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Chemie

Chemietoiletten in deutschen Wohnmobilen – Steht ein Kollaps der regionalen Kläranlagen bei der nächsten Reisewelle bevor?

Hannover (ots) - - Über 600.000 Wohnmobile und Caravans sind in Deutschland zugelassen - Nicht nur die Campingplätze sind überlastet - auch die chemische Bord-Toilette bringt Kläranlagen an ihre Leistungsgrenze - TROBOLO® Trenntoiletten sind eine umweltbewusste und nachhaltige Alternative ohne Chemie und ohne Wasserverbrauch Hannover (ots) - Im Corona Jahr 2020 wurden in Deutschland über 100.000 neue Wohnmobile und Caravans zugelassen, der Outdoor und Camping Boom bescherte der Industrie zum vierten Jahr in Folge neue Verkaufsrekorde. Dazu kommen die ca. 533.000 bereits zugelassenen deutschen Freizeitfahrzeuge (Statista, Zahlen 2019), welche zu Beginn der neuen Feriensaison 2021 um die knappe Ressource "Stellplatz" kämpfen werden. Glutaraldehyd und Formaldehyd: Giftig für Mensch & Natur Nahezu jedes dieser Fahrzeuge trägt eine Campingtoilette mit sich, oftmals durchsetzt mit einem Chemie-Cocktail, der spätestens nach einer Woche - je nach Füllstand - aufwendig entsorgt werden muss. Zwar gibt es bereits entschärfte chemische Zusätze, die mit weniger Formaldehyd auskommen, die Umweltverträglichkeit dieser Mittel bleibt jedoch mindestens zweifelhaft, denn weder müssen die Inhaltsstoffe der Sanitätszusätze genau deklariert werden noch existiert eine behördliche Zulassungsstelle im Sinne einer Kontrollinstanz für Chemietoiletten. Klärwerke empfehlen deshalb, die Chemietoilettenfäkalien an der Entsorgungsstation mindestens um den Faktor 20 zu verlängern, ansonsten droht besonders zur Ferienzeit ein Kollaps des gesamten Klärprozesses. TROBOLO® Trenntoiletten als Alternative im Van oder Wohnmobil - nachhaltig, umweltbewusst, ohne Chemie Campingreisende entscheiden sich bewusst für eine naturnahe Urlaubserfahrung auch abseits der bekannten Tourismus Hot-Spots: Warum sollte gerade diese Rücksicht vor der Natur beim Toilettengang keine Rolle mehr spielen? Trenntoiletten besitzen im Vergleich zu Chemietoiletten den großen Vorteil, dass sie komplett ohne Wasserzufuhr und...

BAM und DBI forschen gemeinsam zur Sicherheit von Wasserstofftechnologien

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH haben eine künftige Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologien vereinbart. Grüner, d.h. klimaneutral erzeugter Wasserstoff ist ein Schlüsselelement in den energiepolitischen Zukunftsstrategien Deutschlands und der Europäischen Union und soll bald großtechnisch genutzt werden. Im Fokus der Vereinbarung steht die Sicherheit von Komponenten und Systemen, die bei der Erzeugung, aber auch beim Transport, der Speicherung und Nutzung von Wasserstoff zum Einsatz kommen. Insbesondere die Verträglichkeit von Werkstoffen und Komponenten für einen langfristigen und sicheren Betrieb soll umfassend untersucht werden. Die BAM, deren Leitlinie die Sicherheit in Technik und Chemie ist, blickt auf eine lange Tradition in der Forschung zur Wasserstofftechnologie zurück. Die DBI ist eine Tochtergesellschaft des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs e.V. und verfügt über große Erfahrung im Bereich Power-to-Gas. Das Verfahren erlaubt es, überschüssige Energien aus Windkraft- und Solaranlagen vorübergehend in Form von Wasserstoff zu speichern und später zu nutzen. „Mit der Vereinbarung, die auf einer langjährigen Zusammenarbeit aufbaut, stärken wir unsere Expertise im Bereich der Sicherheit der Wasserstofftechnologien“, erklärt BAM-Präsident Prof. Dr. Ulrich Panne. „Grüner Wasserstoff besitzt große Potenziale, damit Deutschland und die EU ihre klimapolitischen Ziele erreichen können. Entscheidend für die Akzeptanz der neuen Technologie ist es, dass es Vertrauen in ihre Sicherheit gibt.“ Kontakt: Referat Kommunikation, Marketing Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) T: + 49 30 8104-1013 presse@bam.de www.bam.de Über die BAM Die BAM gewährleistet Sicherheit in Technik und Chemie. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die BAM forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und...

VAA-Befindlichkeitsumfrage: Chemie-Führungskräfte stehen in der Krise hinter ihren Unternehmen

Köln (ots) - Die große Mehrheit der Führungskräfte in der deutschen Chemie- und Pharmabranche blickt während der COVID-19-Pandemie mit Wohlwollen auf die Personalpolitik der Unternehmen. Das zeigt die diesjährige Befindlichkeitsumfrage des VAA. Mit einer Ausnahme erhalten alle Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr gleichbleibende oder verbesserte Bewertungen. Der Leverkusener Polymerhersteller Covestro verteidigt erneut seine Spitzenposition im Ranking der Personalpolitik, wie im Vorjahr gefolgt vom Mainzer Glaskonzern Schott. Die Durchschnittsnote der Unternehmen im Umfrageranking verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr von 3,0 auf 2,8. Bei den Zusatzfragen zum Umgang der Unternehmen mit der COVID-19-Pandemie vergaben die Befragten im Durchschnitt sogar die Note 2,1. Dazu VAA-Hauptgeschäftsführer Gerhard Kronisch: "Obwohl in einigen Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Lage Einschnitte angekündigt oder bereits vorgenommen wurden, hat sich die Stimmung insgesamt sogar verbessert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Führungskräfte in der Krise hinter ihre Arbeitgeber stellen." Hinter dem Spitzenreiter Covestro und der zweitplatzierten Schott AG konnte in diesem Jahr der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim in die Top drei des Unternehmensrankings vorrücken. Auch die Pharmaunternehmen Roche Diagnostics und Bayer konnten ihre Bewertungen und Platzierungen verbessern, ebenso wie der deutsche Teil des amerikanischen Chemieriesen Celanese. Der bayerische Chemiekonzern Wacker erhielt als einziges Unternehmen im Ranking eine deutlich schlechtere Bewertung als im Vorjahr und fiel von Platz drei auf Platz zehn zurück. Die jährliche VAA-Befindlichkeitsumfrage (https://www.vaa.de/presse/publikationen/umfragen/befindlichkeitsumfrage/) wurde 2020 zum 19. Mal durchgeführt. Sie ist ein anerkanntes und unabhängiges Barometer für die Stimmung der außertariflichen und leitenden Angestellten in der Chemie- und Pharmaindustrie. An der Befindlichkeitsumfrage 2020 von Mitte April bis Mitte Mai beteiligten sich mehr als 3.000 Personen. Pressekontakt: Klaus Bernhard Hofmann, Geschäftsführer Kommunikation & Pressesp recher, Tel: +49 221 160010, E-Mail:...

Nachhaltigkeit trifft auf zuverlässige Reinigung: Cillit Bang lanciert Kraftreiniger-Reihe mit Wirkstoffen natürlichen Ursprungs

