Münster (ots) – Steigende Umweltanforderungen, ein enormer Wettbewerbsdruck und eine schwindende gesellschaftliche Akzeptanz der konventionellen Tierhaltung: Bei der Fütterung und Haltung von Nutztieren sind Lösungen gefragt, die sowohl tier- und umweltgerecht sind als auch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit auf landwirtschaftlichen Betrieben ermöglichen. Welch hohe Relevanz das Thema aktuell für die landwirtschaftliche Praxis hat, zeigt das immer größere Interesse am Ökoeffizienz-Manager Schwein (https://www.agravis.de/de/tierhaltung /fuettern/schweine/unterwegs-mit-dem-oekologischen-fussabdruck.html) der AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/) .
Als direkter Partner der Landwirtschaft leistet die AGRAVIS mit innovativen Fütterungskonzepten ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und Standortsicherung der deutschen Tierhaltung. Ein wichtiger Baustein dabei sind Analysen zum ökologischen Fußabdruck in der konventionellen Tierproduktion, bei denen der AGRAVIS Ökoeffizienz-Manager wertvolle Hilfestellung gibt. Mit dem Online-Berechnungstool können unterschiedliche Fütterungskonzepte der AGRAVIS für Schweine – und künftig auch für Milchvieh – anhand mehrerer Kriterien miteinander verglichen werden. Das Tool bewertet und vergleicht die Futtermischungen hinsichtlich ihrer ökologischen und ökonomischen Auswirkungen von ihrem Ursprung, also der Rohwarenerzeugung, bis hin zum lebenden Schwein.
Aktuell stellte Dr. Peter Rösmann, Produktmanager der AGRAVIS Futtermittel GmbH, die Ergebnisse einer neuen Metastudie mit Hilfe des AGRAVIS Ökoeffizienz-Managers vor. Sie belegen das enorme Verbesserungspotenzial optimierter Fütterungsverfahren auf den ökologischen Fußabdruck der Schweinemast.
Untersucht wurden 25 schweinehaltende Betriebe in den Regionen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und dem Rhein-Main-Gebiet, die in den vergangenen Jahren auf ein AGRAVIS-Fütterungskonzept „Zukunft Füttern“ (https://www.agravis.de/de/tierhaltung/fuettern/schweine/zukunft-fuettern.html) für Schweine umgestellt haben. Der Vergleich von zwei unterschiedlichen Fütterungskonzepten – in der Vergangenheit wurde anhand der Bruttogehalte von Aminosäuren und Phosphor optimiert, die aktuelle Ration anhand des Gehalts von verdaulichen Nährstoffen nach dem Konzept „Zukunft Füttern“ – mit Hilfe des AGRAVIS Ökoeffizienz-Managers zeigt: Der ökologische Fußabdruck der 25 Schweinemastbetriebe konnte in den vergangenen Jahren um bis zu 26 Prozent verringert werden. Gleichzeitig waren signifikante Minderungen der Stickstoff-, Phosphor- und CO2-Emissionen messbar.
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