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Europäischer Tag des Notrufs – Richtig handeln

Bad Berka (ots) Zum Europäischen Tag des Notrufs 112 (11. Februar 2022) rät der Chefarzt des Interdisziplinären Notfallzentrums der Zentralklinik Bad Berka, Dr. Christian Hohenstein, zu einem sensiblen Umgang mit bestimmten Symptomen. "Bei Schmerz oder Druck in der Brust, Atemnot oder plötzlichen starken Schmerzen in anderen Körperregionen sollte ein Notfallzentrum aufgesucht bzw. der Notarzt gerufen werden. Insbesondere bei plötzlichen Beschwerden und bei schweren Vorerkrankungen muss schnell abgeklärt werden, ob sich dahinter eine ernsthafte Erkrankung verbirgt", so Dr. Hohenstein. Auch Lähmungserscheinungen, selbst wenn diese vorübergehend sind, sollten sofort abgeklärt werden, weil ein Schlaganfall dahinter stecken kann. Das Klischee, dass immer mehr Patienten in den Notfallzentren erscheinen, die beim Hausarzt oder einem ärztlichen Bereitschaftsdienst besser aufgehoben wären, lasse sich nicht eindeutig bestätigen. "Sicher gibt es Fälle, in denen Menschen am Wochenende lieber in die Notaufnahme als unter der Woche zum Hausarzt gehen. Aber niemand kommt freiwillig und ohne Grund in eine Notaufnahme, weil die Menschen Besseres zu tun haben und oft Angst vor Maßnahmen, Diagnosen und Konsequenzen. In unserem Zentrum nehmen wir jedoch alle Sorgen der Patienten ernst. Wenn Menschen einen Leidensdruck haben, kümmern wir uns darum, denn das ist Teil unserer Arbeit. Manchmal handelt es sich um Kleinigkeiten, und manchmal eben nicht. Die Patienten können dies nicht immer richtig einschätzen, dafür gibt es ja uns.", erklärt der Chefarzt. In den Notfallzentren entscheiden die Mitarbeiter anhand festgelegter Kriterien, welcher Patient am Schnellsten behandelt werden muss (sog. Ersteinschätzung). So wird nach Schwere der Erkrankung auch die Reihenfolge der Behandlung festgelegt, falls so viele Patienten gleichzeitig kommen, dass man nicht alle gleichzeitig behandeln kann. Bei plötzlich auftretenden starken Beschwerden, Unfällen und...

TÜV Rheinland: Neue Sicherheitsnorm für Motorradhelme am Start ECE-R 22.6 mit verbesserten Prüfvorgaben Bei Kauf eines Motorradhelms sind Passform und Sitz am Wichtigsten

Köln (ots) Motorradhelme sind das wichtigste Stück einer optimalen Schutzausrüstung für Bikerinnen und Biker. Nicht nur die Einführung der Helmplicht vor fast 50 Jahren, sondern auch die permanente Weiterentwicklung der Helme selbst sorgt für mehr und mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Jetzt steht eine weitere Optimierung an: die Sicherheitsnorm ECE-R 22.6. Sie löst schrittweise die fast zwanzig Jahre alte und derzeit noch geltende ECE-R 22.5 ab. Schrittweise heißt: Ab Juni 2022 dürfen in der Europäischen Union nur noch neu entwickelte Helmmodelle in den Markt gebracht werden, die die Anforderungen der Version 6 erfüllen. Ein Jahr später ist dann auch die Produktion "alter" Helme der Norm ECE-R 22.5 untersagt. Wichtig für Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer: "Niemand muss jetzt einen neuen Helm kaufen. Schutzhelme, die der Norm ECE-R 22.5 entsprechen, dürfen auch künftig getragen werden", so TÜV Rheinland-Experte Peter Schaudt. Sie seien auch unverändert sicher, allerdings bringen die neuen Vorschriften wesentliche Neuerungen, die in der Praxis im Ernstfall zu einem Plus an Sicherheit führen können. Prüfprogramm für neue Helmmodelle erheblich erweitert "Das Prüfprogramm für die Motorradhelme wird nach der neuen Sicherheitsnorm ECE-R 22.6 um fast ein Drittel erweitert. Wir führen auf unseren Testständen neue und zudem mehr Prüfungen durch als bislang", erläutert Prüfingenieur Schaudt, der selbst an der Entwicklung der neuen Norm mitgewirkt hat. So werden unter anderem Aufpralltests in verschiedenen Varianten und mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten zwischen rund 20 und 30 km/h (6 bis 8,2 m/s) vorgenommen. Nach der bisherigen Norm waren fünf so genannte Prüfpunkte am Helm vorgegeben, nun können diese von den Prüfingenieuren flexibler gewählt werden. Auch ein Rotationstest ist neu, der die Drehung des Kopfes beim möglichen Aufprall...

