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Ausbildung mit Perspektive / Rund 400 Azubis starten bei toom durch

Köln (ots) - Bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz zählen für die meisten Suchenden vor allem zwei Dinge: Eine gute Perspektive und vielseitige Einblicke in das gewählte Berufsfeld. Genau das bietet toom: Eine erstklassige und abwechslungsreiche Ausbildung, die anschließend verschiedenste Karrierechancen eröffnet. Alleine in diesem Jahr starten rund 400 Auszubildende bei der Baumarktkette. "Neben einer fundierten Ausbildung ist es für uns besonders wichtig, dass unsere Azubis offen sind für Neues und auch Lust haben, Verantwortung zu übernehmen", so Mario Kreher, Leiter Human Resources bei toom. "Bei uns haben Azubis eine echte Chance, Karriere zu machen und ihre Talente und Fähigkeiten ideal zu entwickeln. Und das mit einer Übernahmegarantie bei guter Leistung", so Kreher weiter. Mit dem neuen Ausbildungsjahr haben rund 400 junge Menschen im Markt, sechs in der Zentrale und zwei im Dietzenbacher Lager ihre neue Ausbildung bei toom begonnen. In den Bereichen "Baumarkt", "Garten" und "Logistik" legten die Auszubildenden im Markt ihre entsprechenden Schwerpunkte. In der Zentrale werden zudem Auszubildende zu Kaufleuten für Büromanagement und für das Groß- und Außenhandelsmanagement, zum/zur Immobilenkauffrau/mann sowie zum/zur Fachinformatiker:in ausgebildet. Und im Lager in Dietzenbach beginnen die beiden Azubis ihre Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik. Im Rahmen der insgesamt vier Onboarding-Veranstaltungen, die sich jeweils über mehrere Tage erstreckten, gab es für die Berufsanfänger:innen digitale und Präsenz-Module. In diesen erhielten sie einen ersten Blick hinter die Kulissen und konnten die toom Geschäftsführung kennenlernen. Bei interaktiven Programmpunkten, wie verschiedenen berufsnahen Workshops oder einer Rallye, hatten die Auszubildenden außerdem die Möglichkeit, sich untereinander besser kennenzulernen und sich auf unterhaltsame Weise mit toom und ihren anstehenden Tätigkeiten auseinanderzusetzen. Egal ob...

Qualitatives Job-Matching: Unternehmen machen Abstriche bei gesuchten Kompetenzen

Mannheim (ots) - Die Passung zwischen Stellengesuch und Bewerberkompetenz nimmt bei neuen Arbeitsverhältnissen ab. Angesichts des großen Nachfrageüberhangs an offenen Stellen und der damit verbundenen Dringlichkeit, schnell neues Personal für die ausgeschriebenen Positionen zu finden, hat das IW Köln gemeinsam mit dem Personaldienstleister Hays die Qualität des Job-Matchings anhand von rund 53.000 Datensätze für 282 Berufsbilder ausgewertet. Ziel der Analyse war es, herauszufinden, inwieweit die Kompetenzprofile der Bewerber mit den Stellenanforderungen bei erfolgreicher Vermittlung übereinstimmten und bei welchen Berufsbildern und Branchen dies nicht der Fall war bzw. die Passung im zeitlichen Verlauf abnahm. Insgesamt zeichnet sich der Trend ab, dass die Werdegänge der Kandidaten immer weniger mit den ausgeschriebenen Stellenprofilen der Unternehmen zusammenpassen. Je feiner verästelt sich allerdings das Stellenprofil gestaltete, desto zielgenauer war die Vermittlung. IT-Fachkräfte erfüllen am besten die Stellenanforderungen Insgesamt zeigt die Passung zwischen Bewerberprofil und Stellenanforderung je Berufsbild und Branche ein gemischtes Bild. So weisen SAP-Berater (70 Prozent) und Business Analysten (63 Prozent) einen kontinuierlich steigenden Trend der Matching-Qualität auf, während bei Bauleitern (48 Prozent) und Sachbearbeitern (41 Prozent) die Qualität im Beobachtungszeitraum zwischen 2018 und 2021 eher sinkt. Hinzu kommt: Berufe, in denen zu Beginn des Jahres 2018 die Matching-Qualität eher hoch war, konnten im Schnitt eine größere Verbesserung erzielen als Berufe, in denen sie niedrig war. Damit korrespondierend verzeichnete die IT-Software-Branche insgesamt eine Job-Passung von 60 Prozent, das Baugewerbe hingegen lediglich 48 Prozent. Als mögliche Erklärung dafür, führen die Studienverfasser an, dass IT-Skills vergleichsweise stark differenziert erfasst werden, wie etwa die Kenntnis einer Programmiersprache oder einer neuen Software. Aufgrund des Wissens über die Wichtigkeit dieser Kenntnisse auf Seiten der Bewerber...