Heidelberg (ots) - Im Mai 2020 führt Cillit Bang sein Eco-zertifiziertes Trio für die nachhaltige Reinigung von Küche, Bad & WC ein. Unter dem Motto "natürlich kraftvoll" setzt die Marke auf eine biologisch abbaubare Formel sowie recyclebare Verpackungen aus Rezyklat und transparenter Kommunikation über die Wirkung der Inhaltsstoffe. Nachhaltigkeit ohne Kompromisse Das Umweltbewusstsein in Deutschland steigt und damit auch die Anforderungen an Produkte- auch oder insbesondere im Reinigungssegment. Eine Studie, die im Auftrag von Reckitt Benckiser vom internationalen Marktforschungsinstitut Ipsos durchgeführt wurde, bestätigt das wachsende Bedürfnis nach umweltfreundlichen Reinigern. Mit den neuen Kraftreinigern bietet Cillit Bang den Verbrauchern eine Auswahl an nachhaltigen Alternativen: biologisch abbaubar und mit Wirkstoffen, die zu 100 Prozent natürlichen Ursprungs sind. Hinzu bieten die neuen Reinigungsformeln eine kraftvolle Leistung und gehen somit auf keinen Kompromiss zwischen Nachhaltigkeit und einer effizienten Reinigungsleistung ein. Kraftreiniger Küche Für eine strahlende Küche und nachhaltig gereinigte Oberflächen, setzt Cillit Bang auf konzentriertes Backsoda. Das Mineral verfügt über fettschneidende Eigenschaften und bekämpft neben Fett auch Eingebranntes, hartnäckige Flecken sowie lästige Gerüche. Kraftreiniger Bad Zitronensäure ist ein bekanntes Hausmittel und eignet sich ideal für die Entfernung von Kalkrückständen. Die konzentrierte Zitronensäure im neuen Badreiniger sorgt für ein glänzendes Ergebnis ganz ohne Rost, Schmutz, Kalk und eingetrocknete Seifenflecken. Diese neue Formel überzeugt auch im Konsumententest: 96% der insgesamt 893 Tester würden den Badreiniger weiterempfehlen*. WC Reiniger Gel Auch das neue WC Reiniger Gel mit mineralbasierter Formel aus weißem Essig und Zitronensäure entfernt effektiv Kalk und Schmutz für eine hygienisch saubere Toilette mit frischem Eukalyptus-Duft. Die neue Produktreihe von Cillit Bang ist seit Mai 2020 in Drogeriemärkten sowie im Lebensmitteleinzelhandel und online zum Preis von 2,49 Euro...

Oliver Coenenberg folgt auf Prof. Heinz-Walter Große / Erste virtuelle Mitgliederversammlung des Verbandes

Wiesbaden (ots) - Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes HessenChemie ist Oliver Coenenberg heute zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Der Geschäftsführer Personal und Organisation sowie Arbeitsdirektor bei der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH folgt damit auf Prof. Heinz-Walter Große (B. Braun Familienholding SE & Co. KG), der zur Hälfte seiner zweiten Amtszeit den Vorsitz abgab. "Professor Große hat in vorbildlicher Weise gezeigt, wie man sich auch mit der Arbeitsbelastung eines CEO ehrenamtlich für eine gesamte Branche erfolgreich engagieren kann", würdigte Coenenberg die umfassenden Verdienste seines Vorgängers. Große habe die Modernisierung des Verbandes während seiner insgesamt elfjährigen Vorstandstätigkeit maßgeblich geprägt und diesen für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Auch deshalb könnten die Mitgliedsunternehmen in der Krise effektiv unterstützt werden. Coenenberg betonte: "Wir erwarten als Folge der Corona-Pandemie auch für die Chemiebranche ein wirtschaftlich schwieriges Jahr mit deutlichen Produktions- und Umsatzrückgängen." Das Maßnahmenpaket der Bundesregierung über 130 Milliarden bezeichnete er als richtigen Schritt, um den Abschwung in Deutschland zu dämpfen und um das Wirtschaftswachstum mittelfristig wieder zu erhöhen. Einige Bausteine könnten zudem helfen, den Wirtschaftsstandort Deutschland strukturell zu modernisieren und Wachstumskräfte zu mobilisieren. "In diesem Zusammenhang begrüße ich insbesondere, dass die steuerliche Forschungszulage ausgeweitet, die Förderungen von zukunftsträchtigen Techniken erhöht und die Digitalisierung vorangetrieben werden sollen", so Coenenberg. Neben einem klugen Konjunktur- und Zukunftspaket zur Stärkung der Wachstumskräfte dürfe die Wirtschaft nicht durch zusätzliche Steuern oder bürokratische Regelungen belastet werden. So sei etwa das durch den Bundesarbeitsminister vorgeschlagene "Recht auf Homeoffice" vollkommen überflüssig und schädlich. In der Chemie habe man bereits funktionsfähige Regelungen zum mobilen Arbeiten. "Wir setzen auf betriebsnahe Vereinbarungen, weil man alleine vor Ort entscheiden kann, wo Homeoffice und...

Drohendes EU-Kunststoff-Granulat-Verbot im Kunstrasen: Sport Group und Polytan gut gerüstet

Burgheim (ots) - - Sport Group-CEO Frank Dittrich: "Wir begrüßen das Bestreben der EU, nachhaltige Produkte zu fördern und das Thema Mikroplastik gezielt anzugehen" - CO2-neutraler Kunstrasen und alternative Infills bieten bereits Lösungen für Kommunen und Gemeinden Die Europäische Chemie-Agentur ECHA empfiehlt der EU, Kunststoff-Granulate als Infill-Material für Kunstrasenplätze zu verbieten. Dabei soll es eine sechsjährige Übergangsfrist geben. Die Unternehmen der Sport Group, unter anderem die Polytan, setzen bereits heute auf Systeme, die verhindern, dass Granulat in die Umwelt gelangt und bieten zahlreiche Alternativen an. Mit der Entscheidung der EU ist frühestens 2021 zu rechnen. Ziel der ECHA ist es, dass weniger Mikroplastik in unsere Umwelt gelangt. "Das ist begrüßenswert. Wir bieten bereits seit Jahren Systeme an, bei denen der Austrag von Kunststoffgranulat nahezu null ist, oder die alternative Füllstoffe enthalten", sagt Frank Dittrich, CEO des Sport Group-Konzerns, zu dem auch die Polytan GmbH gehört. Die Reduktion des Austrages ist durch bauliche Maßnahmen möglich. Außerdem werden in Deutschland Kunstrasenplätze mit besonders wenig Infill-Material befüllt, weil hier schon seit vielen Jahren umweltbewusster gebaut wird als in den meisten anderen EU-Ländern. Nachhaltige Kunstrasen made in Germany Dittrich weiter: "Nachhaltigkeit ist für die Sport Group und die Polytan ein zentrales Thema bei der Forschung und Entwicklung neuer Produkte." Durch die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und grünem Strom ist es gelungen, die ersten CO2-neutralen Kunstrasen der Welt zu entwickeln. Diese werden unter der Marke Polytan GT (Green Technology) angeboten. Auch die ersten CO2-neutralen Olympischen Spiele in Tokio 2021 haben sich bereits dazu entschieden, die Hockey-Wettbewerbe auf einem Green Technology-Produkt auszutragen. Die Sport Group fertigt und entwickelt ihre Kunstrasensysteme für...

