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Nachhaltigkeit

Roadmap 2050: Klimaneutral werden, wettbewerbsfähig bleiben / Deutsche Ziegelindustrie stellt Weg zur Klimaneutralität bis 2050 vor

Berlin (ots) - Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in Europa um 55 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden. 2050 werden Europa und damit auch Deutschland klimaneutral sein. Der Weg dorthin gleicht einem Marathon, der dafür notwendige Transformationsprozess ist gewaltig und komplex. Die deutsche Ziegelindustrie bekennt sich zu ihrer Verantwortung. In der heute veröffentlichten Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland beschreibt die Branche ihren Weg zur Klimaneutralität bis 2050 sowie die damit verbundenen Herausforderungen. "Die deutschen Mauer- und Dachziegelhersteller sind bereit, ihren Beitrag zu leisten", unterstreicht Johannes Edmüller, Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie. "Schon jetzt hat unsere Branche den Energieverbrauch von 10 TWh im Jahr 1990 auf aktuell 5,4 TWh nahezu halbiert. Im gleichen Zeitraum wurden zudem die Emissionen um etwa 40 Prozent auf 1,74 Mio. t CO2/a erheblich reduziert." Zurückzuführen sei dies auf erhebliche Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess, den gewachsenen Anteil an erneuerbaren Energien und die Einführung verbesserter Technologien. Wie die Dekarbonisierung der Ziegelherstellung bis 2050 gelingen kann und welche Rahmenbedingungen die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche benötigt, veranschaulicht die Roadmap,die in Zusammenarbeit mit der FutureCamp Climate GmbH erarbeitet wurde,auf Basis aktueller Zahlen und Daten. Dargestellt werden drei unterschiedliche Pfade zur Minderung der Treibhausgasemissionen. Auf dem sogenannten Referenzpfad ("business as usual") sind durch konventionelle Maßnahmen unter aktuellen Rahmenbedingungen bereits spürbare Emissionsrückgänge auf 1,3 Mio. t CO2/a bis 2050 zu verzeichnen. Im ambitionierten Technologiepfad lassen sich die Emissionen - durch Verdoppelung der jährlichen Klimaschutzinvestitionen - sogar auf 0,5 Mio.t CO2/a reduzieren. Das Ziel der Treibhausgasneutralität wird schließlich mit dem sogenannten Klimaneutralitätspfad erreicht. Hier wird die Minderung der Emissionen auf Null erzwungen und bestimmt, welches...

Nachhaltige Mobilität keine Selbstverständlichkeit – Countdown zu dem Impulsevent für umweltfreundliche Mobilität BUS2BUS Special Edition startet – Jetzt kostenfrei registrieren

Berlin (ots) - Der Countdown startet - in einer Woche beginnt die BUS2BUS Special Edition. Ziel der Veranstaltung ist es, Impulse für den nachhaltigen ReStart der Busindustrie zu setzen. Denn obwohl die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr aufgrund der Corona Pandemie gesunken sind, ist der Wandel vom Individualverkehr zu umweltschonenden Verkehrslösungen wichtiger denn je zuvor. Zum Erreichen der Klimaziele der EU muss der Mobilitätssektor nachhaltige Verkehrslösungen schnell und benutzerfreundlich anbieten. Bei dem kostenfreien Digitalevent BUS2BUS Special Edition zeigen am 15. April Akteur*innen der Bus- und Mobilitätsbranche, wie Mobilität smart und effektiv nachhaltig wird. Melden Sie sich hier https://www.bus2bus.berlin/de/die-bus2bus/special-edition/registrierung/ für das Event an. Bundesverkehrsminister Scheuer: BUS2BUS idealer Ort für fortschrittliche Mobilitätsmacher "Klimaschutz ist im Verkehrsbereich DAS zentrale Zukunftsthema. Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in Wachstum, Beschäftigung und Zukunftsmärkte. Sie sichern unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit. Schon heute steht der Bus für einen besonders nachhaltigen öffentlichen und privaten Personenverkehr in der Stadt und auf dem Land. Intelligente, digital vernetzte Plattformen machen ihn in Zukunft noch attraktiver. Die BUS2BUS bietet jungen und etablierten Mobilitätsmachern die ideale Gelegenheit, sich über innovative Ideen auszutauschen sowie die Chancen klima- und umweltfreundlicher Mobilität zu diskutieren", sagt Bundesverkehrsminister Scheuer, der mit einer exklusiven und wegweisenden Grußbotschaft im Rahmen der BUS2BUS Special Edition teilnimmt. Pioniergeist erleben bei BUS2Inspire Keynotes Wie wir Mobilitätsangebote konsumieren und wie diese sich ändern, präsentieren die zwei renommierten Zukunftsforscher Dr. Carsten Steffen und Tristan Horx. Exklusiv im Rahmen der BUS2BUS Special Edition skizzieren sie Mobilitätschancen von morgen und verdeutlichen die Bedeutung des Busses für den flächendeckenden, nachhaltigen Verkehr. Klimafreundliche Verkehrslösungen beim Internationalen busplaner Nachhaltigkeitspreis Welchen Stellenwert klimafreundliche Mobilität für die Branche...

