Medizin
Allgemein
Heilung oder Humbug? SWR Doku über Homöopathie
Baden-Baden (ots) - "Die Story im Ersten: Homöopathie - Die Macht der
Kügelchen", Mo., 27.1.2020, 20:15 Uhr, im Ersten / "betrifft: Homöopathie - Die
Macht der Kügelchen", Mi., 29.1.2020, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen Die Homöopathie polarisiert: Auf der einen Seite sind begeisterte Patientinnen
und Patienten mit ihren homöopathischen Ärztinnen und Ärzten, auf der anderen
Seite eine große Zahl von Expertinnen und Experten, die die Homöopathie aus dem
Angebot der Krankenkassen streichen wollen. Die SWR Doku "Die Story im Ersten:
Homöopathie - Die Macht der Kügelchen" lässt Befürworter und Gegner des
umstrittenen Heilverfahrens zu Wort kommen. Zu sehen am Montag, 27. Januar 2020
um 22:45 Uhr im Ersten. Das SWR Fernsehen zeigt den Film in der Reihe "betrifft"
am Mittwoch, 29. Januar 2020 um 20:15 Uhr. Anhänger, Skeptiker und die Zukunft der Homöopathie Umstritten ist die
Homöopathie schon seit Samuel Hahnemann diese Therapieform vor rund 200 Jahren
begründet hat. Derzeit erlebt man aber eine Zuspitzung der Auseinandersetzung.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer lernen sowohl glühende Verfechter als auch
harte Kritiker der Homöopathie kennen. Der Autor der Dokumentation, Patrick
Hünerfeld, zeigt, wie die Homöopathie über viele Jahrzehnte erfolgreich im
deutschen Gesundheitswesen verankert worden ist und wer seine Interessen hat
durchsetzen können. Die SWR Doku ordnet Hintergründe verständlich ein, so dass
das Publikum sich eine eigene Meinung zu diesem hoch emotional diskutierten
Thema bilden kann. Sendung: "Die Story im Ersten - Homöopathie - Die Macht der Kügelchen", Montag, 27.
Januar 2020, 22:45 Uhr, im Ersten "betrifft: Homöopathie - Die Macht der
Kügelchen", Mittwoch, 29. Januar 2020, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen Informationen und Bilder unter:
http://swr.li/ard-die-story-im-ersten-homoeopathie Fotos unter www.ARD-foto.de Pressekontakt SWR: Bruno Geiler, Tel. 07221 929 23273,...
Allgemein
„Scharf gemachtes“ Immunsystem bekämpft Krebszellen von selbst
Martinsried bei München (ots) - Krebs ist trotz enormer Fortschritte in der
Medizin auch heute noch bei vielen Patienten unheilbar. Forscher entwickeln
jedoch vielversprechende Therapien: Ein Pionier im Bereich der
Blutkrebsbehandlung ist das deutsche Biotechnologie-Unternehmen Medigene AG.
Dessen neuartige Immuntherapie könnte schwer erkrankten Patienten neue Chancen
eröffnen. Bei Immuntherapien gibt es unterschiedliche Ansätze
(https://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/impfen-gegen-krebs.php). Doch
alle teilen ein Grundprinzip: Sie verändern gezielt körpereigene Zellen, um
diese (wieder) angriffsbereit für Tumorzellen zu machen. Auch die revolutionäre
Entwicklung der Therapie der Medigene AG basiert auf diesem Prinzip: Das
Unternehmen erforscht mit der sogenannten T-Zell-Rezeptor-Therapie, kurz
TCR-Therapie, eine neue Generation der zellulären Immuntherapie. Damit sollen
bestimmte Blutkrebsformen behandelt werden. Gängige Behandlungen helfen nicht allen Patienten Neue Optionen für bestimmte Blutkrebspatienten sind notwendig, weil gängige
Behandlungsformen (https://www.dkms.de/de/blutkrebs) wie die Chemotherapie nicht
allen helfen. Außerdem greift eine Chemotherapie neben kranken auch gesunde
Zellen an. Die Stammzelltransplantation wiederum gilt wegen ernsthafter,
manchmal auch lebensbedrohlicher Komplikationen als risikoreich. Je nach Alter
des Patienten und Erkrankungsstadium kommt diese Behandlung auch nicht infrage.