Überlebenswichtig: Rettungsgasse bilden ADAC: Bei Nicht-Beachten drohen hohe Strafen

München (ots) Nach einem Unfall zählt jede Minute. Umso wichtiger, dass Polizei, Krankenwagen oder Feuerwehr schnell und ungehindert zum Unfallort kommen und Unfallopfern helfen. Der ADAC weist darauf hin, dass auf Autobahnen oder mehrspurigen Straßen außerorts bereits dann, wenn der Verkehr nur noch mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs ist, eine Gasse für Rettungsfahrzeuge geschaffen werden muss. Wer auf dem linken Fahrstreifen unterwegs ist, muss nach links ausweichen. Auf allen übrigen Fahrstreifen muss man nach rechts weichen, um so den Einsatzfahrzeugen den notwendigen Platz zu verschaffen. Wenn die Fahrzeuge bereits dicht an dicht stehen, besteht kaum noch die Möglichkeit, den Einsatzfahrzeugen rechtzeitig Platz zu machen. Befahren dürfen die Rettungsgasse nur Polizei- und Hilfsfahrzeuge, Feuerwehr-, Notarzt und Rettungswägen sowie Bergungs- und Abschleppfahrzeuge. Für alle anderen ist die Durchfahrt tabu. Auf 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot wurden die Strafen inzwischen aufgestockt, wenn eine erforderliche Rettungsgasse nicht gebildet wird. Den Standstreifen dürfen Autofahrer nur dann benutzen, wenn sie von der Polizei dazu aufgefordert werden oder wenn aus Platzgründen keine andere Möglichkeit besteht, eine Rettungsgasse zu bilden. Das Wissen der Autofahrer um die Bildung der Rettungsgasse hat sich in den letzten Jahren verbessert: Wie eine Umfrage des ADAC aus dem Jahr 2020 unter seinen Mitgliedern gezeigt hat, wussten damals 84 Prozent der Befragten, wann für Krankenwagen, Polizei oder Feuerwehr Platz gemacht werden muss. Im Jahr 2018 war dies nur 73 Prozent bekannt. Der ADAC sieht die verbesserten Autofahrer-Kenntnisse als Erfolg der intensiven Aufklärungs- und Informationskampagnen der vorangegangenen Jahre. Pressekontakt: ADAC Kommunikation T +49 89 76 76 54 95 aktuell@adac.de Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell Presseverteiler Gezielte Verbreitung Ihrer Pressemitteilungen: Online Medien

Erste Folge der neuen „Lifesavers“-Videoreihe von Ford begleitet eine Rettungssanitäterin, die ihren Traum lebt