Aktion „Spende Dein Pfand“ feiert zehn Millionen gesammelte Flaschen / Dank Pfanderlösen von 2,5 Millionen Euro 39 Arbeitsplätze geschaffen

Köln (ots) - Die Aktion "Spende Dein Pfand" an acht deutschen Flughäfen hat zehn Millionen Einwegflaschen gesammelt und damit 2,5 Millionen Euro an Pfandgeldern gemeinnützigen Zwecken zugeführt. "'Spende Dein Pfand' ist in doppelter Hinsicht ein Gewinn. Menschen, die keinen Zugang mehr zum ersten Arbeitsmarkt haben, erhalten eine Perspektive und zugleich wird die Umwelt geschützt", so Jörg Deppmeyer, Geschäftsführer Der Grüne Punkt, zur Aktion, die im nächsten Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiern darf und vorbildlich Umwelt- und Ressourcenschutz mit sozialem Engagement vereint. "Der Grüne Punkt hat von Anfang an sehr gern sein Know-how als versierter Pfand-Dienstleister in dieses Projekt eingebracht und dankt allen, die sich bei 'Spende Dein Pfand' engagieren." Idee von Studierenden kommt ganz groß raus Die Aktion "Spende Dein Pfand", von "Enactus"-Studierenden der Universität Regensburg erdacht, startete 2013 am Flughafen in Stuttgart. Die Idee dahinter: Bepfandete Einweggetränkeflaschen, die nicht mit an Bord genommen werden dürfen, an den Sicherheitskontrollen in Flughäfen über speziell gekennzeichnete, transparente Sammelbehälter erfassen und das so gesammelte Pfandgeld zur Einrichtung von Arbeitsplätzen für sozial benachteiligte Menschen einsetzen. Mit dem eingenommenen Geld wurden bisher 39 Stellen mit Zugang zur Sozialversicherung möglich gemacht. Die Arbeitsplätze werden durch gemeinnützige Organisationen gestellt und betreut. Meist ehemalige Langzeitarbeitslose erledigen dabei als "Pfandbeauftragte" die Entleerung, Säuberung und Pflege der Behälter. Sie sortieren auch die Flaschen nach Einweg und Mehrweg und verpacken sie in spezielle Säcke. Der Grüne Punkt kümmert sich dann um alles Weitere. Er übernimmt die gesammelten und sortierten Flaschen, sorgt für die gesamte Logistik und führt das eingenommene Pfandgeld direkt an das jeweilige Projekt zurück. www.spendedeinpfand.de Ansprechpartner: Norbert Völl, Tel.: +49 2203 937507 Über die...

Reclaim the Game! WM22 Katar: Foulspiel mit System / Speakers Tour in neun Städten vom 18. bis 29. September: Migrantische Arbeiter aus Katar berichten...