Die TCR-Therapie dagegen könnte möglicherweise schonender wirken. Doch was genau
passiert dabei? "Umprogrammierte" T-Zellen greifen Tumorzellen an Im Prinzip ist das Immunsystem in der Lage, jeden Krebs auszuschalten. Dabei
spielen spezielle weiße Blutkörperchen, die sogenannten T-Zellen, als wichtiger
Bestandteil des Immunsystems eine entscheidende Rolle. Sie patrouillieren
unentwegt durch den Körper und halten Ausschau nach verdächtigen oder defekten
Zellen, um diese gegebenenfalls zu zerstören. Doch Krebszellen können T-Zellen austricksen, indem sie sich unsichtbar machen,
dadurch unentdeckt bleiben und weiterwachsen. "Um diesen trickreichen
Mechanismus zu durchbrechen, werden dem Patienten T-Zellen entnommen und im
Labor gentechnisch verändert: Angereichert mit natürlichen T-Zell-Rezeptoren als
Erkennungsstrukturen gegen bestimmte Krebszellen werden sie dem Körper wieder
zugeführt", erklärt...
Allgemein
Studie: Deutsche wünschen sich mehr Informationen über medizinische Forschung
München (ots) - - Nur knapp die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich gut informiert
über medizinische Fortschritte und neue Forschungsansätze
- 92 Prozent wünschen sich, dass Journalisten und Unternehmen
medizinische Zusammenhänge verständlicher darstellen
- 91 Prozent meinen, dass mehr Informationen Vorbehalte gegenüber
neuen Forschungsmethoden ausräumen können Viele Deutsche erwarten große Fortschritte in der medizinischen Forschung,
fühlen sich jedoch über aktuelle Entwicklungen nicht besonders gut informiert.
Mehr als 90 Prozent der Bundesbürger sind aber überzeugt, dass mehr Wissen
Vorbehalte gegen neue Forschungsmethoden abbauen könnte. Dies sind Ergebnisse
einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Deutschen zum medizinischen
Fortschritt im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen. Laut der Befragung fühlt sich nur knapp die Hälfte der Bevölkerung gut über neue
Forschungsergebnisse und -methoden informiert. Männer schätzen ihren
Informationsstand dabei etwas besser ein: 52 Prozent fühlen sich gut informiert,
bei den Frauen sagen das nur 40 Prozent. Hohe Erwartungen und Wissensdurst Zu den größten medizinischen Fortschritten zählen für rund zwei Drittel der
Deutschen, neue Medikamente gegen bisher unheilbare Krankheiten zu finden oder
Erkrankungen wie die Pocken auszurotten. Gut die Hälfte hält die verbesserte
Erkennung von Krankheiten für den drittwichtigsten Erfolg in diesem Bereich. Verbunden mit einem hohen Anspruch an den medizinischen Fortschritt wünschen
sich die Bundesbürger mehr Einblicke in Forschung und Wissenschaft. Knapp neun
von zehn Deutschen sind sehr daran interessiert, mehr Informationen über die
Fortschritte in der Medizin zu erhalten und wünschen sich, dass
Forschungsergebnisse für jeden einsehbar sind und verständlicher dargestellt
werden. Sie teilen die Ansicht, dass mehr Informationen auch Vorbehalte
gegenüber neuen Forschungsmethoden...
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Falschparken im Visier / Anzeigen durch Privatpersonen nehmen zu / „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ am Donnerstag, 16. Januar 2020, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen
Mainz (ots) - Über zugeparkte Radwege und kritische Ordnungsbehörden berichtet
das Politikmagazin "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" am Donnerstag, 16. Januar 2020,
ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Zugeparkte Radwege und Kreuzungen - und der Parksünder kommt oft ohne
"Knöllchen" davon. Viele Bürgerinnen und Bürger ärgern sich inzwischen über die
Dreistigkeit mancher Autofahrer*innen und werden selbst aktiv. Bei den
Ordnungsämtern nehmen private Anzeigen, sogenannte Fremdanzeigen, zu. Mit einer
App beispielsweise lassen sich Parksünder fotografieren und die Anzeige direkt
und unbürokratisch an die Ordnungsämter weiterleiten. Doch während einige
Ordnungsbehörden wie Mainz gerade solche Anzeigen aus Apps eher kritisch sehen,
setzen andere Städte bewusst auf die Mithilfe von Bürger*innen. Gibt es zu
wenige Kontrollen und ist der Wildwuchs auf den Straßen tatsächlich nur mithilfe
von Privatpersonen, die Anzeigen erstatten, in den Griff zu bekommen? Moderation: Britta Krane Weitere Themen der Sendung:
- Zur Sache will's wissen: Krankheiten heilen durch Ernährung - Muss
die Forschung stärker gefördert werden? Gast: Prof. Christof Kessler,
Neurologe und Buchautor
"Essen für den Kopf"
- Neuer Frust mit dem Biomüll - Bürger*innen fühlen sich schikaniert
- Neuregelung bei Organspenden - Ist künftig jede*r automatisch Spender*in?
- "Zur Sache-PIN": Wer ist für den Brückenbau im Land verantwortlich?
- Zur Sache hilft - Rettungssanitäter kämpft um LKW-Führerschein "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" Das SWR-Politikmagazin "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" berichtet über die Themen,
die das Land bewegen. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme, Studiointerviews und
Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren einzelne Beiträge
auf www.ardmediathek.de/swr/ und www.SWR.de/zur-sache-rheinland-pfalz.de zu
sehen. Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929-32755,
sibylle.schreckenberger@swr.de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7169/4493386
OTS: SWR - Südwestrundfunk Original-Content von:...
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Würzburger Urologe warnt vor Verteufelung des PSA-Tests / Mitgründer der in Würzburg ansässigen „Prostata Hilfe Deutschland“ plädiert für eine risikoadaptierte Prostata-Vorsorge
Würzburg (ots) - Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im
Gesundheitswesen (IQWiG) hat kürzlich empfohlen, dass die gesetzliche
Krankenversicherung kein Screening auf das prostataspezifische Antigen (PSA)
anbieten und erstatten sollte. Denn nach Auswertung der Studienlage kommen die
Wissenschaftler in ihrem 86-seitigen Vorbericht zu dem Ergebnis, dass der
Schaden einer solchen Untersuchung größer ist als der Nutzen. Bei Männern ohne
Verdacht auf Prostatakrebs führe sie beispielsweise häufig zu Überdiagnosen und
falsch-positiven Befunden. Der Würzburger Urologe und Mitgründer der Prostata Hilfe Deutschland (PHD), Dr.
Frank Schiefelbein, warnt indes davor, den PSA-Test vorschnell zu verteufeln.
Schiefelbein: "Er ist nach wie vor unser empfindlichster Parameter zur
Früherkennung von Prostatakrebs. Steigt der PSA-Wert bei Männern, die sich einer
regelmäßigen Prostata-Vorsorge unterziehen, exponentiell an, ist dies ein
entscheidendes Alarmzeichen", sagte er der Prostata Hilfe Deutschland
(www.prostata-hilfe-deutschland.de). Schiefelbein verweist auf die Studie "European Randomized Study of Screening for
Prostate Cancer" (ERSPC), wonach der PSA-Test die Sterblichkeit für
Prostatakrebs um bis zu 21 Prozent verringern und das Risiko für Metastasen um
bis zu 42 Prozent senken kann. Dennoch müsse man sehr differenziert mit dem Wert
umgehen. Der Prostata-Experte plädiert vor diesem Hintergrund für eine
risikoadaptierte Prostata-Vorsorge. Der Begriff "risikoadaptiert" bedeutet, dass
Ärzte das individuelle Risikoprofil eines Mannes für Prostatakrebs ermitteln. So
ist zum Beispiel ein erhöhter PSA-Wert im Alter von 40 bis 45 Jahren ein
besonderes Risiko, weil diese Männer öfters und früher aggressiven Prostatakrebs
entwickeln. Dies konnte in einer schwedischen Studie bereits 2013 nachgewiesen
werden. Ein weiterer Risikofaktor ist es, wenn Prostatakrebs gehäuft in der Familie
vorkommt. Hier spielen die genetischen Einflüsse eine entscheidende Rolle. Sind
ein oder mehre Verwandte (Vater, Onkel, Brüder) betroffen, kann das eigene
Risiko sich verdoppeln...
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Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin fordert Bedarfsplanung für eine bessere Versorgung von Schmerzpatienten
Berlin (ots) - Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. (DGS), die
führende Fachgesellschaft zur schmerzmedizinischen Versorgung in Deutschland,
hat ihre politischen Forderungen zu einer Verbesserung der Versorgung von
Schmerzpatienten erneuert. Ihre zentrale Forderung: Eine rechtssichere
Bedarfsplanung in der Schmerzmedizin. Diese sei die Voraussetzung für eine
flächendeckende schmerzmedizinische Versorgung in Deutschland, so die Vertreter
der Fachgesellschaft bei ihrer Jahresauftakt-Pressekonferenz in Berlin.