Köln (ots) - Mit einer eigens produzierten Videoserie stellt Ford engagierte Menschen aus sechs europäischen Ländern vor, die mit großer Hingabe als Lebensretter im Einsatz sind - Die erste Episode zeigt den Alltag einer spanischen Rettungssanitäterin, für die mit ihrem anspruchsvollen Job ein beruflicher Traum in Erfüllung gegangen ist Unter dem Titel "Lifesavers" hat Ford eine Videoreihe über tatkräftige Lebensretter in sechs europäischen Ländern produziert. Die erste Episode folgt Sarai Granell Vicente, die seit vier Monaten als Sanitäterin in der spanischen Stadt Valencia im Einsatz ist. Nach ihrem Studium startete Sarai zunächst eine kaufmännische Laufbahn im Vertrieb, aber egal wie hart sie arbeitete, sie wurde einfach nicht glücklich in diesem Job. Sie beschloss, ihren eigentlichen Traum zu verwirklichen und machte eine Umschulung zur Rettungssanitäterin. Kameras begleiten sie auf ihrer zwölfstündigen Nachtschicht, dadurch erhalten Zuschauer realistische Einblicke in den Berufsalltag einer echten Lebensretterin. Vom Notfalleinsatz bei einem 96-jährigen Mann mit Atemproblemen bis hin zur Erstversorgung von Personen nach einer Kneipenschlägerei begibt sich Sarai in eine typische Nacht, angereichert mit Adrenalin, aber auch Momenten der Reflektion. Das Video entstand in Zusammenarbeit mit der Valencia Ambulancias Edetanas und zeigt, dass Sarai letztlich immer das gute Gefühl mit nach Hause nehmen kann, dass sie stets das Beste gegeben hat, um anderen Menschen zu helfen. Sehen Sie hier die erste Folge von "Lifesavers": https://youtu.be/aYmYEhxiV3g "Bei jedem eingehenden Anruf sind wir gespannt, welche Herausforderungen als nächstes auf uns zukommen", sagte Sarai Granell Vicente, Sanitäterin im spanischen Valencia und Protagonistin im neuen Ford-Video. "Wir müssen immer auf alles vorbereitet sein, denn nichts wäre für uns persönlich schlimmer, als bei einem Einsatz zu scheitern". "Was wir eingefangen...

#digitalesForum: Wer rastet, der ist in Gefahr – LKW-Parken auf deutschen Rasthöfen Interaktiver Live-Talk am Mittwoch, 8. Dezember um 12 Uhr auf www.adac-mittelrhein.de/digitalesforum

Koblenz (ots) Der steigende Warenverkehr als Folge der Globalisierung und des boomenden Online-Handels führt auf Deutschlands Autobahnen zu immer mehr LKW, die längst nicht alle auf den vorhandenen Parkplätzen unterkommen. Rund 70.000 Stellplätze gibt es entlang der deutschen Fernstraßen. Der Bedarf ist damit bei weitem nicht gedeckt. Mehr als 23.000 Stellplätze fehlen und dies hat Folgen für die Verkehrssicherheit. Wie hoch ist das Unfallrisiko durch Falschparker? Wie kann das Parkproblem gelöst werden? Welche Verbesserungen sind für Fahrer möglich? Ist der Güterverkehr auf Schiene eine Alternative? Kann ein bundesweit einheitliches Parksystem das Problem lösen? Welche Unterstützung bedarf es seitens der Politik? Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben Ihnen beim interaktiven Live-Talk des ADAC Mittelrhein e.V. am Mittwoch, 8. Dezember (12 bis 13:30 Uhr): Prof. Dr. Dirk Engelhardt, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) Daniela Grabert, LKW-Fahrerin bei der Spedition Gebr. Schröder in Ebernhahn Dr. Klaus Manns, Vorsitzender beim ADAC Mittelrhein e.V. Prof. Gerd Riegelhuth, Geschäftsbereichsleiter Verkehrsmanagement, Betrieb und Verkehr bei der Autobahn GmbH des Bunde Johannes Witt, Vorsitzender Vereinigung Deutscher Autohöfe e.V. Darüber hinaus präsentiert Ulrich Chiellino, Leiter Verkehrspolitik beim ADAC e.V., mögliche Alternativen und Lösungsansätze zur Behebung der Parkplatzproblematik. "LKW-Fahrer müssen die gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten einhalten können. Doch das Parken geschieht zu Lasten der Verkehrssicherheit häufig auf Flächen, die dafür nicht vorgesehen sind. Und die Lösungen für das LKW-Parkplatzproblem lassen auf sich warten. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.Dementsprechend freue ich mich auch auf einen konstruktiven Austausch beim Live-Talk", sagt Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein e.V. Die Zuschauer können vor und während des Live-Talks Fragen direkt an die Studiogäste stellen. Eine kurze E-Mail an dialog@mrh.adac.de reicht aus, die Beantwortung der Fragen erfolgt live während...

