Luftverkehr
Allgemein
Für eine bessere präklinische Notfall- und Rettungsmedizin / DRF Stiftung Luftrettung stellt seit 2020 Fördergelder auch für externe Forschungs- und Entwicklungsprojekte bereit
Filderstadt (ots) - Ab 2020 fördert die DRF Stiftung Luftrettung in größerem
Umfang als bisher Projekte, die sich mit der Erforschung und Entwicklung
innovativer Methoden, neuer Konzepte und Systeme im Bereich der präklinischen
Notfall- und Rettungsmedizin befassen, insbesondere in der Luftrettung. An der
Förderung Interessierte können ihr Projekt ab sofort einreichen. "Da jedes Menschenleben einzigartig und unersetzlich ist, können wir uns nicht
mit dem Status Quo zufriedengeben, sondern investieren kontinuierlich in die
Weiterentwicklung der Notfallmedizin und der Luftrettung", unterstreicht Dr.
h.c. Rudolf Böhmler, Stiftungsvorstand, die Beweggründe der Stiftung. Damit
widmet sich die Stiftung einer ihrer Hauptaufgaben, nämlich die Versorgung in
der luftgestützten Notfallmedizin zu optimieren und die Patientensicherheit
sowie die Effektivität und Effizienz in Luftrettungsunternehmen zu erhöhen.
"Damit Patienten auch in Zukunft die bestmögliche Versorgung geboten werden
kann", so Dr. Böhmler weiter. Ab dem Jahr 2020 werden deshalb Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem
Gebiet der weltweiten Notfallmedizin und deren Einsatz in der Luftrettung in
einem noch größeren Rahmen mit der finanziellen Unterstützung der Stiftung
gezielt vorangetrieben. Organisationen, Hochschulen, Unternehmen und Einzelpersonen können ihre Projekte
ohne größeren bürokratischen Aufwand mittels eines Formulars bei der DRF
Stiftung Luftrettung jederzeit einreichen. Die Koordination und Prüfung der
Anträge erfolgt ehrenamtlich über ein Fördergremium, das mit hochrangigen
Vertretern aus verschiedenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und
medizinischen Bereichen besetzt ist. Die Förderung kann sich auf sehr
vielfältige Formate und Themen beziehen: von der klassischen Projektförderung im
Bereich Intensivtransporte über Publikationen zum Thema Traumaversorgung oder
wissenschaftlichen Abschlussarbeiten zur Patientensicherheit bis hin zur
Unterstützung bei Aus- und Weiterbildungen zur medizinischen Versorgung bei
Großeinsatzlagen. Die Förderung kann je nach Projekt und Antragsteller in unterschiedlicher Höhe
gewährt werden. Das gesamte Fördervolumen wird...
Allgemein
Nach schwerem Unfall in Südtirol: ASB holt Schwerverletzte zurück nach Deutschland
Berlin (ots) - Der Arbeiter-Samariter-Bund und seine Partnerorganisation, das
Weisse Kreuz in Südtirol, haben es möglich gemacht: Zwei der bei dem Unfall am
5. Januar in Südtirol schwer verletzten Jugendlichen werden seit Donnerstag in
Krankenhäusern in ihrer Heimat - nahe ihrer Familien und Freunde - behandelt.
Einer der beiden Schwerverletzten ist nach wie vor ohne Bewusstsein. Den Intensivtransport der Jugendlichen haben die beiden Hilfsorganisationen
kostenlos organisiert und bereitgestellt. Die Betroffenen wurden per
Ambulanzflugzeug und Intensivtransportwagen befördert und über die gesamte
Strecke hinweg von einem Arzt, Intensivpflegern und Rettungssanitätern
medizinisch betreut. Die Entscheidung, hier unkompliziert und unbürokratisch den
Betroffenen zu helfen, fielen der Bundesgeschäftsführer des ASB, Ulrich Bauch,
und der Direktor des Weissen Kreuzes, Dr. Ivo Bonamico, gemeinsam. "Jeder hat
die schrecklichen Bilder dieses Unfalls noch vor Augen, unsere Kollegen vom
Weissen Kreuz waren sogar mit 50 Rettungskräften vor Ort und leisteten
Soforthilfe. Als sich herausstellte, dass es sich bei den Opfern um eine
Jugendreisegruppe aus Deutschland handelt, waren wir uns sofort einig, dass wir
den Eltern anbieten werden, ihre Kinder nach Hause zu holen - sobald es der
Gesundheitszustand zulässt. Denn man kann sich kaum ausmalen, was es bedeutet,
wenn das eigene Kind schwer verletzt weit weg in einer Klinik liegt", erklärt
Bauch. Die sehr enge Partnerschaft zwischen dem ASB und dem Weißen Kreuz hat sich hier
bezahlt gemacht und diese schnelle Rückführung erst ermöglicht. Die Kosten des
Transportes wurden ebenso von beiden Organisationen getragen. Der Arbeiter-Samariter-Bund verfügt über Experten für die Organisation und
Durchführung solcher Rückführungen aus dem Ausland. Der Rückholdienst ist für
ASB-Mitglieder und bringt Menschen, die im Ausland einen Unfall haben oder
erkranken, schnell und...
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland