Karliczek: Deutschland ist heute wieder „Hotspot“ für die Batterieforschung

Berlin (ots) – 100 Millionen Euro für die Batterieforschung: BMBF fördert vier neue Batterie-Kompetenzcluster

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) investiert weitere 100 Millionen Euro in die Batterieforschung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen: Als Teil des Dachkonzepts „Forschungsfabrik Batterie“ werden vier weitere Batterie-Kompetenzcluster dazu beitragen, die Batterieforschung in Deutschland entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken.

Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Batterietechnologie ist eine entscheidende Schlüsseltechnologie der Zukunft. Das beginnt bei der Mobilität, geht über die Energiespeicherung in Stromnetzen und Haushalten und endet noch lange nicht bei industriellen Anwendungen, Medizingeräten oder Powertools.

Die Batterie ist für unseren Innovations- und Wirtschaftsstandort von vielfältiger Bedeutung. Deshalb hat mein Ministerium die Batterieforschung am Standort Deutschland und den Transfer in die industrielle Anwendung konsequent gestärkt. In den vergangenen zehn Jahren wurde die Batterieforschungslandschaft in Deutschland neu aufgestellt. Diese Arbeit trägt Früchte: Deutschland ist mittlerweile wieder im besten Sinne ein „Hotspot“ in der Batterieforschung.

Nun stärken wir mit den vier neuen Batterie-Kompetenzclustern die Batterieforschungslandschaft in Deutschland weiter. Die neuen Kompetenzcluster widmen sich wichtigen Zukunftsthemen der Batterieforschung: Von Produktion und Nutzungskonzepten über Recycling bis zur Qualitätssicherung. Das Dachkonzept „Forschungsfabrik Batterie“ bereitet so den Weg für neue und bessere Batterietechnologien ‚made in Germany‘.“

Hintergrund

Das BMBF baut die Batterieforschung am Standort Deutschland konsequent aus und unterstützt den Transfer in die industrielle Anwendung.

Die vier neuen Batterie-Kompetenzcluster beschäftigen sich mit den Batterieinnovationen von morgen:

Intelligente Batteriezellproduktion (InZePro): Im Fokus steht die Erhöhung und Flexibilisierung der Produktivität der Zellproduktion. Erreicht werden soll dies durch eine ganzheitliche Optimierung des Produktionssystems unter Einsatz von Lösungen der Industrie 4.0. Schwerpunkte sind dabei: Innovative agile Anlagentechnik, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktion sowie virtuelle Produktionssysteme.

Fördersumme: rund 30 Millionen Euro

Koordinatorenteam:

– Prof. Dr. Gunther Reinhart (Sprecher), Technische Universität München – Prof. Dr. Jürgen Fleischer, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Prof. Dr. Klaus Dröder, TU Braunschweig – Prof. Dr. Achim Kampker, RWTH Aachen

Recycling / Grüne Batterie (greenBatt): Zentrales Handlungsfeld des Kompetenzclusters ist die systematische Gestaltung des Batterielebenszyklus, die Berücksichtigung und Weiterentwicklung effizienter Recyclingtechnologien und die Integration von rückgewonnenen Materialien in die Batteriezellproduktion. Ziel ist es Stoffkreisläufe zu schließen.

Fördersumme: rund 30 Millionen Euro

Koordinatorenteam:

– Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann (Sprecher), Technische Universität Braunschweig – Prof. Dr. Alexander Michaelis (Sprecher), Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme, Dresden – Prof. Dr.-Ing. Bernd Friedrich, RWTH Aachen

Batterienutzungskonzepte (BattNutzung): Ziel ist das tiefgehende Verständnis von Batteriezuständen und -verhalten, um zu entscheiden, wann die Zweitnutzung (Second Use) von Batteriespeichern möglich und für welche Anwendung sinnvoll ist.