Kfz-Versicherung: Crash mit Tieren ausreichend versichern

München (ots) Kaskoversicherung zahlt nur bei Unfällen mit Haarwild - andere Tiere nicht immer eingeschlossen Erweiterte Wildschadendeckung kostet in der Kaskoversicherung nur drei Prozent mehr Euro am Sonntag: CHECK24 ist bestes Vergleichsportal für Kfz-Versicherungen Ab Herbst steigt die Gefahr von Wildunfällen durch frühe Dämmerung, Nebel und Regen. Eine Kaskoversicherung bietet zwar generell Schutz bei Schäden am eigenen Auto, die durch Haarwild wie Rehe oder Wildschweine verursacht werden. Andere Tierarten, wie z. B. Hunde, Katzen oder Kühe, sind häufig nicht eingeschlossen. Verbraucher*innen bleiben dann auf dem Schaden sitzen. Der erweiterte Schutz kostet im Schnitt nur drei Prozent Aufpreis.1) Entsprechende Tarife finden Verbraucher*innen im CHECK24 Vergleichsrechner ganz einfach mit einem Klick. Die deutschen Autoversicherer haben laut GDV für das vergangene Jahr 272.000 Wildunfälle gemeldet. Die Schadenssumme lag mit 3.100 Euro je Unfall auf einem Rekordhoch. Insgesamt entstand ein Schaden von 853 Millionen Euro.2) "Wenn Verbraucher*innen sicher sein wollen, dass ihre Kaskoversicherung für Kollisionen mit Tieren aller Art aufkommt, sollten sie sich für eine erweiterte Wildschadendeckung entscheiden", sagt Dr. Rainer Klipp, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei CHECK24. "Einige Tarife bieten den erweiterten Schutz sogar ohne Aufpreis. Deshalb lohnt sich ein Anbietervergleich." Euro am Sonntag: CHECK24 ist bestes Vergleichsportal für Kfz-Versicherungen CHECK24 ist das beste Vergleichsportal für Kfz-Versicherungen. Das ergab eine Untersuchung von Euro am Sonntag zusammen mit dem Deutschen Kundeninstitut (DKI).3) Neben dem Gesamtsieg gewinnt CHECK24 mit deutlichem Abstand und mehr als der vollen Punktzahl die Teilkategorie Preis/Leistung. Im Mittel über die 15 betrachteten Testprofile hinweg sparen Verbraucher*innen bei CHECK24 am meisten. Außerdem bietet das Portal die meisten Kfz-Versicherer und die meisten Tarife im Vergleich. 300 CHECK24-Expert*innen beraten bei allen Themen rund um die Kfz-Versicherung Bei allen Fragen rund...

Ford entwickelt vernetzte „Road Safe“-Technologie zur Vorhersage von potenziellen Unfällen

