Köln (ots) –
– Nur die Hälfe steuert Informationssicherheit professionell über ein ISMS – Nur jede 3. Organisation verfügt über Notfallpläne (BCM) – Mehrheit will Service Level-Vereinbarungen mit den externen Partnern für IT oder Informationssicherheit überarbeiten
Den weitreichenden Auswirkungen der Corona-Krise zum Trotz werden viele öffentliche und private Organisationen in Deutschland ihre IT- und IT-Sicherheitsbudgets weiter ausbauen. Darüber hinaus half die Corona-Krise Handlungsbedarfe in den Digitalisierungsmaßnahmen zu identifizieren. Das sind zwei Kernaussagen, die die INFODAS GmbH, eines der führenden Software- und Beratungsunternehmen für Informationssicherheit in Deutschland, in einer aktuellen Umfrage unter IT- und IT-Sicherheits-Entscheidern Konzernen, Behörden und Mittelstand ermittelt hat.
Obwohl Cyber-Angriffe in Deutschland nicht nur häufiger, sondern auch wirtschaftlich schädlicher sind als noch vor zwei Jahren, verfügt nur die Hälfte der von infodas befragten Fachleute über ein strukturiertes IT Sicherheitsmanagement (ISMS). Konzepte zur Resilienz (Business Continuity Management) bei Krisen und Störungen wie Naturkatastrophen, Pandemie oder Cyberangriffen hat nur jede dritte Organisation erstellt.
Obwohl derzeit jeder fünfte Berufstätige im Homeoffice arbeitet und sich die Arbeitskultur gerade stark wandelt, halten 42 Prozent die professionelle Absicherung vom Homeoffice durch VPN, Verschlüsselung oder Identity & Access Management für unwichtig. Die Mehrheit der Teilnehmer dagegen arbeitet an der Optimierung ihrer IT-Sicherheitsstrategie und -maßnahmen.
Während die IT-Budgets steigen, erhoffen sich 88 Prozent der IT-Sicherheitsentscheider durch die Digitalisierung von Prozessen eine Senkung der Kosten. Entgegen dem IT-Outsorcing-Trend der letzten 20 Jahre gewinnt der Aufbau an Fachkräften und eigener Infrastruktur relativ zur Nutzung externer Dienstleister an Bedeutung.
In der Corona-Krise wurde darüber hinaus deutlich, ob man sich auf seine Partner verlassen konnte. So werden aus Sicht von zwei Drittel der Befragten die Service-Level-Vereinbarungen mit den externen Partnern für IT oder Informationssicherheit überarbeitet werden müssen.
„Gemessen an der Investitionsbereitschaft scheint Covid-19 die sichere digitale Entwicklung des Standorts Deutschland nicht nur kurzfristig, sondern auch längerfristig weiter zu beflügeln – ein gutes Zeichen“, sagte Severin Rast, Director Cybersecurity Consulting bei infodas. Aber: Steigende IT-Sicherheitsbudgets resultierten nicht automatisch in einer höheren IT-Sicherheit. Entscheider seien einer ständig ändernden Gefahrenlage und unübersichtlichen Anzahl an Schutzlösungen ausgesetzt, die es immer wieder zu bewerten gelte.
Um herauszufinden, wie sich der Standort Deutschland nach COVID-19 perspektivisch in Digitalisierung und IT-Sicherheit entwickelt und ob Risiken und Chancen neu bewertet werden, hatte die infodas im Rahmen einer professionellen Marktforschung 300 Fach- und Führungskräfte in Konzernen, Behörden und Mittelstand befragt. Dabei handelte es sich um Allein- und Mitentscheider über digitale Sicherheit aus den Branchen Industrie, Finanzwirtschaft, Bau, Handel, IT & Telekommunikation.
Die gesamten Ergebnisse der infodas-Covid-19-Umfrage auf einen Blick:
Alle Antworten aus dem Mittelstand auf einen Blick:
Alle Antworten der Öffentlichen Hand auf einen Blick:
Mehr über die INFODAS GmbH
Website (http://www.infodas.de/)
LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/infodas/)
XING (https://www.xing.com/companies/infodasgesellschaftf%C3%BCrsystementwicklun gundinformationsverarbeitungmbh)
Pressekontakt:
INFODAS GmbH, Ina Hagen, Presse-Team, Tel. +49 (0)221 70912234,
i.hagen@infodas.de
Bewegte Kommunikation, Angela Recino, PR & ÖA, Tel. +49 (0)2241 2007011, presse.
infodas@bewegtkommunikation.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/133878/4608736
OTS: INFODAS GmbH
Original-Content von: INFODAS GmbH, übermittelt durch news aktuell