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Theater

Brescia: Theater „urlaubt“ mit Konzerten in der Provinz

Vom Steinbruch bis zum Palazzo, vom Dorfplatz bis zur Wasserburg – bei der sommerlichen Konzertreihe „Il Grande in Provincia“ werden Orte im Umland der lombardischen Stadt Brescia zu Konzertbühnen. Bis zum 18. September können Musikfans kostenlos Hochkarätiges genießen und dabei ein schönes Stück der Lombardei entdecken. Paganini trifft auf Piazzola im Garten einer mittelalterlichen Kirche. Sonaten von Brahms und Beethoven erklingen auf der Piazza in einem malerischen Dorf. Jazz ertönt in einem Palazzo aus dem 17. Jahrhundert. Sopran- und Tenorstimmen bringen einen Marmorsteinbruch zum Klingen. Auch in diesem Sommer macht das Teatro Grande, Haupttheater der lombardischen Stadt Brescia, unterschiedlichste Orte in der ländlichen Umgebung zu Konzertbühnen. Umsonst und vielfach unter freiem Himmel können Interessierte von nah und fern in Klangwelten eintauchen und nebenbei architektonische Juwelen und Kleinode der Provinz Brescia kennenlernen. Bis zum 18. September läuft die Veranstaltungsreihe „Il Grande in Provincia“, die Ton- und Stimm-Künstler an außergewöhnliche Orte schickt und großartige Musik zu den Menschen bringt. Ein Großteil der insgesamt 23 Events entfällt auf die Gattung Oper. Von Kompositionen der Barockzeit bis zu Werken des 20. Jahrhunderts reicht das breitgefächerte Spektrum. Aber auch für Liebhaber anderer Musikrichtungen findet sich einiges im Programm – Kammermusik, Jazz, musikalisches Cross-over. In diesem Jahr findet „Il Grande in Provincia“ übrigens zum achten Mal in Folge statt. Auch während der Corona-Pandemie konnte das sommerliche Kulturprogramm erfolgreich über die Bühne gebracht werden, weil sich das Konzept mit Pandemie-Schutzauflagen ohne große Abstriche vereinbaren ließ. Hommage an Lucio Dalla in der Wasserburg Zu den eindrucksvollsten Orten, an denen sich „Il Grande in Provincia“ in diesem Sommer ein Stelldichein gibt, gehört das Castello di Padernello. Die...

ZWISCHENRÄUME – Salzburg wird zur Bühne

Salzburg (ots) - Musik-, Kunst- und Performance Festival belebt vom 16. bis 31. Juli 2020 die Stadt. Das interdisziplinäre Festival ZWISCHENRÄUME (http://www.salzburg-altstadt.at/de/zwischenraeume) vom 16. bis 31. Juli 2020 bietet an über zehn Tagen mit rund 100 Aufführungen ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm rund um Musik, Theater, Tanz, Literatur, Performance- und Installations-Kunst bei freiem Eintritt. Die historischen Plätze und Gassen, lauschigen Innenhöfe, aber auch die bis dato ungenützten "Zwischenräume" der Stadt Salzburg werden zur Bühne für heimische und internationale Kunstschaffende aller Genres. LANDPARTIE nennen sich jene Programmpunkte des Festivals, die sich außerhalb der Stadt, vielerorts im Bundesland Salzburg abspielen. Sommerfestival in Stadt und Land Salzburg Die Altstadt Salzburg Marketing GmbH veranstaltet das Musik-, Kunst und Performance Festival ZWISCHENRÄUME vom 16. bis 31. Juli 2020 unter dem Motto "Salzburg spielt auf", das Einheimische und Besucher einlädt, die Stadt neu zu entdecken. Kunst kennt bekanntlich keine Grenzen und so finden im Rahmen des Kulturfestivals auch im gesamten Bundesland "Landpartie"-Veranstaltungen statt. Initiiert wurde diese neue Kulturveranstaltung von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, der mit Salzburgs Bürgermeister DI Harald Preuner und dem Altstadt Verband Salzburg für die Finanzierung der ZWISCHENRÄUME sorgt. Gemeinsam setzen sie mit dieser Initiative ein bewusstes Signal zur Unterstützung der von der Krise stark gebeutelten Kulturszene aber auch von Gastronomie und Hotellerie. "Ein Sommer ohne Kultur ist undenkbar. Die kulturelle Wiederbelebung in Stadt und Land Salzburg wird auch den lokalen Unternehmern zugutekommen", freut sich Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer über die gelungene Kooperation. Förderung der heimischen Kultur, Wirtschaft und Tourismus Das Kunst- und Kulturfestival eröffnet bei kostenfreiem Eintritt Anreize für Einheimische, Tagestouristen oder Wochenendgäste, die Stadt Salzburg zu besuchen. ZWISCHENRÄUME dient der Belebung...