Berlin (ots) - Auftakt am 18. September in Berlin - Vermittlung von Einzel-Interviews ist möglich Erst kürzlich protestierten Arbeiter*innen in Katar, weil sie monatelang keinen Lohn erhalten hatten. Die Folge: Mehr als 60 von ihnen wurden festgenommen, einige offenbar des Landes verwiesen. Arbeiter aus Nepal und Kenia berichten von ihren Erfahrungen auf den Baustellen für die Fußballweltmeisterschaft 2022 und von ihren Kämpfen, um die Arbeitsbedingungen in Katar für migrantische Arbeiter*innen zu verbessern. Wie wirksam sind die Arbeitsrechtsreformen, die Katar angestoßen hat? Welche Probleme bleiben für gewerkschaftliche und informelle Organisierung von Arbeiter*innen bestehen? Welche Forderungen wollen wir an FIFA und DFB für künftige Standortvergaben von Fußballweltmeisterschaften richten? Wie können wir solidarisch mit den Arbeiter*innen in Katar sein? Diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen aus Gewerkschaften, Politik und migrantischer Selbstorganisation. Unsere Speaker, mit denen auch Einzelinterviews (auf Englisch) vereinbart werden können, sind: Malcolm Bidali, ehemaliger migrantischer Arbeiter aus Kenia im Sicherheitssektor in Katar und Mitgründer von Migrant Defenders. Wurde für seinen Einsatz für Menschen- und Arbeitsrechtsverbesserungen vom katarischen Staat entführt, war in Isolationshaft und wurde gegen eine Strafzahlung freigelassen und des Landes verwiesen. Jeevan KC, seit 2017 migrantischer Arbeiter aus Nepal in Katar, Mitglied des Migrant Workers Network und health, safety and environmental supervisor auf den Baustellen. Er war selbst von Lohnraub betroffen. Binda Pandey, als stellvertretendes Mitglied des Verwaltungsrates der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) für den nepalesischen Gewerkschaftsdachverband GEFONT - General Federation of Nepalese Trade Unions an den Verhandlungen mit der katarischen Regierung beteiligt. Heute Abgeordnete im nepalesischen Parlament für die Communist Party of Nepal (Unified Marxists-Leninists). Krishna Shrestha, migrantischer Arbeiter aus Nepal, seit acht Jahren...

Umfrage: Aufstieg durch Bildung war gestern, Nicht-Absteigen ist das Ziel / Nur jeder zweite Deutsche glaubt noch an Aufstieg durch Leistung und Bildung

Berlin (ots) - Aufstieg durch Bildung und Leistung - dieses Kernversprechen der sozialen Marktwirtschaft besteht für fast jeden zweiten Deutschen (48 Prozent) nur auf dem Papier. Sie glauben nicht daran, dass in Deutschland wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aufstieg für den Einzelnen möglich ist, auch wenn man sich sehr anstrengt und bereit ist, sich immer weiterzubilden. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Berliner Politikberatung No Drama. Aus Sicht der Befragten hat sich die Lage offenbar verschlechtert: Sechs von zehn Befragten (61 Prozent) sind der Auffassung, sozialer Aufstieg sei früher möglich gewesen, aber heute müsse man froh sein, wenn man nicht absteigt. Für mehr als zwei Drittel (68 Prozent) hängt sozialer und wirtschaftlicher Aufstieg vor allem vom Elternhaus ab. "Die Zweifel am Aufstiegsversprechen sind besonders stark bei Personen mit niedriger Bildung und niedrigen Einkommen sowie bei Ostdeutschen ausgeprägt," berichtet No Drama-Forschungsleiter Dr. Thomas Wind. Prinzipiell besteht die Bereitschaft, sich für den beruflichen Aufstieg anzustrengen und weiterzubilden. Knapp 70 Prozent der Befragten sind bereit, für Fortbildungsmaßnahmen weniger Freizeit und zusätzliche Kosten in Kauf zu nehmen - das gilt vor allem für jüngere Menschen mit höherer Bildung. Hauptmotiv ist eine bessere Bezahlung - das gaben 60 Prozent der Befragten an. Soziale Mobilität sei wichtig in einer Marktwirtschaft, meint der Professor für Sozioökonomie Achim Truger, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, im Volksmund als "Wirtschaftsweise" bekannt: "Individueller Aufstieg durch Bildung ist spätestens seit den siebziger Jahren ein Leitmotiv deutscher Bildungs- und Sozialpolitik. Dabei sollten aber nicht jene aus dem Blick geraten, die den Weg nach oben nicht antreten können oder wollen. Auch sie verdienen Wertschätzung, eine...