Fördersumme: rund 20 Millionen Euro

Koordinatorenteam:

– Prof. Dr. rer. nat. Dirk Uwe Sauer (Sprecher), RWTH Aachen – Prof. Dr.-Ing. Andreas Jossen, Technische Universität München – Dr. rer. nat. habil. Axel Müller-Groeling, Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie, Itzehoe

Analytik / Qualitätssicherung (AQua): Die stete Verbesserung der Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig langer Lebensdauer und hoher Sicherheit von Batterien erfordert Kompetenzen zur Analyse und Qualitätssicherung. Ziel ist die gemeinschaftliche Erarbeitung von Methoden, Strategien und Standards.

Fördersumme: rund 20 Millionen Euro

Koordinatorenteam:

– Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens (Sprecherin), Zentrum für Sonnenenergie- undWasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, Ulm – Prof. Dr. Helmut Ehrenberg, Karlsruher Institut für Technologie – Prof. Dr. Hubert A. Gasteiger, Technische Universität München

Das Konzept der vier neuen Kompetenzcluster baut auf den vorhandenen Strukturen des Dachkonzeptes „Forschungsfabrik Batterie“ auf, das forschungsseitig Synergien mit dem europäischen Green-Deal und den IPCEI-Projekten des BMWi schafft. Dabei ist im Gesamtkontext des Dachkonzeptes die Forschungsfertigung Batteriezelle Münster auch ein Baustein. In ihr soll aufbauend auf den Forschungen in den Kompetenzclustern die eigentliche industrielle Produktion erforscht und mit der Industrie umgesetzt werden. Zudem laufen bereits drei Kompetenzcluster zu den Themen Batteriezellproduktion (ProZell), Festkörperbatterien (FestBatt) und Batteriematerialien (ExcellBattMat). Die kooperativen Strukturen ermöglichen, die Vielzahl an komplexen Fragestellungen der Batterieforschung durch eine noch intensivere Zusammenarbeit von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu bündeln und gemeinsam zu bearbeiten. Alle Kompetenzcluster sind überregional zusammengesetzt und Verbünde mehrerer Forschungseinrichtungen, die nicht auf ein Bundesland beschränkt sind. Insgesamt sind mehr als 40 Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt. Die Kompetenzcluster sind zudem eng an die Industrie angebunden, um einen Schulterschluss und den Transfer zwischen Wissenschaft und Industrie zu erreichen.

Die neuen Kompetenzcluster sind Ergebnis eines mehrmonatigen Initiierungsprozesses. Sie wurden unter Beteiligung der relevanten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erarbeitet und in sogenannten Managementkreisen mit Blick auf die Bedarfe der Industrie diskutiert. Die Vorhaben sind nun ausgewählt und werden jetzt bewilligt. Die neuen Kompetenzcluster starten operativ im Oktober diesen Jahres.

Weitere Informationen

https://www.bmbf.de/batterieforschung

https://www.werkstofftechnologien.de/programm/batterieforschung

Übersicht der Forschungseinrichtungen

http://ots.de/Gi704d

Pressekontakt:

Pressestelle BMBF
Postanschrift
11055 Berlin
Tel.+49 30 1857-5050
Fax+49 30 1857-5551
presse@bmbf.bund.de http://www.bmbf.de
http://www.twitter.com/bmbf_bund
http://www.facebook.com/bmbf.de
http://www.instagram.com/bmbf.bund

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/67245/4646471
OTS: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Original-Content von: Bundesministerium für Bildung und Forschung, übermittelt durch news aktuell

CarPr - Presseverteiler
CarPr - Presseverteilerhttps://www.carpr.de
Presseversand Service ⭐⭐⭐⭐⭐ Präsentiere dein Unternehmen in den, größten Automobil Netzwerk Deutschlands Ihre Meldung wird gezielt über 51 Auto-News Premium-Portale ➤➤ 100 % publiziert. Weiterleitung auf ihre Website. Top-Platzierung in 48 Stunden bei Google & CO Pressemitteilungen werden einzeln von Google indexiert und geranked Die Veröffentlichungen gelten nicht als "duplicate content" Profitiere von breiter Streuung deiner Inhalte. Ein starkes Angebot zu unschlagbaren Konditionen.