Mehrweg auf der Überholspur: Tankstellenunternehmen Aral schließt sich dem RECUP-Pfandsystem an

Mit Aral begrüßt RECUP, das Pfandsystem für Coffee-to-go, einen weiteren wichtigen Partner an seiner Seite. Zusammen mit rund 900 Aral Tankstellen sagt das Münchner Unternehmen Einwegbechern auf den Straßen in ganz Deutschland den Kampf an. Ab dem 01. Februar 2021 können Aral Kunden Getränke-to-go gegen 1 Euro Pfand im nachhaltigen RECUP-Pfandbecher mitnehmen, unterwegs genießen und die Becher anschließend wieder bei 6.000 Ausgabestellen deutschlandweit abgeben. Aral setzt damit ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit im To-go-Geschäft und geht aktiv gegen Einwegmüll vor. Die Nachfrage an Coffee-to-go ist an Tankstellen immens, was bedeutet, dass gerade dort das Einsparungspotential enorm ist. Das zeigt auch die Bilanz des Tankstellenunternehmens Shell, das mit dem RECUP-Pfandsystem im vergangenen Jahr über 2 Millionen Einwegbecher an Deutschlands Tankstellen einsparen konnte. Deutschlandweite Infrastruktur des RECUP-Systems wächst Beim Boxenstopp kann jetzt auch ganz nachhaltig und ohne Müll Kaffee getankt werden. Zum 1. Februar 2021 starten bereits 900 Aral Stationen auf dem Mehrweg durch und laut dem Tankstellenriesen wird damit gerechnet, dass sich im Laufe diesen Jahres mehr als die Hälfte der 2.400 Aral Standorte dem RECUP-System anschließen. "Wir freuen uns, dass Aral nun Teil des RECUP-Pfandsystems ist und unser Netz an Ausgabe- und Rücknahmestellen damit auf einen Schlag um 20% wachsen lässt. Mehrwegsysteme sind für den flächendeckenden Einsatz gedacht. Je dichter das Netzwerk aus RECUP-Partnerbetrieben gewoben ist, desto einfacher lässt sich das Pfandsystem in den Alltag integrieren und umso mehr Einwegbecher werden eingespart." so Fabian Eckert, Gründer der reCup GmbH. Damit ist das RECUP-Pfandsystem ab sofort an über 6.000 Ausgabestellen deutschlandweit erhältlich und wird vor allem auch im ländlichen Raum immer dichter. Nachhaltigkeit zum Mitnehmen: So funktioniert RECUP Kund:innen kaufen ihren Coffee-to-go...

Automotive-Studie: Noch viel Potenzial für ökologisches Wirtschaften bei Zulieferern Aktuelle Green Indizes zeigen in der Automobilbranche eine große Lücke zwischen Reden und Handeln

Das Potenzial für ökologisch nachhaltiges Wirtschaften ist in der Automotive-Branche noch nicht ausgeschöpft. Neun von zehn Unternehmen haben hier Nachholbedarf, wie die aktuelle Studie "Green Transformation in der Automobilindustrie" belegt. Die Automobil-Experten der Unternehmensberatung Staufen haben dafür mehr als 250 OEMs und Zulieferer aus der Automobilindustrie in Deutschland befragt. "Unsere Studie belegt, dass sowohl Automobilhersteller als auch Zulieferer großes Potenzial für die Optimierung ökologischer Maßnahmen haben", sagt Dr. Thilo Greshake, Leiter des Bereichs Automotive bei Staufen. Um die wichtigsten Stellhebel zu verdeutlichen, hat die Staufen AG aus den Ergebnissen der Befragung von insgesamt 267 OEMs und Zulieferern zwei Green Indizes abgeleitet: den Green Awareness Index und den Green Maturity Index. Die erste Kennzahl - dargestellt als Dezimalwert zwischen eins und vier - gibt an, inwieweit die einzelnen Unternehmen Nachhaltigkeit und Ökologie als Herausforderung für ihr Unternehmen erkannt haben und welche Faktoren die Umsetzung vorantreiben. Die zweite Kennzahl beschreibt den Reifegrad der Nachhaltigkeitsmaßnahmen in den einzelnen Unternehmen. In die Berechnung eingeflossen sind Angaben zum Fortschritt der Umsetzung, der Tiefe der Durchdringung sowie der thematischen Breite. Der aktuelle Green Awareness Index liegt bei 3,23 Punkten und zeigt deutlich: Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz sind in der Autobranche angekommen. Es gibt nur noch wenige Unternehmen mit einer geringen Aufmerksamkeit für diese Themen. Dies führt jedoch nicht unbedingt zum raschen Handeln, denn der Green Maturity Index fällt mit 2,36 Punkten eher niedrig aus. Dabei zeigt sich auf Unternehmensebene ein leicht höherer Reifegrad (2,70) als in der Supply Chain (2,02). OEMs sind offener für Green Transformation als Zulieferer Ein großes Hemmnis für mehr Nachhaltigkeit in der Automobilbranche ist die offenbar fehlende wirtschaftliche Rentabilität vieler ökologischer...

