Nachrichtenagentur
Medien / Kultur
Juan Moreno wird als Journalist des Jahres geehrt / 48-Stunden-Aktion von medium magazin zur Preisverleihung am 17.2.
Berlin (ots) - Zum 16. Mal ehrt die Branchenzeitschrift "medium magazin" am
Montag, 17. Februar, die "Journalistinnen & Journalisten des Jahres". Aus diesem
Anlass wird das aktuelle Magazin mit allen Ausgezeichneten und den Begründungen
der Jury ab sofort 48 Stunden lang als ePaper für nur 1 Euro statt 12 Euro
erhältlich sein. Das Angebot ist abrufbar unter dem Link
tinyurl.com/mm-aktion-Moreno und Eingabe des Gutschein-Codes "Moreno". Die Top-Auszeichnung "Journalist des Jahres 2019" geht an Juan Moreno, den
Aufdecker der Relotius-Fälschungen. In der Begründung der rund 100köpfigen,
unabhängigen Jury heißt es u.a.: ""Juan Moreno ist zu verdanken, dass Ende 2018
der Spiegel-Journalist Claas Relotius als notorischer Betrüger entlarvt wurde.
Moreno zeigte als Reporter die Hartnäckigkeit des gründlichen Rechercheurs und
ehrlichen journalistischen Handwerkers. Zudem bewies er den Mut, für die
Wahrheit persönlich viel aufs Spiel zu setzen, da ihm zunächst niemand glauben
wollte. Letztlich war es Morenos Enthüllung, die die journalistischen Standards
für Authentizität, Transparenz und Belegbarkeit von Recherchen im ganzen Land
umgekrempelt hat." In der aktuellen medium magazin Ausgabe äußert sich Juan Moreno ausführlich im
Titel-Interview zu seinen Erfahrungen und Einschätzungen der Auswirkungen auf
die Branche. Für ihr Lebenswerk wird Gisela Friedrichsen geehrt, die als Gerichtsreporterin
für FAZ, den Spiegel und die Welt Standards für die Branche gesetzt hat. Zu den Preisträgern in den 10 Fachkategorien gehören: Annette Dittert (ARD/NDR,
London), Georg Löwisch (taz), Lorenz Maroldt und Anna Sauerbrey (Tagesspiegel),
Jana Hensel (Freie Journalistin), Jan Böhmermann (ZDF/ZDF neo), Malte Kreuzfeldt
(taz), Julian Feldmann (Freier Journalist), Katharina Iskandar
(FAZ-Rhein-Main-Zeitung), Benjamin Best (Freier Journalist) und Horst von
Buttlar (Capital). Zum "Team des Jahres" wurde ein Rechercheteam der taz
gewählt. Ein Sonderpreis geht zudem...
Medien / Kultur
Von Axel Springer und Google: dpa stärkt Digitalkompetenz und holt zwei Produkt- und Daten-Experten
Berlin (ots) - Jörg Pfeiffer wechselt von Google zur dpa und wird Mitte Februar
2020 als Produktmanager Automated Content & Data Journalism einsteigen. Theresa
Rentsch verstärkt ab Februar 2020 das Produktteam und wird als Head of Product
Management die Leiterin der redaktionellen Produktmanager. Sie kommt aus dem
Digitalbereich der "Welt". "Ich freue mich sehr, dass mit Jörg Pfeiffer und Theresa Rentsch zwei versierte
Daten- und Produkt-Profis unser Team bei dpa verstärken." sagt Niddal
Salah-Eldin, Stellvertretende Chefredakteurin und Produkt- und Innovationschefin
der dpa über die Neuzugänge in ihrem Team. "Die dpa entwickelt sich vom Inhalte-Dienstleister auch verstärkt zur Plattform
für innovative Services und Tools für Kunden aus den Bereichen Medien, Business
und Gesellschaft. Wir wollen gemeinsam mit und für unsere Kunden schon heute die
besten Lösungen für die Zukunft entwickeln.", ergänzt Niddal Salah-Eldin und
gibt Einblicke in eine kleine Auswahl der aktuellen Innovationsprojekte: "Wir entwickeln derzeit viele neue Formate und Produkte, mit denen wir auch neue
Zielgruppen erschließen. So bauen wir zum Beispiel ein neues modulares
Redaktionssystem (u.a. mit der neuen Reporter-App), werden künftig neue
Datenprodukte, mehr Automated Content und weitere Dienstleistungen im Bereich
Audio und Voice anbieten. Mit der dpa ID und dem ID Partnerprogramm hat die dpa
die zentrale Plattform für die Services und Tools der Zukunft gebaut. Das ist
unser digitaler Accelerator, der unsere Produktentwicklung schneller, aber vor
allem die Nutzung unserer Angebote noch viel einfacher und besser macht." Jörg Pfeiffer wird seine datenjournalistische Expertise für neue Produkte im
Datenbereich einbringen. Das beinhaltet die Formatentwicklung für Automated
Content durch innovative Daten- und Storytelling-Tools mit externen Daten (z.B.
Gehaltsstatistiken). Außerdem wird er die operative Steuerung und
kundenorientierte Umsetzung neuer datenjournalistischer...