Aktuelle Themen

Autoankauf Potsdam: So verkaufen Sie schnell Ihr Unfallfahrzeug oder Gebrauchtwagen und sichern sich faire Preise

Der Autoankauf in Potsdam ist Ihre Lösung, um auch Fahrzeuge mit Schäden gewissenhaft und schnell zu verkaufen. Profitieren Sie von den attraktiven Angeboten, die speziell für Unfallautos und Gebrauchtwagen entwickelt wurden. Lernen Sie die Details und Vorgehensweisen kennen, um optimal zu profitieren.

Marktanalyse der Schrottpreise in Köln 2025: Aktuelle Daten, Wirtschaftsprognosen und wichtige Hinweise für Verkäufe von Altmetall

Die Schrottpreise sind ein zentraler Aspekt für die Recyclingwirtschaft und unterliegen zahlreichen Einflüssen. In dieser Marktanalyse für Köln werfen wir einen Blick auf die Entwicklungen im Jahr 2025 und erläutern die zugrunde liegenden ökonomischen Faktoren. Darüber hinaus liefern wir hilfreiche Tipps für alle, die ihre Altmetalle gewinnbringend verkaufen möchten.

Auto verkaufen in Düren – stressfrei, sicher und zum besten Preis

Auto verkaufen in Düren – fair, sicher und unkompliziert Fahrzeugverkauf...

Wie Sie Ihr Auto mit Getriebeschaden schnell und einfach verkaufen – Schritt-für-Schritt Anleitung

Ein Getriebeschaden kann für viele Autobesitzer eine Herausforderung darstellen. In dieser Schritt-für-Schritt Anleitung erfahren Sie, wie Sie Ihr Fahrzeug schnell und einfach verkaufen können. Nutzen Sie die Vorteile eines professionellen Ankaufs für defekte Autos.

Die besten Anbieter für den Unfallwagen Ankauf: Wo Sie Ihr beschädigtes Auto zu einem fairen Preis verkaufen können

Haben Sie ein Fahrzeug mit Unfallschaden und möchten es verkaufen? In diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Anbieter für den Kauf von Unfallwagen vor. Erfahren Sie, wie Sie sicherstellen können, dass Sie einen fairen Preis für Ihr beschädigtes Auto erhalten.

Autoexport für Fahrzeugbesitzer in Langweid a. Lech: Anonyme Barzahlung, Kostenloser Abholservice und Einfacher Verkaufsprozess für Alle Fahrzeugtypen

Möchten Sie Ihr Auto in Langweid a. Lech schnell und anonym verkaufen? Unser Autoexport-Service bietet Ihnen ein müheloses Erlebnis mit kostenloser Abholung und sofortiger Bezahlung in Bar. Wir unterstützen Sie bei jedem Schritt und sorgen dafür, dass der Verkaufsprozess so einfach wie möglich ist.

Ähnliche Artikel

Schöpfungstag: Erbe der Menschheit am 6. April 2025

Der Schöpfungstag am 6. April 2025 wird der Menschheit gewidmet sein und die aufregenden Entdeckungen würdigen, die den Weg zu unserer heutigen Zivilisation geebnet haben. Lassen Sie uns die kulturelle und historische Bedeutung dieser Feier erkennen und uns an die Schönheit unserer gemeinsamen Menschlichkeit erinnern.

Ekrem Imamoglu und die CHP: Ein Zeichen der Hoffnung oder der Verzweiflung?

Die Verhaftung von Ekrem Imamoglu stellt nicht nur ihn, sondern auch die CHP in den Mittelpunkt der politischen Debatte. Mit einer oppositionellen Stimme in einer zunehmend repressiven Umgebung muss sich die CHP den Herausforderungen stellen. Die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. unterstützt die Bemühungen um eine starke oppositionelle Bewegung.

Rael über die Schutzanordnung der Elohim gegenüber Israel

Rael informiert darüber, dass die Schutzanordnung der Elohim für Israel ab einem bestimmten Zeitpunkt aufgehoben wurde. Er ruft wahren Juden dazu auf, palpable Schritte zur Umsetzung ihrer spirituellen Wahrheit zu unternehmen. Diese Botschaft erfordert ein radikales Umdenken in Bezug auf den aktuellen Zustand Israels.