Täuschung zwecklos – 5 Lügen, die kein MPU-Gutachter abkaufen wird

Es ist eine harte Realität: Die Angst vor der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) führt immer häufiger dazu, dass Kandidaten versuchen, die Prüfer zu täuschen. Sie erzählen Geschichten, die ihre Situation in ein besseres Licht rücken sollen, in der Hoffnung, dass dies ihnen dabei helfen wird, die Prüfung zu bestehen.

„Dabei kann eine Lüge den Kandidaten nur tiefer in Schwierigkeiten bringen“, betont Dustin Senebald. “ MPU-Gutachter sind darauf trainiert, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden und Manipulationen zu durchschauen.“ Er ist MPU-Berater und Geschäftsführer von Sedura Consulting und verrät im folgenden Artikel 5 Lügen, die kein MPU-Gutachter abkaufen wird.

1. Lüge: „Ich bin hier, um meinen Führerschein zurückzubekommen“

Der eigentliche Sinn der MPU besteht darin, festzustellen, ob der Kandidat Einsicht für seine Fehler zeigt und auf Besserung hinarbeitet. Zwar ist es wahr, dass das schlussendliche Ziel darin besteht, den Führerschein zurückzuerhalten – jedoch zeugt diese Aussage davon, dass der Kandidat selbst wenig Verständnis für die Maßnahme mitbringt.

Schon besser wäre es, zu Beginn des Gesprächs bei der Frage nach dem Zweck der Untersuchung einzulenken. Gibt ein Kandidat sein Fehlverhalten von vornherein zu und sagt er von sich aus, dass er die Zweifel an seiner Fahreignung ausräumen möchte, wirkt dies wesentlich überzeugender.

2. Lüge: „Ich habe nur ein paar Bier getrunken“

Auch an der Frage, was und wie viel am Tag der Auffälligkeit getrunken oder konsumiert wurde, scheitern viele, die zur MPU müssen – sie verharmlosen ihren Konsum und fallen dadurch negativ auf. Die Blutwerte sind jedoch bereits aktenkundig, weshalb eine solche Lüge den Kandidaten nicht schützen, sondern im Gegenteil nur weiter belasten wird.

Zum Beispiel könnte ein Autofahrer, der mit zwei Promille hinterm Steuer erwischt wurde, nicht behaupten, er habe zuvor nur drei oder vier Gläser Bier getrunken. Bei Drogen gilt dasselbe: Der Gutachter ist mit den typischen Werten vertraut und in der Lage, eine Schutzlüge zu entlarven. Deshalb ist es günstiger, von vornherein wahrheitsgemäß anzugeben, wann, was und wie viel konsumiert wurde.

3. Lüge: „Ich habe nur wegen äußerer Umstände mit dem Konsum angefangen“

Fragt der Gutachter nach dem Grund, warum der Alkohol- oder Drogenkonsum so aus dem Ruder gelaufen ist, weichen viele Probanden der Frage aus. Sie antworten häufig vage damit, sie seien durch den Freundeskreis oder ungünstige Lebensumstände dazu verleitet worden. Damit implizieren sie allerdings, dass sie anfällig dafür sind, in alte Muster zurückzufallen.

Um diesen Verdacht zu vermeiden, muss der Prüfling strukturiert und eindeutig erklären können, wie er zum Konsum gekommen ist. Dabei sollte vermieden werden, auf Gruppenzwang oder sonstige allgemeine Einflüsse zu verweisen. Denn meist steckt eine persönliche Geschichte hinter dem Beginn des Konsums. Diese sollte der Kandidat ehrlich erzählen.

4. Lüge: „Ich habe aufgehört, weil ich jetzt eine Familie habe“

Auch für die Beweggründe zur Abstinenz gilt, dass diese niemals ausschließlich von außen kommen sollten. So wäre es ungünstig, den Ehepartner oder die eigenen Kinder als Grund vorzuschieben. Es mag seltsam klingen, aber die Angabe, nun abstinent zu sein, weil man ein Kind hat oder weil der Partner darum gebeten hat, reicht nicht aus. Da es sich dabei schlussendlich um einen Einfluss von außen handelt – verliert dieser aus irgendeinem Grund an Stellenwert, droht ein Rückfall.

Lösen lässt sich dieses Dilemma, indem der Proband erörtert, inwiefern diese äußeren Faktoren zu einem intrinsischen Motiv für die Abstinenz werden. Beispielsweise könnte die Verantwortung für die Familie oder der Wunsch, jemand zu sein, auf den die eigenen Kinder stolz sein können, als innerer Antrieb angeführt werden, um abstinent zu bleiben.

5. Lüge: „Ich werde garantiert nicht rückfällig“

Zum Abschluss will der Gutachter in der Regel wissen, ob der Proband einen potenziellen Rückfall eigenständig erkennen könnte. Viele antworten darauf beinahe reflexiv, es bestehe überhaupt kein Rückfallrisiko. Dies hat zur Folge, dass der Prüfer sie durchfallen lässt, da diese Antwort von fehlender Selbstreflexion zeugt.

Ein Rückfallrisiko besteht nämlich immer – der Kandidat muss also zeigen, dass er sich damit befasst hat und aktiv daran arbeitet, dieses Risiko zu minimieren. So könnte er auf die Lektionen verweisen, die er in der Zeit vor der MPU gelernt hat – zum Beispiel die, dass es Menschen in seinem Leben gibt, die ihm in einer ähnlichen Situation ohne Vorurteile helfen würden.

Ehrlich währt am längsten – auch bei der MPU

Es ist also wenig sinnvoll, den MPU-Gutachter während der Untersuchung anzulügen. Stattdessen sollte der Proband sich im Vorfeld mental auf die Fragen vorbereiten und im Gespräch Einsicht für sein Fehlverhalten und die notwendigen Maßnahmen zeigen. Dadurch steigen seine Chancen, die Untersuchung zu bestehen und den Führerschein zurückzubekommen.

Über Dustin Senebald:

Dustin Senebald ist Gründer und Geschäftsführer der SEDURA Consulting GmbH. Mithilfe seines Teams berät er bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich Menschen, die ihren Führerschein verloren haben, dabei, diesen durch das Bestehen der MPU wiederzubekommen. Er konnte schon mehreren hundert Personen, die sich im Straßenverkehr nicht ordnungsgemäß verhalten haben, dabei helfen, die MPU erfolgreich zu bestehen und ihre Mobilität zurückzuerhalten. Diese Erfolge basieren darauf, dass der sich kontinuierlich weiterbildende Verkehrspädagoge und Kraftfahreignungsberater dank seiner langjährigen Erfahrung eine große Expertise im Bereich der Medizinisch-Psychologischen Beratung aufbauen konnte. Weitere Informationen unter: https://sedura-mpu.de

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