Ready to dance again / Nach den einschneidenden Beschränkungen im Tanz- und Theaterbereich bringt die TANZWERKSTATT EUROPA erstmals in Deutschland wieder analog Publikum zusammen

München (ots) - Nach den einschneidenden Beschränkungen im Tanz- und Theaterbereich freut es JOINT ADVENTURES - Walter Heun ganz besonders, dass die TANZWERKSTATT EUROPA vom 28. Juli bis 7. August 2020 in München stattfinden und wichtige Impulse im zeitgenössischen Tanz und der Performance-Kunst setzen kann. Im März ging kurz vor dem Erlass der Infektionsschutzmaßnahmen die TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND in München als eine der letzten großen Veranstaltungen mit internationalem Publikum zu Ende. Nun ist die TANZWERKSTATT EUROPA das erste Event im zeitgenössischen Tanz in Deutschland, bei dem Publikum analog zusammenfindet. "Wir hatten Glück, haben aber auch gut geplant", sagt Walter Heun, künstlerischer und geschäftlicher Leiter der Tanzwerkstatt. "Unser Team hat parallel zur analogen Veranstaltung an einem digitalen Konzept gearbeitet. Mit den Künstler*innen hatten wir wunderbare Ideen entwickelt, wie sich das choreografische Denken digital in einer anderen Form realisieren lässt. Trotzdem freuen wir uns sehr, dass die Performances und auch die Workshops live vor Ort mit Publikum und Teilnehmer*innen stattfinden können." Im Vergleich zu den letzten 29 Jahren werden die Plätze für die Performances und Workshops reduziert sein, der Abstand zwischen allen Teilnehmenden vor Ort größer. Am hochkarätigen Programm ändert das aber nichts: Jefta van Dinther eröffnet das diesjährige Performance-Programm mit "Plateau Effect", einer fulminanten 'Choreografie der Materie', in der Tänzer*innen des Berliner Staatsballetts gemeinschaftlich kommunizieren, kooperieren und sich gegen die Materie stemmen. Weiter im Programm vertreten sind Cindy van Acker mit einem Parcours intimer Solo-Stücke, Yoann Bourgeois mit seiner schwerelosen "Fugue Trampoline", der Münchner Choreograf und Tänzer Stephan Herwig , die Belgier Jan Martens & Marc Vanrunxt mit "lostmovements" sowie der französische Choreograf Noé Soulier mit einem Solo...