Panorama
Die Ohren eines Vizekanzlers und ein müder Don Quijote
Berlin/Zürich/Wien (ots) - Eine der ungewöhnlichsten Geschichten überhaupt: Der
Adlatus des österreichischen Vizekanzlers machte peng, peng, peng und
Österreichs Regierung fällt tot um. Rechercheteams der "Süddeutschen Zeitung"
und des "Spiegels" hatten ein Video mit Heinz-Christian Strache penibel auf
seine Authentizität überprüft und danach eine Regierung gestürzt. Warum sie sich
dabei so intensiv für die Ohren des österreichischen Vizekanzlers
interessierten, erklären die beiden Aufdecker Bastian Obermayer und Frederik
Obermaier im eben erschienenen "Jahrbuch für Journalisten 2020". Weitere Beiträge in diesem Buch beschäftigen sich mit dem "Spiegel"-Skandal. Mit
Juan Moreno hat bekanntlich ein Journalist fast im Alleingang für die nötige
Selbstreinigung gesorgt. "Ich würde mein letztes Jahr niemandem wünschen", sagt
der Aufdecker im Jahrbuch. Hilmar Poganatz hatte ihn für "Medium Magazin" zum
Interview in Berlin getroffen. Moreno wirkte ziemlich müde, hustete häufig und
trug selbst im Büro einen Schal. Auf die Frage, wie ein Zeichner ihn
porträtieren sollte, sagte Moreno: "Zeichnet mich als einen derzeit extrem,
extrem müden Don Quijote." Wie Medien den Fälschungsskandal aufgearbeitet haben,
analysieren im Jahrbuch Christian P. Hoffmann und Stephan Russ-Mohl. Vier Phasen
konnten die beiden Journalismus-Professoren entdecken - vom Ausbruch des
Skandals bis zum "Nachtröpfeln". Und sie bewerten die Möglichkeit weiterer
Leichen im Keller des "Spiegels". Das "Jahrbuch für Journalisten" hat Beiträge gesammelt, die in den vergangenen
Monaten zu den Themen Journalismus, Gesellschaft, Politik und Medien erschienen
sind und die weit über den Tag hinaus Gültigkeit haben. In den zahlreichen
Beiträgen geht es nicht nur um das Selbstbildnis der Medien, sondern auch um
Strategie, vor allem aber um Journalismus. Autoren sind renommierte
Journalisten, Chefredakteure, Medienwissenschaftler und Verleger. Fünf exemplarische Beiträge aus dem neuen Journalisten-Jahrbuch: 1. "Parteiischer Journalismus ist kein...
Medien / Kultur
Zürich Flughafen-Sprecherin Sonja Zöchling will einfach nur ausschlafen
Zürich (ots) - Beim jährlichen Empfang der PR-Branche des "Schweizer Journalist"
wurde Sonja Zöchling vom Flughafen Zürich als "Unternehmenssprecherin des
Jahres" geehrt. Auf Platz 2 liegend wurden Manuel Rotzinger und Simona Civelli
von IKEA Schweiz ausgezeichnet und auf Platz 3 Matthias Hassler von der Hilti
Gruppe. Mehr als 100 Unternehmenssprecherinnen und Sprecher hatten sich für diese
jährliche Branchenveranstaltung am Flughafen Zürich angemeldet, gekommen waren
dann krankheitsbedingt etwas weniger. "Fragen Sie gerne alles, aber bitte nichts
zum Coronavirus", bat dann auch Cindy Mäder, die Sprecherin vom
Universitätsspital Zürich, die in der Kategorie Gesundheit Platz 2 erreichte und
an diesem Abend absolut gesund wirkte. Urkunden für aussergewöhnliche Leistungen gab es mehrere. Harry Graf vom
Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) erreichte Platz 1 in der Branche
Energie, ebenso Satoshi Jean-Paul Sugimoto von Novartis in der Branche Pharma,
Monika Christener von Rivella hat Platz 1 in der Getränkebranche, Florian Zingg
von Swiss Life bei den Versicherern, Christoph Rytz von Migros im Handel. Guido
Balmer vom Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement lag in der
Bundesverwaltung ganz vorne. Mitgestaltet haben den Branchenabend news aktuell Schweiz und Landau Media
Schweiz. Neben den klassischen Angeboten führt news aktuell soeben native
advertising ein. Geschäftsführer Eljub Ramic berichtete über das neue Projekt,
das auch für die PR-Branche interessant sein sollte. Über die deutlich
gestiegenen Ansprüche an die Messbarkeit von Kommunikation informierte Kai
Gerwig, der sich als Geschäftsführer von Landau Media auf dieses Thema
spezialisiert hat. Stephan Widrig hielt als CEO des Flughafens Zürichs die Laudatio auf Sonja
Zöchling, die im Laufe ihres Berufslebens nun insgesamt fünfmal beste
Unternehmenssprecherin des Jahres war. Ende März hat sie ihren letzten
Arbeitstag. Mit ihrem Team stand...