Verlässliche Daten als Basis für die Bedarfsplanung liefert die Fachgesellschaft
mit dem DGS PraxisRegister Schmerz. In Deutschland leiden aktuell rund 23 Millionen Menschen an chronischen
Schmerzen, und die Anzahl der Betroffenen steigt. Rund 1.200 ambulant tätige
Schmerzmediziner versorgen diese Patienten. Allein für eine flächendeckende
Versorgung der schwerstgradig Schmerzkranken (3,4 Mio. - Stand: 2019) wären aber
mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner nötig. Diesem Ungleichgewicht
entgegenzuwirken, sieht die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin als eine
ihrer Hauptaufgaben an. Auf ihrer Jahresauftakt-Pressekonferenz forderten die
Vertreter der Gesellschaft daher die Gesundheitspolitik in Deutschland dazu auf,
gemeinsam ganzheitliche und bedürfnisorientierte Strukturen in der
Schmerzmedizin zu schaffen. Dazu gehöre insbesondere eine grundlegende
Neuorientierung der Bedarfsplanung. "Eine rechtssichere Bedarfsplanung ist die
Voraussetzung für eine flächendeckende schmerzmedizinische Versorgung in
Deutschland", sagte Dr. Johannes Horlemann, Präsident der DGS, in Berlin. Kontinuität in der Versorgung Da es aktuell weder eine geregelte Ausbildung noch eine Facharzt-Qualifikation
für Schmerzmediziner gibt, wird das Fachgebiet auch in der Bedarfsplanung nicht
berücksichtigt. So kann es passieren, dass bei einer Praxisübergabe z. B. eines
Neurologen mit schmerzmedizinischer Spezialisierung eine weitere Anlaufstelle
für Schmerzpatienten verloren geht, da bei der Auswahl des Nachfolgers
ausschließlich das Fachgebiet, in diesem Fall die Neurologie, relevant ist.
Damit ist auch die Kontinuität in der schmerzmedizinischen Behandlung der dort
betreuten Patienten nicht gewährleistet. PraxisRegister Schmerz...
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Nach schwerem Unfall in Südtirol: ASB holt Schwerverletzte zurück nach Deutschland
Berlin (ots) - Der Arbeiter-Samariter-Bund und seine Partnerorganisation, das
Weisse Kreuz in Südtirol, haben es möglich gemacht: Zwei der bei dem Unfall am
5. Januar in Südtirol schwer verletzten Jugendlichen werden seit Donnerstag in
Krankenhäusern in ihrer Heimat - nahe ihrer Familien und Freunde - behandelt.
Einer der beiden Schwerverletzten ist nach wie vor ohne Bewusstsein. Den Intensivtransport der Jugendlichen haben die beiden Hilfsorganisationen
kostenlos organisiert und bereitgestellt. Die Betroffenen wurden per
Ambulanzflugzeug und Intensivtransportwagen befördert und über die gesamte
Strecke hinweg von einem Arzt, Intensivpflegern und Rettungssanitätern
medizinisch betreut. Die Entscheidung, hier unkompliziert und unbürokratisch den
Betroffenen zu helfen, fielen der Bundesgeschäftsführer des ASB, Ulrich Bauch,
und der Direktor des Weissen Kreuzes, Dr. Ivo Bonamico, gemeinsam. "Jeder hat
die schrecklichen Bilder dieses Unfalls noch vor Augen, unsere Kollegen vom
Weissen Kreuz waren sogar mit 50 Rettungskräften vor Ort und leisteten
Soforthilfe. Als sich herausstellte, dass es sich bei den Opfern um eine
Jugendreisegruppe aus Deutschland handelt, waren wir uns sofort einig, dass wir
den Eltern anbieten werden, ihre Kinder nach Hause zu holen - sobald es der
Gesundheitszustand zulässt. Denn man kann sich kaum ausmalen, was es bedeutet,
wenn das eigene Kind schwer verletzt weit weg in einer Klinik liegt", erklärt
Bauch. Die sehr enge Partnerschaft zwischen dem ASB und dem Weißen Kreuz hat sich hier
bezahlt gemacht und diese schnelle Rückführung erst ermöglicht. Die Kosten des
Transportes wurden ebenso von beiden Organisationen getragen. Der Arbeiter-Samariter-Bund verfügt über Experten für die Organisation und
Durchführung solcher Rückführungen aus dem Ausland. Der Rückholdienst ist für
ASB-Mitglieder und bringt Menschen, die im Ausland einen Unfall haben oder
erkranken, schnell und...
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