Erstes Auto-Theater im Breuninger Parkhaus

Stuttgart (ots) - Innovative Schauspielkunst auf dem Parkdeck: Gemeinsam mit dem Theater LOKSTOFF! realisiert das Fashion- und Lifestyle-Unternehmen ein einmaliges Auto-Theater im Breuninger Parkhaus in Stuttgart. Zwei Monate lang können Zuschauer einen einzigartigen Theaterabend in den eigenen Fahrzeugen erleben. Für die Inszenierung "Vorher/Nachher - die Verwandlung der Welt" wird das Breuninger Parkhaus erstmals als kultureller Raum genutzt. Seit der Premiere am 29. Juni 2020 können Zuschauer einen besonderen Theaterabend auf einem Parkdeck in den eigenen Fahrzeugen erleben. Das Ensemble von LOKSTOFF! führt dabei spektakulär in aufblasbaren Laufbällen durch die Adaption von Franz Kafkas Erzählung "Die Verwandlung" und nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise. "Breuninger steht für die "schönen Dinge des Lebens" und es ist unser steter Anspruch, unseren Kunden und Besuchern einmalige Erlebnisse zu bieten. Daher war es uns sehr wichtig, auch in herausfordernden Zeiten einen kulturellen Beitrag zu leisten. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit LOKSTOFF! dieses einmalige Theater-Format umsetzen zu können", so Christian Witt, Unternehmenssprecher bei Breuninger. Die Inszenierung des Auto-Theaters feierte am 29. Juni 2020 Premiere und wird bis Ende September 2020 zu sehen sein. Pro Spieltag stehen 24 Pkw-Stellplätze zur Verfügung, die Karten sind unter http://www.lokstoff.com erhältlich. Der eigens entwickelte Breuninger Hygienestandard gewährleistet dabei ein sicheres und geschütztes Theatererlebnis. "Vorher/Nachher - die Verwandlung der Welt" In der neuen Adaption der "Verwandlung" von Franz Kafka erzählt LOKSTOFF! von der einsamen Gemeinsamkeit und gemeinsamen Einsamkeit der Städter. Die plötzliche, unvorhersehbare Mutation der Figur des Gregor Samsa lässt das gesellschaftliche und familiäre Gleichgewicht ins Wanken geraten. Kernpunkt ist dabei die Frage nach der Machbarkeit von Menschlichkeit und menschlichem Zusammenleben vor der Folie unseres momentanen Ausnahmezustands: Befinden...

3satKulturdoku: „Kreativ durch die Krise. Künstler weltweit trotzen dem Virus“

Mainz (ots) - Samstag, 13. Juni 2020, 19.20 Uhr Erstausstrahlung Konzerthallen, Ateliers, Theater sind geschlossen, aber Künstlerinnen und Künstler wollen sich von der Coronakrise nicht unterkriegen lassen, sondern sie voller Kreativität meistern. In der 3satKulturdoku "Kreativ durch die Krise. Künstler weltweit trotzen dem Virus" am Samstag, 13. Juni 2020, um 19.20 Uhr, erzählen Künstlerinnen und Künstler, wie die Coronapandemie ihre Arbeit vor immense Herausforderungen stellt und mit welchen neuen Ideen sie derzeit punkten - von Nairobi bis Tel Aviv, von New York bis Singapur. Dem israelischen Designer Maor Zabar sind wegen der Krise internationale Aufträge weggebrochen. Nun designt er Hüte aus "Corona-Zutaten" wie Rachenabstrichstäbchen, Masken und Gummihandschuhen. Der kenianische Künstler Cyrus Kabiru will mittellose Künstler mit einer ganz besonderen Aktion unterstützen: Er verteilt Masken, die er zusammen mit ihnen bemalt und anschließend unter die Leute bringen will. Das international bekannte Alvin Ailey Dance Theater in New York darf im Moment nicht auftreten. Wie gestalten die Profitänzer ihren Alltag? Schaffen die Künstler es, ihren positiven Spirit auch virtuell zu verströmen? Wie geht es den zumeist afroamerikanischen Tänzern im US-amerikanischen Epizentrum der Pandemie? Immerhin ist diese Bevölkerungsgruppe mit am schlimmsten von Covid-19 betroffen. Der 34-jährige Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker Kahchun Wong gibt jedes Jahr in seiner Heimat Singapur ein großes Beethoven-Konzert im Botanischen Garten. Diesmal muss er den großen Meister virtuell in Szene setzen. Wie wird ihm dies gelingen? Der brasilianische, homosexuelle Filmregisseur Bruno Victor kann zurzeit weder als Dozent unterrichten, noch erhält er für sein aktuelles Filmprojekt staatliche Filmförderung. Präsident Jair Bolsonaro persönlich hat die staatliche Finanzspritze abgelehnt. Und jetzt? Eines ist allen Akteuren gemeinsam: Sie wollen sich von der...