Röchling Automotive bringt nachhaltigen Biokunststoff auf den Markt

Worms (ots) - Neuer Werkstoff aus mindestens 90 Prozent erneuerbaren Rohstoffen - Röchling-BioBoom eignet sich für einen Großteil der Produktpalette des Unternehmens - Bis 2035 will Röchling Automotive führend bei Biokunststoffen und Recyclingmaterialien in der Automobilindustrie werden Grüne Materialien sichern eine nachhaltige Mobilität: Die Automobilbranche arbeitet verstärkt daran, die Produktion von Fahrzeugen an den Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten. Dabei spielt die Entwicklung von entsprechenden Werkstoffen eine entscheidende Rolle. Mit dem Biokunststoff Röchling-BioBoom verfügt Röchling Automotive als erstes Unternehmen auf dem Markt über ein patentiertes Polylactid (PLA)-basiertes Biopolymer, das aus mindestens 90 Prozent erneuerbaren Rohstoffen besteht. Das Unternehmen bietet auf diese Weise eine ökologische und wirtschaftliche Alternative zu den meisten konventionellen Werkstoffen wie beispielsweise Polyester (PC, PET, PBT) aber auch Polystyrol (ABS), Polyolefinen (wie PP) und Polyamiden (PA6). "Wir wollen unsere Kunden bei der Entwicklung von umweltfreundlichen Fahrzeugen unterstützen und so die Transformation der Branche hin zu einer zukunftsfähigen Industrie mitgestalten", erklärt Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, Vorsitzender des Vorstandes und CEO Röchling Automotive. "Mit unserem Biokunststoff bringen wir eine nachhaltige Lösung auf den Markt, die einer vollständig eigenkontrollierten Lieferkette entstammt - von den erneuerbaren Ressourcen bis hin zum Automobilhersteller." Röchling Automotive hat in langjähriger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern interne Kompetenzen in der Materialentwicklung aufgebaut. Durch signifikante Verbesserungen in Bezug auf thermische Stabilität und chemische Beständigkeit im Vergleich zu Standard-PLA wird die neue Biopolymer-Familie den hohen technischen Anforderungen und Spezifikationen des Unternehmens gerecht.Röchling-BioBoom ermöglicht Treibhausgas-Emissionseinsparungen, die etwa 70 Prozent höher sind als bei PP und fast 90 Prozent höher als bei PA6. Konkret bedeutet das: Ersetzt man den Anteil petrochemischer Kunststoffe in einem Mittelklassewagen durch Röchling Automotives Biokunststoff,...

Leichte Bauteile in schweren Zeiten Smudo und Four Motors am 23. Mai 2020 im Livestream

Gülzow (ots) Seit Monaten sind Motorsportler weltweit coronabedingt keinen Meter gefahren. Zumindest nicht auf einer Rennstrecke. Das gilt auch für den Reutlinger Rennstall Four Motors und dessen prominentestes Teammitglied, Musiker Smudo. Während die Fahrer zunächst bei der digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie im SimRacing antreten, gehen die technischen Entwicklungen des Teams ungebremst weiter. Schon heute zeichnet sich ab, dass diese Entwicklungen auch die automobile Zukunft nachhaltig mitgestalten werden. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn das vor rund 20 Jahren gestartete Motorsportprojekt spielt eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger Mobilität im Rennsport und darüber hinaus. Eine zentrale Säule stellt dabei der Einsatz von ultraleichten Bioverbundwerkstoffen dar, die mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über dessen Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) durch das Anwendungszentrum für Holzfaserforschung HOFZET im Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI, entwickelt werden. Begleitet wird das Projekt von Porsche Motorsport, die für die Produktion der pflanzenbasierten Bauteile verantwortlich zeichnen. Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Förderprojekts des BMEL kommen dabei die Fasern der Leinpflanze zum Einsatz. Die Materialingenieure in Hannover verwenden dieses Flachsgewebe, da es gut verfügbar, zugfest, besonders fein, homogen, flexibel und drapierfähig ist. Das sorgt dafür, dass sich der Stoff den Bauteilformen gut anpasst. Ein Vorteil im Übrigen, der besonders im Vergleich zu Kohlefasergeweben positiv ins Gewicht fällt. So entstehen beim Flachsgewebe exakte Kanten, die für die Maßhaltigkeit und Qualität der Bauteile wichtig sind. Das Projekt der Fraunhofer WKI-Forscher gliedert sich in drei Arbeitspakete: die technische, die ökologische und die ökonomische Bewertung, die systematisch aufeinander aufbauen. Während des Projekts werden Türen, Heckflügel und Fronthaube aus Pflanzenfasern an...
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