Ford und ein von der britischen Regierung finanziertes Konsortium entwickeln Technologie zur Vorhersage von möglichen Unfällen, basierend auf Daten von vernetzten Fahrzeugen, Straßensensoren und Verkehrsnachrichten "RoadSafe" hat das Potenzial, Autofahrer auf risikoreiche Streckenabschnitte aufmerksam zu machen. Lokale Behörden können zudem von wichtigen Erkenntnissen für die Verbesserung von Straßen und Infrastruktur profitieren Das digitale Tool, welches durch die Nutzung von Daten und komplexen Algorithmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen soll, wird derzeit in London und der britischen Grafschaft Oxfordshire getestet. Mehr als 200 Fahrzeuge nehmen an den Versuchen teil London (ots) - Ob auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit oder zum Supermarkt: Viele Strecken sind uns vertraut und wir wissen genau, an welchen Stellen wir beim Autofahren besonders gut aufpassen müssen. Mitunter nehmen wir sogar Umwege in Kauf, um nervenaufreibende Streckenabschnitte oder Engpässe wie etwa Baustellen zu meiden. Nun hat Ford ein neues Konzept namens "RoadSafe" entwickelt, das unterwegs helfen könnte, Orte mit höherem Risiko zu erkennen und diese den lokalen Behörden zu melden, damit sie bei Bedarf geeignete Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit ergreifen können. Die "RoadSafe"-Technologie von Ford verwendet einen intelligenten Algorithmus, um anonymisierte Daten aus Quellen wie vernetzten Fahrzeugen, Straßensensoren und Verkehrsnachrichten zu erfassen. Auf diese Weise soll ermittelt werden, wo möglicherweise eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen vorliegt. Diese Informationen können dann auf einer Karte angezeigt werden, die Risiken identifiziert und künftig auch verwendet werden könnte, um Fahrer vor gefährlichen Hotspots zu warnen. "In jeder Stadt gibt es Straßenabschnitte mit einer erhöhten Unfallwahrscheinlichkeit, sei es aufgrund eines schlecht platzierten Verkehrsschildes, eines nicht reparierten Schlaglochs oder veralteten Streckenführungen. Jetzt können wir solche Problembereiche genau lokalisieren,...

Viele Unfälle durch riskantes Überholen: Im Zweifel nie!

Stuttgart (ots) Hohes Risiko auf Landstraßen Bei geringster Unsicherheit aufs Überholen verzichten Benötigte Strecke wird oft unterschätzt Riskante Überholmanöver waren im Jahr 2020 die Ursache von Verkehrsunfällen, bei denen mehr als 16.000 Personen verletzt und 277 getötet wurden. Oft waren dabei Fehleinschätzungen, Fahrlässigkeit und Leichtsinn im Spiel. Im Jahr 2020 starb knapp ein Drittel aller auf deutschen Landstraßen getöteten Menschen bei einem Unfall mit dem Gegenverkehr. Die Sachverständigen von DEKRA erinnern daran, beim Überholen unter allen Umständen die zentrale Regel zu beherzigen: "Im Zweifel nie!" "Wer zum Überholen ansetzt, muss wissen: Überholen darf er nur, wenn während des gesamten Überholvorgangs jede Behinderung oder Gefährdung anderer sicher ausgeschlossen ist", sagt Stefanie Ritter, Unfallforscherin bei DEKRA, mit Verweis auf Paragraf 5 der Straßenverkehrs-Ordnung. Überholende müssen zudem deutlich schneller fahren als die zu Überholenden, und sie dürfen ein bestehendes Tempolimit nicht überschreiten. Strecke frei und voll einsehbar? "Klar ist auch: Überholt werden darf nur dort, wo es erlaubt ist. Also nicht im Geltungsbereich von Überholverbotsschildern", betont die Unfallforscherin. "Eine durchgezogene weiße Linie zwischen den Fahrstreifen darf nicht überfahren werden, auch nicht teilweise." Ebenso ist das Überholen im Bereich von Fußgängerüberwegen und Zebrastreifen tabu. Hinzu kommt: Wer sicher überholen will, braucht Talent als Multi-Tasker. "Bevor ich ausschere, muss ich nach hinten schauen und prüfen, ob nicht schon ein nachfolgendes Fahrzeug zum Überholen angesetzt und Vorrang hat", erklärt Ritter. "Gleichzeitig muss ich die Strecke vor mir genau im Blick behalten: Ist sie frei von Gegenverkehr? Kann ich sie voll einsehen? Wie verhalten sich die zu Überholenden? Ist die freie Strecke zum Überholen lang genug? Außerdem darf ich nicht vergessen zu blinken." Unterschätzt wird oft, wie viel Strecke man...
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