ZukunftsGut 2020 – Shortlist veröffentlicht / Unsere Fachjury hat die Shortlist für ZukunftsGut 2020 benannt: 21 Kulturinstitutionen – von 121 Bewerbungen – sind darauf...

Frankfurt am Main (ots) - Commerzbank-Stiftung veröffentlicht Shortlist für ZukunftsGut 2020 - Preis für institutionelle Kulturvermittlung wird zum zweiten Mal verliehen - Mit 121 Bewerbungen erneut hohe Resonanz - 21 Einrichtungen auf der Shortlist - Preisgeld von insgesamt 80.000 Euro für strategische Kulturvermittlung in Institutionen - Finale Bekanntgabe der Preisträger am 30.09.2020 in Frankfurt am Main Die Commerzbank-Stiftung hat heute die Shortlist für ZukunftsGut 2020 mit 21 Kulturinstitutionen aus dem gesamten Bundesgebiet veröffentlicht. Hieraus wird die Fachjury nun in einem zweiten Schritt die Preisträger ermitteln, die dann im Rahmen einer öffentlichen Preisverleihung am 30.09.2020 bekanntgegeben werden. Mit dem Preis werden Kulturinstitutionen ausgezeichnet, denen es nach Meinung der Fachjury am erfolgreichsten gelingt, Kulturvermittlung nachhaltig in ihrem Haus und seiner künstlerischen Strategie zu verankern. Dies stärkt den Stellenwert von Kulturvermittlung als Kernfunktion in den Einrichtungen und unterstützt Transformationsprozesse. In die finale Abstimmungsrunde - Shortlist ZukunftsGut 2020 - hat die Fachjury 21 Einrichtungen aufgenommen. Jede Einzelne, so die einhellige Meinung der Jurymitglieder, steht für engagierte und vorbildhafte Kulturvermittlung und macht damit ihr kulturelles Erbe einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Astrid Kießling-Taskin, Vorständin der Commerzbank-Stiftung, sagt: "Wir sind - nicht zuletzt auch wegen der für uns alle gerade herausfordernden Zeiten - wieder überwältigt von der Vielzahl und Qualität der Einreichungen. Das zeigt, welche hohe Relevanz kulturelle Vermittlung und Bildung in unserer breiten und vielfältigen Kulturlandschaft erreicht haben. Die ZukunftsGut-Jury hat nach intensiver Diskussion die Shortlist erstellt, die in jeder Hinsicht beispielhafte Kulturvermittlung versammelt - strategisch, innovativ und immer individuell." Shortlist ZukunftsGut 2020: - Badisches Landesmuseum Karlsruhe - Badisches Staatstheater Karlsruhe - Berliner Ensemble - Düsseldorfer Schauspielhaus - Konzerthaus Berlin - Kulturforum Witten - Kunsthalle Emden - Kunsthalle Tübingen...

ZukunftsGut 2020 – Shortlist veröffentlicht / Unsere Fachjury hat die Shortlist für ZukunftsGut 2020 benannt: 21 Kulturinstitutionen – von 121 Bewerbungen – sind darauf...

