Baierbrunn (ots) – Aktiv im Freien ohne Gefahr vor UV-Strahlung? Wer sich gut schützt und es mit dem Aufenthalt in der Sonne nicht übertreibt, darf die wärmenden Strahlen trotzdem genießen. Aber: Mit ein bisschen Sonnencreme ist es nicht getan, warnt Professor Amir Yazdi, Direktor der Klinik für Dermatologie und Allergologie an der Uniklinik RWTH Aachen, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Mittags gilt: raus aus der Sonne!
Die wichtigste Maßnahme: Besonders die intensive Strahlung in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr sollte gemieden werden. Experten empfehlen zudem die „3-H-Regel“, sprich: beim Aufenthalt in der Sonne Hemd, Hose und Hut tragen, wobei dicht gewebte, dunkle Stoffe am besten schützen. Erst auf Platz drei der Schutzmaßnahmen steht das Eincremen mit Sonnenmittel, das unbedingt bereits eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt im Freien aufgetragen werden sollte. Was viele Sonnenfans nicht wissen: Wolken filtern nur 10 Prozent der UV-Strahlung heraus. Selbst der Schatten von Bäumen bietet keinen vollständigen Schutz: Die Blätter fangen nur etwa 50 Prozent der UV-Strahlung ab.
Auf den Lichtschutzfaktor kommt’s an
Doch welches Sonnenschutzmittel ist das passende? Auf dem Markt verfügbar sind Produkte auf chemischer und mineralischer Basis – beide Filter sind wirksam. Während chemische Filter in die obere Hautschicht eindringen und die UV-Strahlen in Wärme umwandeln, bleiben die Partikel mineralischer Mittel an der Hautoberfläche haften und reflektieren die UV-Strahlen. Am wichtigsten bei Sonnenmitteln ist ohnehin ein ausreichender Lichtschutzfaktor. Experten raten, generell Sprays, Cremes oder Lotions mit Lichtschutzfaktor 50 zu verwenden.
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