MDR WISSEN-Doku fragt „Wohin mit unserem Giftmüll?“

Leipzig (ots) - Gefährliche Chemieabfälle wurden lange Zeit einfach in die Landschaft gekippt - besonders schlimm in Bitterfeld-Wolfen. MDR WISSEN zeigt, wie giftige Abfälle heute gelagert und recycelt werden - am Sonntag, 10. Mai 2020, um 22.00 Uhr im MDR-Fernsehen und ab sofort in der ARD Mediathek sowie bei mdr-wissen.de. Tag für Tag fällt in Industrie- und Verbrennungsanlagen tonnenweise Giftmüll an. Was bei nicht-fachgerechter Entsorgung passieren kann, zeigt das Beispiel Bitterfeld-Wolfen. Im Laufe des letzten Jahrhunderts wurden dort gewaltige Mengen hochgiftiger Industrieabfälle einfach in die Umwelt gekippt. Schon seit 30 Jahren werden die Schäden bekämpft, doch noch immer ist der Boden in der Tiefe verseucht, das Grundwasser stark belastet. Heute werden giftige Abfälle u.a. in Untertage-Deponien gelagert - so wie in Herfa-Neurode an der hessisch-thüringischen Grenze. Dort befindet sich die größte Giftmüll-Deponie der Welt. Mehr als drei Millionen Tonnen gefährlicher Industrieabfälle lagern in den Stollen eines Salzbergwerks. Was dorthin gebracht wird, ist giftig bis in alle Ewigkeit. Über die langfristige Sicherheit der Untertage-Deponien sind sich die Experten allerdings uneinig. Die Dokumentation folgt den Spuren des Giftmülls und erklärt, warum wir noch heute mit Altlasten wie in Bitterfeld kämpfen, warum eine Schweizer Deponie für hunderte Millionen Euro wieder ausgegraben wurde und wie wir heute mit unseren gefährlichsten Abfällen umgehen. Pressekontakt: MDR, Presse und Information, Birgit Friedrich, Tel.: (0341) 3 00 65 45, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7880/4588458 OTS: MDR Mitteldeutscher Rundfunk Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

Agrarchemie: Abwärtstrend setzte sich 2019 ungebremst fort / Hersteller verkauften in der abgelaufenen Saison abermals weniger Pflanzenschutz- und Düngemittel

Frankfurt/Main (ots) - Der Abwärtstrend hielt für die deutsche agrochemische Industrie vor dem Hintergrund anhaltender Trockenheit und reduzierter Ernteerträge auch 2019 weiter an. Der Inlandsumsatz mit Pflanzenschutzmitteln der im Industrieverband Agrar e. V. (IVA) organisierten Unternehmen sank im vergangenen Jahr abermals um 6,9 Prozent auf 1,193 Milliarden Euro (2018: 1,282 Mrd. Euro). Gegenüber dem Höchststand im Jahr 2014 sind die Umsätze um ein Viertel eingebrochen und der Markt damit noch unter das Niveau des Jahres 2007 geschrumpft. In einem ähnlichen Abwärtstrend bewegte sich seit 2014 im Düngemittelmarkt auch der Absatz des Hauptnährstoffs Stickstoff, der in der vergangenen Düngesaison um weitere 10 Prozent auf 1,342 Millionen Tonnen zurückgegangen ist (Höchststand 2014/15: 1,823 Mio. Tonnen). Der Absatz phosphathaltiger Düngemittel sank 2018/19 um 4 Prozent auf 201 159 Tonnen, Kalk-Dünger sanken um 2 Prozent auf 2,87 Millionen Tonnen; lediglich der Absatz an Kalidüngern stieg im Vorjahr um 4,5 Prozent auf 409 542 Tonnen. Diese Zahlen gab der Wirtschaftsverband heute im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz in Frankfurt bekannt, die wegen der Corona-Pandemie als Videokonferenz stattfand. >> Detaillierte Informationen zum Pflanzenschutzmarkt (PDF, 140 KB) http://iva.de/download/Der%20Pflanzenschutzmarkt%202019_JPK_050520.pdf >> Detaillierte Informationen zum Düngemittelmarkt (PDF, 160 KB) http://iva.de/download/Der%20D%C3%BCngemittelmarkt%202018-19_JPK_050520.pdf "Die deutsche Landwirtschaft erlebte 2019 das zweite Dürrejahr in Folge. Das blieb nicht ohne Folgen auch für die Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln, viele Anwendungen wurden reduziert oder blieben ganz aus. Der rückläufige Markt hat vielfältige Ursachen; in den Zahlen spiegelt sich aber auch, dass Landwirte eben nur dann zu Pflanzenschutzmitteln greifen, wenn ihre Kulturen bedroht sind. Das spricht dafür, dass das Prinzip des integrierten Pflanzenschutzes funktioniert", kommentierte IVA-Präsident Dr. Manfred Hudetz den Pflanzenschutzmarkt 2019. "Die anhaltende Trockenheit im vergangenen Jahr und die regional...
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