Medien / Kultur
Ehre, wem Ehre gebührt: Die Journalistinnen und Journalisten des Jahres der Schweiz
Zürich (ots) - Am Montagabend, 27. Januar, fand im Museum für Gestaltung in
Zürich die Feier für die Journalistinnen und Journalisten des Jahres statt. Mit
knapp 200 Gästen war die Veranstaltung ausgebucht. Zum 15. Mal hat das Branchenmagazin "Schweizer Journalist" die Besten der Besten
gesucht - und gefunden. In der Dezember-Ausgabe, die im shop.oberauer.com
erhältlich ist, wurden die Preisträgerinnen und Preisträger ausführlich
vorgestellt. Am Montagabend nun wurden sie ausgezeichnet. Nicoletta Cimmino, die Journalistin des Jahres, wurde von Radiopionier Roger
Schawinski geehrt. Die Stimme der traditionsreichen SRF-Nachrichtensendung "Echo
der Zeit" hat ihre Sporen nämlich bei ihm abverdient und dort vor allem eines
gelernt: gross zu denken. Nicoletta Cimmino sei ein Beispiel, dass es für
exzellenten Journalismus nicht unbedingt ein Hochschulstudium braucht, sagte
Schawinski in seiner Ansprache. Er bekannte auch, dass er der Radiojournalistin
selbst regelmässig hört. Im proppenvollen Saal des Museums für Gestaltung hielt zuvor Roger Blum,
abtretender Ombudsmann der SRG Deutschschweiz, die Festrede. "Schweizer Journalist"-Chefredaktor David Sieber und Moderatorin Martina
Rutschmann überreichten in verschiedenen Kategorien Auszeichnungen, darunter
erstmals auch für Newcomer und Local Heroes. Der ebenfalls erstmals vergebene
Spezialpreis ging an Martin Stoll, der mit seinem Verein
Öffentlichkeitsgesetz.ch für mehr Transparenz in den Behörden gesorgt hat. Ermöglicht haben den Anlass Hauptsponsor ABB sowie das Museum für Gestaltung der
ZHdK. Bilder stehen hier zum Download bereit:
http://www.schweizer-journalist.ch/bilder/journalist-des-jahres-2019/ (Fotos
honorarfrei; Fotograf: Samir Seghrouchni) Pressekontakt: Johann Oberauer, Tel. +43 664 2216643, E-Mail:
johann.oberaue@oberauer.com Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66148/4505004
OTS: Medienfachverlag Oberauer GmbH Original-Content von: Medienfachverlag Oberauer GmbH, übermittelt durch news aktuell
Medien / Kultur
Das sind die dpa-Bilder des Jahres 2019
Berlin (ots) - Die Deutsche Presse-Agentur hat die Bilder des Jahres 2019
ausgezeichnet. In der Kategorie News setzte sich ein Foto von Uli Deck durch,
das Halle-Attentäter Stephan B. in Polizeigewahrsam zeigt. Außerdem an der
Spitze: Dragqueen Aquaria im Berliner Tempodrom von Christoph Soeder (Kategorie
Arts & Entertainment), Puppentheater im zerstörten Idlib von Anas Alkharboutli
(Kategorie Features) und Bayern-Profi Robert Lewandowski beim ungewöhnlichen
Torjubel von Christian Charisius (Kategorie Sports). In der Kategorie Story
steht ebenfalls eine Einreichung von Anas Alkharboutli auf dem ersten Platz. Die
Serie zeigt den Katzenmann von Aleppo, der sich um verletzte Tiere in der
Bürgerkriegsstadt kümmert. Eine vierköpfige internationale Fachjury unter der Leitung von dpa-Fotochef Peer
Grimm hat die Siegermotive aus mehr als 600 eingereichten Bildern von 61
dpa-Fotografinnen und -Fotografen ausgewählt. "Die prämierten Bilder zeigen die
gesamte Bandbreite und Vielschichtigkeit der dpa-Bildberichterstattung", sagt
Peer Grimm. "Bei Milliarden Fotos in Social Media sowie Manipulationen und
Irreführungen aller Art kommt dem professionellen Bildjournalismus heute eine
besondere Rolle zu: Verlässlichkeit, Einordnung und Authentizität. Ich danke
allen festen und freien dpa-Fotografinnen und -Fotografen für ihren Einsatz und
die Exzellenz ihrer Arbeit", so Peer Grimm weiter. Die internationale Jury: - Anja Bleyl, Funke Zentralredaktion Berlin, Ressortleiterin
Fotoredaktion
- Joachim Herrmann, Reuters, Senior Editor in Charge
- Tony Hicks, Associated Press (AP), Regional Photo Editor for
Europe & Africa
- Tomas Kadlcik, Leiter Fotodesk, Keystone-SDA Die Siegerbilder in den fünf Kategorien findet man alle auch hier auf der
dpa-Website: http://dpaq.de/FdxsL Die Preisträger: Kategorie News 1. Platz - Uli Deck Stephan B., der Attentäter von Halle, wird von Polizisten aus einem Hubschrauber
gebracht. 2. Platz - Stefan Sauer Landwirte aus Mecklenburg-Vorpommern und ihre Trecker...
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland