in der Lebensmittelbranche dabei als Vorreiter. 2021 hat das Unternehmen sämtliche Flaschen seines kohlensäurehaltigen Getränkeportfolios auf recyceltes PET umgestellt. Ein nachhaltiger Wertstoffkreislauf kann nur funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen - vor allem in Bezug auf nachhaltigere Verpackungslösungen. Hier setzt PepsiCo neben aktuellen Maßnahmen nun mit einem spannenden Diskurs und Wettbewerb an. Alle Interessierten ruft die Marke Pepsi MAX daher auf, ihren persönlichen Blick auf den Komplex Nachhaltigkeit in Bezug auf Verpackung & Plastik, Wiederverwertbarkeit und Verzicht zu werfen und Interpretationen des Themas in Form...

Photovoltaik-Pflicht: Bei Investitionen auf Qualität achten TÜV Rheinland: Photovoltaik-Pflicht für Neubauten in einigen Bundesländern Prüfungen bieten Sicherheit vor Schäden durch Schnee

Köln (ots) Bei Neubauten in Deutschland wird Photovoltaik (PV) zur Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie zunehmend zur Pflicht. So müssen seit 1. Januar 2022 auf neugebauten Nicht-Wohngebäuden in Baden-Württemberg Photovoltaik-Anlagen installiert werden, ab 1. Mai auch auf allen neugebauten Eigenheimen. Sowohl in Baden-Württemberg als auch in Nordrhein-Westfalen müssen außerdem neue Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen seit Jahresbeginn ebenfalls verpflichtend mit Photovoltaik ausgestattet werden. Zudem soll nach Plänen der Bundesregierung auch deutschladweit eine Solarpflicht für gewerbliche Bauten kommen. "Der Trend geht klar dahin, Investitionen in Photovoltaik bei allen Neubauten einzukalkulieren", sagt Jörg Althaus, Experte für PV-Technik und Solarkraftwerke bei TÜV Rheinland. Althaus empfiehlt, bei der Entscheidung für PV-Module auf die Qualität zu achten. "Gerade in Zeiten häufigerer Wetterextreme steigen die klimaspezifischen Anforderungen an Materialen und Systeme, die äußeren Umweltfaktoren ausgesetzt sind. Solarmodule sollten im hiesigen Klima Belastungen durch Schneelasten ebenso verkraften wie durch Hagelschlag oder Starkregen", so Althaus. Schließlich sollen die Anlagen verlässlich mehrere Jahrzehnte Strom erzeugen. Ungleichmäßige Belastung bei Schnee Um eine hohe Qualität und lange Lebensdauer von Anlagen zu gewährleisten, nehmen die Fachleute von TÜV Rheinland die Module bei Stresstests genauestens unter die Lupe. Ein Szenario der Prüfungen ist die Belastung von Photovoltaiksystemen auf Schrägdächern durch Schnee. Dabei werden die Solarmodule ungleichmäßig belastet: Oft rutscht Schnee an den unteren Modulrahmen ab. Das führt dazu, dass dort die Last auf der Befestigung sehr hoch wird. Bei überhöhter Last durch stetigen Schneefall, Frost und Eis gibt die mechanische Konstruktion des Solarmoduls nach; der Alurahmen samt Glaslaminat der Module wird zerstört. Relevante Prüfergebnisse auch für Bauwerksplaner und Statiker Um die Schneebelastungen auf Schrägdächern realitätsnah zu simulieren, ist bei TÜV...

TOMRA auf erweiterte Pfandpflicht ab Januar 2022 vorbereitet Kräftiger Schub für Recycling im neuen Jahr

Mülheim-Kärlich (ots) Im neuen Jahr erwartet TOMRA, Weltmarktführer bei Rücknahmeautomaten, einen deutlichen Schub für die Kreislaufwirtschaft: Ab Januar 2022 gilt die erweiterte Pfandpflicht auch für alkohol- und milchhaltige Mischgetränke und Fruchtsäfte in Einweggetränkeverpackungen aus Plastik und Dosen. Das macht die Rückgabe für Verbraucher transparenter, denn bislang waren diese Getränke auf Grund einer Sonderregelung von der im Jahre 2003 eingeführten Pfandpflicht ausgenommen. Mit der erweiterten Pfandpflicht werden rund 85 000 Tonnen mehr Plastik und Aluminium eingesammelt. Damit steigt die Gesamtmenge der an den Automaten abgegebenen Verpackungen auf rund 500 000 Tonnen. Insgesamt liegt die Rücklaufquote von Einweggetränkepackungen nach Angaben der Deutschen Pfandsystem GmbH (DPG) bei 98 Prozent. Damit hat sie nicht nur für deutlich weniger Müll auf Straßen und in Wäldern gesorgt, sondern vor allem den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft möglich gemacht: Über 40 Prozent der von den Automaten eingesammelten Einwegflaschen bestehen inzwischen aus Rezyklat. Der aufbereitete Kunststoff kann viele Male den Produktionsprozess durchlaufen und Rohöl ersetzen. Die EU fordert in der Richtlinie über Einwegverpackungen (SUP) bis 2025 als Einstieg nur 25 Prozent; Ziel ist das möglichst vollständige Schließen der Materialkreisläufe. Nun haben auch Lettland, die Slowakei, Rumänien, die Türkei, Griechenland, Malta, Portugal, Irland und Schottland beschlossen, im nächsten bzw. übernächsten Jahr ein Pfand auf Plastikverpackungen einzuführen (Karte). "Die Einführung des Pfandes in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte und inzwischen weltweit Vorbild," erklärt Volker Rehrmann, TOMRA-Vorstand Recycling/Mining & Circular Economy mit Sitz in Mülheim-Kärlich. "Mit der erweiterten Pfandpflicht kommen jetzt auch neue Materialsorten in das System, die wir im nachfolgenden Recycling-Prozess ebenso gut sortieren und wieder in den Kreislauf zurückbringen werden, wie das PET der Mineralwasserflaschen." Als Innovationsführer erreicht TOMRA...
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