„Das Büro ist tot – es lebe das Büro“: Design Offices stellt gemeinsam mit Drees & Sommer die Health and Wellbeing Wirkungsanalyse vor

Stuttgart (ots) - Eine Arbeitsumgebung, die gleichermaßen ansprechend, flexibel und funktional ist, zahlt auf das Wohlbefinden von Mitarbeiter:innen ein. Warum Mitarbeiter:innen in den Räumlichkeiten von Design Offices lieber und besser zusammenarbeiten, hat Design Offices nun gemeinsam mit den Experten des auf Bau und Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens Drees & Sommer im Rahmen einer Wirkungsanalyse am Standort München Macherei untersucht. Die Diskussion über die Rückkehr der Arbeiter:innen aus dem Homeoffice zurück in die Büroumgebung ihrer Arbeitgeber:innen ist in vollem Gange. "Wie oft?", "Für welche Aufgaben?", "Behalte ich meinen festen Schreibtisch?", "Was ist der ideale Flächenmix?", sind nur einige der Fragen, die sich beide Seiten stellen. Um für die aktuellen Herausforderungen als Unternehmen gewappnet zu sein, braucht es kreative, flexible und veränderungsbereite Mitarbeiter:innen, die sich loyal für die Unternehmensziele einsetzen. Wie begegnet man dem Spagat des beidseitigen Wunschkonzertes? Denn gerade die Strahlkraft der Arbeitgeber:innen ist der Treiber, um gute Talente zu binden und ausreichend neue Fachkräfte zu rekrutieren. "Die Bürolandschaft muss neu zusammengesetzt werden", beobachtet Design Offices CEO Dr. Joachim Gripp im Austausch mit mittelständischen und Corporate Unternehmen. "Das klassische Büro weicht flexiblen Arbeitslandschaften, die neue Kollaborations- und Kommunikationsmodelle unterstützen, in hohem Maße auf die Firmenkultur einzahlen und gleichzeitig wirtschaftlich funktionieren, denn das Homeoffice wird es weiterhin geben". Anstatt des konventionellen Einzel-Arbeitsplatzes braucht das Office heute verschiedene Räume für aufgabenbasiertes Arbeiten, großzügige Gemeinschaftsflächen, attraktive Außenbereiche - so fungiert das Büro als Drehscheibe und Begegnungsstätte. Um diesen Themen weiter auf den Grund zu gehen, hat Design Offices im Juli 2022 gemeinsam mit den Expert:innen von Drees & Sommer eine Health and Wellbeing Wirkungsanalyse in den eigenen Räumlichkeiten durchgeführt -...

Top-Bezahlung in der Branche: NORMA-Einstiegslohn steigt ab Oktober auf 14,00 Euro / Lebensmittel-Discounter erhöht ein weiteres Mal freiwillig den Mindestlohn

Nürnberg (ots) - Und wieder gibt es bei NORMA mehr Geld für die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Nürnberger Lebensmittel-Discounter hebt den unternehmensweiten Mindestlohn ein weiteres Mal freiwillig an. Ab Oktober gibt es dann 14,00 Euro pro Stunde - egal, ob der Kollege oder die Kollegin branchenfremd ist oder der eigentliche Tariflohn bei unter 14,00 Euro pro Stunde liegen würde. Zuletzt lag der Einstiegslohn bereits bei 13,00 Euro und damit deutlich über dem gesetzlich vorgeschriebenen Betrag. Mit dem erneuten Anheben der Bezahlung für die rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstreicht NORMA die Bedeutung fairer Arbeitsbedingungen für den Erfolg eines Unternehmens. Darüber hinaus bietet der Lebensmittel-Händler auch zahlreiche Karrierechancen, flache Hierarchien und ein kollegiales Miteinander. Erklärtes Ziel des Managements ist es, dass die vielen Benefits und die gute Bezahlung zur Mitarbeiterzufriedenheit beitragen. Dieses Gefühl soll dann auch für Kundinnen und Kunden zu spüren sein und dauerhaft zu mehr Einkaufsspaß führen. NORMA-Mindestlohn steigt und steigt Mit dem Aktuellen Gehaltssprung liegt NORMA bei der Bezahlung weiterhin deutlich vor vielen Konkurrenten. Immerhin wurde das Gehalt erst im vergangenen Jahr von 12,00 Euro auf 12,50 Euro angehoben. Legt man den Einstiegslohn von Anfang 2021 zugrunde, so ist der Lohn seither bereits um mehr als 16 Prozent angestiegen. Das Handelsunternehmen zahlt diesen Mindestbetrag auch ungelernten Arbeitnehmenden und Aushilfen, die in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen tätig sind. Die gute Bezahlung sowie die starken Karrierechancen sorgen dafür, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft im Unternehmen bleiben und entsprechend sogar deutlich mehr als den NORMA-Einstiegslohn verdienen. Je nach Tarifgebiet und Eingruppierung erhalten sie noch höhere Tariflöhne. Azubis und Aufstiegschancen Auch die Azubis verdienen bei NORMA mehr...

Fair steht dir – Größte Aktionswoche in Deutschland startet / Faire Woche ruft zu Nachhaltigkeitswende in der Textilbranche auf

Berlin / Köln / Mainz (ots) - Unter dem Motto "Fair steht dir - #fairhandeln für Menschenrechte weltweit" findet vom 16. bis zum 30. September die Faire Woche statt, die größte Aktionswoche des Fairen Handels. Im Mittelpunkt stehen menschenwürdige Arbeitsbedingungen und nachhaltiges Wirtschaften in der Textillieferkette. Weltläden, Schulen, Fairtrade-Initiativen und viele weitere Akteure laden bei rund 2.000 Veranstaltungen dazu ein, den Fairen Handel kennenzulernen und sich mit den sozialen und ökologischen Auswirkungen von Textilkonsum auseinanderzusetzen. Die Faire Woche findet in diesem Jahr bereits zum 21. Mal statt. Organisiert wird die bundesweite Veranstaltung vom Forum Fairer Handel in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband und Fairtrade Deutschland. "Auch die Politik ist gefragt" Der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 in Bangladesch hat viele Menschen wachgerüttelt. Das Unglück, bei dem über 1.100 Menschen starben, steht wie kein anderes für die Missstände in der Textil- und Schuhindustrie. Auch knapp zehn Jahre später gilt die Textillieferkette als extrem anfällig für Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen. "Menschenwürdige Arbeit und Umweltschutz weltweit - dafür sollten wir uns auf allen Ebenen einsetzen. Als Konsumentinnen und Konsumenten kann jede und jeder einzelne von uns einen direkten Beitrag leisten und beim Einkauf Unternehmen unterstützen, die nachweislich auf gute Arbeitsbedingungen und nachhaltige Produktion setzen. Die Faire Woche bietet eine gute Gelegenheit, sich zu informieren und zu engagieren. Aber auch die Politik ist gefordert, das Thema strukturell anzugehen. Das deutsche Lieferkettengesetz ist hierfür ein wichtiger Schritt, denn es legt erstmals verbindlich fest, dass die Einhaltung der Menschenrechte keine Frage der Freiwilligkeit ist. Ich setze mich jetzt dafür ein, dass wir diesen Ansatz erweitern und eine starke EU-weite Regelung hinbekommen", erklärte Bundesministerin...
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