Frankfurt am Main (ots) - Commerzbank-Stiftung veröffentlicht Shortlist für ZukunftsGut 2020 - Preis für institutionelle Kulturvermittlung wird zum zweiten Mal verliehen - Mit 121 Bewerbungen erneut hohe Resonanz - 21 Einrichtungen auf der Shortlist - Preisgeld von insgesamt 80.000 Euro für strategische Kulturvermittlung in Institutionen - Finale Bekanntgabe der Preisträger am 30.09.2020 in Frankfurt am Main Die Commerzbank-Stiftung hat heute die Shortlist für ZukunftsGut 2020 mit 21 Kulturinstitutionen aus dem gesamten Bundesgebiet veröffentlicht. Hieraus wird die Fachjury nun in einem zweiten Schritt die Preisträger ermitteln, die dann im Rahmen einer öffentlichen Preisverleihung am 30.09.2020 bekanntgegeben werden. Mit dem Preis werden Kulturinstitutionen ausgezeichnet, denen es nach Meinung der Fachjury am erfolgreichsten gelingt, Kulturvermittlung nachhaltig in ihrem Haus und seiner künstlerischen Strategie zu verankern. Dies stärkt den Stellenwert von Kulturvermittlung als Kernfunktion in den Einrichtungen und unterstützt Transformationsprozesse. In die finale Abstimmungsrunde - Shortlist ZukunftsGut 2020 - hat die Fachjury 21 Einrichtungen aufgenommen. Jede Einzelne, so die einhellige Meinung der Jurymitglieder, steht für engagierte und vorbildhafte Kulturvermittlung und macht damit ihr kulturelles Erbe einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Astrid Kießling-Taskin, Vorständin der Commerzbank-Stiftung, sagt: "Wir sind - nicht zuletzt auch wegen der für uns alle gerade herausfordernden Zeiten - wieder überwältigt von der Vielzahl und Qualität der Einreichungen. Das zeigt, welche hohe Relevanz kulturelle Vermittlung und Bildung in unserer breiten und vielfältigen Kulturlandschaft erreicht haben. Die ZukunftsGut-Jury hat nach intensiver Diskussion die Shortlist erstellt, die in jeder Hinsicht beispielhafte Kulturvermittlung versammelt - strategisch, innovativ und immer individuell." Shortlist ZukunftsGut 2020: - Badisches Landesmuseum Karlsruhe - Badisches Staatstheater Karlsruhe - Berliner Ensemble - Düsseldorfer Schauspielhaus - Konzerthaus Berlin - Kulturforum Witten - Kunsthalle Emden - Kunsthalle Tübingen...

„Beethoven – Ein Geisterspiel“: 3sat zeigt Premiere aus dem Staatstheater Mainz

Mainz (ots) - Sonntag, 14. Juni 2020, 11.40 Uhr Erstausstrahlung Zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens realisiert das Staatstheater Mainz in Zusammenarbeit mit 3sat/ZDF ein spartenübergreifendes Projekt, in dem die durch den Gehörverlust verbundene Isolation und Vereinsamung des Künstlers im Mittelpunkt steht. "Beethoven - Ein Geisterspiel" von Regisseur Jan-Christoph Gockel ist kein klassisches Theaterstück, sondern vereint Oper, Schauspiel, Film und Puppenspiel. 3sat zeigt am Sonntag, 14. Juni 2020, um 11.40 Uhr die Aufzeichnung von "Beethoven - Ein Geisterspiel" in Erstausstrahlung. Das Motiv der Isolation ist aktueller denn je, da sich die Gesellschaft durch Corona-bedingtes "physical distancing" in einem Zustand der Vereinsamung befindet. Auch Ludwig van Beethoven sonderte sich wegen seiner beginnenden Taubheit zunehmend von seiner Umgebung ab, obwohl er eigentlich ein gesellschaftsliebender Mensch war. Das an seine Brüder gerichtete "Heiligenstädter Testament", in dem er ergreifend seine Verzweiflung und Einsamkeit schildert, steht im Zentrum der Produktion. Die Darstellerinnen und Darsteller agieren getrennt voneinander, so wie es die Gesellschaft in Corona-Zeiten verlangt. Anne Reidt, ZDF-Hauptredaktionsleiterin Kultur: "Als Beethoven sein Gehör verlor, machte er sich technische Hilfsmittel zunutze, um sozial und künstlerisch weiter existieren zu können. Diese biografisch-historische Herausforderung spiegelt unsere Corona-Gegenwart. Das Projekt 'BEETHOVEN - ein Geisterspiel' des Staatstheaters Mainz hat uns inhaltlich sehr überzeugt. Deshalb freuen wir uns, dass wir es dem Publikum im 3sat-Programm und in den Mediatheken von 3sat und ZDF präsentieren können." 3sat-Koordinatorin Natalie Müller-Elmau betont den besonderen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in der aktuellen Situation: "In Zeiten, in denen Kultur im öffentlichen Raum unmöglich ist, ist es unsere Aufgabe, diese in 3sat stärker stattfinden zu lassen. Wir freuen uns, dass wir in Corona-Zeiten gemeinsam mit dem...
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland